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#200465 - 09/09/05 10:56 PM Radeln nördlich der Themse
Ilkamilka
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Wir waren in diesem Sommer in England unterwegs.

Die ersten Eindrücke dieser Tour waren die grausamsten...Und zwar fuhren wir östlich von London /nördlich der Themse in Richtung Südengland.

Radwege...???? Häää??? Was'n das?

Auweia! Die Straßenränder sind SO schmutzig und mit Abfall überfüllt gewesen...ohje!

Und es ist wirklich GEFÄHRLICH in dieser Gegend Englands zu radeln, da man irgendwie Exot ist. Da fährt man nicht Rad...Es wurde erst auf der Höhe von Canterbury schön.
Heftig sind in Kent außerdem die riesigen Hecken links und rechts vom Straßenrand. Keinerlei Fluchtmöglichkeit...

Trotz allem war der Urlaub SEHR schön! An der Küste läuft das Leben dann doch entspannter und sortierter ab. Und es liegt weniger Anfall am Straßenrand...

Der Höhepunkt war die Rückfahrt: mit dem Rad die Tower-Bridge zu überqueren und überhaupt London zu erkunden war einsame Spitze! Zumal wir einen Samstag gewählt hatten, weshalb wenig Publikum auf den Straßen unterwegs war (die Geschäfte waren einfach zu, wie toll!).

Ciao Ilka
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#200468 - 09/10/05 12:49 AM Re: Radeln nördlich der Themse [Re: Ilkamilka]
Falk
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Eigentlich habe ich an die britischen Inseln und Irland nur gute Erinnerungen, gerade, was den Umgang der Fahrzeugführer untereinander betrifft. Auch Abbiegen war nie ein Problem, selbst inmitten von London nicht. Wenn es bei euch nicht so ist, dann könnte es schon an Euerer Fahrweise liegen. Was macht Ihr am verdreckten Straßenrand? Fahrzeuge verkehren auf der Fahrbahn, und zwar nicht auf der Begrenzungslinie. Wer fährt schon auf dem Strich? Gab es da nicht eine darauf spezialisierte Berufsgruppe? Ein guter Meter weg vom Strich (aber nicht in Richtung Graben) und Ihr werdet nicht bedrängt. Auf Randstreifen dürfen Fahrräder verkehren, sie müssen aber nicht. Ich mache es nur, wenn der Rand wirklich breit und außerdem genausogut wie die anderen Fahrbahnteile sowie sauber und stetig ist. Nachts unbedingt weg davon, sonst endet die Fahrt sonstwo. Du hast die Straßen doch bezahlt, also benutze sie auch.
Unabhängig davon lassen sich unschöne Abschnitte auch gut mit dem Zug überbrücken.

Falk, SchwLAbt
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#200480 - 09/10/05 06:22 AM Re: Radeln nördlich der Themse [Re: Falk]
Ilkamilka
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Hallo Falk,
...selbstverständlich hab ich die Insel auch in SEHR guter Erinnerung, gar keine Frage, darum begrenzte ich das "Schlechte" bzw. den Straßenzustand ja auch auf das Gebiet nördlich der Themse bzw. östlich von London. Da GAB es keine Striche mehr. Da war SCHLUSS neben Dir. Wie'ne Wand also. Du musst Dir das wie'nen Tunnel vorstellen...die Hecken sind da ca. 4m hoch an beiden Rändern gewesen...Kurven dazu...(also da IST kein Raum mehr!) und dann zweifelst Du nicht mehr an Deiner Fahrweise, sondern siehst zu, dass Du "durchkommst" grins Ungefähr ab Gravesend (wir sind dort mit der Fähre übergeschippert) wurden die Straßenränder zusehends sauberer und waren auch breit genug. Wir radelten durch den High-Weald, was landschaftlich klasse ist, wenn Du gleichzeitig was für Deine Fitness tun willst zwinker . Sehr hügelig, aber wenig Autos.

Also versteh mich nicht falsch: ich begrenze den Straßenzustand auf ein bestimmtes Gebiet...(lies meinen Beitrag nochmal...ich schrieb doch, dass ab Canterbury alles okay war....).
Und die Sache mit den Hecken an den Straßen ist nicht unbedingt optisch schlecht! DER Lärm-und Staubschutz für die Anwohner! Nur für Radler nicht... wirr

Dass man auf großen Straßen Platz hat usw. ist schon klar... zwinker ...ich war ja da...

Und meine Zeilen zu London waren positiv gemeint! zwinker
Darum ja "Höhepunkt"...

Ich wollte lediglich mitteilen, dass westlich von London so ziemlich der Hund begraben liegt, und die Gegend MIR ziemlich schmuddelig vorkam.
Wenn ich Euch jetzt noch erzähle, dass wir genau DA unsere erste Englandnacht verbringen mussten... wirr ...und zwar im Biergarten eines Pub's. Es gab da keinen Campingplatz, erst am anderen Themseufer. Aber wir ahnten ja nicht, dass am Sonntag die Fähre nicht in Betrieb ist...(jetzt kann ich schon wieder drüber lachen!). Und der Pub hieß auch noch "The worlds end"! Klasse, ne?
Aber sowas bleibt eeeeewig in Erinnerung... cool

Ciao Ilka
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