Das mit dem "Erstes Mal PIN falsch eingeben" und "Immer erst ne falsche TAN eingeben" klingt ja prima! Allerdings steige ich absolut nicht durch, wieso das bei normalem PIN/TAN Verfahren was bringen soll?
Wenn meine Eingaben ausgelesen werden können, womöglich sogar zeitgleich, dann gilt das doch auch für die zweite Eingabe, oder nicht....? (Schande über mein mangelndes Verständnis für sowas!
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Hallo Thomas,
die meisten Datenklau Verfahren basieren darauf das du beim Aufruf der Seite unbmerkt auf einer anderen landest - Nach Eingabe deiner Anmeldedaten wirst du dann auf die echte Seite weitergeleitet. Gibst du also nun einen falschen PIN ein, merkt sich die falsche Seite den falschen Pin und leitet dich an die echte Seite weiter( die dir dann ggf. noch die Fehlermeldung anzeigt). Noch auffälliger sind die Varianten, in denen du eine email bekommst, mit dem Hinweis das du dich innerhalb von x Tagen anmelden mußt, da sonst dein Account gesperrt wird. Beliebt sind hier unter anderem Paypal, weil du alleine mit dem Passwort schon Geld überweisen kannst. Und das innerhalb von Sekunden. Das mit der Bank funktioniert ja nur, wenn du auch einen TAN eingibst - Und man muß ja schon sehr gutgläubig sein, um einen TAN ohne Transaktion einzugeben. Könnte man zum Beispiel mit der Aufforderung: Ihtr Zugang wurde gesperrt weil sie 3 mal ein falschen PIn eingegeben haben. Sie können Ihr Konto entsperren indem sie einen gültigen TAN und ihren korrekten PIN eingeben....
Abgesehen davon sind die meisten falschen emails und seiten eher amüsant, wenn da dann z.b. steht: Sehr gehrte Kunde von Postbank. Aufgrund Hacking Attacke wurde Ihr Zugang versperrt. Bitte einlogen sie sich mit ihrem passwort.... usw
Ich persönlich habe jetzt noch keinen Hack gesehen der online nachprüft ob der eingegebene TAN schon verbraucht ist.
Natürlich gibt es auch Varianten bei denen deine Daten wirklich 1:1 weitergeleitet werden, aber das ist technisch gesehen schon ein ziemlicher Aufwand. Und das dürfte dir eher in Deutschland an deinem eigenem Rechner passieren, als in einem Internetcafe in Timbuktu.
Gruß
Marcel