Hallo,

beim Lesen der Beiträge zum "Reifen und Luft - Thread" hab ich mich gewundert wie genau es viele mit dem Druck im Schlauch nehmen. Ich hab mich beim Bestimmen des Zeitpunktes für die nächste Pumpaktion bisher meistens sehr ungefähr auf
1. meinen Daumen
und
2. meinen Hintern
verlassen...
wenn ihr euren Reifendruck so genau bestimmt, macht das doch nur Sinn wenn ihr die Reifen nach sehr kurzer Zeit wieder aufpumpt, da der Druck ja sehr schnell wieder abfällt.

Wie oft pumpt ihr eure Reifen also auf den optimalen Druck auf?
Ich mach das aus Faulheit nur so alle 1-2 Monate und da ist der Unterschied gewaltig.

Grüße,
Gerhard

Ich mache das eher so alle ein bis zwei Wochen, wenn ich gerade mal Zeit habe und ich daran denke. Und natürlich nach Bedarf, also z.B. wenn ich an überfahrenen Kanten den Eindruck hatte, daß der Reifen doch etwas arg eingedrückt worden ist.

Hola Gerhard
Wenn ich hier um den Block fahre und kein Nagel im Mantel habe so ca. alle 3 bis 4 Wochen Pump ich auf 5,5 bar die Reifen auf. Auf Reisen mit Gepäck > 20 kg ein mal in der Woche nach sehen ist bei mir flicht.

Hallo Gerhard

Ich mach das vor jeder Fahrt (bei den dicken Reifen!)...

...aber ich fahr auch nicht so oft damit.


Beim Alltags/Tourenrad hält der Druck aber schon recht lang (Marathon XR "Evolution"), pump da nicht öfter wie Du, wobei der Unterschied dann nicht gravierend ist.

Gruß Mario

Auf unserer Frankreichtour (3300 km) pumpten wir glaube ich 3 x, aber nötig gewesen ist es nicht wirklich. Wir konnten nur nicht glauben, dass man sooo lange Zeit nicht pumpen muss

Rennrad: Vor jeder Fahrt
MTB: Nach Bedarf, für die Stadt mehr, fürs Gelände weniger Druck
Reiserad: Vor jeder Reise und dann alle paar Tage

Hallo Gerhard,

den korrekten Druck zu haben, finde ich schon sehr wichtig. Wie man zu dem kommt, ist natürlich sehr vom Radtyp abhängig.

Rennradreifen müssen dermaßen hart aufgepumpt werden, dass man mit der Daumenprobe nichts wirklich sinnvolles ausrichten kann, und wenn man Durchschläge bemerkt, ist es bereits zu spät.

An meinem Rad ist das gegenteilige Extrem: 60mm BigApple. Da braucht man zwar nicht viel Druck, dafür aber sehr präzisen. In meinem speziellen Fall heißt das 1,8bar vorn und 2,2bar hinten. Schon 0,2bar mehr oder weniger machen einen gewaltigen Unterschied (schwabbelig bzw. bretthart), und auch das sagt mir mein Daumen nicht. Also ist auch hier eine präzise Druckanzeige nötig.

Wer mit seinen Reifen nicht in der Nähe eines dieser Extrema liegt, muss wohl weniger Aufwand treiben. Aber selbst dann würde ich es jedenfalls gut finden, auch ohne irgendwelche Testfahrten zu wissen, ob ich auf die richtige Härte aufgepumpt habe. Fazit: ein Manometer ist für viele unverzichtbar und für alle anderen mindestens sinnvoll.

Liebe Grüße,
Wolfgang
...ich pumpe übrigens einmal im Monat neu auf; so lange dauert es etwa, bis die BAs 0,1bar verloren haben.

kann ich nur zustimmen, ein manometer iss ne feine sache, da die gute alte "Daumenprobe" doch etwas ungenau ist und von der kraft des einzelnen abhängt.

allerdings hab ich das problemchen das ich jahrelang MTB gefahren bin und immer autoventil hatte und nun bin ich beim crossrad angelangt und besitze plötzlich franzosen. und für die hab ich noch keine erschwingliche manometerpumpe entdecken können.

desweiteren pumpe ich eigentlich vor jeder größeren tour mit gepäck und sonst nach lust und laune wenn mir's mal wieder einfällt auf.

Moin

beim Rennrad pumpe ich vor jeder Fahrt meine 8 bar rein,meine Daumen merken 1 bar weniger nicht.

Beim Mountainbike so alle 4 wochen durch diese Federgabel denke ich immer ich habe einen Platten
gehts euch auch so?

gruss
Christian

Hallo,
ich habe fest gestellt, dass der Druckverlust im Reifen mehr von der Laufleistung, als von der Zeit abhängig ist. Deshalb pumpe ich nicht nach x Tagen/Wochen/ ..., sondern so ca. alle 500 km auf.
Gruß
Uli

Nimm doch den Adapter, mit dem das Sclaverand zu einem Autoventil wird, und du kannst deine Manomepter-Pumpe wieder benutzen...

...und auch jede Tankstelle....

Hallo,

ich habs mir schon gedacht, dass ich die Pumpe zu selten zur Hand nehme. Werd versuchen mein Intervall auf längstens 1 mal / Monat zu verkürzen.

@ Uli: ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Dauer, die ein Reifen die Luft hält nicht nur von den gefahrenen Kilometern, sondern auch sehr stark vom Schlauch abhängt (Vorder und Hinterreifen verlieren manchmal unterschiedlich schnell die Luft, nach einem Schlauchwechsel kann es genau umgekehrt sein)




Hallo Jose,
ist das genau der optimale Druck für dich, oder pumpst du (so wie ich) einen etwas höheren Druck in den Reifen, damit du nicht so oft pumpen mußt ........

Grüße,
Gerhard

Yes.

Ich mag es nicht, wenn es unter 4 bar geht da wird es mir zu schwabbelig.

den hatte ich auch ein dreiviertel jahr auf dem hinterrad, allerdings habe ich beim langlieger ca. 70% last hinten und bin so leidlich gefedert, brauchte also die eigendämpfung nur gering.
da lag dieser bereich bei mir so zwischen 3 und 3,5 bar.

ansonsten: wenn die reifen zu weich werden, dann wird nachgepumpt und da habe ich meine werte für vorder- und hinterrad und der standkompressor mit manometer war eine gute anschaffung!

MfG

wie groß ist bei dir der Unterschied zwischen Vorder und Hinterrad, ich geb hinten ein ein (gutes) halbes Bar mehr drauf...

Gruß, Gerhard

ist bei mir auch ein halbes bar, allerdings ... ich fahre jetzt vorne und hinten conti contact 406x47 (20"x1,75") und der hat einen angegebenen maximaldruck von 4 bar. das reicht auch aus und rollt leicht, aber vielleicht würde ich sonst hinten noch ein halbes bar mehr probieren, zumindest für touren. zwar könnte ich das auch so probieren und der reifen würde das aushalten, aber er soll auch so lange wie möglich leben.

MfG

Hallo
Alle 14Tage wird der Luftdruck geprüft, wenn`s nicht reicht lasse ich den Luftdruck auf 5,5 Bar (Marathon Plus) aufblasen (kompressor).

Detlef

Hallo,
ich habe an meinm Trekking-Rad Reifen der Größe 37-622 ( 28 x 1 3/8 x 1 5/8) die ich von Zeit zu Zeit an der Tankstelle auf 4,5-5,0 Bar aufpumpe.
Die entsprechenden Adapter (franz. Ventile) habe ich immer dabei.
Großartigen Luftverlust habe ich noch nicht festgestellt und öfter als alle 300 km pumpe ich auch nicht.

Moin

Beim Rennrad muß ich vor jeder Fahrt pumpen, weil das Rad ohne Luft im Keller an der Wand hängt. Hab ich mir mal so angewöhnt.

Beim Mtb kontrollier ich so jede 2te Tour. Der Druckverlust ist aber gering.

Nur einer braucht immer Luft, das ist der Dämpfer vom Hinterrad, der verliert jedesmal. Da sollten mal die Dichtungen gewechselt werden. Aber ich kann, sollte ich es mal vergessen, den Dämpfer während der Fahrt ausschalten.

Gruß
Ralf

Hallo,

Um den Reifendruck mache ich mir nicht viele Gedanken, ich pumpe halt nach, wenn ich es für nötig halte bzw. beim Fahren merke, wenn nicht mehr genug Luft im Reifen ist. Das kann mal nach Wochen oder mal nach Monaten sein. Auf Touren mit Gepäck allerdings kontrolliere ich mal öfters.

Gruss Alex

Kilometerstand 50.020 km

@ filou

um noch mal auf die sache mit dem sclaverland zurückzukommen:

ihr benutzt einen direktadapter von sclaverl. auf auto und das manometer funzt? ich da mangels eines einen scl.-fahrrad- und einen fahrrad-auto-adapter zusammengeschraubt und siehe da: sämtliche manometer versagen.

hab allerdings früher auch schon die erfahrung gemacht, das ein normalventil-auto adapter auch jedes manometer ausser gefecht setzt.

Weshalb einfach, wenn's kompliziert auch geht?

Den Sclaverand - Autoadapter kriegt man doch bei jedem Radladen und in jeder Grossmarkt-Fahrradabteilung für 1 bis 2 Euro. Er besteht aus einem grändelten Messingröhrchen mit je einem Innen- und Aussengewinde.

Da funktioniert jeder Pumpen-Manometer. Einfacher geht's nimmer.

Gruss

Bourbon

iss klar wo ich den herkriege, ich dacht mir bloss, das wohl mit einem einzelnen adapter auch nich geht, wenn's mit zwei aufeinandergeschraubten nich funzt.

meines Wissens waren die älteren Sclaverand-Ventile nicht Manometer-kompatibel, d.h. die "Rückmeldung" übers Ventil hat bauartbedingt nicht funktioniert. Bei den neueren Modellen wurde da irgendwas im Innenleben geändert.

Stimmt, da habe ich nicht daran gedacht. Das mit den Manometern ist so:

Ich habe eine Pumpe für Sclaverand-Ventile. Wenn ich die aufsetze und pumpe, dann gibt es eine direkte Verbindung zwischen Manometer und Schlauchinhalt und das Manometer zeigt mir den druck an.

Beim Auto ist das genauso. Man steckt den Schlauch der Autopumpe auf und das Manometer zeigt an.

ABER:
Wenn man nun einen Adapter verwendet, ist der Stift, der am Ende des Pumpschlauches ist und das Ventil aufmachen soll, zu kurz. Der Adapter ist ja quasi eine Verlängerung.

Und somit funzen Manometer bei einer Ventilverlängerung, also bei Verwendung eines Adapters, nicht mehr, auch wenn sie sonst in Ordnung sind.

Fast richtig, aber nicht ganz. Sclaverand-Ventile sind Rückschlagventile.

Das heisst, wenn ich einen langen Adapter draufschraube und einen Manometer anschliesse, zeigt dieser nichts an, weil das Ventil geschlossen bleibt, soweit hast Du recht. Eine Druckanzeige erfolgt, sobald gepumpt wird und der Pumpendruck das Ventil öffnet.

Beim richtig bemessenen Adapter öffnet der Stift an der Pumpe das Ventil. Der Druck wird angezeigt und ich kann auch Druck reduzieren, was in obigem Fall nicht geht.

Einverstanden?

Bourbon

Was ist ein "richtig bemessener Adapter"?

Wenn der Adapter selbst das Ventil schon öffnet, dann geht ja die Luft raus, bis ich den Pumpenschlauch drauf habe