Seht ihr! Der Gabrisch hat Manieren. So wird´s gemacht

Micha

Genau. Und nächstes Jahr um diese Zeit diskutieren wir denselben Quatsch wieder über fünf Seiten durch... (nein, IHR, ich nicht)

Winkewinke
Andreas

Hab´s mir im Kalender notiert, wird gemacht.

Micha

Also wenn ich Blickkontakt mit dem anderen habe, dann grüße ich auch. Meistens aber nur mit einem Lächeln oder Kopfnicken.
Das mache ich aber auch als Fussgängerin un die meisten ächeln auch zurück, nur manche schauen einen dann genauso grimmig oder gar noch grimmiger an.

Und wegen der bunten Aufmachung, ich bin da auch nicht gerade unauffällig mit blauer Radlerhose und einem gelben Fußballtrikot (günstig bekommen und ist super fürs Radfahren. ). *lalala*

Wo bist du unterwegs? Egal, ich werde dich sofort erkennen und lautstark mit lalala oder sowas begrüßen.
Hab heute übrigens vier grüßende Rennradler ausgemacht. Ein Nichtgrüßer (ohne Helm) war durch mein heftiges Winken derart erstaunt, das ich fürchtete er könne stürzen.

Micha

Sind helmlose Nichtgrüßer schlimmer als Nichtgrüßer mit Helm?

Mit fragenden Grüßen
Tally

...ob Helm oder nicht, muss/soll ja jeder selbst entscheiden!

Und Grüsser sind immer netter als Nichtgrüsser (s.o.)

Gruß
Uwe

P.S.:
Heute bei einer 40km-MTB-Runde im Dauerregen: alle (!) entgegengekommenden Rennradler, Tourenradler, Mountainbiker, ja sogar Fußgänger, haben gegrüßt.
These: die, die bei so einem Wetter draussen unterwegs sind, sind sowieso mit sich im Reinen - ergo gut drauf - und: grüßen!

Jjjjja!

Micha

Unterstützt meine Vermutung vom Anfang, dass die Nichtgrüßer Schönwetterfahrer sind. Noch weiter und haben hier ein Fahrradsoziologisches Seminar.

Micha

Also kann man daraus folgen, daß schlechtwetterfahrende helmbewehrte Luxemburger die freundlichsten Radfahrer sind

mag ja sein. ich kanns nicht nachprüfen. Gestern kam uns trotz freundlichem Dauerregen niemand entgegen. Alles Weicheier oder wollten sie vermeiden uns zu grüßen?
Fragen über Fragen!

Gruß

Theodor

Genau das ist es! Ich hab nun auch schon länger nicht mehr das Rennrad mit den hübschen Vereinsklamotten benutzt, einfach nur um nicht Grüßen zu müssen!

Auf dem Reiserad fällt Grüßen leichter, man wird nicht so provozierend angeguckt: Na, ob der wohl Grüßt...??

Es ist auch gefährlich vom Rennrad zum Reiserad zu grüßen, mach ein Radreiseradler ist dann so verunsichert, das er fast verunfallt.

Wolf

Erlebte ich selber mal in Kalifornien. Grüsste einen älteren Mann auf dem Fahrrad. Dieser schaute so lange verdutzt hinter mir her bis er im Gitter entlang der Strasse hing. Zum Glück hat er sich dabei nichts gebrochen.

Quasi zermürbend wie Dosentreiben? Nein, so schlimm ist es tatsächlich nicht, ich fahre bisweilen selbst gern Rennrad. Die finstere Miene gehört, denke ich, zu jemandem der sich den Leistungsgedanken zu tief ins Gesicht gezogen hat."Lass uns Rad fahren, wir sind ja nicht zum Spaß hier!"

Micha

Moin moin
Heute bei mein kleinen ausritt um dem Block wurde ich von ein Älteren Herrn auf ein Hollandrad gegrüßt und ein RR Fahrer.
Zum ersten mal bin ich von ein RR Fahrer in D begrüßt worden.
Das wird Rot in mein Fahrrad Kalender notiert.

Naja, die Runde mit dem Micha am Samstag war in der Tat extrem anstrengend - aber sicher nicht unerquicklich...und zum grüßen hats gerade noch gereicht (zum Glück sind uns am Schluss keine anderen Radler mehr begegnet, jeder Finger weniger am Lenker hätte den Verlust der Kontrolle über das leichte Vehikulum bedeutet

Gruß
Philip

...ders als Herausforderung sieht bald mal wieder mit dem Zwerginger biken zu gehen...

"...Rennradfahren muss anscheinend extrem anstrengend und unerquicklich sein, anders kann ich mir das nicht erklaeren. ..."

na ja, wenn man dauernd Kohlenpanzern ausweichen muß, kann ich mir das schon erklären.

nach Diktat verreist

Theodor

Hallo,
als ich heute meinen üblichen Schulweg zurücklegte, War doch tatsächlich einer der hat mich so was komisch angeschaut, als ich (berghochfahrend) grüßte. Da vergeht einem glatt die Lust andere zu Grüßen. Aber ich denke, in einer kleinen Großstadt sollte man nicht zuviel von Radfahrern erwarten.
Der Nichtgrüßer saß auf einem MTB und hat so verbissen auf die Straße gestarrt, als wenn gleich ein Loch vor ihm auftauchen würde, und das noch bergab. Bei so einem Anblick musste ich doch ein wenig lachen (innerlich zumindest).

MfG.

MMR88

Tja Martin,

In einer großen Großstadt, kannst Du gar nichts mehr erwarten.

Kannst dort froh sein, wenn Dich der Nachbar grüßt.

Trifft einen Begrüßungsköter wie mich, besonders hart.

Grüß Dich!

Mario

Ehrlich gesagt glaube ich auch das Grüssen unter Radlern in D nicht sonderlich aktuell/normal ist.
Wenn ich mich recht erinnere, in AU/CH war das Grüßen schon sehr aktuell - und auch schön - aber in D ist das doch eher die Ausnahme, oder?

@Dogfish bzgl. Arbeit/Gruss:
In vielen Bereichen ist ja der Kollege (besonders wenn er neu ist und für weniger Geld arbeitet oder Zeitarbeiter ist) die potentielle Gefahr für den eigenen Arbeitsplatz (bzw. für die Führung ist der Mitarbeiter die Gefahr für den Gewinn).
Das belegen auch Studien das das Miteinander eher gegen ein
"wie kann ich meinen eigenen Platz sichern" wechselt bzw. gewechselt hat.

Hallo Michael

Hast Du den Unterschied gemerkt?

Nicht @Dogfish!

Soll jetzt aber kein Vorwurf sein, nur einbißchen zeigen, woran es auch in der Arbeit beim Grüßen happert. Deine Studien in Ehren, das Problem liegt wo anders. Man könnte wieder sagen, einfach an unserer schnelllebigen Zeit. Ist mir jedoch zu einfach, die muß schon bald für alles herhalten.

Ob Du's glaubst oder nicht, habe schon so manchen Abteilungsleiter, der glaubte für einen Gruß keine Zeit zu haben, auf meine Weise "gerügt". Soviel Zeit muß immer sein, selbst bei Ihm! Wurde mir auch nie zum Nachteil gereicht, die Burschen sind nicht lange genug in ihrem Amt, kommt schon der Nächste...

Es ist wie mit der Nichtachtung der Verkehrsregeln, erst sind es nur wenige, werden mit der Zeit immer mehr, bis zu dem Punkt, wo es ein jeder dann merkt. Die meisten schwimmen auf der Welle mit, weil es zu mühsam ist, sich dagegen zu stellen, zumal man sich dabei auch noch Ärger einhandeln kann, wollte man es ändern.

Es sind die "Regeln" des Miteinander, sie haben in letzter Zeit schwer gelitten. Jedem einzelnen sein Gewissen ist gefordert, dann klappt's auch mit dem Grüßen wieder. In der Arbeit und überall...

Gruß Mario