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#19007 - 09/06/02 04:50 PM
Fahrrad und/oder Familie ?!?
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Ich spreche hier vor allem diejeningen an die einen (Ehe)Partner haben und vielleicht auch noch Kinder, diese Genannten aber kein oder nur wenig Interesse am Radfahren, geschweige denn, Radreisen ueberhaupt haben.
Wie verhaelt es sich da, bezueglich der Radtouren, Urlaube, Wochenendausfluege?
Seid ihr egoistisch und macht dann alles alleine, oder versucht ihr, Desinteressierte zum Radreisen zu bewegen?
Mich interessiert mal eure Meinung zu diesem nicht ganz unteressanten Thema.
Gruss Peter
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#19010 - 09/06/02 05:02 PM
Re: Fahrrad und/oder Familie ?!?
[Re: Mietlewski]
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Posts: 21
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Hallo, ich bekomme für zwei wochen am stück von meiner familie frei. Wenn ich zwei wochen alleine mit dem bike unerwegs war, bin ich dann aber auch froh alle wiederzusehen und mit bekannten zu quatschen . Mit meinem Sohn (11 jahre) fahre ich hin und wieder Touren, jetzt im Herbst eine 1 wöchige. Meine frau kann leider aus gesundheilichen gründen nicht so lange strecken fahren,hat aber verständniss für meine abenteuerlust. Gruß,Kai
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#19032 - 09/06/02 08:29 PM
Re: Fahrrad und/oder Familie ?!?
[Re: Mietlewski]
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Posts: 732
Underway in Germany
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Hallo Peter, ich bin verheiratet und wir haben seit 19.08.02 einen Sohn und unsere Tochter ist vom 01.05.00. Im vergangenen Mai habe ich wieder mit dem Radfahren angefangen. Meine Frau fährt auch gern mit dem Rad, will aber (bis jetzt) nichts von einer längeren Radreise wissen. Tagestouren ok, aber eine Woche oder länger - keine Chance. Naja, dieses Jahr konnte sie bis jetzt natürlich nicht viel fahren, aber jetzt solls dann langsam wieder losgehen. Und nächstes Jahr werde ich sie soviel mit dem Rad durch die Gegend jagen, bis sie von selbst sagt das ihr Tagestouren zu langweilig sind Ein guter plan ist natürlich was schönes, aber obs klappt Verständniss für mein Hobby hat meine Frau auf jeden Fall. Sie hätte auch nichts dagegen das ich für zwei Wochen unterwegs wäre. Aber auf die Frage was sie davon halten würde wenn ich nächstes Jahr mit meinem Bruder für vier Wochen in Island fahren würde, antwortete sie mit einem Blick, den ich vorher bei ihr noch nicht gesehen hatte Desinteressierte zum Radfahren bewegen kann und will ich nicht, hätte glaube ich eh keinen Zweck.
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#19050 - 09/06/02 11:52 PM
Re: Fahrrad und/oder Familie ?!?
[Re: Mietlewski]
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jenne
Unregistered
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Gute Frage :-). Ich bekomme im Jahr ca. eine Woche am Stück frei, in diesem Jahr waren es aber 2x5 Tage. Im Gegenzug bekommt meine Frau soetwas auch (nutzt sie aber nicht zum Radfahren), d.h. ich bin bei den Kindern (3 und 6 J. alt), fahre dann gerne zu meinen Eltern, was meine Frau auch tut (evtl. zu ihren), wenn ich weg bin. Allgemein muss ich bei jeder Tagestour vorher fragen, ob es zeitlich geht. Dieses Jahr bin ich erst 3 RTF's gefahren (meist 5/Jahr), dafür aber auch die HEW-Cyclassics mit ein bisschen Radtraining mit der Firmengruppe nach der Arbeit mal. Für eigenes Radtraining bleibt praktisch keine Zeit, ich komme gewöhnlich auf nur ca. 2000 Jahres-km mit allen Rädern. Aber Spaß macht mir das Radfahren immer. Bei gutem Wetter fahre ich im Sommer mit dem Tieflieger (ohne Licht/Schutzbleche) auch mal zur Arbeit (2x11 km). Egoistisch sein und einfach fahren, wann man will dürfte für eine Ehe/Beziehung ziemlich riskant sein. Meine Frau fährt mit ihrem Rad (evtl. mit Kinderanhänger) eigentlich nur, weil sie zu wenig Autofahrpraxis hat (Führerschein früher mal gemacht), aber die soll jetzt wieder aufgefrischt werden. Grosse Radreiselust hat sie nicht, aber wir haben früher (ohne Kinder) auch mal eine Radreise gemacht (Finnland), mehr so aus meiner Idee heraus. j.
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#19057 - 09/07/02 07:21 AM
Re: Fahrrad und/oder Familie ?!?
[Re: Mietlewski]
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Posts: 144
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Hallo,
es ist ein ständiger Kampf, aufs Rad zu kommen. Man hat Familie, einen Job, im Haus ist ständig was zu machen und und und. Immer wenn eine RTF in der Nähe stattfindet, ist garantiert ein Familienfest, an dem man teilnehmen muss. Ich fahre jetzt so 6000 Jahreskilometer, würde aber gerne das Doppelte fahren, kann mir aber nicht vorstellen, wie man das schaffen kann, wenn man nicht Junggeselle mit 36,5 Stundenwoche, keine Freunde / Freundin / Familie hat. Da ich als Famileinvater nicht 3 Wochen alleine wegfahren kann, fahre ich in der Regel nur 1wöchige Touren, alleine oder mit Ehefrau. Zweimal konnte ich schon einen Familieurlaub am Strand mit einer Radfernfahrt kombinieren, in dem ich die Hin- bzw. Rückreise mit dem Rad gemacht habe, meine Familie mit dem Auto. Das ist dann schon ein toller Kompromiß. Am besten die Hinfahrt wählen und so viel wie möglich fahren, fahren , fahren. Am Urlaubsort kann man sich dann erholen und mit dem Rad Tagesausflüge machen. Gruss Günter
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#19064 - 09/07/02 08:34 AM
Re: Fahrrad und/oder Familie ?!?
[Re: Mietlewski]
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Posts: 433
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Da habe ich aber mehr Glück gehabt: wir haben viele Jahre lang mehrwöchige Rad-/Campingtouren mit der Familie gemacht, anfangs zu fünft, dann sind nach und nach mit zunehmendem Alter die Kinder nicht mehr mitgekommen, sodass wir dann zu viert, zu dritt und in den letzten beiden Jahren nur noch zu zweit gefahren sind.
Für den Stuttgarter Radrundbrief hatte ich einmal eine der Touren beschrieben: Tour de Finistere
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Edited by spoke (09/07/02 08:39 AM) |
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#19090 - 09/07/02 04:26 PM
Re: Fahrrad und/oder Familie ?!?
[Re: Mietlewski]
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Posts: 223
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Hallo, ich habe in diesem Jahr zum ersten Mal eine Radreise gemacht, nachdem ich vor unserem Kind ALLEINE zu Fuß und Zelt unterwegs war. Wie gesagt, ich wollte eigentlich mit meiner Schwester, ihrem und meinen Sohn eine einwöchige Tour machen, mein Mann wollte nicht mit; immer Zelt auf- und abbauen sei nichts für ihn. Naja, wärend ich die Reise vorbereitete wurde er doch neugierig und zum Schluß ist er dann doch mitgefahren , dafür konnte meine Schwester wegen eines kurzfristigen Umzuges nicht mit . Es hat uns so gut gefallen, daß wir in zehn Tagen zu einer dreiwöchigen Tour aufbrechen ! Und wenn mich die Reiselust packt, dann bich ich eben mit Sohn oder auch alleine unterwegs, OHNE schlechtes Gewissen. Manu
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#19098 - 09/07/02 05:49 PM
Re: Fahrrad und/oder Familie ?!?
[Re: Mietlewski]
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Detlef
Unregistered
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Hallo, ich habe die erste Radreise mit meiner Partnerin unternommen (von Hamburg nach Rügen). Nach einer Woche traten Spannungen auf. Ich wollte immer mehr fahren, sie weniger. Ich wollte am Abend noch länger fahren, sie nicht. Sie wollte einen Ruhetag, ich nicht. Ich könnte noch eine Menge mehr aufzählen Am Ende waren wir beide unzufrieden. Sie überfordert und ich unterfordert Da wir sonst in allen Dingen sehr harmonisch mit einander umgehen mache ich die Radreisen jetzt allein Ich fahre im Jahr ein bis zweimal allein mit Zelt. Jedemal so 8 bis 18 Tage. Für die kurze Reise verbrauche ich meine Überstunden. So bleiben uns noch ca. 4 Wochen für gemeinsame Urlaube. Diese Regelung funktioniert sehr gut. Setzt aber auch gegenseitiges Vertrauen voraus und gleiches Recht für alle. Ich bin sehr froh, dass es so bei uns funktioniert Detlef
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#19116 - 09/07/02 10:01 PM
Re: Fahrrad und/oder Familie ?!?
[Re: Mietlewski]
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Posts: 400
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Hallo Peter, mit den längeren Radtouren (damit meine ich ca. 4 Wochen) ist es bei mir seit Familie und Kind erstmal vorbeigewesen. Dazu kommt, daß wir beide auch noch andere sportliche Hobbies haben, die Zeit verbrauchen. Ich bewundere die Eltern, die mit Kleinkind im Anhänger unterwegs sind. Soweit haben wir es nicht getrieben, aber immerhin haben wir unseren Sohn seit dem 1. Lebensjahr an das Leben auf Reisen (in Europa, zelten mit teilweise täglichem Auf- und Abbau) gewöhnt und er hat Spaß daran. Das stimmt schon mal hoffnungsvoll. Dieses Jahr hat er nun sein erstes Rad bekommen und erste kleine Tagestouren haben wir auch schon gemacht. Mit der Schleppstange in petto muß man ja auch keine Angst haben, daß der Rückweg an fehlender Kraft beim Kind scheitert. Eigentlich will ich diesen Herbst mal eine erste Mehrtagestour mit Familie auf die Reihe bekommen, z.B. Gurken-Radweg (hab bisher nur Gutes davon gehört ?!). Ich denke aber, daß meine Frau für wirklich ernsthafte Touren nicht zu begeistern ist. Wir geben uns zwar die Freiheiten, daß jeder seinen Hobbies nachgehen kann, aber einer muß halt derweil mit dem Nachwuchs klarkommen. Und da uns gemeinsamer Urlaub auch wichtig ist, bleibt nicht so viel Zeit übrig. Da ich nicht so gern allein radle, nützen mir mangels Mitfahrer teilweise auch die Zeiten nichts, die ich eigentlich dafür verwenden könnte ... Also alles zwar nicht optimal, aber nicht hoffnungslos ! Gruss, Matthias
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#19146 - 09/08/02 05:56 PM
Re: Fahrrad und/oder Familie ?!?
[Re: Mietlewski]
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Posts: 521
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ich habe die erfahrung gemacht, dass es in solchen situationen hilft, sich wie ein dealer zu verhalten und das opfer durch langsame steigerung der dosis süchtig zu machen. erst kann man ja ein paar gemütliche tagestouren machen - dann kommt das radelwochenende mit übernachtung in einem schönen hotel und einem guten essen - dann sucht man sich ein wochenende mit so richtig traumhaften wetter aus und tauscht das hotel gegen das zelt - und dann sollte der grundstein für eine jahrelange abhängigkeit eigentlich gelegt sein zumindest hat das bei uns so funktioniert. Wenn dann kinder dazu kommen, ist das ganze nicht mehr in erster linie eine frage des wollens, sondern der planung oder organisation... lg DeusX
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#19147 - 09/08/02 06:04 PM
Re: Fahrrad und/oder Familie ?!?
[Re: DeusXMachina]
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Detlef
Unregistered
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Hallo,
in diesem Fall eine recht gute Idee. Aber nicht jeder verfällt der Droge Radreise.
Detlef
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#19159 - 09/08/02 07:30 PM
Re: Fahrrad und/oder Familie ?!?
[Re: ]
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Posts: 521
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einen versuch sollte es wert sein. dann kann man allerdings nur hoffen, dass einem nicht im falschen moment ein regenguss oder eine panne dazwischen kommt... dann hat es sich leider ganz schnell wieder mit der grade erworbenen begeisterung lg DeusX
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#19165 - 09/08/02 08:48 PM
Re: Fahrrad und/oder Familie ?!?
[Re: DeusXMachina]
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Detlef
Unregistered
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Hallo,
das ist genau das Problem. Irgendwann ist die brutale Realität da (durchnässt, Hintern wund, keine Unterkunft in Sicht, Hunger und Müdigkeit, usw.) und frisst sich als unauslöschbare und negative Erfahrung ein. Da hilft auch keine Schönfärberei mehr. Entweder man mag das - mit allen Nebenerscheinungen - oder man mag es nicht. Kommt ein Partner nicht aus Überzeugung mit, wird es irgendwann zum Eklat kommen. Lieber einen glücklichen Partner Zuhause als einen unglücklichen auf Tour. Ist ja nicht für ewig. Die Zeit geht ja doch immer schnell vorbei.
Detlef
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#19167 - 09/08/02 09:02 PM
Re: Fahrrad und/oder Familie ?!?
[Re: DeusXMachina]
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Tourenradler
Unregistered
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Genau! Die Familie auf die psychologische Tour weichkochen! Find ich gut! Ich hatte das mal so gemacht, daß ich meinen Familienclan zu 'ner Tour zu einem Vergnügungspark in der Nähe überreden konnte. Die Rückfahrt war dann mit Zug geplant, was aber nochmals eine längere Fahrt bis zum Bahnhof bedeutet hätte. Man kann sich vorstellen daß niemand so recht mehr Lust hatte, nach der Hinfahrt und einem Tag Parkaufenthalt nochmal länger Rad zu fahren. Die Überraschung und die Freude waren dann auch dementsprechend groß als auf dem Weg zum Bahnhof plötzlich unser Auto am Wegesrand stand.
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#19189 - 09/09/02 05:40 AM
Re: Fahrrad und/oder Familie ?!?
[Re: DeusXMachina]
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Posts: 307
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Volles ACK, unbedingt probieren. Hat bei meinem Mann genau so funktioniert. Zuerst war halt 'zusammen radfahren' angesagt, mit gemütlichem Tempo... Das war vor vier Jahren. Mittlerweile ist er auch schon auf Rennen mitgefahren und unsere Urlaubs-Tagesetappen ziemlich lang geworden.
Arno
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#19287 - 09/09/02 06:02 PM
Re: Fahrrad und/oder Familie ?!?
[Re: Arno]
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Posts: 164
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Also, mein Mann hat gar kein Interesse am Fahrradfahren. Was mache ich? Alleine fahren. Was bleibt mir übrig, das Fahrradfahren aufzugeben? Dafür fahre ich viel zu gern. Fahre auch so im Jahr an die 6.000 km (jeden Tag zur Arbeit und am Wochenende), würde aber gern noch viel mehr fahren, aber es kommt dann eben immer zu Reibereien. Nächstes Jahr mache ich wahrscheinlich eine Deutschlandtour - alleine, was soll's.
Rolli
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#19373 - 09/10/02 10:34 AM
Re: Fahrrad und/oder Familie ?!?
[Re: Mietlewski]
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Eher war ich es, die längeren Radtouren skeptisch gegenüber stand. Mein Freund hat schon mehrere 3-wöchige Fahrten gemacht, daher war er gut ausgestattet. Ich fuhr bisher meist mit Rucksack bewaffnet meine täglichen Wege oder Wochenendtouen mit dem Chor, auf denen das Übernachtungsgepäck aber im Kleinbus gefahren wurde. Dann mußte auch die Investition in teure Ortliebs o. ä. von den finanziellen Möglichkeiten abhängig gemacht werden, denn wenn, dann auch Wasserdicht losfahren (Kanutourenbedingt Ortlieb-Beutel-verwöhnt...) Skeptisch war ich auch, weil ich eine eher defensive Radlerin bin. Mein Freund ist einer, der schon eher mal von Radweg auf Straße, dann wieder auf den Radweg wechselt, grade wie die Ampelschaltung es ihm ermöglicht, weiterzufahen. Bis ich das aber realisiert habe, sind alle Ampeln rot und er muß auf mich warten... Da gabs gegrummel und ich hatte keine Lust, wegen sowas auf ner Reise zu streiten. Nun waren wir unterwegs und es hat mir sehr gefallen, wenn auch mein Hintern sauweh tat . Mein Sattel ist zwar für die kurzen täglichen Strecken prima, aber für Touren nicht geeignet (Folge: ich suche nen neuen...). Aber ein sooo begeiterter Radreiser werde ich nicht. In 2 Jahren die nächste 2-3-wöchige Tour und Wochenendausflüge sind o.k., aber meinen Urlaub nur auf einem Rad zu verbringen wird nichts für mich werden. Gruß Uta
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