HAllo,
wir wollen am nächsten WE Samstag und Sonntag an der Lahne fahren. Einstieg soll etwas höher als Weilburg sein. Hat da jeman deinen Tipp, wo der nächste Bahnhof ist ? und welche Strecke schön ist ?
Viele Grüße Jürgen

Moinsen,
hmmm... Da bräuchte ich noch etwas mehr Infos:

1. Warum denn höher als Weilburg und wie weit? Wollt Ihr dort übernachten oder von dort zurückfahren?

2. Wie weit (grob) wollt Ihr denn fahren?

3. Falls Ihr nicht schon ne Ü-Möglichkeit habt: Wollt Ihr Zelten, in ner Pension übernachten, Jugendherberge, ...?

Gruß
Chris
(der über zwanzig Jahre in Wetzlar gelebt hat)

Hallo Jürgen,

wir sind gerade erst dieses Wochenende an Rhein und Lahn entlang gefahren. Mein Tipp: Mit der Bahn direkt von Köln nach Wetzlar. Dann ganz entspannt den Lahnradweg Richtung Rhein.

Die Gesamtstrecke bis Lahnstein oder Koblenz läßt sich gut in zwei Etappen schaffen. Allerdings, bei Kalkofen ist der Lahnradweg gesperrt. Man muss einen kleinen Abstecher in die "Berge" machen (ca. 3 km Steigung bis zu 12%). Ich würde empfehlen von Holzappel Richtung Dies zu fahren und dann durch's Gelbbachtal zurück ins Lahntal.

Gruß Bernd

HAllo zusammen,
danke für die Tipps. Ich werde die Tour in Weilburg starten, weil ich mich dort auskenne und wir abends noch was durch die Stadt schlendern können. Ich denke wir kommen dann auch bis Koblenz (das sind einige Luschen dabei, sonst würde ich von Giessen bis Koblenz an einem Tag machen, aber.....)
So, bis bald
Liebe Grüße Jürgen

Moinsen,

hmmm.... meine Empfehlung würde dann eher dahin gehen, von Marburg nach Weilburg zu fahren. Marburg hat ne schöne Altstadt durch die man einen Abend lang schlendern kann (dann hat man allerdings auch alles wichtige gesehen;) )

Weilburg hingegen finde ich persönlich etwas arg langweilig. Von Marburg aus sinds ca 50km bis Wetzlar (wenn ich das recht erinnere) potteben noch dazu, also auch für weniger sportive geeignet. Hier kann man in Jgd-Herberge, aufm Campingplatz oder in Pensionen übernachten und, ich muss es mal wieder erwähnen - das IRISH INN in der Brückenstraße besuchen -

Nach dem Ausschlafen am nächsten Morgen kann man dann entweder an der Lahn entlang bis Weilburg gondeln oder auch eine hügeligere waldige Variante über Braunfels radeln...

Die Städtchen entlang dieser Route machen auf jeden Fall mehr her als die zwischen Weilburg und Koblenz...

Gruß
Chris

HAllo Chris,
hm, ja da hast Du schon recht. Aber meine Freundin muss noch länger arbeiten so das wir in Godesberg erst um 18:00 wegkommen. Dann sind wir erst um 22:30 in Marburg, oder so. Sonst um 20:30, das Bootshaus in Weilburg kenne ich ganz gut.

Da die Strecke zwischen Wetzlar und Weilburg nicht so toll ist, wenn ich mich recht erinnere und ich nicht wieder so lange in der Bahn bei der Abreise hocken will (wir könnten dann von Koblenz aus zurück) halte ich das für die bessere Variante. Weilburg Koblenz ist doch easy in zwei tagen, oder ? In Limburg pennen wir dann das zweite mal und checken mal die Kneipen.

Die andere Strecke fahre ich mal alleine. 240 km am Tag sind ok ;-)
Evtl. mach eich mal ein Nickerchen unterm Baum
Viele Grüße Jürgen

Hallo Bernd,

wie lange ist denn noch mit dieser Sperrung zu rechnen?

Wir wollen am 24.07. ins Lahntal eindringen (fred Weil-Lahn-Rhein-Main).

Ist auf Deiner Umgehungsstrecke noch 'was Sehenswertes?

Auf jeden Fall besten Dank für die Meldung.

Hallo Winfried,

nach meinen Informationen ist die Strecke zwischen KALKOFEN und LAURENBURG noch bis Oktober 2005 gesperrt, weil der Radweg ausgebaut wird. Wir sind durch die Beschilderung in OBERNHOF darauf aufmerksam geworden. Da wir sowieso in WEINÄHRübernachten wollten, haben wir uns gar nicht mehr darum gekümmert, ob und wo es eine Alternativstrecke gibt.
Wir sind von WEINÄHR aus das Gelbbachtal hinauf (sehr schöne Strecke) bis DIES gefahren. Von DIES aus geht es ca. 1,8 km recht heftig bergan (ca. 10-12%) und in HOLZAPPEL sind uns dann wieder sehr viele Radler begegnet, die von GEILNAU aus kamen.
Wenn ihr die Strecke umgekehrt, also Richtung Rhein fahrt, dann müsstet ihr auch die ca. 3 km Steigung (bis 12%) von GEILNAU nach HOLZAPPEL nehmen. Unten an der Lahn haben wir allerdings kein Hinweisschild auf die Sperrung gesehen.

Wer die Berge scheut, der kann sicherlich die Bahn bis bzw. von BALDUINSTEIN nutzen.

Wer es jedoch etwas anspruchsvoller mag, für den ist das Gelbbachtal eine schöne Alternative.

Gruß Bernd

Hallo Bernd,
ich habe mir das noch einmal auf der Karte angesehen.
Wenn der Radweg ausgebaut wird, ist da die Straße auch gesperrt?
Das ist schließlich 'ne Bundesstraße (B417).
Die Steigung nach HOLZAPPEL muß man ja sowieso nehmen, da es am Ufer keinen Weg gibt.

Hallo Winfried,

richtig, wenn Du von Diez kommst, musst Du eh nach Holzappel hoch. Von dort aus kann man im Normalfall nach Laurenburg wieder abfahren. Die Bundesstraße ist aber offenbar auch von der Sperrung zwischen Kalkofen und Laurenberg betroffen, denn der motorisierte Verkehr von Nassau Richtung Diez wird durch das Gelbbachtal umgeleitet.

Ob man die Baustelle schiebenderweise durchqueren kann und wie lang die Schiebestrecke evtl. wäre, weiß ich leider nicht. Vielleicht erkundigst Du Dich einfach mal bei der Touristeninformation Nassau.

Gruß Bernd

Gute Idee

Hallo !

Ich bin die Strecke von Wetzlar - Niederlahnstein im April 05 gefahren.
Damals war die Strasse incl. Radroute zwischen Laurenburg bis Kalkofen vollständig gesperrt gewesen! Auch für Radler + Fussgänger war wohl kein passieren möglich, da dort Sprengarbeiten für den Ausbau durchgeführt wurden, so die Auskunft eines Einheimischen!
Wie die aktuelle Situation mittlerweile ist, weiss ich nicht.

Wir (hab eine ADFC Tour geführt) sind von Geilnau den Berg hoch (war auch für mich nicht ohne...) bis nach Holzappel, aber nach einem Tipp des obigen einheimischen, sind wir in Holzappel Richtung Charlottenburg (lag das nicht in Berlin? ) weiter (direkt am Abzweig deftiges Gefälle, dann wieder ein langgezogener Anstieg). Hinter dem Dorf, an der 90°-Linkskurve geradeaus in den Waldweg rein. Der Waldweg war recht gut zu fahren, zum Schluss gibts noch mal eine heftige Abfahrt - die brachte sogar meine hintere Scheibenbremse an ihre Grenze
Man kommt dann - sofern nicht falsch abgebogen zwischendrin - am östlichen Ortsrand von Obernhof raus.
Nach Obernhof kommen noch ein paar kleinere knackigere Steigungen, waren aber fast alle fahrbar (auch für die meisten meiner Mitradler! 55-72 J.).

Eine anstrengende Steigung war noch kurz hinter Aumenau, da auch geschottert. Der Trampelpfad an der Lahn entlang führte leider ins Nichts...

Die Ausschilderung war eigentlich relativ gut, bis auf ein paar Stellen, wie z.B. in Wetzlar, Weilburg und Limburg.
Die Routen wurden allerdings z.T. - gegenüber meiner Bikeline-Ausgabe - nochmal geändert, so das ich hier die aktuelle Ausgabe empfehlen würde.

Hallo Markus!


Ist das dann links-Lahn-isch, wo rechts die Bundesstraße läuft?


Das sind wir 2003 gefahren. Nachdem wir Lahn-aufwärts die Schotterstrecke runtergefahren sind und uns einige Reisende schiebend und schimpfend begegnet sind, sind wir auf der Rückfahrt am Ufer auf dem "Betriebsweg" geblieben.
==> ruhig, einsam, holperig, teilweise zugewachsen
Zusammengefaßt sehr netter Weg. Wir dürfen es nur nicht weitersagen , sonst wird der Weg vieleicht komplett gesperrt/kontrolliert.

Hallo!

Ja, ist links der Lahn, flussabwärts gesehen.

Bin Anfang Mai Lahnaufwärts gefahren. Da war die Bundesstraße von Obernburg bis Balduinstein gesperrt. Ich bin auf die Bahn umgestiegen, habe aber später einen Radler getroffen, der mit dem Rennrad (und wenig Gepäck) da durch gefahren ist. Es war Sonntags, deshalb keine Bauarbeiten, und er ist bestens durchgekommen. Wie das allerdings jetzt aussieht, kann ich nicht sagen.

Gruß,
Katja

Ist schon komisch.
Aus jeder Ecke Deutschlands und umliegender Gemeinden findest Du hier einen Radverrückten.
Nur an der Lahn, wo extra ein Radweg entlang führt, da scheinen die Eingebohrenen nicht in dieses Forum zu schauen.
"Wir brauchen mehr Details"

Hallo Bernd!
Auch wenn Du nicht selbst danach gefragt hast, aber es passt so besser ins Thema.

Die "Touristik im Nassauer Land" hat bezüglich der Befahrbarkeit der Baustelle angemerkt:

Tach,
so wir sind wieder da.
Die Tour war gut und auch nicht zu lang. Start in Weilburg, übernachten im Ruderverein (man kann auch drin schlafen, kostet pro Nase 5 schleifen und ist wirklich angenehm, da Duschen und überdachte Veranda, Zeltplatz mit Grill usw.) mit großem Gelage am Freitag abend.

Schlossgartenbesichtigung in Weilburg.
Man kann hinter Aumenau nach der Eisenbahnbrücke an der Lahn weiter fahren (Vorsicht, dort ist Matsch und 2 haben sich hingelegt) anstelle des offiziellen Radweges zu fahren (über Villmar). Der ist schöner aber auch etwas heftig wellig, war aber machbar.

Dann bis nach Limburg und weiter bis Diez, dort campiert. Der erst Campingplatz (das neue Mühlchen) direkt unter dem Oranien Felsen ist nicht so zu empfehlen (Schikeria Feeling). Besser ist den Anstieg dort noch zu nehmen und danach direkt RECHTS zum 2. Diezer Campingplatz.

Das Schloss Oranienburg, was zur Kaserne gehört, ist ein Besuch wert, an der Wache oben links ist ein Kasten, wo die Zeiten dranstehen (z.B. Sonntags um 10:30). Die Altstadt ist auch sehr nett. Frische Brötchen am Sonntag gabs bei der Shell Tankstelle, Einwohner kennen sich aus.

Zwischen Laurenburg und Balduinstein nimmt man den Zug, darauf wird auch ausdrücklich hingewiesen. Ansonsten ist die Strecke mittlerweile frei, Bauarbeiten sind noch sichtbar, am WE ist das aber kein Problem, unter der Woche denke ich auch nicht.

Kurz vor Ende wird es dann noch mal etwas hügelig (in Nievern und davor). Direkt in Nievern an der Schleuse gibt es ein nettes Cafe, dort sollte man die hausgemachten Kuchen testen, die anderen sind Tiefkühlware.

In Koblenz ist die Eisenbahnbrücke gesperrt, man muss über die zweite drüber, dann am Besten unten an der Brücke, sobald die erste große Kreuzung auftaucht, direkt links halten in die Mainzer Strasse und dann ist der HBF ausgeschildert.

Alles in allem eine sehr schöne Strecke. Mit insgesamt 110 km für zwei Tage für total unfitte zu lang, für normal bis ein bischen fitte ok, für mich wars auch genug durch die Stadt- und Schlossbesichtigungen.

Hier noch ein paar FOTOS :












Die Strecke ist nahzu Autofrei und auch für Radreisebeginner und Kinder-Anhängerzieher sehr gut fahrbar. Landschaftlich wirklich ein Traum. Mit Kanuausflügen, die man an jeder Ecke mieten kann und diversen Abstechern auch auf eine Woche verlängerbar. Danke für die Tipps und bis bald
Herzliche Grüße Jürgen

...das sieht mir doch alles nach einer netten kleinen Tour aus, was ihr da veranstaltet habt. Bin die Strecke ja grade letzte Woche noch gefahren, allerdings in die andere Richtung und leider OHNE so eine nette Begleitung

Wir hören von uns.
FraGe

Hallo FraGe,
wie hast Du denn das Stück Obernhof-Kalkofen-Laurenburg überwunden?
Auch mit dem Zug?
Umgehung durch das Gelbachtal?
Durch die Baustelle (ist das noch Baustelle?)?

Hallo Winfried,
soweit ich mich erinnern kann, ist dort noch Baustelle, aber für Radfahrer offen und auch gut passierbar. Wir sind nur die Strecke mit dem Zug gefahren die "alle" fahren müssen. Die Umgehung bin ich letztes mal mit meinem Vater gefahren, aber das hätten die nicht gepackt ;-)) wäre auch nicht die nötige Übersetzung an den Kisten gewesen.
Gruss Juergen

Hallo Jürgen,
wieso

nach meiner Karte ist doch der Lantalradweg von Geilnau hoch nach Holzappel und wieder runter nach Laurenburg ausgeschildert.
Wegen der Baustelle bei Kalkofen wurden ja die verschiedenen Umleitungen auf dem Buckel (wenn man sowieso schon oben ist) über Dies und Gelbachtal oder Charlottenberg empfohlen.

Oder war die Anmerkung nur eine Spitze bezüglich Deiner Mitstreiter?

Da kann ich was zu sagen: die Baustelle wird von der Rheinseite kommend drastisch angekündigt mit Lebensgefahr BESONDERS FÜR RADFAHRER und ähnlichem. Die Baustelle selbst ist rund 50 Meter lang. An einer Engstelle hat die Lahn wohl bei einem Hochwasser die Strasse unterspült und es wird einen neue Trasse gebaut. Um das Passieren der Baustelle BESONDERS FÜR RADFAHRER auch am Wochenende unmöglich zu machen, scheinen mir die Bauarbeiter vorsätzlich ihr schweres Gerät in den Weg gestellt zu haben (die Stützen eines Baggers waren ausgefahren, um den für Radfahrer üppigen Platz zu verbauen und das, was an Platz noch da war, war mit Bauschutt, Hölzern etc verbarrikadiert). Sah mir alles schwer nach Schikane aus. Nun ja. Habe mein Rad mit Gepäck einfach drübergetragen. War nicht ganz leicht, aber ging. Das ist aber nur fürs Wochenende zu empfehlen, denn wenn in der Woche die Bauarbeiten im Gange sind, kommt man tatsächlich UNTER KEINEN UMSTÄNDEN dran vorbei.
Mfg FraGe

Hallo FraGe,
besten Dank!
Wir kommen in der Woche daran vorbei und haben einen Anhänger dran.
==> Holzappel