Hallo,
ich bin den RadlRing am Sonntag mal komplett rumgefahren und habe dabei festgestellt, dass er lokal einfach extrem unterschiedlich ist. Er führt durch wirklich schöne Natur, aber auch durch die Zentren kleinerer Städte. Er ist überwiegend flach, aber an einigen Stellen richtig brutal (ist irgendjemand schon mal den Waldweg von der Isar nach Buchenhain komplett hochgefahren?

). Und er ist an den meisten Stellen gut ausgeschildert, an einigen aber auch missverständlich, unauffindbar oder gar nicht. Letzteres gilt aber leider für die meisten Radwege, oder? Ich würde jedenfalls auf eine Tour immer Karte oder GPS mitnehmen. Damit geht's dann auch.
Die schlechteste Ausschilderung ist m.E. im Nordosten, und dort insbesondere in der Umgebung der Autobahnunterführung bei Unterföhring. Da muss man gut aufpassen und ggfs. drei oder vier Wege ausprobieren, bis man den richtigen hat. Die hügeligen Abschnitte sind im Südwesten, zwischen Fürstenfeldbruck und Grünwald. Der Rest ist harmlos.
Was die Schotterpisten angeht: damit muss man wohl leben, oder? Da hilft wohl nur ein gutes Rad oder langsamer fahren.

Sauber asphaltierte Radwege im Grünen ohne Autoverkehr sind glaube ich insgesamt eher selten. Ich denke aber, wenn man kein psychisches Problem mit dem Schieben an kräftigen Steigungen hat und sich ansonsten nicht mehr vornimmt, als man schaffen kann, ist der RadlRing wirklich eine nette Sache, durchaus auch für die Familie!
Liebe Grüße,
Wolfgang