Moin,
wollte am Rennrad mal eine neue Sattelstütze bringen und stelle völlifg überrascht fest, dass diese nach nur 45000 km festgefault ist....
Trotz Rostlöser bewegt sie sich nicht.
Hat jemand noch Ideen für ein (schonendes) Entfernen?

Jan

Hatten wir das nicht schon mal...

Du meinst aber schon eine festgero s tete Sattelstütze, oder?

Gruß Mario

Las es einziehen und habe etwas Geduld.
Dann nimmst du mal ein Gummihammer und schlägst mehr mals sanft auf der Sattelstütze drauf. So habe ich bei mein alten MTB nach ca. 20000 km die Sattestütze wider los bekommen.

Mensch Mario,
benutz doch mal die Suchfunktion, statt mir blöde Fragen zu stellen

Re: Sattelstuetze, die den Rahmen nicht verlassen will (Ausrüstung bike)



Thread geschlossen!

Hallo Jan,
manchmal kann es sehr lange dauern, bis der Röstlöser ausreichend wirkt, im Extremfall, wenn lange und große Flächen zu lösen sind, bis zu einer Woche. Der Rostlöser muß sich langsam im Spalt zwischen den Flächen vorarbeiten, man muß ihn mehrfach zeitversetzt in die Fuge zwischen Sattelstütze und Sattelrohr einbringen, zusätzlich kann auch die Anwendung von Wärme am Sattelrohr und Kühlung der Sattelstütze helfen.

Viel Spaß
Clair

Hallo Jan,

wie schon im anderen Thread geschrieben, habe ich gute Erfahrungen mit der Schraubstockmethode gemacht. Meine Sattelstütze lies sich aber auch gut in den Schraubstock einspannen.

Die Sattelstütze tut wieder ihren Dienst in dem selben Rad, nur bin ich jetzt auf Kupferpaste zum Trennen vom Alu und Stahl im Sattelrohr umgestiegen.

Gruss,
Schrauber

Hallo Jan,

hast du einen Papa? Dann bitte ihn einfach um Hilfe! Meiner hat auch schonmal eine festgegammelte Sattelstütze losbekommen, an der ich gescheitert bin...

Gruß
Henning

Lieber Jan ,

wenn überhaupt nichts mehr hilft , dann bleibt als allerletzte Lösung nur noch Stütze abschneiden , den verbliebenen Sumpf im Sattelrohr mit verstellbarer Reibahle ausreiben .

Wünsche Dir Erfolg mit der Geduld - Rostlöser - Kühl - Erhitzen -Lösung ,

Dein


Werner
Suppenpanscher aus München

Hallo,
ich habe mal eine Sattelstütze rausbekommen, indem ich
1. Rostlöser einwirken lies
2. die alte Sattelstütze quer durchbohrt habe. Dann eine massive Eisenstange aus meinem Rohrschlüsselsatz eingeschoben. Hat sich dann problemlos drehen lassen. Eine möglichst lange Stange wählen --> Hebelwirkung. Damit hatte die Sattelstütze verloren.

Aus Sicherheitsgründen solltest du die Sattelstütze dann entsorgen.

Vor einem absägen und ausreiben würde ich abraten. Damit kannst du deinen ganzen Rahmen verlieren. Lieber mein Verfahren über mehrere Tage versuchen.

Viel Erfolg
Reinhold

Hallo allerseits, und danke für Eure Tips!
Der mit dem Papa war der beste, allerdings eher, was das Amüsement angeht...
Bin ja schon selbst Papa, Henningo, das erklärt viel
Nachdem ich auch über die Trinkflaschenhalterlöcher WD 40 installiert habe und es zwei Tage gewirkt hat, habe ich heute das Teil mobilisiert.
Die neue wartet schon, m it reichlich Fett!

Viele Grüße,
Jan

Hallo, Jan!

Wenn Du die neue Stütze einbaust, verwende doch besser eine Montagepaste als ein Fett. Der Vorteil ist, daß die Paste auch nach langer Zeit und hohem Druck noch zwischen den Flächen verbleibt.

Beim Fett sollte man regelmäßig (ca. 1 x im Jahr) demontieren und neu fetten - aber wer macht das schon, wenn die Satteleistellung passt...

Deshalb besser Montagepaste.

Gruß

Stephan

Hallo Jan,

Als Hobbyrestaurator muss ich ständig festgerostete Teile auseinandernehmen, was es auch immer ist. Bewährt hat sich meistens Erhitzen mit einem Heissluftföhn (600 °C). Bei starker Verrostung mit Messingbürste das Gröbste abschrubben und mit "Hammerite" Rostlöser (gibts als Lösung oder als Gel) einwirken lassen. Nötigenfalls wiederholen. Anschliessend mit einem Hammer *vorsichtig* dagegenschlagen. So sollte sich auch eine Sattelstütze lösen lassen. Jedenfalls habe ich bisher noch jedes festgerostete Teil losbekommen, es sei denn, es war so verrostet, dass entweder nichts mehr zu machen oder zuviel Gewaltanwendung nötig war. Und dann gehört das Teil eh auf den Müll.

Gruss Alex

Kilometerstand 51.004 km

Moin,
ich verstelle meinen Sattel mehrmals im Jahr, was allerdings immer mit viel Geduld und Kraftaufwand verbunden ist.
Durch diesen Thread bin ich überhaupt erst auf die Idee gekommen, da was reinzuschmieren.
Was ist den in meinem Fall empfehlenswert, damit ich die Sattelhöhe leichter verstellen kann.
Ich würde nur zu Hause schmieren und nichts mitnehmen wollen.
Was ist Montagepaste? Wofür ist sie noch zu gebrauchen?

Gruß
Tally
*lernwillig*

Hallo Tally!

Montagepaste ist - wie der Name schon sagt - zum Montieren zu gebrauchen. Sinnvoll ist der Einsatz überall dort, wo keine Relativbewegung zwischen den Teilen im Betrieb vorkommt, wo aber etwas festgammeln könnte.

Es gibt verschiedene Montagepasten, ich würde nur solche verwenden, wo man einigermaßen weiß, was drin ist bzw. nicht drin ist. Kupferpaste ist zwar für Stahl ok, aber "tödlich" für Aluminium. Wichtig ist m.E., daß die Paste elektrisch nicht leitfähig ist und auch unter hohem Druck gut haftet und möglichst wasserfest ist.

Da gibt es z.B. Keramikpasten oder - mein Favorit - Plastilube von Teroson / Henkel. Die ist recht günstig im Autozubehörhandel (auch in kleineren Mengen) zu bekommen und funktioniert super.

Wenn Du die Sattelstütze regelmäßig bewegst und schmierst, sollte es eigentlich keine Probleme geben. Wenn es zu schwer geht, vielleicht ist dann schonmal etwas angegammelt?

Gruß

Stephan

Vielen Dank für deine Antwort. Wenn ich dich richtig verstehe, ist diese Paste universell einsetzbar. Bestimmt auch für die Pedalen??
Dann würde sich gleich am Montag ATU über eine Umsatzsteigerung freuen.

Die Stütze war vom ersten Tag an sehr (zu) schwer verschiebbar.

Frage zu umgekehrtem Problemchen: (da Jans Problem ja gelöst ist, erlaube ich es mir)
Ich habe Kork"grips". Seit dem letzten Hörnerwechsel drehen sich diese. Wie kriege ich sie undrehbar, bei Bedarf aber abmachbar?



Schönen sonnigen Sonntag
Tally

Hallo, Tally!

Geht auch an den Pedalen (natürlich nur am Befestigungsgewinde sinnvoll).

Bei Korkgriffen sind - soweit ich weiß - undrehbar und leicht abmachbar unvereinbare Widersprüche.

Wenn Du die Dinger fest haben willst, Griff abziehen, reichlich Haarspray auf den Lenker und Griffe wieder aufschieben. Demontage wird dann aber etwas schwierig. Bei Gummigriffen gibt es zur Demontage noch den Trick, mit einer Spritze Spülmittel mit Wasser unter den Griff zu spritzen, damit er sich leichter abziehen lässt. Bei Kork habe ich das aber noch nicht probiert - das käme auf eine Versuch an.

Die einzigen Griffe, die sich gut demontieren lassen und trotzdem fest sind, sind von Ergon "MP", "MP1" oder - kommt demnächst "MP2". Da wird der Griff mittels Schraube am Lenker geklemmt und kann auch leicht wieder gelöst werden. Allerdings recht teuer.

Gruß

Stephan

Nein. Möglicherweise für Pedale, aber Pedalen gibt es nicht.

Aus Wikipedia: "Die Mehrzahl von Pedal ist Pedale und nicht, wie oft verwendet, Pedalen."