Hallo liebe Bahnreisenden !

@Uli: Ja, ich habe die Suche bemüht, aber richtig geholfen hat es leider nicht.

Wir wollen im Juni mit dem Nachtzug 1100/300 von Bologna nach Deutschland zurück. Ganz einfach, habe ich mir gedacht, nachdem Wolfrad schon mal die Möglichkeiten ausgelotet und hier beschrieben hat.

Am Schalter sagte man mir, die Buchung/Reservierung ist noch nicht möglich, frühestens 3 Monate davor (das wäre nächste Woche), aber im indernet wäre es möglich. Denkste, das ging eben nicht.

Dann bei der Rad-Hotline angerufen: "Alles kein Problem, Reservierungen möglich, Radticket müssen Sie aber in I kaufen". Nach 5 Minuten sagte die Dame dann "Geht doch nicht, früheste Buchung Mitte April" D.h. nochmals 1 Monat später, erst 2 Monate vor der Reise.

Irgendwie habe ich das Gefühl, das man mir im April sagen wird: "Alles ausgebucht, da hätten Sie früher kommen müssen!"

Weiß jemand, ob der Nachtzug tatsächlich erst 2 Monate vor Reisebeginn reservierbar ist ??

Viele Grüße,
Matthias

Hi Matthias,

zufällig hatte ich gerade die Nachtzugbroschüre neben mir und habe gedacht: Das kann ich ganz schnell beantworten. Nun ja, immerhin gab es einen Hinweis auf http://www.nachtzugreisen.de . In den FAQ steht dort sowas Radio-Eriwan-mäßiges:

4. Buchungszeitraum
Buchungen können bis zu 6 Monate vor Reiseantritt vorgenommen werden. Ausnahme: Nachtzüge nach Belgien und Frankreich sowie D-Nacht und EuroNight Züge 3 Monate. Bei Reiseterminen zum Fahrplanwechsel und bei Fahrten von anderen Ländern nach Deutschland sind verkürzte Buchungszeiträume möglich. Bei Globalpreisbuchungen im UrlaubsExpress können Buchungen bis zu 9 Monate vor Reisebeginn getätigt werden.

Also: Im Prinzip 6 Monate, aber aus dem Ausland vielleicht kürzer.

Am besten wartest Du, bis Falk antwortet. Der kennt sich aus.

Ciao,
Thomas

Jetzt habt Ihr mich wieder erwischt. So lange kann ich nur sehr selten vorplanen. Was Thomas schreibt, finde ich auch im Nachtzugverzeichnis. Bis vor einigen Jahren galt die Regel, dass Liege- und Sitzplätze 2 Monate vorher erhältlich sind, Bettplätze dagegen 3. Das galt im gesamten europäischen Netz, offenbar werden diese Werte noch heute verwendet. Das ein Zug gleich am ersten Tag ausgebucht ist, habe ich auch schon einmal erlebt, die Wagen waren dann nichtmal halbvoll (1996, Berlin - Paris). Ob Luftbuchung oder Fehler, war nicht herauszzubekommen.
Auf jeden Fall erhöht ein längerer Reservierungszeitraum die Gefahr von Luftbuchungen und istxalso von Übel.
Die Reservierung von Fahrradstellplätzen ist von alledem unberührt, hier sind mir auch 2 Monate gegenwärtig (durch den Gelenkrahmen habe ich das lange nicht gemacht).
Leider weiss ich auch nichts genaueres,

Falk, SchwLAbt

Ich glaube, Du bringst da Verschiedenes durcheinander.

Du kannst die Tickets für den NZ 300 unter www.dbnachtzug.de bis einschließlich 30.6. schon seit Jahresanfang buchen. Ich habe meine Tickets für München - Pescara schon seit 2 Monaten in der Tasche. Machs einfach!

Was Du dagegen erst 3 Monate vor Fahrt machen kannst, ist die ohnehin nur am Telefon oder Schalter mögliche Reservierung/Bestellung der Fahrradplätze.

Und ganz unabhängig davon brauchst Du ja eine internationale Fahrrradkarte. Die ist für Reisen aus I nach D tatsächlich nur in Italien zu kaufen.

Tutto chiaro?

Gerhard

Hi Gerhard,

die Dame der Bahn teilte mir nach mehreren internen Fragen an irgendwelche Kollegen mit, dass der Nachtzug, der von Bologna bis Mailand zunächst als NZ 1100 und erst danach als NZ 300 unterwegs ist, nach einer -nur für Bahnmitarbeiter einsehbaren Information- erst 2 Monate vorher buchbar/reservierbar ist. Das gelte auch für Sitzplätze bzw. den Schlafwagen.

Irgendwie scheint es sehr schwer zu sein, verbindliche Regelungen aufzustellen und diese einheitlich nach außen (an den Kunden !) zu kommunizieren .... Die Formulierungen in den AGB usw. lassen jede Variante zu, sind daher also wenig hifreich.

Vielleicht ändert sich das auch je nach Wochentag, Mondphase, ...

Gestern war die von mir gewünschte Verbindung im Indernetz definitiv nicht buchbar! .... und ich mache das nicht zum ersten Mal ...

Danke erstmal an alle für die Antworten.

Viele Grüße,
Matthias (noch ohne tickets)

Hallo Matthias,
wenn Du das nicht zum ersten Mal machst, will ich wirklich nicht den Eindruck erwecken, Dich "belehren" zu wollen, aber ich könnte Stand 8:00 buchen.

Bei Eingabe Einzelfahrt Bologna - Mannheim z.B. wird mir der NZ 300 im Juni für 4,6,11,13,18,25 angeboten. In der nächsten Maske werden mir für den 11.6. alle 3 Kategorien von Sparnight-Tickets als noch erhältlich angeboten. Auch die nächste Maske (wieviele Personen...) kommt...

Enweder Du hast Dir ein Datum herausgesucht, wo der Zug nicht fährt oder schon alle Sparnight-Tickets weg sind.

Falls die Tickets wirklich schon weg sind, fahrt über München.

Gerhard

... und weiter gehts:

Nachdem ich dann endlich die Reservierung für den Nachtzug Bologna-München bekommen habe (nach Auskunft der Rad-hotline war genau der Zug "zunächst noch nicht freigeschaltet" ), will ich jetzt (weniger als 2 Monate vor dem Termin) die Radkarte buchen.

Auskunft von heute:
"Eigentlich müsste es gehen, aber der Auftraggeber hat die Reservierungen für Fahrräder, Rollstuhlplätze, .... noch nicht zur Buchung freigegeben. Kann sich aber jeden Tag ändern"

Toll, was ?
Also ab jetzt jeden Tag anrufen (gebührenpflichtig) und hoffen, dass es irgendwann klappt.

Grüße,
Matthias (kurz davor, mich nach billigen Flügen umzusehen ...)

Hallo Matthias,
halt durch! Nach meiner Erfahrung im vergangenen Jahr nimmt der Nachtzug von Mailand nach Dortmund im Zweifel auch Räder mit, für die keine Reservierung vorliegt - wobei es, das erzählten Mitreisende, dann schon mal ziemlich eng werden kann im Radabteil.
Beste Grüße
Olaf

Meiner Meinung ist das völliger Quatsch. Sobald der Sommerfahrplan rauskommt, kann man auch die Tickets bekommen. Wir sind schon zweimal in der Toskana gewesen und das hat nie Probleme gegeben. Es kann natürlich sein, das die Bahn jetzt ein Problem daraus macht. Dass man die Rückfahrtickets für die Räder erst in It. lösen kann, war bei uns auch so. War aber überhaupt kein Problem. Wir hatten aber zwischen Ankunft und Abfahrt 10 Tage Zeit. Wenn ihr erst am Rückreisetag in Bologna die Karten kaufen wollt, dann könnt ihr natürlich Pech haben und der Gepäckwagen ist ist voll.
Könnt ihr die Räder nicht auseinander nehmen und als Paket mitnehmen?
Gruß Zastborst

Häää? Sommerfahrplan gibt es seit fast 20 Jahren keinen mehr. In den 80ern wurde der Jahresfahrplan eingeführt, seit ca. 3 Jahren ist der Fahrplanwechsel im Dezember. Eventuelle Anpassungen im Juni sind i.d.R. ganz gering und betreffen auf keinen Fall das Grundgerüst. Außerdem haben die erst im Startland erhältlichen Fahradkarten in keinster Weise mit der Reservierung zu tun. Die gibt es nämlich in jedem Land, das an die rechnergestützte Platzreservierung angeschlossen ist. Jugoslawien war das im letzten Jahr nicht. Italien ist da gar kein Problem.
Fahrrad im Sack kostet bei der FS auch, das ist eine Ausnahme. Im 288/289 hat das aber noch keinen interessiert.

Falk, SchwLAbt

Hier die news:

Nachdem ich fast täglich bei der bahnhotline angerufen habe mit der Frage:
"Sind die Fahhradstellplätze der Züge von I nach D mittlerweile buchbar?" und ich immer die Antwort "Nein, sind von den Italienern noch nicht freigegeben" bekommen habe, hat's am Montag (6,5 Wochen vor der Fahrt) tatsächlich geklappt. Ich konnte Fahrradstellplätze buchen, der Automat hat die Reservierung auch tatsächlich ausgespukt.

Somit habe ich jetzt die Tickest/Reservierungen für den Schlafwagen und die Reservierungen für die Fahrräder. Die Fahhradtickets kann ich aber wohl erst in I kaufen.

Bei der Buchung der Fahrradreservierung sagte die Dame noch, dass die Italiener sich die Reservierung jetzt erstrmalig bezahlen lassen. Das kostete mal eben 14,- EUR je Rad (!). Die DB AG klärt aber noch, ob das Geld eventuell wieder erstattet wird, ich sollte doch den beleg bitte gut aufbewahren.

Überlege, ob ich die Geschichte mal als Buch heraus geben sollte ...

Viele Grüße,
Matthias (noch Bahnfahrer)

Hallo, Radwander in Italien,
meine Erfahrungen sind die selben, man kann für die Rückreise miot der Bahn von Italien keine Fahrradkarten im Voraus reservieren oder gar kaufen.
Wir eine 10-köpfige Rentner-Gruppe lassen uns von einem Bus abholen.

Wer am Freitag, den 24.Juni 2005 von Verona nach München will darf sich gerne melden.

Man kann doch, aber der Effekt ist annähernd Null.

Wir sind im Juni 2002 mit dem Nachtzug von Florenz nach München gefahren und in Bologna zugestiegen. Dieser Zug war die einzige Möglichkeit, zu unserem Auto zu gelangen, dass bei Innsbruck stand. Wir hatten dafür eine Stellplatzregistrierung bei der DB vor der Reise gekauft. Außerdem benötigt man eine internationale Fahrradkarte, die man nur in Italien erwerben kann.

Der betreffende Zug fuhr gegen 23 Uhr bei ca. 30 Grad verspätet ein. Fünf Minuten vorher wurde der Bahnsteig geändert (scheint in Italien der Standard zu sein). Schmale Treppen, keine Aufzüge, usw.

Die wenigen Stellplätze, auch unsere reservierten, waren natürlich vollständig zugestellt. Der Schaffner war völlig überfordert, Reservierungen für Fahrradstellplätze kannte er nicht. Die Bahn hatte allerdings einen weiteren Gepäckwagen, der sich Kennern als Wagen der Deutschen Reichsbahn zu erkennen gab, angehängt. Dieser Wagen wies neben "Mutter und Kind-Abteil" und Dienstabteil auch einen großen Gepäckbereich auf, der ca. 50 Fahrräder aufnahm. Wir konnten unsere Räder dort anschließen und unsere reservierten Sitzplätze einnehmen.

In Verona stiegen dann noch ca. 20 Biker zu, so dass es richtig schön voll wurde.

Auf unsere Frage an die DB, was die Reservierung soll, wenn die Plätze nicht freigehalten werden, wurde geantwortet: Wir bedauern, dass Sie Unannehmlichkeiten hatten.

Also lass den Quatsch mit reservieren. Wichtig ist nur die Internationale Fahrradkarte, die ganau wie die anderen Tickets vorher entwertet werden muss.

Gute Fahrt
wünscht Dietmar

Hallo zusammen,

ich habe heute meine Rückfahrt von Verona nach Deutschland (2 Personen + 2 Fahrräder) gebucht. Nach Euren Informationen bezgl. der internationalen Fahrradkarte habe ich nochmal die "Fahrrad-Hotline" der DB angerufen. Die Info war: Eine internationale Fahrradkarte braucht man seit 2 Wochen nicht mehr, da die Italiener das Buchungssystem umgestellt haben. In meiner gebuchten Karte (29 Euro / pro Person + 10 Euro / pro Fahrrad) sei die Fahrradkarte enthalten. Hoffentlich stimmt das auch.

Auf "zugfreundliche" Fahrradreisen

Da wäre ich skeptisch und würde mir das an einem italienischen Fahrkartenschalter bestätigen. Falls es keiner vorher macht, tue ich es im Juni. Die DB gibt mir bei jedem Kontakt ungefragt mindestens eine Falschinfo über das Zugfahren in Italien (= übertrieben, aber von der Grundaussage her zutreffend).

Gerhard

Ich fuhr bisher zweimal mit diesem Zug. Nach der Fahrradkarte krähte kein Schaffner.

Fitus

Wir waren so ca. 10 Mal am Schalter der Bahn um eine Reservierung für den Zug von Verona nach München zu bekommen: Ergebnis ist ein bunter Reigen unterschiedlichster Auskünfte von:
* kann man noch nicht buchen
* müssen sie in Italien vor Ort kaufen und reservieren
* Radhotline anrufen, die Nummer habe ich aber leider nicht
* kommen sie 3 Monate vorher nochmal
* kommen sie 6 Wochen vorher nochmal
...


Die Radhotline half uns auch einwandfrei: die Nummer der italienischen Bahn entpuppte sich als die Nummer einer italienischen Versicherungsgruppe.

Und die Anfrage im Internet, bei der als Pflichtfeld die Provinz einzugeben ist (gebt ja nicht ein dt. Bundesland ein - das funktioniert eh' nicht; nehmt eine echte italienische Provinz) wurde leider in den letzten 4 Wochen nicht beantwortet.



Also wir haben uns jetzt umentschieden: ab nach Kärnten und dort ein wenig Drauweg und Gailtal langradeln. Die Buchung nach Villach dauerte zwar auch geschlagene 30 Minuten (die Software der Dt. Bahn ist schon "Spitze", aber die Schalterbeamten sind noch besser in ihrem "Erfindungsreichtum"); aber nun haben wir wenigstens ein klein wenig Gewissheit zum richtigen Termin wieder zurückzukommen - bin aber schon gespannt auf die nächsten Reise-Eskapaden - man gönnt sich ja sonst nichts

Hallo,
wir waren letztes Wochenende in Verona, haben 5 Stunden vor Abfahrt des Zuges unsere Tickets gekauft, einschl. Fahhradmitnahme. Um 1.01 Uhr fuhren wir pünklich ohne Probleme ab.
www.auerbach-opf.de

Ich bin am 14.06. um 01:01 Uhr von Verona nach München gefahren. Es gab ebenfalls keine Probleme. Ich hatte die Karten vorher in Deutschland gekauft. Eine Radkarte Italien wurde nicht verlangt. Für die Räder war noch "massig" platz. Die Sitzplatzreservierung war jedoch von Vorteil.
Gruß Thomas

Ich wollte noch schnell meine Fahndungsergebnisse kundtun:

Wir sind gerade noch völlig hingerissen von den Abruzzen aus Italien zurück. Es gibt keine Internationale Fahrradkarte (mehr?), die man in Italien kaufen könnte. Jedenfalls konnte ich gestern abend in Firenze S.M.N. keine kaufen. So etwas hat niemand gekannt - und im Zug niemand verlangt. Das einzige, was wir für die Strecke Orvieto - FI ohnehin gekauft hatten, war das obligatorische
Supplemento . Das berechtigt für alle Fahrten in ganz Italien 24 h lang.

Im NZ kümmert sich ohnehin keiner um ein Rad. Dem DB-Personal im IC Mü-HD, die mir wieder mit der Internationalen Fahrradkarte kamen, verkaufte ich das Supplemento als Fahrradkarte made in Italia, was die immer und (fast) ausnahmslos glauben, weil sie eine "echte" ja auch noch nie gesehen haben und das Supplemento mit dem Radsymbol so echt aussieht. Wenn das nicht klappt, löst man eine deutsche Fahrradkarte im Zug nach - basta.

Saluti
Gerhard
(bald mehr aus bell' Abruzzo)
einen ersten Vorgeschmack habe ich schnell angehängt...



absolut irre!

Also, ich hab Montag in Milano noch eine int. Fahrradkarte kaufen können, der Typ am Schalter sah mich zwar etwas ungläubig an, daß ich nur die Fahrradkarte haben wollte, stattdessen wollte er mir eine komplette Fahrkarte aufschwatzen.
Interessiert dafür, ob ich sowas nun hatte oder nicht, hat sich während der ganzen Zugfahrt keiner.
Hatte aber eher schonmal in Venezia Probleme, eine int. Fahrradkarte zu kriegen. Hab die dann, um Ärger zu vermeiden, beim Umsteigen in Zürich nachgekauft

Hallo ! Schon wieder das unerschöpfliche Thema : Bike im Zug.
Wir haben kürzlich eine Zugfahrt von Saluzzo - Savigliano - Torino - Milano - Verona - Brenner gemacht und kauften die Tickets in Saluzzo (eine kleine ,nette Stadt im Piemont ). Wir kauften also unsere Fahrkarten und waren gespannt wie wohl der Transport der Räder gebührenmäßig behandelt würde.Prompt musste vom Schalterfräulein herumtelefoniert werden ,weil sie soetwas noch nie gemacht hätte. Die Stimme am Telefon hat dann bestimmt : Für jede Teilstrecke (nicht jedoch die kurze Strecke Saluzzo - Savigliano) mussten wir für ein Rad -3.50 Euro brennen. Das hat sich ganz schön auf 28 Euro addiert. Zum Glück waren aber unsere Personen tickets recht günstig. Die Schaffner in den div. Zügen haben einerseits die Rad tickets unkommentiert abgezwickt ,aber es gab auch einen,der meinte das wäre so nicht nötig gewesen.
Mein Fazit : Die Leute wissen selber nicht Bescheid , von einer int. Fahrradkarte wusste niemansd etwas.
Wie auch immer ,wir sind samt Rädern gut und sicher angekommen.
Alles Gute den Radlern in den Zügen.

Ich kanns kaum glauben... Scann das Ding doch mal ein und poste es hier.

Gerhard

Reicht Dir auch eine ca. 5 Jahre alte?

Falk, SchwLAbt