Halli hallo
Uli hat ja quasi schon für mich gepostet
Fotoapparat und Zeichenblock ergänzen sich bei mir ganz gut. Ein Foto gibt die Situation vor Ort halt etwas objektiver wieder als es durch die künstlerische Verfremdung mit Bleistift und Pinsel geschieht (mit fliessenden Grenzen) - beides hat für mich eben seinen Reiz. Ausserdem bin ich sowieso Maler und nutze natürlich die Gelegenheit einer Reise, mal wieder andere Landschaften/Gegenden zeichnen zu können.
Früher waren immer Aquarellfarben dabei, aber mittlerweile nutze ich meistens Stabilo-Point-Filzstifte, mit denen ich zeichne. Nach Beendigung der Zeichnung laviere ich noch mit klarem Wasser und einem Pinsel, das heisst, ich ver-wasche die Tinte des Filzschreibers an manchen Stellen der Zeichnung. Das gibt den Bildern einen aquarell-ähnlichen Effekt und ausserdem oszilliert die aufgelöste Tinte speziell dieses Stiftes dann in schönen Violett- und Brauntönen (was man auf meiner Website allerdings nicht sieht, da die Zeichnungen nur monochrom eingescannt wurden). Also im Prinzip genau das, was Eva-Maria beschriebt.
Nachteil bei der Verwendung dieser Filzstifte: sie sind nicht lichtecht! Wenn man also seine Werke später an die Wand hängen oder gar verkaufen will, sollte man sich des relativ schnellen Verblassens bewusst sein. Aus diesem Grunde versuche ich mich auf der nun anstehenden Reise mit einem Tuschefüller...mal sehen, was das bringt.
Zu deinen Techniken: ich denke, ein Fixativ ist nun nicht gaaaanz so schwer oder sperrig, dass es nicht auch noch irgendwo Platz fände. Man rechnet eh Zeichenblock und Stifte mit ein, wenn man sich eine Packliste macht.
Gruss aus der Schweiz,
Martin
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