Hallo,

Mitlerweile verzweifle ich, nach jeder Tour, die etwas Piste enthält, müßte ich zum zentrieren.

Ich gebe zu, ich fahre nicht gerade zimperlich, auch schon mal in Konkurenz zu MTBs. Dabei habe ich hinten 2 x 6/7kg + 3 kg und vorne 2 x 5 kg Gepäck. Ich selber bringe 78 kg (mit Sonnencreme) auf die Waage. Momentan ist die Orginalfelge (Mavic T 221 - 28") mit neuen Speichen (mit dickeren Enden) am Rad.

Frage 1: Wann ist dieFelge verschlissen (jetzt km 7000)?
Frage 2: Gibt es was Stabileres für mich - was im preislichen Rahmen bleibt?
Frage 3: Falls ich auf Magura umsteige, sollte die Felge breitere Flanken haben - so habe ich das herausgehört - was empfiehlt sich dann - vor allem in der Kombi - Felge verschlissen und Magura dran?

Also 28er Offroad-Spediteure - ich bitte um Erfahrungsberichte - alle anderen natürlich auch.

Danke und Grüße
Torsten

also gewichtsmäßig spiele ich etwa in der gleichen Liga (eher mehr). aber ich habe noch nie ein Problem mit den Laufrädern gehabt, obwohl ich nicht zimperlich fahre und die Straßen hier selten als Rennradstrecken taugen.

Das liegt wohl daran, das ich immer Laufräder der Größe 559mm fahre.
vielleicht Grund umzusteigen?

Hallo Torsten,

wenn ich mit Reisegepäck unterwegs bin komme ich auf ein Systemgewicht von mindestens 150 kg. Ohne sind es auch aber auch leider über 120 kg . Mit Speichenbrüchen oder häufigen nachzentrieren habe ich trotzdem mit meinen "Alesa Endever" keine Probleme. Ich denke also nicht dass es prinzipbedingt ist.
Sind deine Laufräder vielleicht maschinell eingespeicht?
Gute Laufräder sollten während des Einspeichens 'abgedrückt' werden so das sich die Nippel und Speicheköpfe schon während des Baus setzen. Die Vorspannung der Speichen muss auf jeden Fall hoch genug sein. Hier brauch man Erfahrungswerte, ein Messgerät oder eine Gutes Laufrad zum vergleich. Es sollte klar sein, das alle Speichen einer Seite nahezu die gleiche Vorspannung haben sollen.

Gruß
Thomas

Hallo (von DD nach DD )

Ich habe nun mal ein "schlankes" 28er Rad, as ja eigentlich auch gut rollt, ein neues möchte ich nicht kaufen (zumindest kein weiteres Tourenrad - kämpfe doch momentan mit nem RR ). Schlauer wird man eben erst im nachhinein - sprich 26er.

@Thomas
Die Speichen wurden schon mal getauscht im Radladen, ich denke per Hand (nach einem Speichenbruch und einer heftigen acht wurde das empfohlen). Aber ich werd mal infos über deine Felge einholen.

Grüße
Torsten

Hallo Torsten,

das heißt doch dass die Felge vor dem erneuten Einspeichen vermutlich nicht mehr rund sondern plastisch verformt war. Mit einer verformten Felge ist es nahezu unmöglich ein stabiles Laufrad zu bauen. Da hätten sie im Laden die Felge gleich mittauschen sollen. Eine brauchbare Felge bekommt man ab 20€ denke ich. Das Einspeichen ist da schon ein bisschen teurer, ich denke das auch ein erfahrener (routinierter) Laufradbauer mindestens 30 Minuten da für braucht.

Gruß
Thomas

moin thorsten,

thomas b. hat ja schon auf einige aspekte hingewiesen. speichen, die stramm und gleichmäßig angezogen sind, sind die halbe miete.
die mavic t 221 ist eine relativ leichte felge (ca. 500g). soweit ich mich erinnere, ist sie relativ "flach" profiliert (unter 20 mm profilhöhe?). wenn du beherzt zur sache gehst, empfehle ich dir eine stabilere felge (höheres profil, etwas mehr masse an den flanken und dem felgenboden). über die speichendicke kannst du keine wesentlichen verbesserungen in puncto "seitenstabilität" erzielen. aber gut eingespeicht (straff und mehrfach abgedrückt) kannst du mit hochprofilfelgen eine menge anstellen. ich hatte früher mit mavic ma2 und später ma3 immer probleme auf reisen. seit ich alesa explorer (25 mm hoch, ungeöst, relativ schwer ca. 660g) verwende, läuft es rund und ohne defekte. ähnliches dürfte für andere ähnlich steife felgen gelten, da sind die explorer vermutlich nix besonderes.
mein tip bei ungeösten felgen: den felgenboden (rund um den nippelsitz) mit sprühwachs benetzten - am besten die nippel auch, damit sich die nippel beim spannen nicht in den felgenboden festfressen, sondern die speichen richtig auf zug kommen.

viel erfolg,
ostaustausch

Die Exal SP 19 ist die Nachfolgerin der Alesa Sputnik, die XP 19 die der Alesa Explorer, welche zu recht als sehr robust gelten. Hohe Bremsflanke und preiswert.
http://www.exal.be/ Vorsicht Flash!

moin wolfram,
ja wirklisch gruselig, dieser flash von exal - aber schön, dass ich jetzt wieder eine quelle für die explorer habe. weißt du zufällig, wer die günstig vertickt?

und noch was (eigentlich "off topic", aber ich weiß nicht, wie ich das in der betreffzeile kennzeichnen soll):
habe mir dein selbstgebautes reiserad mal angesehen: respekt vor dem erbauer, das ist ja ein echtes unikat

ostaustausch

Meine 83kg Lebendgewicht sitzen auf einem Kalkhoff-Rad in XXL.
Größere Touren bringen meinen Tubus (mit max 40kg-"Zulassung") schon öfter mal an seine Grenzen.
Nach 3500km brach am Hinterrad die erste Speiche.....
Als Selbsthilfe nicht dauerhaft wirkte (es lockerten sich immer mehr Speichen) bin ich zu (m)einem guten Fahrradhändler gefahren. Diagnose des Herrn nach einer ausführlichen Befragung meines Fahrverhaltens und der "Begutachtung" meines Hinterrades: Felge total verzogen! Empfehlung: verstärkte nirostaSpeichen und eine neue Hohlkammerfelge.
Hab zähneknirschend die 50Euronen gezahlt und bin bisher weitere ca 2000km problemlos geradelt.
Mehr Infos auf meiner HP
www.pfordte.de
Gruß
Michael

Hallo Michael

Meine 100 kg Lebendgewicht sitzen auf einem...

Nee, das wäre eine andere Geschichte, wollte bloß Hallo sagen, herzlich willkommen im Forum.

Aber die Hinterradfelge (Hohlkammer, doppelt geöst,gell? ) mit den verstärkten Speichen, eh klar, in Nirosta, also die haben wir beide.

Da passiert nix mehr, sind "jumbo-getestet".

Gruß Mario

Danke für die nette, humorvolle Begrüßung!
Die neue Felge ist zwar hohl aber nicht geöst (die alte schaute noch durch Ösen in die Runde), bin trotzdem recht optimistisch...wobei mein Händler schon den Kopf schüttelte als ich was von voller Zuladung auf den Tubus erzählte

Gruß
Michael