Hänge den ausführlicheren Routenverlauf hier auch mal an, könnte ja sein, dass später jemand über Suchfunktion diesen Thread findet:
Jura-Doubs-Tour, September 2004:
1. Tag: Nach Anreise mit 'Schönem-WE-Ticket' sind wir am frühen Nachmittag ab Basel, deutscher Bahnhof gestartet, über den Rhein und durch die Stadt Ri. Laufen, meist auf für Radler ausgeschilderten Nebenwegen, dann auf der Hauptstrasse (am So-nachmittag: ruhig) nach Delémont und weiter nach Bassecourt. Mangels Unterkunft, und da schon zu fortgeschrittener Stunde, mit dem Zug nach St.Ursanne (Hotel)
2. Tag: schöne Strecke auf der Strasse immer am Doubs entlang bis St.Hipplyte, hier Übernachtung auf C-Platz (nur Kurzetappe, da in annehmbarer Entfernung in unserer vorges. Richtung kein C-Platz ist).
3. Tag: Von St.Hippolyte das Desoubre-Tal hinauf (D39), dann ab Gigot in Seitental weiter auf D20 nach Pierrefontaine. Herrliche ruhige Strecke, trotz teilweise Nieselregen und Nebelschwaden ein toller Radelspaß, zum Schluß ein netter Anstieg über etliche Millionen Jahre Erdgeschichte

, oben ein Wasserfall. Weiter auf der D32 über Vercel, Epency und in einer langen Abfahrt runter nach Lods im Loue-Tal. Weiter nach Ornans (Camping; Musée G. Courbet).
4. Tag: Da der(die) Loue ziemlich verwunden durch die Hügel verläuft kann man dem Fluß nicht folgen, bei etwas auf und ab ist aber die Landschaft reizvoll. In Ornans vom C-Platz aus gleich links und die ersten km auf einem nebenweg, dann auf der Hauptstrasse (alles ruhige Strassen bis Dole!) nach Epeugney, hier auf der D101 auf der Zeitfahrstrecke der TdF 2004 runter zum Loue und dann hinauf nach Courcelles, weiter über Quinguey nach Arc et Senans (sehenswert: königliche Saline), weiter auf der D7 bis Dole (nette kleine Stadt, C-Platz liegt ruhig am Fluß).
5. Tag: in Dole und radeln um Dole herum
6./7. Tag: Dole – Nuits St.George (C-Platz 8km südlich) – Marsannay (b. Dijon) – Auxonne (C-Platz hier hat besonders 'radlerfeindliche' Tarife: neben rel. hohen Grundkosten zahlt man hier pro Rad 1 Euro, pro PkW aber auch nur 1 Euro. D.h. mit Auto und grossem Zelt ist es günstiger als mit unserem kl. Zelt und 2 Rädern. Da der Himmel ohnehin schwarz wurde fiel die Entscheidung leicht: während des folgenden Gewitterregens saßen wir im Zug nach Dole und bauten dort wieder unser Zelt auf, am gleichen Stellplatz, und die Nachbarn liehen uns wieder ihre Stühle
8. Tag: Von Dole entgegen der 'Vers-la-Mer-Route' (Route von Straßburg zum Mittelmeer) nach Besancon, hier haben wir im Hotel du Nord eingecheckt und hatten noch einen halben tag für Stadtbummel.
9. Tag: Weiter entgegen der VLM-Route, teilweise haben wir uns bei strömendem Regen unter gestellt, trotzdem eine schöne Tour. Zum Ende des Tages hatten wir aber zum campen keine große Lust und haben ab Cerval den Zug nach Belfort bestiegen. Dort waren aber alle Hotels ausgebucht wg. eines Kongresses, so haben wir dort doch noch gecampt, C-Platz liegt im Bereich eines großen Sees, Preis war letzlich so hoch wie in Auxonne, aber es gab dafür auch eine Extrawiese für Radler mit überdachten Sitzgruppen.
10. Tag: Von Belfort aus sind wir wieder zum Rhein-Rhone-Kanal geradelt, dem immer gefolgt bis Mulhouse. Den ganzen Tag hatten wir dabei sehr starken Rückenwind, der hat uns dann noch bis rüber nach Müllheim getrieben. Für den Abend und die Nacht war dann starker Sturm und Regen, mit Unwetter-/Hochwasserwarnung angesagt, deshalb haben wir uns dort wieder ein Hotelzimmer genommen.
11. Tag: Durch die Weinberge des Markgräfler Landes bis nach Staufen, bei stärker werdendem Regen dann nach Bad Krozingen und mit dem Zug (BW-Ticket am Werktag) zurück.
(Karte: Michelin Regional #520)