Hallo!
Melde mich aus Kiruna. Bin per Rad von Rovaniemi ueber Pello nach Kiruna und nun weiter Richtung Narvik unterwegs. Schnee, Regen, Hitze, .. alles dabei. Falls jemand von Euch auch da ist frue ich mich ihn oder sie yu treffen.
FRAGE: Wie soll ich mein Gepäck verteilen? Schwer vorne? Leicht hinten?
Habe 4 Taschen plus Seesack plus Lenkertasche. Irgendwie hat mich da die Unsicherheit gepackt.

Schicke euch wunderschoene Gruesse aus einer tollen Landschaft - wenn alles klappt bin ich in ca. 8 Wochen wieder in Wien... .

Hallo Laiseka,

happy Trails und allzeit sturzfreie und pannenlose Fahrt!!
Geniese die Ruhe und die Landschaft, andere Leute müssen arbeiten .

Pantani,
der ein kleinwenig vom Neid gepackt ist ...

Grundsätzlich immer schwer (60-70 %des Gepäcks) hinten und leicht vorne. Mit "Seesack" meinst Du wohl so nen Ortlieb-Packsack? Der "klassische" BW-Seesack wär schon ein echt komischer Anblick.
Gruß peter

Hallo Laiseka,

vielen Dank für Deine Grüße aus Skandinavien. Ich hoffe, Du hast viele tolle Erlebnisse und Begegnungen mit den Einheimischen.
Nun zu Deiner Frage: als Faustregel kann man sagen, daß 2/3 des Gepäcks auf dem Hinterrad und 1/3 auf dem Vorderrad lasten sollen. Soweit ich mich erinnere, sollen dabei die schweren oder schwereren Gegenstände so verstaut werden, daß sie zur Fahrradmitte zeigen (Beispiel: angenommen, Du müsstest eine 50 kg Kugel transportieren. Der beste Platz wäre im Rahmendreieck - wie Du die Kugel befestigt ist ein anderes Problem und fahren tust Du mit O-Beinen). Wie gesagt, das ist die Theorie; in der Praxis wird man seine Sachen i.d. R. nach anderen Kriterien einpacken - meist nach dem Motto: was ich schnell und oft brauche lege ich oben griffbereit hin.

Das mit dem Seesack finde ich gut! Hast Du das von mir abgeguckt? Ich kenne sonst niemanden, der mit sowas unterwegs ist (gleich werden sich alle melden, für die der Seesack beim Radreisen kein Fremdwort ist). Da so ein Seesack in seiner Ursprungsform eigentlich unpraktisch ist ( was man braucht liegt meist ganz unten), hatte ich mir einen Zwischenboden einnähen lassen, dessen Fach durch einen rundum verlaufenden Reißverschluß zugänglich war. Außerdem habe ich einen weiteren Reißverschluß an der oberen Längsseite anbringen lassen, damit ich den Seesack nicht immer von oben öffnen mußte. Der Seesack hat sich auf meiner Weltreise sehr gut bewährt, vor allem weil ich sehr viel unterbringen konnte.

Ich wünsche Dir weiterhin eine schöne Radreise und viele plattenfreie Kilometer.

Bernd

Hallo Peter,

bei meinem Seesack handelte es sich um einen "klassischen" und komisch sieht so etwas nicht aus, vor allem wenn er mit einer Regenhülle bedeckt wird. Wenn Du bei der diesjährigen Sommerparty von Andy im August auch dabei ist, bringe ich ihn mit und zeige ihn Dir.

Bernd

Gestern wieder zurueck nach Rovaniemie gekommen. Und ich muss sagen, fuer mich, der jetzt schon ein halbes Jahr und mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit noch 1 Jahr in Rovaniemi studieren wird: Lappland sucks. Sorry, aber das ist ein Ort fuer den kurzen Ausstieg fuer Buero- und Menschengeplagte Menschen. Ich freu mich schon wieder auf Stadt, Hitze, Lärm, Leben. Klingt pervers ist aber so.
Norwegen war supergeil!!!!!
Werde jetzt nach Turku, Stockholm, Tallinn, Riga, Vilnis, Polen, Tschechien und dann W I E N fahren.
Liebe Gruesse