Hallo,

ich möchte gerne obigen Radweg fahren, vorausgesetzt es hört irgendwann mal auf mit dem Dauerregen (?).

Die offiziellen homepages sind nicht sehr informativ.

Habt ihr vieleicht gute Tips zu Übernachtungsmöglichkeiten (gut und günstig, "bett und bike" ist teilweise etwas teuer), Sehenswürdikeiten etc? Was sollte man auf keinen Fall verpassen?

Bin eher gemütlich unterwegs (Urlaub!!!) und mache mir daher keinen Streß, werde wohl 1 Woche unterwegs sein. Will was sehen von der Gegend.

Für Tips wäre ich dankbar.

Hi Schwarzwälder, wir hatten schon das Vergnügen
Kommt drauf an in welcher Richtung das fährst.

Ich bin letztes Jahr von Salzburg kommend nach Lindau gefahren.
Die Strecke ist landschaftlich super.
Die Beschilderung ist von Landkreis zu Landkreis unterschiedlich. Von sehr gut bis :zensiert:
Da ich nur gezeltet habe, kann ich mit Hotels und Pensionen keine Angaben machen.
es ist zwar nur Voralpenland, aber unterschätzt die Tour nicht. Wenn ich durch die Alpen fahre, weiß ich, es geht längere Zeit bergauf. Aber hier
geht es bergauf und bergab, und dies teilweise richtig heftig.
Mehr Infos eine PN an mich
Gruß aus dem wilden Süden
Mille

Hallo!

Bin den Bodensee-Königsee-Radweg vor 2 Jahren gefahren und kann ihn nur empfehlen.

Meinem Vorredner mille1 kann ich mir nur anschließen.
Die Ausschilderung ist teilweise gewöhnungsbedürftig bis nicht vorhanden. Nimm auf jeden Fall ein paar gute Karten mit. Das Maintal, das ich dieses Jahr gefahren bin, war deutlich besser ausgeschildert. Wobei am Fluss entlang zu fahren ja eigentlich ziemlich einfach ist.

Landschaftlich war die Tour einfach toll, kann aber durch das ständige Auf und Ab durchaus anstrengend sein. Vor Steigungen sollte man keine Angst haben. Zweimal musste ich schieben - aber 2003 war ja auch sehr heiß

Wir haben ständig privat oder in Pensionen übernachtet und uns immer erst gegen Abend in der Tourist-Info was rausgesucht. Hat prima funktioniert - das Voralpenland ist ja touristisch gut erschlossen. Wir waren allerdings im Spätsommer unterwegs, nachdem alle Ferien schon vorbei waren.

Viel Spaß
Edmund

Guten Morgen Du Schwarzwälder,

den Radweg hab ich auch ins Auge gefaßt. Wann fährst Du denn? Vielleicht sieht man sich ja unterwegs. Ich hab mir dafür den Bikeline-Führer gekauft. Der enthält alles, was man so braucht. Karten, Tipps und eben auch günstige Übernachtungsmöglichkeiten (nicht nur Bett und Bike-Hotels).

LG! Heike

P.S. Haaaaaaaaaalloooooooooo Joachim!

Du liest doch sicher diesen Beitrag. Vielleicht hast Du ja noch ein paar gute Tipps auf Lager? Ihr seid doch im Mai den Bodensee-Königssee-Radweg gefahren.

Hallo,
auf dieser - nicht nur für den BSee-KSee-Radweg - sehr empfehlenswerten Site ist der Weg sehr gut beschrieben.
Ein Tipp: Den kastastrophalen Abschnitt zwischen Tegernsee und Schliersse unbedingt auf der Strasse umfahren.
Gruß
Uli

Hallo,

wir sind die Strecke genau vor einem Jahr gefahren. Sehr schön, aber es geht wie schon gesagt viel hoch und runter. Wir sind dann durch Österreich zurückgefahren und das war kaum anstrengender... Zu Unterkünften kann ich nichts sagen, zu Ferienzeiten sind sie aber erfahungsgemäß ziemlich ausgebucht. Ich würde auf jeden Fall auch den Bikeline-Füher besorgen, dann kann nix mehr passieren....Fotos und Karte der Tour gibt's unter meiner hp

Gruß

Matthias

warum rätst Du die doch recht vielbefahrene Strasse statt der Forststrasse unterhalb der Tegernseer Berge (Neureuth, Gindelalmschneid) zu nehmen? Was soll an dieser Route katastrophal sein? Ich bin die nämlich erst vorige Woche geradelt und zwar mit dem Tourenrad (nicht dem MTB) , Nachts mit Licht. Überhaupt kein Problem.

Gruss
Thomas

Ich bin diese Strecke letztes Jahr gefahren. Das genannte Teilstück habe ich persönlich nicht als Katastrophe sondern eher als Abwechslung empfunden. Mein "Spediteurszug" (reisetaugliches Crossrad und Anhänger / siehe Profil ) hat alles klaglos mitgemacht bzw. schadlos überstanden. Von Hausham bis Murnau konnte ich mit 4 MTB-lern aus Innsbruck (Ultralightausstattung) fast durchgehend Schritt halten.

Fritz

Ist wirklich eine tolle Seite. Habe sie mir gleich mal verlinkt.

Daniel

Schau mal auf der von mir o.g. Website nach, 4.Etappe, Abschnitt Gmund - Hausham, ziemlich in der Mitte. Zitat:

Leider nimmt die Qualität des Weges so stark ab, dass man ihn nicht mehr als Fahrradfernweg bezeichnen kann. Er mag Mountainbikern Freude machen, aber Fernradfahrern ist er ein Graus.

Es geht in steilen Etappen weiter, schließlich kommt dann auch die ersehnte Abfahrt. Aber auch sie ist selbst Wanderern durch die vielen großen Steine oder dem Rollsplitt ein Dorn im Auge.

Zwar gibt es hier liebevoll gestaltete Hinweistafeln auf Flora und Fauna, aber ein Verbandskasten wäre hier noch hilfreicher. Oder ist einfach nur das Geld ausgegangen?

TIPP: Vielleicht sollte man den Planern eines Radweges auferlegen, den in gemütlichen Zimmern auf dem Plan ausgeheckten Weg selbst mehrmals im Jahr zu fahren. Nicht umsonst meiden viele Radfahrer diese Etappe und fahren auf der nahen Straße.

Ich finde diese Umschreibung noch sehr "freundlich", der Abschnitt gehört für mich zu den Top 5 der miesesten Wege, die ich auf Radfernwegen angetroffen habe. Da war selbst schieben fast nicht möglich. Ich wäre lieber auf der A8 gefahren, und wer mich kennt, weiss, was das heisst. Auch andere Forumsmitglieder haben sich zu diesem Stück ähnlich geäussert.

Oder hat sich da in jüngster Vergangenheit radikal was geändert? Schön wär's ...

Gruß
Uli

da ich in dieser Gegend wohne, komme ich da öfter vorbei, zuletzt wie gesagt vorletzte Woche, sogar nachts. Ich kann die Beschreibungen nicht nachvollziehen. Warum sollte ein Wanderer Probleme haben bzw schieben fast unmöglich sein?
Warum sollte man überhaupt schieben? Die Steigungen sind zwar steil aber kurz und der Belag völlig i.O. Natürlich kann es nach heftigen Regenfällen zu auswaschungen kommen, vielleicht habt Ihr gerade solche extreme Verhältnisse erwischt?

Gruss
Thomas

ja, gelle. Was hier wohl deutlich wird, ist wie weit die Meinungen über einen Radweg auseinandergehen. Der eine findet es fasst nicht mehr zu laufen, der andere wird durch den gröberen Weg erst richtig warm. Auch deshalb sollte man vorsichtig mit empfehlungen sein, nicht das man einen "Anhänger der geflegen Langeweile" in seine persönliche "Wegeapokalyse" schickt. Und natürlich auch umgekehrt. Ich bekomme auf langen Flussradwegen (z.b. Rhein von Chur bis Bodensee, Etschtalradweg Bozen -Rovereto, etc) die persönliche Krise.

Gruss
Thomas

Vor 3 Jahren fanden wir eine preisgünstige Übernachtung im Naturfreundehaus Bad Saulgrub. Richtung Bodensee-Königssaee am Ortanfang vor dem Bahnübergang links (Wegzeiger übersieht man leicht). Zimmer mit Etagendusche und Essen ok . Ciao Sigi

Als ich da lang bin, bestand der Weg an der ersten starken Steigung hinter'm Schliersee - ich meine mich an eine kleine Kapelle zu erinnern - aus sehr lockerem, tiefem Feinsplitt. Weiter "oben" im Wald war der Weg total ausgefahren, zwei ca. 40 cm tiefe Fahrspuren, so dass der Weg im Profil wie ein "w" aussah. Der Belag bestand aus dem Voralpen-typischen Sand mit vielen, vielen Steinen, von Murmel- bis Faustgröße war alles vertreten, in der Mehrzahl leider große Steine. An Fahren war da nicht zu denken und Schieben war sehr schwierig, da die lockeren Steine immer wieder wegrutschten und damit auch Rad und Füße. Wie gesagt habe ich neben der Beschreibung von http://www.fahrrad-tour.de noch andere negative Bermerkungen im Internet zu dem Stück gelesen, z.B. hier im Forum in Beitrag 10468, oder diesen hier:

Insbesondere das Teilstück Bad Tölz - Gmund am Tegernsee - Hausham ist zweifelsohne als völlig indiskutabel zu bezeichnen und zum Teil nur unter grössten Anstrengungen und Schwierigkeiten mit Mountainbike und Schritttempo zu bewältigen! Feiner Riesel an steilen Anstiegen, die die Reifen durchdrehen lassen, grobe Steinbrocken und tiefe Schlaglöcher, die bei Unaufmerksamkeit und zu toller Fahrt mindestens einen „Achter“ in der Felge garantieren, lassen den Radweg schlechterdings zum "Alptraum" eines jeden Radlers werden. Auch die Abfahrten erlauben aufgrund der miesen Qualität zum Teil nur Schrittgeschwindigkeit und erfordern höchste Aufmerksamkeit und Konzentration. Ich kann unter den derzeitigen Bedingungen hier nur empfehlen, diesen Teil des Radweges zu meiden und alternativ die Landstraße zu benutzen. Den Planern sei ans Herz gelegt, dieses Teilstück einmal selbst zu „erradeln“! In jedem Fall sollte hier eine Alternativroute angeboten oder für eine deutliche Verbesserung der bisherigen Wegstrecke gesorgt werden! Bei den derzeitigen leeren öffentlichen Kassen allerdings wohl eher ein Wunschtraum... .
aus: http://biker4fun.bi.funpic.de/pages/bokoe_tag4.htm#tour_tag4
Der Autor war mit einem MTB und Gepäck unterwegs.

Sprechen wir über den gleichen Forstweg? Hat man die Streckenführung geändert? Oder ist der Weg ausgebessert worden?

Gruß
Uli

Hallo Uli,
ich gebs ja zu, ich bin den Bo-Kö-Radweg andersrumgefahren. Ich kam aus
Salzburg. Ich empfand dieses Teilstück lang nicht so schlimm, wie beschrieben. Lag vielleicht daran, daß ich bergab, anstatt bergauf gefahren bin Auf jedenfall hat mir gerade dieses Teilstück gut gefallen. Leider hatten wir genau bei diesem Teilstück ein Wetter wie heute. Pißwetter
Ansonsten gibt es gerade in den Alpen Paßstraßen, vor allem bei kleinen und unbekannten Pässen, die dieses Teilstück locker toppen.
Gruß Mille

Ich glaub' da muß ich hin - vielleicht ham'ma da ja doch einen Weg für gute Radfahrer. Einzelne Teilstücke habe ich, da ich hier meist nord-südlich fahre, schnell wieder verlassen; die waren immer recht langweilig, soll heißen trekkingradtauglich. Mit dem Rennrad bleibt man natürlich am besten auf der Straße, obwohl... der Tourmalet war früher auch in einem ziemlich mountainbiketypischen Zustand, und die TdF jagte die Fahrer trotzdem drüber, ohne Tote.

Aber wehe, ich langweile mich! Dann gibt's Haue, muß nur noch den richtigen Smaili suchen...

ciao Christian

An alle: Ganz herzlichen Dank für eure Tips!

Die angesprochene Homepage ist echt klasse. Werde mir den bikeline-Führer kaufen, wußte gar nicht dass es so was gibt, bestimmt sehr hilfreich.

Wollte das ganze nächste Woche angehen. So wie es hier im Moment wettermäßig ausschaut, sollte ist statt eines Fahrrades ein Schlauchboot nehmen
Schei....wetter!

Aber der Wetterumschwung naht! Ganz sicher!

Gruß

P.S.: Den Weg Tegernsee-Schliersee muß ich mir jetzt mal genauer anschauen (bin Bauingenieur und Straßenbauer ). Als Mountainbiker sollte das wohl zu machen sein (?). Werde wohl - falls wirklich so miserabel - zwecks Dokumentation ein paar Bilder des Wegzustandes schießen und mich anschließend ärgern, dass ich da lang gefahren bin .

Ich wünsche uns, dass Du dort keine Fotos machen mußt und Dich nicht geärgert hast, sondern viel Spaß hattest.
Gruß
Uli

So übel kenne ich den weg nicht. Möglicherweise wechselt der Zustand wirklich nach heftigen Regenfällen (so wie jetzt?) durch Auswaschungen oder auch durch z.B. Holztransporte.
40cm tiefe Spuren habe ich dort tatsächlich nicht bemerkt.

Gruss
Thomas

Hallo Schwarzwälder,

wir sind große Teile des B-K-Radweges in 2003 gefahren - insgesamt wunderschön, aber nicht immer ideal ausgeschildert.

Wir sind jedoch dann und wann nach Österreich ausgewichen, wo es uns im Voralpenland zu platt wirkte. Zum Beispiel am Plansee entlang, hinter Schliersee nach Thiersee/Kufstein, am Wilden Kaiser entlang und via Kössen, Lofer nach Bad Reichenhall: das fanden wir unheimlich toll, weil man da teilweise mitten drin im Gebirge ist!
Aber bei schönem Wetter ist da ja alles wunderschön - um so mehr tun mir da die armen Menschen leid, die jetzt von den Wassermassen in MItleidenschaft gezogen sind!

Eine Empfehlung will ich aber auch noch aussprechen: Hopferau - Landhaus Enzensberg; zwar auf dem Berg, aber der Anstieg lohnt sich!

Viel Spaß auf jeden Fall
Olaf

Das ist dann der Mozart-Radweg. Landschaftlich wunderschön, aber auch nicht immer ausgeschildert.

Gruß,
Landor