Ich bin in Sachen Fahrräder Laie.
Ich will mir ein MTB für höchstens 500€ kaufen, mit dem ich auch längere Touren in Europa machen kann.
Worauf habe ich beim Kauf zu achten? Kann man schlechte Fahrräder gleich erkennen? Was sollte schon am Fahrrad sein, um solche Touren zu machen? Und was ist für 500€ für ein Rad überhaupt drin?
Danke im Voraus
Matthias

Hi Matthias!
Worauf du auf jeden Fall achten solltest sind die Komponenten an deinem Rad. Wenn du etwas vernünftiges willst, das die 500 € Marke insgesamt nicht übersteigt, könnte Deore vielleicht etwas für dich sein. Vielleicht findest du ja auch etwas mit Deore LX, der etwas besseren Gruppe.
Von einer Federung würde ich in dieser Preisklasse die Finger lassen. Nimm lieber ein Hardtail. Fahre selber seit über 6000km ohne Federung und bereue es nicht. Also lieber das Geld in die besseren Komponenten investieren.

Aber Achtung!! Der Blick geht bei den meißten Menschen zuerst zum Schaltwerk und wenn das gut ist, kaufen sie das Rad. Deshalb bauen viele Firmen ein sehr gutes Schaltwerk dran, dafür ist der Rest aber ober billig.

Wichtig ist beim MTB natürlich, dass es Ösen für einen Gepäckträger besitzt, einige haben die nicht und dann wird es natürlich schwer damit zu reisen.

Fazit: Für 500€ bekommst du wohl ein ganz anständiges ungefedertes Rad mit mittelmäßiger (Deore) Ausstattung, das für den Anfang aber völlig reichen sollte.

Gruß
Tristan

Hallo Matthjias !

500 € ist heutzutage nicht mehr viel für ein MTB. Sollen da die Träger schon dabei sein ? Dann wirds knapp. An deiner Stelle würde ich eher auf was gebrauchtes gehen, da ein MTB neu für diesen Betrag nur Schrott sein kann !
Das bringt dir einfach keinen Spass. Im Bike-Magazin oder in der Mountainbike werden öfters gute gebrauchte angeboten(das ist deine beste Möglichkeit, aber jemand sachkundigen mitnehmen). Ich werde auch mal im Laden wo ich schaffe fragen ob wer was hat.
Von einer Federung würde ich in dieser Preisklasse die Finger lassen. Nimm lieber ein Hardtail. Fahre selber seit über 6000km ohne Federung und bereue es nicht. Also lieber das Geld in die besseren Komponenten investieren.

Grrr... glaub ihm kein Wort. Neuerungen die sich in einer weltweit anerkannten Sportart als äusserst sinnvoll erwiesen haben, und dann von allen anderen Co-Sportarten adaptiert wurden, kann man ruhigen Gewissens kaufen. Deiner Gesundheit zu Liebe. Gerade wenn du inn Himalaya fahren willst, wo man ja nicht ebene Strassen vorfindet... aber das weisst du sicher selber. (hast du fragen zu Nordindien ? Stell sie mir ! Kann dir ne tolle MTB Route (nur mit Taschen machbar) im Himal Pradesh empfehlen) Ich fahre seit x-tausenden von km eine Federgabel, erst mit einem ungefederten Lowrider , inzwischen den Faiv, und es gibt nix besseres ! (bei mir ist die Gabel allerdings blockier- und absenkbar, dadurch auf glatten Teerstrassen super)
Wenn du etwas mehr investieren willst, einiges zum stöbern:
www.canyon.de (Schweiz: www.coast.ch)
www.roseversand.de
www.fatmodul.de (!)
So... vielleicht ander mal mehr.
Daniel

Moin!


Die Frage ist ja wohl nur ob du für 500€ ein MTB mit halbwegs guten Komponenten bekommst und(!) einer Federgabel. Irgendwo müssen da wohl Kompromisse eingegangen werden...

Gruß
Tristan

Hi Tristan !

Gebraucht schrieb ich. Aus eigener Erfahrung weiss ich, das Rennteams ihre Rahmen recht schnell wieder abstossen, die sind dann voll montiert, und einigermassen günstig. Da muss man eben sich umhören und gut aufpassen.
Fuhr ein wenig für Hot Chili CC. Da habe ich sowas einigemale gesehen.

Will er dagegen ein neues, kommt er mit 500 € sowieso nicht hin, da einfach Schrott für dieses Geld. Ab 800 € schon eher. ab 1000€ super. Und seit ich eine Forke mit Feder habe... ich mag sie nimmer missen. (ist allerdings extrem 13 cm Federweg und ECC) Kann Treppen mit Gepäck runterbügeln... mach auch mal Spass.... aller dings nur mit Sun Rhyno (mit DDE Speichen2.8-2.0-2.8)hintendran....Gehört hier aber nicht hin. Kann aber auch ein wenig verstehen, wenn einer ausm Norden den Sinn einer Federgabel nicht versteht. Da braucht man sie weniger. Aber der Schreiber mag ins grosse Gebirge (Warst du da schonmal ?) und benötigt so ein eher gutes Rad, denke ich mal. Ausser er ist in Nepal unterwegs, wo die Erstazteilversorgung für MTBs gar nicht so schlecht ist.

Gruss, Daniel

wer hat eigentlich den Besserwisserthread eröffnet ?
tu sais ce qu'est la reflexion ? hein ?
Daniel

Hi, mein erstes MTB durfte damals auch nicht teurer sein. Sehr gute Erfahrungen (mit dem Rahmen) habe ich damals bei B1 (Be one) gemacht.
Nimm ambesten ein ungefedertes und achte nicht nur auf das Schaltwerk und den Umwerfer, dann die können auch nur das machen was ihnen die Schaltgriffe sagen. Beim Innenlager wird auch oft gespart. Nimm aufkeinen Fall solche Komponennten wie z.B.:SHIMANO ACERA / SHIMANO ALIVIO, das ist schit.
Mit SHIMANO DEORE kommste schon ganz gut über die Runden.
Chiao

Hallo Matthias,
wie Tristan schon sagte, laß die Federung sein. Als Laie kannst du da ganz schön reinfliegen. Dann die Frage nach dem Gepäck: Wenn du einen Lowrider fahren willst, wird es mit Federgabel recht teuer.
Es gab vor einigen Jahren noch solide Stahlräder mit Starrgabel, die Ösen für Gepäckträger und Lowrider hatten. Da heutzutage jeder eine Federung haben will, sind das richtige Ladenhüter. Also klapper mal die Händler in deiner Ecke ab und frag nach sowas, der Preis wird sich schwer in Grenzen halten.
Mfg, Michael

Hehe... und ich sage doch gefedert :-)
Zu weiter oben: Mein kleiner Bruder fährt an seinem Stevens MTB Alivio Deore Mix seit 2800 km, und er geht nicht zimperlich damit um, macht so Dirtjump. Und auch Downhill mit mir. XT ist einfach nur langlebiger, stabiler, und v.a. leichter. Nicht vergessen sollte man, dass im XT Hebel die selbe Technik wie im Deore arbeitet.... Nur die Verpackung und das Matreial der zugaufnahme ict leichter + andersfarbig !
Gerüchte also ... Wer Alivio richtig justiert, kann damit durch aus glücklich sein, muss man aber öfters putzen und nachstellen.
Daniel

Hi,

Habe auch ein MTB das ca. 600 Euros kostete. Hat eine Federgabel vorne und alles ist super und vor allem robust. Hatte früher mal ein Scott City Bike, es war aber ziemlich anfällig, z.B. Spiel im Lenker, Kette sprang oft heraus kurz vor Steigung! Mein jetziges GRANIT war schon kurze Strecken in Griechenland unterwegs mit viel Staub und Stein. Kann nur Gutes sagen. Man sagt hier: Das Beste ist der Feind des Guten.

Beste Grüsse,

Kanis

Hi,

ich finde, das man als "Hardtail" Fahrer (mit ohne Federung ) gar kein Bid vom fahren mit Federung machen kann. So dass Aussagen, wie "ich brauche auch keine" extrem Subjektiv sind.

Wenn es wirklich "nur" 500€ sein sollen, dann würde ich entweder nach gefederten superschnäppchen schauen, dabei auf Qualität achten, oder aber falls es ein Rad zum EVP sein soll, auf ne Federung verzichten.

Ich stand vor kurzer Zeit vor einem Ähnlichen Problem, (ein Radl für die Freundin) und wir haben uns für ne Rahmen Gabel Kombi von www.fun-works.de entschieden. (judy TT + fun works rahmen f. 220€) dazu eine Deore Kplt. von www.ciclib.de ..... Der Preis lag zwischen 600 und 700, dafür ist das Radl eine total solide Angelegenheit. zu empfehlen


Gruss ChBo

Super akkhoff, sowas meinte ich. Die 100-150 € mehr lohnen.
Daniel

Und wie sieht's aus in Sachen Rahmen, woran erkenne ich ob ein Rahmen ne gute Qualität hat und ob er gut verarbeitet ist?
Und was ist mit den Rädern, kann man da was falsch machen?