Hallo,
wollte gerade anfangen einen SON mit DT Competionspeichen einzuspeichen. Irgendwie kommt mir entweder der Nabenflansch zu dick vor oder der Nippel der Speiche zu kurz vor. Die durch den Flansch gezogene Speiche läßt sich nicht gerade zur Felge hochziehen, sondern steht im Winkel ab.

Wodran liegt es: Handelt es sich um eine verbotene Kombination, oder wie überprüfe ich ob es an der Speiche oder am SON liegt? Eine DT Alpinespeiche würde passen.

Gruß, Roland

Hallo Roland,

die DT Competition 2.0 / 1.8 / 2.0 sollte eigentlich passen, die wird zumindest bei meinem SON eingespeicht. Hab's aber noch nicht selbst ausprobiert.

Noch viel Erfolg beim Einspeichen.

Viele Gruesse,
Maik.

Nachtrag:
Hier ist noch ein Link zur Montage des SON.
Ansonsten vielleicht mal bei einschlaegigen Laufradspezialisten nachfragen, z.B. bei info@whizz-wheels.de.

Wie jezz?

Um die in die Felgenlöcher zu kriegen, muß man die doch sowieso recht kräftig biegen. Hauptsache die passen in der Länge. Wo ist das Problem?

MfG

Hallo Roland,
gelegendlich fertigen Speichenhersteller Sonderserien mit veränderten Abmessungen im Bogen. Vielleicht hast Du sowas erwischt. Wenn der Speichenkopf sauber ohne zu verkanten am Flansch anliegt und die Speichen etwa noch um bis zu 15-20 Grad gebogen werden müssen, würde ich`s machen. Dann liegt alles gut an und setzt sich weniger. Beste Voraussetzung für lange Haltbarkeit. Das Verbiegen der äußeren Speichen so eng wie möglich am Flansch ist üblich und sollte unbedingt erfolgen. Wenn man es unterläßt, unterliegen die Speichen im hoch belasteten Bogen einer permanenten Spannung, welches die Lebensdauer reduziert.

Wolfram

Hallo,
vielen dank für die Antworten. Habe es wie von Wolfram beschrieben gemacht.
Inzwischen habe ich auch eine Stellungnahme von SON, die würden die Speichen erst nach dem Einspeichen biegen, aber das ist sicher nicht entscheident:

Wenn der Speichenbogen eher eng im Nabenflansch sitzt und im fertig
gespannten Laufrad somit gut am Flansch anliegt, ist das optimal für die
Dauerhaltbarkeit der Speichen. So wird der kritische Speichenbogen im
Gegensatz zu schmalen Flanschen und großen Bohrungen (wie das bei billigen
Naben wegen der einfacheren Montage üblich ist) im Betrieb geringeren
dynamischen Belastungen ausgesetzt. Nach Zentrieren und Spannen empfiehlt
es sich, die Speichen im Bereich des Bogen von Hand oder mit leichten
Schlägen eines Kunststoffhammer an den Flansch anzulegen.

Gruß, Roland