Sind die Zeltplätze überhaupt noch geöffnet? Vor vielen Jahren waren sie in Spanien entlang des Jakobsweges schon zu. Es gibt ja genug Plätze entlang der Atlantikroute und durchaus im Landesinneren. Wild zelten ist keine Option für meinen Mann.
Generell - Zelten oder Zimmer? Hat jemand Erfahrung zu den Preisen für ein DZ im der Nachsaison
Route: habe nun mehrmals gelesen, dass wir auch durch das Landesinnere sollen. Welche Gegend wäre auf dem Weg nach Lissabon empfehlenswert? Dann würden wir aber Muxia am Anfang weg lassen. Dann sind es bei dem Geres oder Alvaonationalparksschnell 4- 5000hm mehr dabei.
Immer noch aktuell sind die Updates von Herrmann Hass für die Via Lusitana. https://www.conrad-stein-verlag.de/...a-lusitana-von-der-algarve-nach-ourense/ Dort müssten auch viele Hinweise drin stehen für Ourense-Bande abseits der Hauptstraße über Via Verdes. Ich bin die nicht gefahren, da ich auf Asphalt den Berg runter gedonnert bin.
Es gibt eine Bahntrasse von Vila Real nach Peso da Regua. Aufgrund schon sehr hohem Hundegekläffe im ersten Ort habe ich von der Trasse Abstand genommen und mich die Höhenmeter über die Straße gequält.
Campingplätze habe ich in Nordportugal abseits der Küste keine gesehen. Warum auch? Es gibt immer und überall preiswerte Quartiere, die aber nicht durchgehend beheizt sind. Und Ende September kann es da oben ganz schön schattig werden. Übernachtet habe ich fast ausschließlich in Unterkünften aus dem Reiseführer. Mit Hinweis auf Herrn Hass gabs oft Nachlass.
Campingplätze habe ich in Nordportugal abseits der Küste keine gesehen.
Doch, im und beim Nationalpark Peneda-Gerês ganz im Norden gibt es traditionell mehrere Campings, geht einher mit entsprechendnen Aktivitäten, die man dort machen kann (Wandern, Paddeln usw.). Google findet auch noch andere Standorte, so auch in Braga (den gabs wohl früher noch nicht, war in der JuHe). Ende September wird es eher warm, evtl. noch heiß sein. Im letzten Jahr hatten wir vom Mittelmeer bis nach Deutschland noch Hochsommer, da wird es in Nordportugal und Galicien nicht anders sein. Viele der port. Campings sind ferner Ganzjahresplätze und haben entsprechend viele Hütten etc. und auch Beheizung. Gewisss, Portugal war immer eine gute Adresse für preiswerte Festunterkünfte. Aber aktuell sind das größte Problem in Portugal die extrem steigenden Wohnkosten und es würde mich wundern, wenn sich das nicht auch auf die Hotelpreise auswirken würde.
wir radeln in der zweiten Aprilhälfte von Lissabon nach Santiago de Compostela, sind also in der Gegenrichtung unterwegs. Zu Zeltplätzen kann ich nichts sagen, wir schlafen in festen Unterkünften. Über die Preise habe ich mir im Vorfeld via booking.com einen groben Überblick verschafft; es scheint ähnlich erschwinglich wie auf unserer letztjährigen Tour mit Ausgangspunkt Sevilla.
Die Tourenplanung war auch für mich eine kleine Herausforderung und ich habe dann letztlich eine Mischung aus Landesinnerem (Lissabon bis Aveiro) und Küstennähe erstellt. Ob das klug ist oder wir möglicherweise die schönsten Streckenabschnitte verpassen, weiß ich nicht. Ich habe mich teilweise am Eurovelo und anderen Radwegen orientiert und generell versucht, die Höhenmeter nicht ausufern zu lassen. Bahnradwege konnte ich keinen einzigen einbauen.
Ziemlich viele Bahnradwege in Spanien hat Forumsmitglied Willi44 beschrieben, der allerdings schon länger hier nicht mehr zugange war. Website: Meine Vias Verdes. Ohne jetzt genauer geschaut zu haben; da sind in Nordwestspanien auch welche dabei. Von Willis Tipps haben wir uns vor Jahren auch schon inspirieren lassen
Und, nix für ungut: Es heißt "Santiago de Compostela" (mit einem l).
Man würde dann - von Norden kommend - bei Aveiro Richtung Osten nach Viseu abbiegen und auf der Ecopista do Vouga fahrend nach Viseu auf die Ecopista do Dao kommen.
Allerdings wären das von meiner ursprünglichen Streckenplanung entlang der Küste ca. 200 km "Umweg" bei plus ca. 2 thm.
Bei uns würde dadurch die Zeit etwas weglaufen, da wir in 3 Wochen nur ca. 800 km fahren möchten.
Egal wie ich es drehe und wende, bei einem Abstecher ins Landesinnere kommen immer zu viele Kilometer und noch mehr Höhenmeter zusammen ...
Also bleiben wir jetzt bei der Planung entlang der herrlichen Küste und fahren vielleicht mal mit dem Schiff den Douro hoch und runter.
Mit sportlichen Grüßen aus Köln und allzeit gute Fahrt! geRADeRaus.com
... Na ja, wenn ich mir die Bilder und Streckenbeschreibungen der beiden Bahntrassen ansehe, sollte man sich die auf keinen Fall entgehen lassen.
Jetzt muss ich sehen, wo ich woanders die Kilometer abknapsen kann.
Vor allen Dingen, da sie jetzt endlich durchgängig befahrbahr sind. Passagen mit dem Zug sparen Kilometer ein: Von Porto nach Aveiro, von Santa Comba Dao nach Coimbra und Coimbra nach Figueira da Foz
Komoot folgt nicht den Bahntrassen! Da kämen noch Kilometer hinzu. Und auch der Rest der Strecke sieht etwas seltsam aus.