Hallo,

ich fahre ein Riese und Müller Delite Black. Ich habe den Zeitpunkt des Kettenwechsels verpasst. Nach 5.000 km kann ich die Kette nicht mehr wechseln, ohne mindestens das Ritzelpaket hinten zu wechseln.

Nun möchte ich die Rohloff nachrüsten. Hat jemand Erfahrung mit dem Nachrüsten eines Delite?

Was haltet Ihr von der Wirtschaftlichkeit?

Gruß Steffen

Beim Delite kann ich mich nicht äußern, aber beim R-Getriebe. Wirtschaftlich im engen Sinn ist die Änderung nie, Du musst nur noch fahren, damit sich die Investition in vertretbarer Zeit amortisiert. Technisch machbar ist aber der Umbau von einer neueren Kettenschaltung auf R immer, die Einbaubreite ist dann schon 135mm. Das Delite in schwarz gibt es auch serienmässig mit R-Gerät, also sollte der Einbau in vielleicht 2h gegessen sein. Guck Dir einfach ein bereits ausgerüstetes delite an und mach es genauso. Die graue Variante ist meiner Meinung nach bei Hinterbau identisch.
Umbauen ist auch finanziell günstiger als ein Neubaufahrzeug, der Preis wird meistens, so wohl auch beim delite durch einfache Addition des Preises der Kettenschaltungsversion plus R-Gerät gebildet. Die eingesparten Teile werden nicht abgezogen.
Wenn Du alles neu beschaffst, hast Du für viel Geld ein intaktes und ungenutzt abgestelltes Fahrrad. Wenn nun aber der bisherige Rahmen ausfallen sollte, was aber recht unwahrscheinlich ist, kannst Du ja auch diesen tauschen.
Die "bei Ausfall eines Teiles alles neukaufen"-Mentalität finde ich fürchterlich und einfach nur Verschwendung.

Falk, SchwLAbt

Es ist kein Problem, wenn du die richtige Version nimmst (mit Kettenspanner). Als ich das Delite Black gekauft hatte, gab es das noch nicht mit Rohloff, darum habe ich es von meinem Händler umrüsten lassen (der fairerweise die eingesparte Kettenschaltung vom Preis abgezogen hat). Es gibt einige Delite black Fahrer hier im Forum, die die Rohloff fahren; sie passt einfach am besten zu einem bequemen Reiserad.

Gruß

Igel-Radler