Ich möchte im Juni mit meiner Frau zusammen für 3 Wo.den
Peloponnes durchradeln und dazu folgende Fragen :
- Welche Strassenkarte ist am geeignesten ?
- Empfehlenswerte Reiseführer nebst F.Stüken/Kirschnick ?
- Besonders schöne Strecken ?
- Wie steht es mit Hotels ausserhalb den Touristenzentren ?
Vielen Dank für eure Antworten.

Hallo smouk,
Karte: Road Editions Blatt 5 Peloponnese 1:250.000
und Emvelia Editions Blatt 6, beides am besten vor Ort zu besorgen.
Reiseführer: Michael Müller Verlag, Peloponnes von Hr. Siebenhaar
Schöne Strecken:
Küste:
- Kalamata bis Gythio (Maniumrundung)
- Nauplion - Leonidion - Kosmas (Bergdorf)
Inland:
- unbedingt lohnenswerte Abstecher ins Hinterland von Messenien, sanft hügeliges Bergland, kleine Dörfer
- Kalamata - Sparta
Hotels:
keine Ahnung.

Gruß,
Jan

Hallo Smuck

Ich habe diesen Februar den Peloponnes "umrundet "(waren so 1000km), aber meistens abseits der (langweiligen) Küstenstrasse... dh vorallem in den Bergen.

Ich hatte eine Kümmerly+Frey 1:0,5mio Karte dabei, in Kombination mit "Peloponnes per Rad" gings, aber würde eher eine detailliertere Karte nehmen!

Gefallen haben mir vorallem die Strecken:
- Olympia-Andritsena-Bassai-Tholo
- Kalamata-Sparti
-Patras-Kalavitra (Strasse 31) bis Trapeza

ausserdem fand ich due Umgebung um Tripoli sehr schön (Hochebene)

Zu der Hotelsituation kann ich nicht viel sagen weil ich mit dem Zelt unterwegs war.. zu dieser Zeit waren sowieso sehr viele Hotels geschlossen, an der Küste sowieso!

Ich fand "Peloponnes per Rad" vollkommen ausreichend, aber wirklich oft gebraucht hab ich ihn eh nicht, in den Bergen kann man sich kaum verirren. Nützlich, wenn auch nicht immer sehr präzise, sind die Höhenprofile. Die Griechen sind Meister im ineffizient Pass-Strassen bauen, es geht daueren rauf und runter, das nervt zum Teil ein wenig..

falls du noch andere Fragen hast frag ruhig...

einige Bilder von mir kannst du hier anschauen

einzeln

zip

Hallo Smouk,
willkommen im Forum!
solange das Teil noch existiert: unbedingt mit dem Schmalspur-Dieseltriebwagen auf der Strecke Patras-Korinth-Athen fahren, das ist Technikgeschichte! Löst vielleicht auch ein Anreiseproblem, die Strecke nach Athen ist mit dem Fahrrad auch auf der alten Nationalstrasse kein Brüller. Fahrradtransport in der Bahn ist möglich.
Unbedingt nach Nafplion fahren, die Touristen haben das nicht ohne Grund entdeckt!
Kalamata im Juni kann schon sehr heiss sein.

Axel

Neben allem, was schon getippt worden ist, ein Abstecher mit der Zahnradbahn Von Diakópto nach Kalávrita lohnt, auch wenn man da nicht radfahren kann. Vor allem der untere Teil ist toll, es ist auch gleichzeitig Wanderweg. Ich bin hoch gefahren und runter gelaufen, zuerst das obere und im folgenden Jahr das untere Teilszueck.
Denke daran, es gibt kein "eu" und kein "au" (diese kombinationen alfa-ypsilon und epsilon-ypsilon werden ef und af gesprochen). "Nauplia" versteht kein Grieche, Nafplion schon. Buchstaben und Aussprache sind wichtig, um Wegweiser lesen (nur in Turigegenden werden sie sicher in lateinischen Buchstaben wiederholt) oder nach dem Weg fragen zu koennen.

Falk, SchwLAbt

Hallo smuok!

Zwei kleine Hinweise, was nicht gut tut: Die Hauptstraßen zwischen Korinth und Patras, sowie von Patras bis über Pirgos an der Westküste hinunter. Erst ab Kiparissia wirds besser.
Auf diesen Hauptstraßen müsst ihr immer mit sehr -nennen wir es kreativen- Leuten im Auto rechnen, so ist es u.a. üblich, auch völlig ohne Sicht im Kurven am äußerst rechten Rand des Pannenstreifens zu bolzen, um den anderen das Überholen zu erleichtern. Da hast du nicht einmal mehr Zeit, über die Leitplanke zu hechten. Da wir auf diesen Strecken regelmäßig mit Auto & Wohnwagen haarsträubende Situationen erlebt haben, würde ich diese Strecken möglichst völlig meiden.
Auf Nebenstraßen kann ein kräftiger und nicht zu kurzer Bambusstecken (oder, was ich heuer auch mitnehmen will: ein Pfefferspray) sehr gut tun. Hofköter machen sich in manchen Gegenden einen Sport daraus, Radlerwaden kosten zu versuchen. Und Stecken kennen sie....

Ich kenne inzwischen den westlichsten Finger (v.a. die Umgebung von Pirgos) recht gut, wenn du dazu genauere Infos willst, schick mir eine PN.

lg irg

Hallo,

Betr. Uebernachten würde ich mir keine Sorgen machen. Immer fragen. Tavernen und Restaurants haben Zimmer, auch private Leute (siehe Schild am Balkon: Rooms, Domatia).
Betr. Strecke kann ich mich den andern Beiträgen anschliessen. Ist absolut schön. Githio ist ein sehr nettes, absolut typisch griechisches Städtchen mit einer einfachen Campingfläche am Meer, jedoch ohne Konfort.

Nette Grüsse,

Kanis