Hallo brauche mal Infos von Reiseradler die mit reichlich Gepäck beladen mit einem Pinon- oder Rohloff-Reiserad die Berge hochfahren. Kurzübersicht zu den Fragen: 1. Hat die Pinion P.18 Getriebe 3 effektive „Berggänge“ mehr bei entsprechender Entfaltung (Kettenblatt und Ritzellgröße) um noch kräftiger Steigungen mit schwerem Gepäck (30-35 kg) raufzukommen als eine Rohloffnarbe wenn deren Entfaltung im maximal niedrigsten Bereich liegt?
2.Riemenantrieb: Wirkt sich der höhere Reibungsverlust spürbar bei Steigungen aus oder ist dieser eher vernachlässigbar.
3.Scheibenbremsen a) Überwiegen die Vorteile einer hydr. Scheibenbremse gegenüber einer hydraulischen Felgenbremse
b)Scheibenbremsen mit Seilzug anstatt hyd. Bremsen kann man mit diesen bei Nässe auch kraftvoll bremsen -wäre diese eine gute Alternative?
Ausgangslage: Ich habe seit 8 Jahren ein gutes Rohloff- Reiserad (VSF TX1000 28 Zoll Marathon Mondial 47622 , Exzenter Tretlager 42/21 Übersetzung. 5 Jahre mit berguntauglichen 16er Schwachsinn-Standardritzel kaum hochgekommen, dann einige Zeit auf 18er umgestellt und deutlich besser hochgekommen und vor 2 Jahren auf 21 Ritzel umgestellt deutlicher Unterschied mit dem 10 %Steigungen gut zu meistern sind.
Nun gedenke ich, da mein Fahrrad keine Scheibenbremsen hat und ich insbesondere noch steilere Wegstücke hochkommen möchte, diesmal eine Reiserad von Böttcher mit Pinion P.18 Getriebeschaltung mit 29 Zollreifen , Stahlrahmen, Marath.Mondial 50-622 und dann evtl. auch mit Riemenantrieb anzuschaffen.
Zu 1.) Hat die P.18 im Vergleich zu einer Rohloffnarbe bei entsprechender Kettenblatt/Ritzelwahl 24/32 tatsächlich auch 3 zusätzliche „Berggänge“ mehr als meine bisherige Übersetzung von 42/21 (laut Ritzelrechner niedrigste Übersetzung 1,26 bis 6,6) Nun habe ich mal den Pinon-Ritzelauswahlrechner pinion.eu/p-linie-Üebersetzungsrechner aktiviert fürs neue Rad das anstatt der bisherigen 28 mit o.g. breiteren 29 Zoll Reifen ausgestattet werden soll, sowie mit den Ergebnissen vom Rohloff-Ritzelrechner verglichen
A)Neues Pinionrad P.18: Niedrigste Entfaltung bei 29 Zollfelge mit 24 Kettenblatt/Scheibe und 32 Ritzel/Scheibe mit 29 Mondialreifen 47622; Entfaltung 0,95 bis 6,02 Niedrigste vier Gänge Pinion Entfaltung Gänge 1 bis 4: 0,95 / 1,06 / 1,18/ 1,30 ______________________________________________ B) Rohloff derzeitiges Rad mit 28 Zollfelgen bei 42/21 Entfaltung 1,26 bis 6,40 Gänge 1 bis 4: 1,26 /1,42/1,62/1,84…
C)Rohloff gewählt mit 29 Zoll *niedrigste mögliche Übersetzung 41/21 Entfaltung 1,21 bis 6,37(* ohne dass der Warnhinweis wg. hohem Drehmoment erscheint) Gänge 1bis 4: 1,21 / 1,37 / 1,56 / 1,78….
Sehe ich das richtig, dass ich bei A) Pinon mit der maximal wählbaren niedrigsten Übersetzung 24/32 von den 4 Gängen die diese mehr hat, effektiv 3 zusätzliche Berggänge mehr habe im Vergleich zur bisherigen Übersetzung bei b) mit meinem bisherigen Rohloff-Rad?
Macht sich die niedrigste Entfaltung von Pinon mit 0,95 oder 1,06 im Vergleich zur bisherigen 1,26 Entfaltung die B) hat in der Praxis deutlich bemerkbar wenn es um Steigungen geht. Sind das die ultimativ zusätzlichen 2-3 Gänge die das ausmachen um 12-15 %ig Steigungen besser hochzukommen?
Mit der bisherigen niedrigsten Rohloff-Entfaltung von ca. 1,26 schaffe ich 10% Steigungen auf Asphaltstraßen ganz gut – bin damit letzten Sommer durch unzählige Passstraßen durch die Berge Südnorwegen hochgekommen und die Höhenfahrten im Allgäu und Schweiz ging auch alles prima. Bei unbefestigten Wegen sind je nach Wegzustand nur noch 5 % drinnen da bräuchte ich auch mehr Gangreserven. Das Limit mit der bisherigen Rohloff ist bei mir bei 10 % maximal 11 % auf Asphalt, wenn es dann steiler wird , geht das nur begrenzten Zeitraum und dann bleibt nur Schieben übrig was mit dem Gepäck beladenen Rad auf die Knochen geht. Da wären die 3 o.g. Gänge mehr evtl. eine gute Option. Ich erhoffe mir mit dem neuen Rad so 12-15 %ige Steigungen mit Gepäck 30 KG- 35 KG Zuladung hochzukommen – oder bringt da eine noch niedrigere Entfaltung nichts, weil die physikalische Grenze erreicht ist bei der man bei solchen Steigungen mit Gepäck dann das Gleichgewicht auf der Straße verliert.??? Das ich keine 20 %ige Steigungen schaffe ist mir klar, will ich auch nicht ist zu steil und heftig, da heben selbst beim Hochschieben schon die Vorderräder trotz Fronttaschen ab. _______________________________________________________________________________________ 2) Riemenantrieb -Reibungsverlust relevant oder vernachlässigbar Jedes Jahr ist eine neue Kette fällig nach ca. 6000-8000 Km, auch wenn es sich um eine hochpreisige handelt. Vom Riemenantrieb erhoffe ich mir dass dieser länger hält, leichter zu reinigen ist. Die Kette läuft ganz klar flüssiger und hat einen geringeren Reibungsverlust das kann man in den bekannten Videos hierzu erkennen. Frage hierzu: Macht sich denn der Reibungsverlust so deutlich beim Riemenantrieb bemerkbar dass es bei Steigungen nachteilig ist und man dann eher schwer hochkommt??? ob ich die ca. 5 Km mehr beim Riemenantrieb als bei Kettenbetrieb bei gleicher Tretkraft ist mir unwichtig. Einen Ersatzriemen würde ich bei längeren Touren immer mitführen, so dass dies im Ausland erst einmal kein Thema im Ernstfall wäre. Bei Riemen gibt es evtl. auch weniger Auswahl an Ritzelkombinationen bzw. Scheiben. Ich gehe mal davon aus, dass es die 24/32 Übersetzung auch mit Riemenscheiben gibt -sonst bleibt nur die Kette übrig, die aber bei Pinion völlig ungeschützt ist und schnell verdreckt, da anscheinend kein Chainglider darauf passt ____________________________________________________________________________________ 3) Scheibenbremsen sind diese für Bergfahrten effektiv besser und halten länger als Felgenbremsen -wie sieht es mit Scheibenbremsen mit Seilzug aus anstatt hydraulische…. Beim bisherigen TX 1000 Fahrrad ist bei entsprechenden Bremseinsatz jährlich mindestens eine der Felgen und wohl bei den zunehmenden Bergfahrten sind wohl beide Felgen umzuspeichen. Das geht in die Kosten und nicht immer ist dann auch ein Werkstattermin kurzfristig zu haben wenn es mal wieder soweit ist. Ich bremse auch nicht dauerhaft sondern kurz und kräftig und lasse es so weit es aushaltbar ist um die Bremsbeläge bzw. Felge zu schonen, fast zu schnell bergab rollen obwohl ich wg. der Gechwindigkeit lieber mehr bremsen würde. Beschichte Felgen gibt es nicht da hat mein Radhändler schon geprüft. Nachträgliche Einbau geht hinten nicht da Befestigung fehlt und vorne lohnt sich nicht da dann neue Stahl-Gabel und neuer Son-Narbendynamo ins Geld gehen. Felgenbremsen würden laut Monteuer zumindest länger halten weil im Vergleich zu einer Scheibenbremse mehr Masse vorhanden ist. Sind Scheibenbremsen in der Praxis schneller abgebremst und ist der Austausch auch für Laien wie mich durchführbar? Bei den hydraulik Bremsen (Magura) finde ich es nervig, dass diese immer wieder entlüftet und aufgefüllt werden müssen damit die greifen und die Bremsgummis nur zu 1/3 abgefahren werden können.
Frage hierzu: Wäre eine Scheibenbremse mit traditionellen Seilzüge eine gute Alternative da dann das Entlüften entfällt und ein Seilzug auch ich mir zutraue auszutauschen. Ist die Bremskraft bei Nässe mit Seilzügen zu gering ? Was sprich dafür und dagegen. Ich bin Laie wenn es um Radreparatur geht, kann Reifen bei Platte ausbauen und Kette spannen oder wenn mal halt etwas locker wird. Alles andere wie bei Speichenbruch, Zentrierung usw. ist Fall für die Werkstatt. Unter 30 KG komme ich bei meinen Radtouren nicht, da habe ich schon einiges weg gelassen, wenn es die Berge hoch geht. Das bisherige TX1000 würde ich dann für Touren nehmen in der man weniger die Bremsen einsetzt. Eine andere Ritzelkombi geht wg. dem Exzenterlage nicht bzw. würde dann Ausbau erfordern und lohnt sich nicht. Das neue Rad würde ich dann verstärkt für die Bergfahrten nehmen und hoffe, dass die Trittfrequenz in der Ebene bei der Übersetzung noch 25km/h ohne völlig hochzudrehen zulässt.
Über Rückmeldungen von Euch würde ich mich freuen um diesmal gleich die richtige Wahl beim Reiserad zu treffen.
Nach meiner Erfahrung ist 1,21 bzw 1,26 die unterste Grenze, drunter droht Umfallen.
Zu den Bremsen:
ein im Forum wiederkehrendes Thema. Die Standpunkte dazu variieren von 0 bis 100. Du wirst mit überzeugenden Argumenten die widersprüchlichsten Meinungen dazu bewiesen finden. Hier treffen Technikbegeisterung auf Purismus und Rückwärtsorientierung auf Neuigkeitenwahn.
Ich kann dir demzufolge nur meine Ansicht äußern:
Ich nutze hydraulische Scheibenbremsen an allen Rädern, die in Betrieb sind, ausgenommen Oldtimer. Ich würde nie mehr etwas anderes haben wollen. Die Vorteile überwiegen für meine Bedürfnisse bei weitem. Seilzugscheibenbremsen sind bei mir ebenso ein no go wie Felgenbremsen.
Allerdings fahre ich auch nirgendwo einen Rennlenker. Damit verkompliziert sich das Ganze.
Für ein bepacktes Reiserad, was mit Stahlrahmen und Pinion schon für sich ordentlich Gewicht hat, können die Scheiben kaum zu groß sein, ich würde 180 mm nicht unterschreiten, besser aber mindestens vorne 203 mm nehmen. Mir sind die ölbetriebenen Modelle lieber, andere schwören auf DOT-Systeme.
Dies ist weder Pinion-Getriebe noch Rohloff-Nabe aber hat 12 gut abgestufte Gänge bis 0,76 Untersetzung mit der ich noch nicht umgefallen bin(vielleicht habe ich eine höhere Trittfrequenz). Im größten Gang fahre ich das Rad mit 28er Bereifung mit 35 - 37 km. Das ganze ist extrem langlebig und die Teile auf dem Gebrauchtmarkt verfügbar.
du hast ja schon sehr viele Informationen zusammengefasst
Die Frage, ob dir die "3 Berggänge" ausreichen, kann niemand von uns beantworten. Das hängt in allererster Linie von Dir ab. Fitness, Gewicht, etc... . Bei Entfaltungen unter 1.20m schließe ich mich Iassu an, das könnte schwierig werden.
Eine Kombination 24/32 gibt es für Kette meines Wissens nicht, das größte Original Pinion Ritzel hat 30 Zähne. Verfügbar wäre 22/30, das könnte eine ähnliche Entfaltung ergeben.
Ich fahre P.18 Kette, 30/30 und komme damit gut klar. Das passt zu MEINEN individuellen Bedürfnissen.
Es sollte erwähnt werden, dass die Original Pinion Kettenritzel aus Aluminium sind und einen beträchtlichen Verschleiss haben. Ein 22er Kettenblatt wäre sicher sehr anfällig. Ich habe deswegen die größt möglichen Zahnräder 30/30 gewählt. Trotzdem habe ich mich aufgrund meiner Erfahrungen dafür entschieden, die Teile mit einer Kette solange zu fahren, bis es nicht mehr geht. Dann ist (höchstwahrscheinlich) ein komplett neuer Antrieb fällig. Kosten: ca. 150€
Zur Entfaltung: ich komme durchaus mit weniger als 1,28 m hin. Probiers aus, Ritzel hast Du jetzt genug. Mir scheint, Du könntest dafür noch ein paar Kettenblätter mit weniger Zähnen ausprobieren. Wenn Du dann der Meinung bist, Du hast ein Blatt für die kleinen Gänge gefunden, dann nimm aus deinem Fundus noch ein Kettenblatt für die großen Gänge und schraube beide auf die Kurbel. Allerdings brauchst Du dafür einen Kettenspanner, der 10 Zähne packt und einen Umwerfer.
Das ist etwas mühselig,ja. Aber warum sollte man ein Fahrrad kaufen, das auf immer und ewig nur mit Pinion funktioniert?
ich fahre ein P 1.18 und treibe damit 55-622 Reifen (sogenannte 29" Räder) an.
Riemen - Kette Zunächst hatte ich einen Riemenantrieb mit 42:39 Riemenscheiben. Das System habe ich wegen verschliessener Riemenscheiben bei gut 19.000 km durch einen Kettenantrieb ersetzt, den ich mit 38:36 Zähnen fahre. Das sollte so ungefähr einer Entfaltung von 1,30 m entsprechen. Mir reicht das bisher.
Der Unterschied zwischen Riemen und Kette im Wirkungsgrad ist gerade so spürbar und eher Kopfsache. In der Ebene macht das vielleicht 1-2 km/h aus. Am Berg geht das in anderen Faktoren unter.
Tipp 1: Achte beim Kauf darauf, weder die Kettenräder, noch ggf. die Riemenscheiben mit dem Direktantrieb zu kaufen. Nimm vorne und hinten 104 mm Spider. Da ist der Tausch sehr einfach und kostengünstig. Gerade bei Kettenrädern hast Du dann eine extrem große Auswahl und zur Not kann man im Gebirge, vorn gegen hinten tauschen und kommst dann noch mal mit etwas weniger Entfaltung raus, ohne Teile zu brauchen (wenn man nicht vorne und hinten gleich groß fährt).
Tipp 2: lass dir nicht solche Minni-Ritzel oder Riemenscheiben anschnacken. Damit werden die Lager nur unnötig belastet. Das Motto muss heißen: So groß wie möglich. Das senkt auch den Verschleiß.
Zipp 3: die Pinion zerrt ganz gut an der hinteren Nabe. Das können nicht alle Naben ab. die Pinion H1R und die H2R waren wenig brauchbar und nicht dauerhaltbar. Keine alten Naben andrehen lassen. Ich fahre nach dem Totalausfall der H2R jetzt die H3R, die von DT Swiss entwickelt und wohl auch gefertigt und dann umgelabelt wird. Die macht mit dem Ratchetmechanismuss und riesiger Dimensionierung einen sehr soliden Eindruck und die paar g Mehrgewicht, stören am Reiserad auch nicht.
Ich fahre das System Kette bereits seit mehr als 15.000 km mit einer Kette (kleiner Knickwinkel, keine Seitenkräfte, eine Kettenabdeckung und etwas Pflege machen es möglich)
Scheibenbremsen:
Mein Rad wiegt so ungefähr 19kg und ich fahre bei voller Beladung mit einem Systemgewicht von rund 145 kg. Deshalb bin ich froh, über 203 mm Scheiben mit XT Bremszangen zu verfügen. Selbst die bekommt man im Hochgebirge bei rauschenden Abfahrten zum Stinken, wenn man vor Serpentinen oder an Engstellen wiederholt aus über 60 km/h runterbremsen muss.
Ich selbst würde nach einem Schlüsselerlebnis mit überhitztem und geplatztem Schlauch am Rafensteiner Weg in Südtirol (30% Gefälle; googeln) immer auf Felgenbremsen verzichten.
Hydraulikbremsen mit Öl (bevorzugt) sind in der Wartung extrem simpel. Nach 4 Jahren habe ich das erste Mal entlüften müssen. Das war mit dem Originalset ein Kinderspiel.
Zum Böttcherrad: Die hatten mal das Problem, dass die Schräubchen, die die verstellbaren Ausfallenden oder das Rahmenschloss (?) halten unterdimensioniert waren und einfach abgerissen sind. Keine Lagerware andrehen lassen und mal im Netz stöbern, da findet man was zu.
Viel Spass bei der Materialauswahl, Es lohnt sich ...
Zu klein würde ich die Übersetzung auch nicht wählen, aber 1-2 kleinere Gänge sind schon interessant.
Ich würde auf jeden Fall eine hydraulische Scheibenbremse nehmen und wichtiger als dass es eine XT ist, ist die Größe und Massivität der Bremsscheibe. Leichte Bremsscheiben, die nur aus Löchern bestehen, führen zu deutlich schnelleren Überhitzen. Auf Tour würde ich 1-2 paar Ersatz Bremsbeläge mitnehmen, wenn die Tour etwas länger ist
Ich finde Scheibenbremsen viel besser. Magura-Felgenbremsen sind auf jeden Fall gute Bremsen, aber sie verbrauchen die Felge beim Bremsen und sie machen die Felge heiß, was bei größeren Abfahrten zu platten Reifen führen kann. Darüber möchte ich eigentlich nicht nachdenken müssen.
Hydraulik habe ich nun seit 30 Jahren im Einsatz und ich fahre ja so 6000-8000 km pro Jahr. Gerissene Bremszüge hatte ich oft, aber gerissene Hydraulikschläuche noch nie. Der Plan wäre in dem Fall, einfach eine komplett neue Bremse für den Rest der Radtour einzubauen, wenn es sonst keine realistische Reparaturmöglichkeit gibt. Dito für Rohloff.
Da ich zwei linke Hände habe und ungern am Fahrrad herumschraube und dabei auch nur die Basics hinbekomme, ist mir viel lieber ein Fahrrad, das einfach viel seltener kaputt geht als eines, bei dem man viel rumschrauben kann und muss. Ich kenne aber Leute, die sehen das Fahrrad mehr als einen Baukasten an und Rumschrauben ist eine natürlich Tätigkeit. Das ist OK.
Nach meiner Erfahrung ist 1,21 bzw 1,26 die unterste Grenze, drunter droht Umfallen
Wie langsam man fahren kann, ohne umzufallen, ist sehr individuell. Ich kann ca. 2 km/h bergauf fahren, ohne umzufallen. Andere können langsamer, andere brauche nicht so langsam, weil sie sportlicher sind.
Der Unterschied zwischen Riemen und Kette im Wirkungsgrad ist gerade so spürbar und eher Kopfsache. In der Ebene macht das vielleicht 1-2 km/h aus. Am Berg geht das in anderen Faktoren unter.
1-2 km/h finde ich extrem viel. Das sind 5-10% in der Geschwindigkeit und 15-33% in der Leistung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Unterschied so gewaltig ist.
"Nun gedenke ich, da mein Fahrrad keine Scheibenbremsen hat und ich insbesondere noch steilere Wegstücke hochkommen möchte, diesmal eine Reiserad von Böttcher mit Pinion P.18 Getriebeschaltung mit 29 Zollreifen , Stahlrahmen, Marath.Mondial 50-622 und dann evtl. auch mit Riemenantrieb anzuschaffen."
in der Vergangenheit evtl. auch aktuell halte ich die "Rahmenschloss" Konstruktion von Böttcher für nicht so "geglückt". Siehe auch auf YouTube die Erfahrungen vom Kanal "rausgefahren".
Bei "Falkenjagd" / "Rennstahl" haben die das m.E. besser gelöst. Nur so als Information für deine Recherche.
Ich bin damit mit Gepäck auch gut die Berge hochgekommen. Eine noch kleiner Übersetzung bei meiner P.18 würde ,glaube ich, nichts bringen, da ich dann umfallen würde!
Ich fahre auf meinem Reiserad ein Pinion P18 mit einer Riemenübersetzung von 32:28. Allerdings als CDX Ausführung in Edelstahl und Gates Riemen. Mit leichtem Gepäck bin ich schon öfters auch 28% Steigungen hochgetreten. Hilft dir jetzt wenig, weil du nicht weißt wie ich körperlich beieinander bin. Du sprichst von 10 bis 15 % Steigungen, die sollten wirklich kein Problem sein. Wenn du gerne noch kürzer übersetzen willst, dann wird es, wie die Vorredner bereits angemerkt haben , schwierig am steilen Berg noch geradeaus zu fahren, bzw. nicht umzufallen. Dann benötigst du eben eine höhere Trittfrequenz, die man am Berg dann auch über längere Zeit halten muss, weil viel Meter machst du nicht mehr.
Verschleiß kann ich jetzt bei ca. 4000 km keinen erkennen. Wäre auch schlimm, wenn. Der Riemen fährt sich anders, gedämpfter als die Kette. Hat aber keinen, mir jedenfalls, spürbaren Reibungsverlust.
Bremsen nur Scheibe und nur Hydraulik. Ich fahre vollgepackt mit ca. 140 kg Systemgewicht, da möchte ich keine Felgenbremsen oder irgendwelche Seilzüge. Da benötige ich Druckpunkt und Verzögerung.
Noch als Ergänzung, mein Pinion war nach ca 3000 km undicht und hat Öl verloren. Wurde aber innerhalb einer Woche repariert und läuft seitdem ohne Probleme.
Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
Hallo -erst einmal herzlichen Dank an alle für die vielen Rückmeldungen.
Das ist immer sehr wertvoll für mich wenn Ihr aus eurer Praxis und Fachwissen berichtet und hilft das mit dem erhofften mehr Berggängen bis hin zu Bremsen und Riemenantrieb beim neuen Reiserad klarer und realistischer einzuordnen.
Mit 42/21 an meinem TX 1000 Rohloffrad habe ich wenn ich sehe welche Ritzelkombi ihr nimmt, mit 1,26 im 1.Gang wohl annähernd die maximal brauchbare Entfaltung für die Berge und eine höhere Entfaltung ist wohl die phsyikalische Grenze so dass man das Gleichgewicht am Berg nicht mehr halten kann und dann umkippt. Ich denke schon dass ich so viel wie ich mich bewege eine gute Kondition habe, aber wenn es dann über 11 %-15 %Steigungen mit Gepäck (30-35 bis40 KG, wiege ca. 70 KG. Fahrrad wohl a. 18-19 KG) hochgeht, da fehlt mir der ultimative höhere Gang.
Wenn es bei Riemantrieb noch weniger Ritzel bzw Scheiben zur Verfügung gibt, dann bleibt wohl evtl. nur der Kettenantrieb übrig. Und noch weniger in der Entfaltung als 1,26 im ersten Gang sollte das Rad nicht haben. Dann frage ich mich aber auch ob ich nicht gleich wieder bei Rohloff bleiben soll, denn die Pinion würde dann nur in den höheren Gängen mehr Bandbreite in der Ebene und abwärts bringen - aber mit dem Reiserad fahre ich im Flachland meistens um 20-25 km/h und schneller zu fahren bei der schweren Ladung bringt es nicht und bergab wird auch kein höherer Gang benötigt. Mit der Rohloff hatte ich bei den vielen Touren keine Probleme, konnte mich darauf verlassen dass das Ding rollt und rollt, außer einen Speichenbruch in 8 Jahren was aber eine andere Sache ist- dass ein wenig Öl rausgeht ist normal bzw.anscheinend kein Problem, solange es nur wenig ist.
Ok Bremsen habe ich von Euch verstanden, nur Scheibenbremsen sind ratsam möglichst große und hydraulische und Seilzüge (war nur so eine Idee wg. der Unabhängigkeit dies selbst zu reparieren zu können) sind keine Alternative und somit für mich kein Thema mehr.
Riemenantrieb: Hängt nun davon ab welche Ritzel/Kettenblattscheiben zur Verfügung stehen und klar die Ritzelkombi soll möglichst so sein, dass der Verschleiß nicht zu hoch ist aber noch eine brauchbare Entfaltung gibt, zumindest nicht schlechter als bisher und doch wünsche ich mir die ultimativen Gänge mehr und wenn es dann nur 2 mehr sind.
Böttcher-Rad. Danke für den Hinweis, dass da bei den Ausfallenden am Rahmen Murks gemacht wurde- finde ich unglaublich, weil für so einen hohen Preis den das Rad kostet, erwarte ich Qualität, Zuverlässigkeit und durchdachtes Konzept.
Narbe: PINION H3R wird empfohlen ---wie seht es aus mit Shimano Deore XT FH-M8010 Als Narbe sieht das Böttcher-Pinion Rad "Shimano Deore XT FH-M8010 vor - ist diese vergleichbar mit der hierbei empfohlenen Narbe von Pinion H3R? Dass da enorme Kräfte auf die Narbe einwirken ist klar und dann sollte auch wirklich eine reinkommen von der man ausgehen kann das diese nicht schlapp macht
Gehe heute in den Radladen um mal zu schauen was in Sachen Pinion Übersetzung usw. möglich ist und wie das das Rad als erste Planung dann zusammen gesetzt werden könnte. Dann melde ich mich noch einmal was der Monteur dazu sagt. Dann habe ich schon einmal von Euch vorab wichtige Infos für hier.
Besten Dank für alle Beiträge und gerne weitere Infos von Euch was evtl. noch zu bedenken und wichtig wäre.
Hätte ich auch lieber, am besten aus Stahl. Wie geht das? Die größten Originalteile von Pinion sind doch 30ger, oder?
Grüße
Mike
Du brauchst zwei Spider, wie sie von Pinion direkt auf der Website angeboten werden. Dann kannst Du beinahe beliebig gr0ße Kettenblätter mit 104er Lochkreis verwenden, solange sie in den Rahmen passen.
Sehr gute Erfahrung habe ich mit dem 38er Kettenblatt von Bosch für Pedelecs. Das ist aus Stahl und zeigt wenig Verschleißerscheinungen.
zu den Bremsen ist ja schon viel geschrieben und gesagt. Ich denke Du hast auch schon Deine Wahl getroffen, daher gehe ich nur auf den Unterschied zwischen Rohloff und Pinion P18.1 ein...
Wichtig zu wissen ist jedoch zunächst: 29" Felgen gibt es nicht! Auf den typischen 28" Felgen werden nur breitere Reifen montiert, und dadurch wird auch der Raddurchmesser grösser. Ab 2"-Reifen wird dann häufig auch von 29"-Rädern gespochen, obwohl die Felge die gleiche ist. Sollte der Reifen sehr breit sein, wird auch die Felgenbreite oft grösser gewählt.
Im Ritzelrechner: ww.ritzelrechner.de kann man die Schaltung, die Reifengrösse als auch die Grösse von Ritzel bzw. Kettenblatt auswählen. darüber hinaus ist selbst ein Vergleich von 2 unterschiedlichen Auswahlmöglichkeiten anzuzeigen.
Ich habe mal Deine bekannte Tx-1000 Ausstattung 47-622 Reifen bei den Ritzel/Kettenblatt 21/42 dem Pinion P1.18 mit den gleichen Reifen gegenübergestellt. siehe:
Um die gleiche Bergtauglichkeit wie bei Deinem aktuellen Tx-1000 zu bekommen, müstest du bei der Pinion die Ritzel/Kettenblatt = 29/30 bzw 30/30 wählen. Das wäre genau die Einstellung die "MikeBike" nutz. Im Vergleich hast Du nur eine feinere Abstufung als bei der Rohloff, und 2 Gänge mehr um "schneller" zu fahren.
Der Unterschied zwischen Riemen und Kette im Wirkungsgrad ist gerade so spürbar und eher Kopfsache. In der Ebene macht das vielleicht 1-2 km/h aus. Am Berg geht das in anderen Faktoren unter.
1-2 km/h finde ich extrem viel.
Insbesondere, da es ja nur um ein modisches Gadget geht: Man nimmt schlechteren Wirkungsgrad für teueres Material und exotische Ersatzteile in Kauf ... nur weil es (am Reiserad!!!) einem zu viel ist, hin und wieder (1-2x /J) irgendein Öl drauf zu kippen und abzuwischen?!?! So 2x 5min...
Bei einer Nicht_Kettenschaltung wie Pinion kann man die Kette doch bis zum durchrutschen der Zähne runterrocken, also locker 50 000km. Und die muss nicht mal teuer sein.
Verstehe nicht, wie man freiwillig Riemen an ein Reise (nicht Alltags-)rad (!) baut (und ja bin schon mit Riemenantrieb gefahren)
Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
zu den Bremsen ist ja schon viel geschrieben und gesagt. Ich denke Du hast auch schon Deine Wahl getroffen, daher gehe ich nur auf den Unterschied zwischen Rohloff und Pinion P18.1 ein...
Naja, ist nicht der Hauptunterschied, dass die Pinion viel "moderner" ist
... (und schwerer, teurer, verlustreicher ) ?
SCNR
Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
Hallo -erst einmal herzlichen Dank an alle für die vielen Rückmeldungen.
... Dann frage ich mich aber auch ob ich nicht gleich wieder bei Rohloff bleiben soll, denn die Pinion würde dann nur in den höheren Gängen mehr Bandbreite
...
Narbe: PINION H3R wird empfohlen ---wie seht es aus mit Shimano Deore XT FH-M8010 Als Narbe sieht das Böttcher-Pinion Rad "Shimano Deore XT FH-M8010 vor - ist diese vergleichbar mit der hierbei empfohlenen Narbe von Pinion H3R? Dass da enorme Kräfte auf die Narbe einwirken ist klar und dann sollte auch wirklich eine reinkommen von der man ausgehen kann das diese nicht schlapp macht
....
Guido
Die Gangsprünge der P1.18 sind ein Träumchen gerade auch in der Ebene und gegen den Wind. Das ist der kleine Vorteil gegenüber der Rohloff, wo die Stufung etwas gröber ausfällt. Ob Du das willst oder brauchst, läßt sich nur durch Vergleichfahrten feststellen. Also Probefahrten machen.
Die Shimanonabe ist wegen des breiten Freilaufes nicht symmetrisch aufgebaut. Mit der H3R lassen sich Laufräder aufbauen, die extrem stabil sind, weil alle Speichen gleich lang sind. Ausserdem sieht die Shimanonabe mit dem breiten Freilauf, den vielen Spacern in einem so teueren Rad sch...e aus. Das ist Sparen am falschen Ende. Man nagelt sich an einen Porsche auch keine Käferräder mit Stahlfelgen.
Neben Böttcher gibt es eine Vielzahl wirklich guter Hersteller, die auch in Betracht gezogen werden können. Einfach mal von Händler zu Händler tingeln und sich die Sachen in natura anschauen.
Es muß übrigens nicht unbedingt Stahl sein. Die hochwertigen Alurahmen von Velotraum, Itworks und einigen anderen Herstellerns sind mindestens ebenbürtig, auch wenn es immer noch Leute gibt, die das nicht glauben wollen.
Ich fahre u.a. ein 1995er Alu-Mtb mit unzähligen km auf der Uhr. Das wird nicht geschont und ist unkaputtbar.
Mein Reisedampfer ist übrigens auch aus Alu und geht jetzt auf die 35.000 km zu.
Alles ein Frage der vernünftigen Dimensionierung. Auf den Dorfschmied in Indien darf man dann allerdings im Falle des Falles nicht hoffen. Das ist aber bei hochwertigen Stahlrahmen nicht anders, wie dieverse Fälle hier im Forum gezeigt haben. kaputt ist kaputt, ob aus Stahl oder Alu spielt da keine Rolle.
Böttcher-Rad. Danke für den Hinweis, dass da bei den Ausfallenden am Rahmen Murks gemacht wurde- finde ich unglaublich, weil für so einen hohen Preis den das Rad kostet, erwarte ich Qualität, Zuverlässigkeit und durchdachtes Konzept.
Die beiden von Rausgefahren sind 50.000 km mit dem ersten Rad gefahren. Dann bekamen sie 2020 ihr Evolution, das sie immer noch fahren. Was jetzt diese miese Einstellung gegenüber Böttcher soll, verstehe ich nicht.
wenn ich es richtig im Kopf habe und nicht wieder alles durcheinanderbringen, bist du dereinst durchaus kleinere Entfaltungen gefahren, ohne Probleme zu haben. Mit den berühmten 20er Kettenblättern, die Du und Dennis gefahren sind, müsstet ihr -ich weiß nicht mehr, was du als großes Ritzel drauf hattest- solltest du auf deutlich unter 100 cm gekommen sein.
Ich habe eben noch mal meine eigene Untersetzung gerechnet. Liegt auch weit unter den Werten, die Andreas noch fahren kann und will. Das sind 22/34 mit 559er Rädern . Und die habe ich am Reiserad, dass ich meist mit Gepäck fahre und fühlt sich gut an.
Über den Wirkungsgrad würde ich mir keine großen Gedanken machen. Das 1% am Berg bekommt man auch heraus, wenn man am Fahrrad/Ausrüstung 1kg spart, hat man genausoviel gewonnen.
Mit der Wartung/Reparatur an der Bremse zwischendurch sehe ich das so: für den sehr unwahrscheinlichen Fall auf Reisen, dass es Probleme gibt, fahre ich zum nächsten Radladen (ich habe ja zwei) und verbaue eine neue Bremse, falls die mir vor Ort nicht helfen können. Ist mir aber noch nie passiert.
Die größte Gefahr beim hydraulischen Systemen ist meiner Meinung nach, dass Undichtigkeiten auftreten, das passiert aber in der Regel auch nicht von jetzt auf gleich, sondern ist ein schleichender Prozess.
Ich habe eben noch mal meine eigene Untersetzung gerechnet. Liegt auch weit unter den Werten, die Andreas noch fahren kann und will. Das sind 22/34 mit 559er Rädern . Und die habe ich am Reiserad, dass ich meist mit Gepäck fahre und fühlt sich gut an.
22:34 x 2,00 m Abrollumfang ist mit meinem Taschenrechner rund 1,29 m Entfaltung. Liegt also nicht weit darunter und schon gar nicht unter 1 m Entfaltung
Meine 52-559 am alten MTB haben einen Abrollumfang von 1,98 m , da wären das 1,28 m Entfaltung Sollte ich mich verrechnet haben?
ja, so ist das. Das ist minimal. Ich hatte das Rad mit Riemen gekauft, weil es so im Laden stand und ich auf ein Rad mit Kette Monate hätte warten müssen.
Als der Riemenantrieb dann abgelutscht war und ich zur ersten Fahrt mit Kette unterwegs war, war ich fast enttäuscht, dass der Unterschied kaum spürbar war. Das ist alles theoretischer Hokuspokus. Einfach mal selbst ausprobieren, wäre mein Rat an die Ungläubigen.
Über das drollige Video mit dem Akkuschrauber habe ich dann herzlich gelacht. Der Gute sollte mal öfter auf dem Rad sitzen, als sich solche Experimente auszudenken, dann wäre die Fitness besser ....
Böttcher-Rad. Danke für den Hinweis, dass da bei den Ausfallenden am Rahmen Murks gemacht wurde- finde ich unglaublich, weil für so einen hohen Preis den das Rad kostet, erwarte ich Qualität, Zuverlässigkeit und durchdachtes Konzept.
Die beiden von Rausgefahren sind 50.000 km mit dem ersten Rad gefahren. Dann bekamen sie 2020 ihr Evolution, das sie immer noch fahren. Was jetzt diese miese Einstellung gegenüber Böttcher soll, verstehe ich nicht.
Ja, das ist eine alte Info zudem. Ich habe dazu mit Böttcher gesprochen und zitiere hier folgenden Auszug (ist mein eigener Text - muss also nicht gelöscht werden, da ich der Urheber bin):
Hinten am Rahmen befindet sich ein Rahmenschloss, das in der Vergangenheit für Diskussionen gesorgt hatte. Es war ähnlich dem Rahmenschloss, welches an meinem 2018er Bombtrack Beyond verbaut war und hatte dann auch entsprechende Probleme mit der Fixierung des Schaltauges am Rahmen.
Böttcher hat sich natürlich diese Probleme angeschaut und darauf reagiert. Auf meine Frage, warum das Rahmenschloss und die Befestigung des Schaltauges auf diese Weise erfolgen und wie auf die Probleme reagiert wurde, antwortete Böttcher:
“Das Schaltauge ist in dieser Weise gestaltet, weil wir unserer sehr schmalen und traditionellen Bauweise im Bereich des Hinterbaus treu bleiben möchten. Diese Vision hatten wir von Anfang an und sie wurde entsprechend umgesetzt. Um auf das Problem mit dem Schaltauge zu reagieren, haben wir Maßnahmen ergriffen. Das aktuelle Schaltauge hat nichts mehr mit dem ursprünglichen zu tun. Das neue Schaltauge besteht aus Stahl, während das alte aus Aluminium war. Für das neue Ausfallende haben wir hochfeste Schrauben entwickelt, die speziell auf die Stahllegierung des Ausfallendes abgestimmt sind und mit denen das Schaltauge am Rahmen befestigt wird. Über das alte Schaltauge lagen uns keine technischen Informationen vor, weder über das Material noch über die Schrauben. Die neuen Ausfallenden wurden von uns konzipiert und werden in einem CNC-Herstellungsverfahren in Deutschland produziert.”
(Iassu, das sollte eine Antwort auf "Wer" werden und nicht auf Deinen Beitrag ... )
In Antwort auf: iassu
Zur Entfaltung:
Nach meiner Erfahrung ist 1,21 bzw 1,26 die unterste Grenze, drunter droht Umfallen.
In Antwort auf: Wer
Dies ist weder Pinion-Getriebe noch Rohloff-Nabe aber hat 12 gut abgestufte Gänge bis 0,76 Untersetzung mit der ich noch nicht umgefallen bin
Nicht Unter/Übersetzung mit Entfaltung verwechseln :-). Bei einer Untersetzung von 0,76 ist das z.B. bei nem 40-622 immer noch eine Entfaltung von ca. 1,68 m, also weit mehr als der von Iassu genannte Wert.
Meine Rohloff mit 38/17 und Bereifung 50-559 hat im kleinsten Gang eine Untersetzung von 0,624 und eine Entfaltung von 1,294 m. Alles ca. Werte.
Wenn Du bei einer Entfaltung von 0,76 m nicht umkippst beim "fahren", würde ich mich bei "Wetten Das" bewerben, oder so ;-).
Noch einmal zur HINTERRADNARBE: Shimano Deore XT FH-M8010 versus Pinion H3R
Empfohlen wurde im Beitrag von "Fichtenmoped" die von Pinion gelabelte H3R. Das Böttcher-Rad sieht die HR-Narbe Shimano Deore XT FH-M8010 vor. Nach Rücksprache mit den Radladen wäre diese Shimano stabil und vergleichbar mit der H3R. Zu bedenken wäre laut Monteur auch, dass Shimano weiter verbreitet ist als die aus der Schweiz stammende oder genannte Pinion H3R. Wenn mal etwas kaputt geht lässt sich zumeist bei Shimano ein Ersatzteil finden bzw. reparieren. Ich habe mal geschaut bei der H3R, da müssen dann auch ganz andere Speichen drauf. Dann hätte ich am Vorderrad die von Sapim Race und am HR. die speziellen die für die H3R vorgeschrieben sind. Ob das die Sache nicht verkompliziert... - Es wurde im Forum von Fichtenm. erwähnt "...die Shimanonarbe ist wegen des breiten Freilaufs nicht symmetrisch aufgebaut...und mit der H3R lassen sich Laufräder aufbauen die extrem stabil sind..."
Ich kann das als Laie schleicht einschätzen - wenn die H3R besser wäre aber wiederum schlechter Ersatzteile zu bekommen sind und wenn ein Radhändler im Reparaturfall im Nirgendwo nicht weiß wie bei einem Felgenbruch die H3R richtig zu spannen wäre oder er auch keine hat und ich vergessen habe diese mitzunehmen -sieht es schlecht aus... Klar wenn ich schon so viel für das Rad ausgebe dann wäre auch die H3R kein Thema diese dort anbringen zu lassen. Nun weiß ich aber nicht was sinnvoller ist, gute Narbe dafür schwierig Ersatzteil zu bekommen. Wer fährt denn noch mit der o.g. ähnlichen Shimano-Narbe oder der Pinion H3R und hat damit gute oder weniger gute Erfahrungen gemacht.
-SPIDER. Das das mit den Spidern und darauf zu achten, dass es sich um keinen Direktantrieb handelt, war ein wichtiger Hinweis und die Spider soll dann an dem neuen Rad auch unbedingt montiert werden. Gut zu wissen, dass man dann flexibler die Ritzel bzw. Scheiben in diesem Fall unkompliziert wechseln kann
Rad wird mit RIEMENANTRIEB ausgetsattet -Werde mich nachdem ich mein Leben (Baujahr 07/1966) lang mit Kette und gefahren bin nun doch für Riemantrieb entscheiden weil ich den Eindruck habe, dass der länger hält und wenn es mal matschig usw. ist sich leichter mit Wasser und Zahnbürste abspülte lässt. Laut Fahrradhändler kann von Riemen auf Kette wieder umgestellt werden, aber anscheinend nicht umgekehrt...
RIEMENSPANNEN??? ???-muss der Riemen im Grunde garnicht oder nur relativ selten wie mir mitgeteilt wurde nachgespannt werden? Dann würde es auch nicht das Thematik geben, die Schrauben bei den Ausfallenden zu öffnen und exakt so zu verschieben, dass das Rad zentriert läuft und kein schiefer Lauf den Riemen oder Scheibe verstärkt verschleißt. -Auch soll es annährend die gleiche Auswahl an Riemenscheiben für Antrieb und Hinterrad geben wie das Kettenblatt und Ritzel der Fall ist.
Als Übersetzung werde ich -2 Gänge mehr im unteren Bereich wählen als das bisherige VSF Tx 1000, mit 1,26 im 1. Gang an niedrigster Entfaltung hat. Das wäre dann ein Mittelweg anstatt der zuvor angedachten 3 Gänge mehr -wenn ich da an so manche Tour denke, muss da noch mehr an Entfaltung bzw. Gängen möglich sein ohne umzukippen. Und wenn die zu niedrige Entfaltung dann doch wg. zu niedriger Geschwindigkeit umfallen bedeutet und keinen Sinn macht, kann man noch immer die Entfaltung ändern wenn die Riemen zerschlissen und zu ersetzen sind. Bei meinem TX 1000 kann ich kein 2 Kettenblatt oder ein kleineres Kettenblatt montieren, um das mal mit der Grenze was da Entfaltung bei mir noch geht auszutesten, das wurde schon einmal vor 2 Jahren hier im Forum diskutiert wo es um eine Umstellung des Rohloff-Rades bei dem Kettenblatt ging. Bei diesem handelt sich um Exzenterlager, womit ich hochzufrieden bin, dass dann ausgetauscht werden müsste gegen ein anders, damit dort eine andere Kurbel oder wie das heißt drauf kommt. Von daher kann ich das nicht wie hier im Forum erwähnt mal so einfach mit der Entfaltung ausprobieren. Auch ist da kein Umwerfer montierbar bzw. handelt es sich ja um ein Rahmen für ein Narbenfahrrad und nicht eines mit Kettenschaltung.
Böttcher Probleme Ausfallende / Riemenschloss. Ok - dann scheint die Firma das Problem bei den neueren Modellen gelöst zu haben und die Sache ist erst einmal für mich erledigt. Danke für den Hinweis. Die Reiseräder von dem Unternehmen machen ja sonst einen soliden Eindruck. Diese Art von Fehler sollten aber bei solch hohen Preisen nicht vorkommen und wenn der dann nach Garantieablauf eintritt ist man bestimmt sich selbst überlassen. Bei den Videos die dann im Netz sind, bekommen die Radreisende das Rad oftmals von der Firma gesponsert. Die vorgetragene Unabhängigkeit auf der die meisten ausdrücklich hinweisen ist objektiv zu hinterfragen wie so manche Dinge mehr.
Hallo Guido, mit einer Narbe kommt man - hoffentlich - genauso gut den Berg hoch wie ohne, mit einer Nabe im Laufrad aber erheblich besser als ohne. Letzteres könnte schmerzhaft enden und zu Narben führen.
Augenzwinkernder kleiner Tip, der bei Berücksichtigung beim Lesenden optische Narbenbildung vermeiden hilft.
... als eine Rohloffnarbe wenn deren Entfaltung...
...im Vergleich zu einer Rohloffnarbe bei entsprechender Kettenblatt/Ritzelwahl...
...und neuer Son-Narbendynamo ins Geld gehen...
In Antwort auf: Katzenmaus
...Narbe: PINION H3R wird empfohlen...
Als Narbe sieht das Böttcher-Pinion Rad "Shimano Deore XT FH-M8010 vor - ist diese vergleichbar mit der hierbei empfohlenen Narbe von Pinion H3R? Dass da enorme Kräfte auf die Narbe einwirken ist klar und dann sollte auch wirklich eine reinkommen von der man ausgehen kann das diese nicht schlapp macht
In Antwort auf: Katzenmaus
... zur HINTERRADNARBE: Shimano Deore XT FH-M8010 ...
usw. usf.
...ein Rahmen für ein Narbenfahrrad...
Mit der höflichen Bitte um Beachtung... (und als Entschuldigung vorausgeschickt - nein, wir werfen niemanden wegen Tippfehlern raus) ...das geht jetzt weit über einen normalen Tippfehler raus.
Das Teil, dass du meinst, heißt NABE und nicht NARBE.
Warum schreibe ich das? Nun, deine Fragen zielen auf ein technisches Thema ab, das auch später noch von Interesse sein wird. Wenn das Wort wirklich permanent und konsequent (und nicht nur einmal) falsch geschrieben wird, dann werden deine Beiträge später in der Suchfunktion später einfach nicht mehr zu finden sein. Das möchten wir vermeiden.
Deshalb nochmals die höfliche Bitte um Konzentration beim Verfassen der Beiträge.
Wenn du bei der Hinterradnabe Bedenken hast, die Naben bei meinem Reiserad stammen hinten von Tune und vorne, weil da ein Nabendynamo verbaut ist von, SON. Die Speichen, bei mir 36 Stück je Laufrad, sind alle gleich lang. Was den Vorteil hat nur eine Länge an Ersatzspeichen dabei zu haben. Bevor ich mir den ersten Gang so kurz übersetze, dass ich am Berg so gerade noch das Gleichgewicht halten kann, bin ich mit schieben schneller und kraftschonender unterwegs. Meinen Riemen habe ich jetzt auf 3000 km noch nicht spannen müssen. Dieser läuft absolut problemlos. Gönn dir die Edelstahl Riemenscheiben als CDX Variante, die halten dann sehr lange.
Ist bei dir das Böttcher als Reiserad schon fix oder nur ein Anbieter in deiner Auswahl?
Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
wenn ich es richtig im Kopf habe und nicht wieder alles durcheinanderbringen, bist du dereinst durchaus kleinere Entfaltungen gefahren, ohne Probleme zu haben. Mit den berühmten 20er Kettenblättern, die Du und Dennis gefahren sind, müsstet ihr -ich weiß nicht mehr, was du als großes Ritzel drauf hattest- solltest du auf deutlich unter 100 cm gekommen sein.
Ich meine mich zu erinnern, dass Mike die Kombi 20/36 mit Bereifung 54/622 fuhr. Das sind 1,27 m Entfaltung. Ich fahre 22/36 mit 54/559, das läuft mit 1,28 m etwa auf das gleiche hinaus. Es gibt durchaus Strecken, die ich ohne diese Kombi nicht hochgekommen wäre (und es gibt immer noch Strecken, die ich nicht hochkomme).
Du mit deinem 34er Ritzel hättest da noch Luft nach unten.
Ich bin damals 20/34 gefahren, leider eben nicht ohne Probleme. Der Anschluss aufs mittlere Blatt war immer mit extra Schaltarbeit verbunden, das hat mich als Perfektionisten ziemlich genervt. Für unempfindlichere Naturen wie dich ist das 20ger "Mountain Goat" jedenfalls eine gute Möglichkeit, kleinere Gänge zu realisieren. (Allerdings gibt es für Kettenschaltung heute ja ganz andere Möglichkeiten mit den Riesenkassetten.)
Ich habe schließlich das Pinionrad gekauft und die Schaltprobleme waren gelöst
Insbesondere, da es ja nur um ein modisches Gadget geht: Man nimmt schlechteren Wirkungsgrad für teueres Material und exotische Ersatzteile in Kauf ... nur weil es (am Reiserad!!!) einem zu viel ist, hin und wieder (1-2x /J) irgendein Öl drauf zu kippen und abzuwischen?!?! So 2x 5min...
Ich habe mal Youtube-Videos gesehen über innovative Ideen für den Antrieb. Eine Idee war, das Tretlager komplett mit einem Tretlagerdynamo zu kombinieren und dann einen Elektromotor (oder zwei) Elektromotor in der Nabe zu haben. Das spart Kette, aber der Wirkungsgrad wird so schlecht, dass man das nicht wirklich fahren will. Wenn man das ganze aber als E-Bike denkt, wird es natürlich wieder interessanter. Dann kompensiert man den schlechten Wirkungsgrad mit mehr Strom vom Akku.
Die andere Idee war eine Metallscheibe am Rad zu befestigen und Magnete mit dem Ritzel(-paket). Das gibt eine Entkopplung von Kette und Nabe, aber man treibt das Hinterrad doch an und kann fahren. Spannende Idee, die jemand umgesetzt hat, aber letztlich musste er die Idee verwerfen, weil der Wirkungsgrad zu schlecht ist.
Ein Nachbar von mir hatte mal zwei Fahrradrahmen übereinander geschweißt und ist dann mit einem sehr hohen Fahrrad geradelt. Witzig, cool, aber natürlich weder bezüglich Wirkungsgrad noch bezüglich Verkehrssicherheit ein Fortschritt. Er hatte natürlich noch normale Fahrräder.
Man kann tolle Ideen für Fahrradbasteleien finden, in Youtube z.B. theQ und viele andere...
Für mich ist es die Optimierung des Dreiecks: - Wirkungsgrad, Übersetzungsbereich und Praxistauglichkeit beim Fahren - Häufigkeit von Reparaturen und Wartung - Schwierigkeit, Reparatur hinzubekommen, wenn es doch mal nötig ist.
Der zweite Punkt ist mir sehr wichtig, weil ich kein Schrauber bin. Aber eine Kette ertrage ich gerne für Wirkungsgrad. Die Reparaturen der Kette und die Wartung der Kette sind für mich noch so gerade handhabbar.
Ok ab sofort und hoffentlich fuer immer wird im Radforum die Nabe von mir und allen nach der deutschen Orthographie korrekt aufgeführt. Sonst wird das unbemerkt übernommen. Waere besser gewesen wenn das gleich jemand höflich anmerkt bevor sich das unzählige Mal wiederholt. Ob die H3R Pinionnabe doch besser auf das Rad sollte trotz der Ersatzteilbeschaffungsthematik unterwegs oder wenig Unterschied zur zuvor genannten Shimano aufweist ist für mich noch unklar?
Ok ab sofort und hoffentlich fuer immer wird im Radforum die Nabe von mir und allen nach der deutschen Orthographie korrekt aufgeführt. Sonst wird das unbemerkt übernommen.
Meine ist bisher immer korrekt aufgeführt worden, auch in anderen Foren. Warum? Weil ich die komische Angewohnheit habe, meine Beiträge vor dem Abschicken erst noch durchzulesen und etwaige selbstverschuldete oder von einem (m.E. überflüssigen) Automatismus herbeigeführte Fehler zu erkennen (zumindest die meisten ;-) ) und zu korrigieren, so dass nichts "unbemerkt übernommen" wird. Solches Vorgehen scheint nach meinem Empfinden in Internetforen zwar wenig üblich zu sein, ist aber sehr zu empfehlen!
Willst Du tatsächlich ein Piniongetriebe einbauen und das ausgerechnet mit einer Shimanonabe mit den wirklich primitiven Konuslagern kombinieren? Nichts gegen Sparsamkeit, aber jede andere Mutter hat in dieser Hinsicht besser geratene Töchter.
Ok ab sofort und hoffentlich fuer immer wird im Radforum die Nabe von mir und allen nach der deutschen Orthographie korrekt aufgeführt. Sonst wird das unbemerkt übernommen. Waere besser gewesen wenn das gleich jemand höflich anmerkt bevor sich das unzählige Mal wiederholt. Ob die H3R Pinionnabe doch besser auf das Rad sollte trotz der Ersatzteilbeschaffungsthematik unterwegs oder wenig Unterschied zur zuvor genannten Shimano aufweist ist für mich noch unklar?
Um es mal klar zu machen: Nach meinem Kenntnisstand ist die Pinion-Nabe von DT Swiss. Wenn die mit Zahnscheiben-Freilauf ausgerüstet ist, dann ist sie meiner 240er zum Verwechseln ähnlich. Obwohl ich beileibe kein Leichtgewicht bin mit meinen 2020 mm, hat die 240er am Reiserad bisher jeden Kilometer beeindruckend stoisch durchgezogen. Was kann kaputt gehen? Die Lager sind standardisierte Wälzlager, die man jedem Lagerhändler beziehen kann. Und Rein-/Raushauen kriegt man auch hin, spätestens in einer Werkstatt. Die Zahnscheiben. Naja, sagen wir mal genauer: die Feder kann leiern und das Fett kann verharzen oder ausgewaschen werden, wenn man sich 3 Ewigkeiten nicht darum kümmert. Bei Flanschbruch ist halt vorbei - mit jeder Nabe...
Eine Shimanonabe hat da einen ganz schweren Stand. Ich schätze meine 970er sehr, aber selbst dort kann ich den Freilauf nur komplett tauschen, eher nicht reparieren und die Konuslager können zwar leichter laufen als ein Wälzlager, aber dafür muss man das Einstellen auch können. Meist ist das ab Werk eher nicht der Fall.
Bekanntlich sehe ich nicht das Konuslagersystem als Problem an, sondern die unbefriedigende Abdichtung, va auf der Antriebsseite.
Dem archaischen Bedürfnis, alles selber zerlegen und pflegen und dann einstellen zu können, entsprechen die Shimanonaben jedenfalls erheblich besser. Der Vorteil dessen, daß der Freilauf sich direkt an der Nabenhülse abstützt, ist ebenso unerreicht, die Zusammenstecksysteme können da nicht mithalten, und wenn die Achsdurchmesser noch so gewachsen sind.
Außer der schlichten Abdichtung sehe ich noch die filigranen Sperrklinken als Schwachpunkt an. Die Konuslager bestimmt nicht. Dazu gibt es viel zu viele Beispiele von zB DA Naben mit nach zigtausend Km noch makellosen Laufflächen - wenn halt keine besonderen Wetterherausforderungen gegeben waren..
Jeder muss sich die Jacke anziehen, die ihm passt. Ich bin einmal reingefallen und komme nicht drumrum, dass man in Osaka einfach nicht nähen kann. Die Nabenlaufflächen sind nicht das Problem, aber die Konuslaufbahnen hatten bei mir immer recht schnell Fraßstellen. Ich werde den Vergleich mit den Motorradnaben von MZ und Simson einfach nicht los. Unser Dienstgespann haben wir ordentlich rannehmen müssen, aber Lagerschäden gab es einfach nicht. Bei den Fahrradnaben mit Rollenlagern in Regelbauart ist es ebenso. Das ist kein statistischer Zufall.
den Ausführungen von Michael kann ich nur beipflichten.
Fahre auch die Tune Nabe hintern (148 Boost-Standart) und Son Nabendynamo vorne. Seit 4 Jahren zum Glück nur einen platten Reifen. Ein und Ausbau des Hinterrades war kein Problem . Nachspannen musste ich den Riemen eh noch nicht, da dies bei die Konstruktion bei Falkenjagd/Rennstahl im Normalbetrieb eh m.E. nicht erforderlich ist.
Vielleicht mal den Riemen mit Wasser abspülen und kurz mit der Zahnbürste rüber- in den 4 Jahren max. 4-5 mal- ansonsten völlig wartungsfrei. Bei längeren Radtouren nehme ich einen Ersatzriemen mit.
Durch das Feingewinde in den Steckachsen sitzt der Riemen sowieso perfekt wieder auf dem Ritzel.
CDX Ausführungen sind sowieso m.E. selbstverständlich. Vorne ein 32 iger und hinten ein 30 iger , eine p 1.18 mehr brauch mal m.E. nicht.
H3R Nabe Ok dann habe ich aus Euren weiteren Beitragen verstanden, dass die H3R Nabe wg. Belast- und Haltbarkeit einer eher Massenwarenfertigung wie die Shimano Deore XT FH -8010 das ist, vorzuziehen ist. Dann sind hält unterschiedliche Ersatzspeichen mitzunehmen als hinnehmbar. Nachteil. Am neuen Rad möchte ich hochwertige Sachen haben die länger durchhalten und da ist der hoehere Preis fuer mich eher nachrangig. Ich kenne mich halt in diese Sache wenig aus und dann sind Eure Rückmeldungen sehr hilfreich. Hatte auch nie Probleme beim Tx100O mit der VR Nabe einer SON 28 die seit 8 Jahren zuverlässig läuft und die vielen
Felgenwechsel waren Felgenbremsen bedingter Verschleiß und die HR Nabe Roloff lief super was jährlicher Wartung voraussetzt.
Riemen. Dann wuerde ich den empfohlenen CDX nehmen da dieser stabiler und langlebiger ist. Wenn es die Stahl Ritzel bzw Scheiben dafuer in der von mir angedachten Grosse in Stahl gibt anstatt Aluminium sollte das klar gehen
Boettcher Evolution 29" Pinion P 18 -auf dieses Rad habe ich mich weitgehend festgelegt. Denke dass es eine gute Entscheidung ist
Besten Dank für die vielen Beiträge Viele Grüsse Guido
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Hallo Gido, wenn ich dir einen lieb gemeinten Rat mit auf den Weg geben darf: Lies deine Beiträge vor dem "Fire-and-forget"-Senden lieber noch mal durch und mache die Tippfehler, falschen Leerraumzeichen, falsche Groß-/Kleinschreibung raus und richtige Satzreichen und Sonderzeichen rein. Der Beitrag liest sich dann um Welten besser und unmissverständlicher, zumindest für den Großteil der Leser (mag auch Ausnahmen geben, die da "robuster" mit umgehen können - ich gehöre nicht dazu). Und du willst ja etwas von den Forumsmitgliedern. Kann nur von mir ausgehen, aber ich empfinde es als ziemlich respektlos, wenn mir das Gegenüber eine Rätselaufgabe hinterlässt, was gemeint sein könnte und meine Motivation ist dann ganz schnell gaaaaaanz weit unten überhaupt zu antworten.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten.
Erwischt und nee, das war keine Absicht. Sorry Guido dafür!
Ich bin beileibe nicht fehlerfrei (lese z.B. gerade die "Satzreichen", die ich auch gern noch mal in "Satzzeichen ändern wöllte, aber die Forumssoftware lässt das nicht zu) und habe auch nicht den Anspruch, hier ein druckreifes Ergebnis zu hinterlassen. Aber so gut wie möglich versuche ich schon keine Fehler drin zu haben.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten.
Na ja es kommt alles auf einen zurück was man anderen bewusst oder unbewusst antut...https://rad-forum.de/images/icons/default/lightbulb.gif Ich fand die Anmerkungen sehr verletzend und würde mir nicht erlauben so mit jemanden zu kommunizieren. Deine Tippfehler, obwohl Du alles vor dem Absenden durchliest und mir nahe legst das zu tun, sind auch mir aufgefallen. Aber deswegen erhebe ich nicht über eine Person, bei der das vorkommt. Das ist nebensächlich und menschlich. So etwas passiert halt uns allen und ich zumindest kann darüber hinwegsehen. Die eigenen Fehler überliest man nun mal eher. Lies mal die Tageszeitung, zumindest die aus unserer Region, wie häufig dort Wörter fehlen und man sich das Satzende selbst erraten kann. Ok das sind auch nur Menschen und wenn man den ganzen Tag nur mit Texten zu tun hat passiert das auch wenn es vorher gegengelesen wird. Klar lese ich die Texte vor dem Absenden durch auch permanent in meine Beruf. Das war aber, da es dann nur über mein Smartphone und nicht PC ging ziemlich nervig. Den Rollbalken vom Radforum kann man dann nicht runter ziehen, man sieht nur ein Teil der Wörter wie bei einer SMS und diese zu ändern und an die betreffende Wortstelle zu kommen verläuft ziemlich zäh. Dann kommen viele Leerstelle rein um an ein Wort zu gelangen, die Worterkennung macht ganze andere Wörter daraus als die man eingegeben hat...Und wenn dann noch der Finger an die falsche Stelle auf dem Smartphone kommt, ist der ganze Text schon wieder weg und man kann wdh. von vorne beginnen. Dann kommt dann auch mal Murks - also nicht vollendete Sätze und Wortdreher heraus und kann dann nur entnervt auf Absenden gehen bevor es wieder gelöscht ist. Das ist wenn man am PC sitz ganz anders da sieht man den ganzen Text und kann die Rollbalken bewegen und es gut abändern. Ich wünsche mir, dass man sachlich und verantwortlich im Forum kommuniziert. Die Rückmeldungen, Tipps und Infos im Forum finde ich sehr wertvoll und weiß sie zu wertschätzen, da diese aus der Praxis kommen und von vielen die sich ziemlich gut mit der Materie auskennen. Das sind wichtige Inhalte die man nicht in jedem Radladen erfährt, weil die wenigsten dort wochenlang mit schweren Gepäck unterwegs sind und wissen was das beinhaltet. Von daher wäre es schön wenn die Kommunikation nun wieder mehr konstruktiv und sachlich verläuft und auf das Wesentliche fokussiert ist nämlich rund um das Rad. Viele Grüße Guido
Ich fand die Anmerkungen sehr verletzend und würde mir nicht erlauben so mit jemanden zu kommunizieren.
Das kann ich nun nicht nachvollziehen. "Sehr verletzend" ist nach meiner Auffassung nun doch ein anderes level. Ich fand Sammys Beitrag freundlich.
Das Thema Schreibfehler ist vielschichtig. Ja, wir haben im Forum die Regel, daß nicht an anderen wegen wegen ihrer mangelnden Ausdrucksweise oder Orthographie rumgemeckert wird. Aber dennoch muß es erlaubt sein, auf solche Vorgänge auch einmal hinzuweisen, wenn das nicht herabwürdigend geschieht. Und das sehe ich bei Sammys Beitrag nicht. Und schon garnicht, wenn sich jemand für eigene Fehler entschuldigt.
Daß das Schreiben und Editieren von Geschriebenem im Forum mittels Smartphone schwierig bis ärgerlich sein kann, ist richtig. Für mich bedeutet das, daß ich darauf verzichte, wenn ich nicht viel Zeit und Geduld aufbringen kann.
Als nur mit Smartphone ins Internet Geher kann ich Guido nur zustimmen. Noch schlimmer finde ich, dass das Hochladen von Bildern per Smartphone. Aber das ist ein anderes Thema.
Liebe Grüße Tom Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht.
Es ist IMHO klar, daß an einer Scheibenbremse kein Weg mehr dran vorbeiführt. Ich möchte aber noch auf die TRP Hybrid (mechanisch/hydraulisch) hinweisen. https://www.bike24.de/p1225097.html
Da gibt es einen Bowdenzug zum Bremssattel und dann eine Hydraulik im Bremssattel.
Gut gemacht, wäre das ein ideales System. Das wollte ich eigentlich schon längst ausprobiert haben. Leider habe ich bisher keinen Bedarf gehabt, bei den Bremsen etwas aus zu probieren. Ich habe die mechanischen Avid BB7 am Faltrad und die hydraulischen Deore am Fitnessrad (Die älteren Räder haben Vau-Bremsen). Mit den Bremsen bin ich zufrieden. Die Vau-Bremsen sind nur bedingt brauchbar bei Nässe). Die hydraulischen haben ein kleines Problem beim Transport in horizontaler Lage (z.B. im PKW-Kofferraum), weil die Luft von der unten liegenden Betätigung in die Leitung klettert. Ist zwar kein Problem (bisher nicht ?), aber nach dem Auspacken muß die Luft durch "Pumpen" aus der Leitung entfernt werden. Gleiches gilt auch für einen Reifenwechsel per "Kopfstand" unterwegs.
Es soll Bremsen geben, bei denen sich die Luft in den Leitungen häuslich einrichtet !
Hydraulische Bremsen-Betätigung hat prinzipiell den Vorteil einer guten Dosierbarkeit. Da muß man bei den "mechanischen" schon eine gute "Übersetzung"(Untersetzung) einbauen. Grundsätzlich fängt jede hydraulische Bremse mit einem mechanischen Hebel an (Ob der am Lenker platziert ist oder am Bremssattel sollte egal sein).
Bestimmt gibt es hier im Forum Mitglieder, die mit der "Hybrid"-TRP Erfahrung haben. Das würde meinen Wissens-Horizont auch erweitern. Denn ich habe schon Kommentare über die "TRP"-Hybrid gelesen, die von mangelnden technischem Verständnis zu 99.9 % durchsetzt waren. Nebenbei: Für bestimmte RR-Schalt-Brems-Kombi-Griffe geht manchmal gar nicht Anderes. Nun sind Scheibenbremsen auch am RR-Rad inzwischen Standard.
Aber jedes noch so gute Konstrukions-Prinzip kann durch schlechte Ausführung eine negative Beurteilung erfahren, die sich duch die "asozialen" Internet-Medien in Windeseile verbreitet. Da scheint es eine umgekehrte Proportionalität zu geben: Je weniger Urteilsvermögen vorhanden ist, desto impertinenter wird ein hanebüchener Unfug verbreitet. Persönliche Erfahrung ist erstmal durch Nichts zu ersetzen.
Der Verschleiß (die Sauberkeit) einer Kette kann duch eine Kapselung (Chainglider u.a.) erheblich gesteigert werden. Mein Einkaufsrad (i-Motion 9) hat jetzt ca. 20 000 [km] und läuft extrapoliert noch mindestens weitere 5 000 [km]. Bei eigener Kreativität (2 Chainglider gestückelt und durch Schrumpfschlauch verbunden) sollte eine Kapselung auch für eine Pinion-Schaltung möglich sein.
Diese mechanisch-hydraulische Bremse hat aber das gleiche Problem wie reine mechanische Bremsen haben: das der Hysterese, dementsprechend ist die feine Dosierbarkeit eben nicht mehr so gegeben.
Das könnte aber das Problem des ständigen Nachstellens lösen.
Ist diese Aussage durch Erfahrung getützt ? Denn ich kann bei meiner Avid BB7 eine Hysterese in der Betätigung nicht bestätigen. Ich habe aber in 2011 in die Jagwire Kabel für die BB7 Bremsen 28 € je Kabel investiert. Einzig, kurz vor dem Druckpunkt wurde und wird die Bremse zu schnell zu scharf. Auch die Hebelverstellung an den Avid SD7 Hebeln konnte da nur etwas verbessern, das Problem endgültig beseitigen konnte sie micht.
Irgendwann, falls neue Kabel fällig werden sollten, schaue ich ganz genau hin, ob es nicht super werden kann. Meckern auf hohem Niveau zwingt mich nicht zu sofortigem Handeln.
"Ständiges Nachstellen" mechanischer Scheibenbremsen: Meine Cleansweep-Scheiben wurden nach 10 000[km] gewechselt und bei 0 [km] eingestellt und 3x bis zum Wechsel nachgestellt. Ständige Klingelei der Beläge an den Scheiben würden mir persönlich weitaus mehr auf den Geist gehen als das 3x-lige Nachstellen.
Hysterese habe ich nie gemessen, aber ich kann die deutlich bessere Dosierbarkeit bestätigen. Das, wenn man nicht viel bremst, man wenig nachstellen muss, ist klar. Die Original-Magura Beläge haben bei mir 3000km gehalten, negativ-Rekord liegt bei 700km, Trickstuff ST zwischen 2000 (zeitgleich mit dem 700km auf Magura) und 12000km. Es haben auch schon Forumsteilnehmer ihre Bremsen in 50km runter gehabt, das hätte 3x Nachstellen auf 50km bedeutet.
Ich habe mich auf jeden Fall in den letzten 40Mm nicht wegen Haftungsverlust beim Bremsen gelegt, das waren immer andere Gründe (und generell nicht oft). Und ich bremse sehr oft sehr scharf (auch auf Schotter), einfach um mein Fahrrad in Grenzsituationen besser beherrschen zu können.
Klingeln ist so eine Sache, da gebe ich Dir recht. Meine Bremsen quietschen minimal zur Zeit, wenn man das Fahrrad im Stand langsam bewegt. Mich hat das auch schonmal in den Wahnsinn getrieben, ging aber nach dem einstellen und säubern der Bremse weg. Ist halt ähnlich dem Manuellen nachstellen, vielleicht etwas mehr Aufwand.
Rad mit Piniongetriebe scheitert evtl. an deren Gewichtsbelastungsgrenze? Nun teilt Pinion meinem Radhändler auf Nachfrage tel. mit, dass das Getriebe nur für eine Belastung bis 120 kg ausgelegt ist. Ein höheres Gewicht würde zu einem schnelleren Verschleiß der Pinion P.18 führen. Mein Gesamt- bzw. Systemgewicht bewegt sich auf einer längeren Radtour je nach individueller Erforderlichkeit zwischen 130 bis max. 140 kg, also 10 bis 20 kg über der von Pinion genannten Gewichtsgrenze, manchmal auch nur 5 kg darüber. Wenn dem so ist, wäre das ein Ausschlusskriterium für ein Piniongetriebe und der ganze Aufwand sich ein neues hochwertiges Reiserad mit einer „bergfähigen“ Pinionübersetzung und den einzelnen Komponenten zusammen zu stellen, war völlig umsonst. Wenn ich unterwegs bin möchte ich mich auf ein funktionierendes Rad verlassen, so wie es bei dem bisherigen VsF TX 1000 mit Rohloff auch weitgehend der Fall war. Die Rohloff hat auch gut beladen alle Touren problemlos gemeistert. Insbesondere bei den beträchtlichen Anschaffungskosten, die das neue Rad mit Piniongetriebe kostet, wäre es mehr als absurd wenn man dann noch jederzeit das Horrorszenario befürchten muss, dass wg. Überschreitung der Getriebegewichtsbelastungsgrenze, die Pinion den Geist aufgibt und das dann noch im Nirgendwo… Nun sieht man immer wieder Reiseräder mit Piniongetriebe die mit ziemlich viel Gepäck beladen, sicherlich über der 120 kG Belastungsgrenzen der Pinon, unendlich viele Kilometer durch die Welt unterwegs sind, ohne dass diese ständig einen Total-Getriebeschaden melden. Das Getriebe befindet sich in der Mitte des Fahrrades. Dann müsste doch vom Gewichts- schwerpunkt etwas vereinfacht zusammengefasst, primär das Fahrer- und Rahmengewicht von Bedeutung sein. Das wären dann bei mir 70-74 kg Fahrergewicht + 18-20 kg. Rahmengewicht + evtl. Gewichtsteilauswirkungen von VR + HR-Gepäck? Damit würde ich weit unter der 120 kg Gewichtsgrenze für das Piniongetriebe liegen. Nun bin ich aber Laie und kein Techniker um das physikalisch mit allen signifikanten Faktoren richtig einzustufen. Großzügig berechnet ergibt sich bei mir ungefährt ein Systemgewicht: -Fahrrad 20 kG (Böttcher Evolution Diamant 58cm 29“ Gewicht je nach Rahmen evt. 18kg.) -Körpergewicht 70-74 kg -Zuladung ca. zwischen 35-40 kg (Vorne Gepäcktaschen 10 kg / Hinten 30 kg teilweise 25 kg) Systemgewicht so zwischen 130-140 kg.
Hat Pinion die 120 kg Gewichtsgrenze auf das ganze Systemgewicht oder eher auf das Fahrergewicht mit Rahmen bezogen?
Ich habe keine eigene Erfahrung, weiß aber, dass Co-Motion Tandems mit Pinion-Getriebe baut. Eine Systemgewichtsgrenze von 120 kg oder selbst eine Fahrergewichtsgrenze von 120 kg ist aber für ein Tandem, das zwei Erwachsene benutzen wollen völlig unrealistisch. Vielleicht fragst du ja mal dort nach Erfahrungen.
Rad mit Piniongetriebe scheitert evtl. an deren Gewichtsbelastungsgrenze? Nun teilt Pinion meinem Radhändler auf Nachfrage tel. mit, dass das Getriebe nur für eine Belastung bis 120 kg ausgelegt ist. Ein höheres Gewicht würde zu einem schnelleren Verschleiß der Pinion P.18 führen. Mein Gesamt- bzw. Systemgewicht bewegt sich auf einer längeren Radtour je nach individueller Erforderlichkeit zwischen 130 bis max. 140 kg, also 10 bis 20 kg über der von Pinion genannten Gewichtsgrenz ... Hat Pinion die 120 kg Gewichtsgrenze auf das ganze Systemgewicht oder eher auf das Fahrergewicht mit Rahmen bezogen?
Letzteres, aber natürlich ohne Rahmen, aber mit allem am Körper dran , allerdings laut Website auf 110 kg. Alles andere wäre auch sehr merkwürdig . Ich schätze es geht um das Gewicht, dass max. in die Pinion eingebracht wird beim Treten, also direkt auf die Pinion wirkt.
Mit Deinem Körpergewicht bist Du absolut auf der sicheren Seite.
Ich kannte bislang nur das maximal zulässige Eingangdrehmoment von 250 Nm, das bei einer 175er Kurbel einer (statischen!) Belastung von ziemlich genau 140 kg entspricht.
Die von Radix aus den Tiefen der Pinionseite hervorgezauberten 110 kg Fahrergewicht, dürften sich aus der dynamischen Belastung eines halbwegs trainierten Pedalisten ergeben.
Alles im grünen Bereich bei Dir. Trau Dich, Du wirst entzückt sein.
Mein Getriebe hat von ein paar Tagen die 35.000 km hinter sich gelassen und ich bringe deutlich mehr kg auf die Waage als Du.
Danke für die Infos an alle und den Link da steht ja explizit alles, dass die 110 kg (mir wurde immer 120 kg als Gewichtsbelastungsgrenze für das Getriebe mitgeteilt) sich ausschließlich auf das Fahrergewicht (Körpergewicht mit Kleidung bis hin zum Rucksack auf dem Rücken) beziehen. Inzwischen hat auch der Radhändler die korrekte Info erhalten, dass alles im grünen Bereich liegt. Dann gab es wohl da bei der Anfrage bei Pinion ein Missverständnis. Ok. dann ist auch dieser Sachverhalt geklärt. Danke!
Da hast Du (oder die Hersteller ?) Dir aber eine Schimäre aufgebaut, wenn Du eine Zahl, die man auf einer Waage ablesen kann, als Grundlage für eine "Gewichts-Belastung" eines Fahrrades ansiehst. Alles, was ich bisher darüber gelesen habe, geht IMHO meistens am Wesentlichen vorbei und ist in seiner Ungenauigkeit und Beschränktheit zu hinterfragen.
Zwar kann man bei Kenntnis des Systemgewichts (Radler, Rad, Gepäck) die Radaufstandskräfte über Hebel-Gesetze bestimmen, die, multipliziert mit einem empirischen Reibwert, einen Vortriebs-Widerstand definieren, aber dieser Widerstand ist nur einer unter Einigen. Es fehlen z.B. Luftwiderstand, Steigungswiderstand u.a.. Auch das Leistungsvermögen des Radlers hängt von seinem Gewicht ab. Zwar micht linear, sondern nach einem Potenz-Gesetz mit dem Exponenten < 1.0 (nicht-linear ! Bei schwereren Radlern ist das Leistungs-Vermögen pro 1 [kg] Körper-Gewicht geringer !). Abweichungen ergeben sich aus dem Unterschied zwischen vorhandenem (praktischen) und theoretischem (maximalen) Leistungsvermögen. Die an die Kurbel übertragene Leistung hängt neben der vom Muskelapparat des Radlers übertragenen Pedalkraft auch von der Drehzahl der Tretbewegung ab. Da wäre ein ganzes Parameter-Feld zu bestimmen.
Die notwendige Arbeit für diese Berechnungen (Messungen) übersteigt Erkenntnisse, die mal eben aus der Hüfte geschossen werden. Ein erheblicher Zeitaufwand (neben den Kosten) soll nicht unerwähnt bleiben.
Daß ich diese Arbeit nicht mehr leisten kann, liegt bei meinem inzwischen vorhandenen Kuzschluß-Gedächtnis (Alters-bedingt statt Kurzzeit-Gedächtnis; es funktioniert, aber nicht mehr so schnell) auf der Hand. Ein Meßlabor steht mir auch nicht zur Verfügung. Notwendig wäre eine fundierte Arbeit darüber schon. Eine Aufgabe für die in jeder Mittelstadt inzwischen vorhandenen Lehrstühle und Institute. Da gibt es jede Menge Handlungsbedarf. Auf die vorhandenen Hersteller würde ich dabei nicht setzen. Die pfuschen sich sowieso möglichst geräuschlos durchs Leben.
Einige Hinweise noch zum Gewicht: Gepäck belastet, wenn die Träger ordentlich (Streben mit Direkt-Abstützung an Gabel oder Rahmen) konstruiert sind, weder Rahmen noch Gabel (die geringe Abstützung horizontaler Streben beim Verzögern oder Beschleunigen mal nicht berücksichtigt). Die Gabel kann i.A. einen Teil der Gepäck-Belastung übernehmen, da Gepäck am vorderen Fahrradteil aus Fahrdynamischen Gründen 6 [kg] nicht übersteigen sollte. Zwar gehen sogar fast 10 [kg], die ich wegen des Einkaufs von 6 x 1.5 [L] Wasserflaschen gelegntlich transportiere. Aber längere Strtecken möchte ich damit eigentlich nicht fahren.
Hallo, nun habe ich noch zwei Fragen bei der Endkonfiguration des Böttcher Evolution Pinion-Rad: a) zur Bremsscheibengröße und b) Felgenauswahl zwischen Ryde Andra 40 (Disc 28“ 32L) oder der mir bisher bekannten Andra 30
a)Laut Radhersteller können Bremsscheiben mit maximal 160mm eingebaut werden, da Rahmen und Gabel von dem Reiserad nicht für größere Scheibendurchmesser (Statik reicht nicht aus) freigegeben sind. Im Forum wurde mir empfohlen 180mm Bremsscheibengröße bei einem vollgepackten Reiserad (Systemgewicht je nachdem 120-140 kg) nicht zu unterschreiten. Als Bremse ist eine Shimano XT Disc M8100 vorgesehen. Frage: Sind 160 mm Bremsscheibengröße für so ein hochwertiges Reiserad wiederum völlig unzureichend bzw. eher unterdimensioniert?
b) Ryde Andra 40 oder Andra 30 Felge auf H3R-Nabe Die Andra 40 Felge für HR + VR war zunächst vom Radhändler eine möglich Option, da diese bei Schwerlastenräder eingebaut wird und bei richtiger Zentrierung vorausgesetzt, man sich weniger Speichenbrüche erhofft. Da der Radhersteller keine Andra 40 auf die H3R-Nabe sondern nur auf die Andra 30 einspeicht, würden dann halt zusätzliche Kosten über den Radladen entstehen. Die Mehrkosten wären für mich ok wenn ich mit der Andra 40 tatsächlich eine Felge hätte die durchaus stabiler ist. Ich weiß, hier im Forum gab es kürzlich zum Thema Andra 40 bei Tandems einen Austausch über eine zerbrochene Felge. Aber das betrifft ja zunächst ein Tandem mit entsprechend extrem hoher Gewichtsbelastung und da war anscheinend auch der Luftdruck mit 5 anstatt 4 bar zu hoch gewesen, was vermutlich einen solchen Schaden mit verursacht haben könnte. Ich nutze auf meinem Rohlofrad VsF TX 1000 seit 8 Jahren die Andra 30 (ca. alle 2 Jahre neu wg. Felgenbremsenverschleiß) und hatte letztes Jahr das erste Mal einen Speichenbruch an der ca. 5 Monate neuen HR-Felge, die Monate zuvor umgespeicht und später zentriert wurde. Frage: Empfiehlt es sich die Andra 40 für das Reiserad wg. der hohen Zuladung zu nehmen um evtl. das Risiko eines Speichenbruches zu minimieren oder reicht die Andra 30 wie beim bisherigen Rad völlig aus, da es keinen nennenswerten Unterschied macht? Über Rückmeldungen vorab besten Dank.
ich fahre am Gravel 160er und am Reiserad 203 mm Scheiben.
160 am Gravel ohne Gepäck und bislang nur Mittelgebirge im Freizeitspassmodus reichen aus.
203 mm am Reiserad in den Alpen auf anspruchsvoller Abfahrt möchte ich nicht missen und selbst die fangen an zu stinken, wenn man fernab der Autostraßen auf steilen schmalen und unübersichtlichen Passagen unterwegs ist. 160er wären mir da definitiv zu mickrig.
Komische Freigabe, andere Hersteller geben mehr.
Mir war jetzt eine Hinterradfelge gerissen. Da habe ich auf Superschwerlastfelge umgerüstet: DT Swiss U 623 in 622mm Durchmesser. 180 kg Freigabe. Einfach mal google bemühen.
Ja die Zulassung von nur 160mm Bremsscheibe finde ich vom Hersteller Böttcher beim Evolution Pinion ziemlich dürftig und nicht nachvollziehbar. Bei einem Reiserad und das noch in dieser hohen Preisklasse, sollte einem Hersteller doch klar sein, dass mit einer hohen Zuladung (zumeist) gefahren wird, was beim Bergabfahren auch adäquate Bremsscheiben erfordert. Also 180mm hätte es schon sein können. Eigentlich wollte ich ein Reiserad mit vernünftigen Scheibenbremsen für Bergfahrten haben weswegen ich von meinem bisheriges VsF TX 1000 mit Felgenbremse u. Rohlofnabe auf das von Böttcher, mit nun 2 Berggängen mehr im Pinienbetrieb, bei entsprechender Ritzel/ Scheibenübersetzung, umsteigen wollte. Bei Rennstahl sind bei den Scheibenbremsen vom Reiserad zumindest 180mm, bei Tout Terrain 160 und 180 vermutlich hinten zugelassen. Der Vorteil bei Böttcher ist das man dort einige Radkomponenten wie eine andere Nabe usw. gut zusammenstellen kann was bei anderen Herstellern anscheinend eher nur von der Stange bzw. als Standardausführung geht. Auch unterhält mein Radladen mit dem ich sehr zufrieden bin, zu den zuvor genannten Herstellern keine Geschäftsbeziehungen und möchte deshalb nicht unbedingt zu einem anderen Geschäft wechseln. Nun muss ich mir das durch den Kopf gehen lassen ob ein hochpreisiges Rad mit nur 160 mm Scheibenbremsen überhaupt Sinn macht.
Wenn die Andra 40 anscheinend nicht empfehlenswert ist (gibt es denn keine guten Erfahrungen auf dem Reiserad mit dieser Felge?) dann wäre die DT Swiss U623 mit einer H3R Pinion-Nabe sicherlich eine gute Alternative. Danke für den Tipp.
Wie heißt denn die Felge am Hinterrad die Dir gerissen ist, wie lange war die im Betrieb und nach welcher Laufleistung?
Wie argumentiert Bötcher, warum nur max. 160 mm Scheiben zugelassen sind?
Ich kann dir Infos und Erfahrungswerte zu Rennstshl/Falkenjagd liefern. Dort ist das Thema Bremsen und auch Felgen/Laufrad kein Thema. Dein Radladen wird, falls überhaupt etwas anfällt, auch mit anderen Marken klarkommen.
Du wirst auf jeden Fall, bei artgerechter Benutzung deines Reiserades, mit nur 160 mm Scheiben nicht glücklich werden.
Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
Dass die Andra 40 nicht empfehlenswert ist, habe ich nicht behauptet. Ich habe mit den Andra-Felgen schlicht keinerlei Erfahrungen.
Die Felge, die ich an meinem Rad ausgetauscht hatte, war eine Da-Rim II von Idworx. Die Risse in der Felge hatten sich noch nicht bemerkbar gemacht und waren mir erst aufgefallen, als ich den Totalausfall der H2R zu beklagen hatte. Der Austausch erfolgte bei 31.215 km, die nach gut 3 1/2 Jahren erreicht waren.
Die Felgen von Idworx sind wahrscheinlich umgelabelte Rigida Grizzly. Wenn man ein bischen rumgoogelt, findet man die und wird auf die recht bescheidene Belastungszulassung hingewiesen, die unterhalb der Freigabe von Idworx liegt. Ob an den Felgen bis auf das Label etwas angepasst wurde, weiß ich nicht. Man findet aber recht schnell, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt, sondern das Problem auch schon bei den ersten Modellen bestand. Hier im Forum gibt es dazu aus dem Jahr 2007 einen Bericht.
Auf der Suche nach Ersatz habe ich den Preis der Da-Rim erfahren und bin ich dann auf die DT Swiss gestossen. Halb so teuer, schwerer, aber auch deutlich höhere Freigabe.
Ich nutze auf meinem Rohlofrad VsF TX 1000 seit 8 Jahren die Andra 30 (ca. alle 2 Jahre neu wg. Felgenbremsenverschleiß) und hatte letztes Jahr das erste Mal einen Speichenbruch an der ca. 5 Monate neuen HR-Felge, die Monate zuvor umgespeicht und später zentriert wurde. Frage: Empfiehlt es sich die Andra 40 für das Reiserad wg. der hohen Zuladung zu nehmen um evtl. das Risiko eines Speichenbruches zu minimieren oder reicht die Andra 30 wie beim bisherigen Rad völlig aus, da es keinen nennenswerten Unterschied macht? Über Rückmeldungen vorab besten Dank.
Laufradbau ist eine Wissenschaft für sich und neben den reinen Materialeigenschaften kommt es dabei ganz erheblich auch auf die Einspeichqualität und, was die Belastung der Felge betrifft, das Zusammenspiel von Felgenbreite, Reifenbreite und Luftdruck an. Sobald du einen der Faktoren aus der Betrachtung heraus lässt, wird es schwer etwas konkret zu sagen.
Die Andra 30 hat 19mm Maulweite, die Andra 40 hingegen 25mm. Entsprechend gehören belastbar da ganz verschiedene Reifen drauf. Die nach wie vor gültige Faustregel ist "Reifenbreite nicht (wesentlich) mehr als doppelte Maulweite". Auf die Andra 30 würde ich also maximal so 42er Reifen packen, die Andra 40 steckt auch nen 55er Reifen weg. Man kann auch dickere Reifen drauf machen, muss dann aber mit dem Luftdruck drastisch runter gehen (Stichwort Kesselformel). Das verbietet sich am Reiserad eigentlich, weil damit das Risiko von Durchschlägen inakzeptabel rauf geht.
Speichenbrüche gibt es vor allem bei zu lasch eingespeichten Laufrädern da würde ich nie Kompromisse eingehen, zu ladschert eingespeichte Laufräder sind Pfusch. Das hat mit der konkreten Felge weniger zu tun. Eine stabile Felge macht es aber leichter eine hohe Speichenspannung zu erreichen.
Andra 30 und Andra 40 sind beide sehr solide und etablierte Reiseradfelgen; die Rigida Grizzly ist mit der Andra 40 ganz gut vergleichbar, hat nur eine etwas andere Nippelaufnahme (gepunzt vs. Ösen). Die Grzzly läuft bei uns im Reisetandem. Wir mögen damit zwar nicht ganz die vielen Mm wie andere Reiseradler zusammen bekommen, aber für mich ist sie da über alle Zweifel erhaben.
Hast du in Erfahrung gebracht, wo das 160mm-Limit der Schreibenbremse her kommt? Bei der Gabel würde ich es sehr ernst nehmen, ich hab schon mehrere gebrochene Alu-Gabeln gesehen. Aber Gabeln sind letztlich auch nur eine Fahrradkomponente und ließen sich tauschen. Was die Hinterradbremse betrifft, so stellt hier die Physik meist eher die Grenze dar, sobald das Hinterrad blockiert, ist die Spitzenbelastung auf die Bremse wieder raus. Und rein geometrisch ist der Fahrradhinterbau deutlich solider als die Gabel, sprich solange eine entsprechend große Bremsscheibe da geometrisch rein passt, sollte sich das vermutlich schon ausgehen. Nur willst du die große Bremsscheibe halt auch eher vorn als hinten haben, weil vorn halt auch der viel größere Teil der Bremsarbeit geleistet wird.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten.
Danke für die ausführlichen Infos und interessanten Hinweise zu den Felgen was da alles sonst noch zu beachten ist.
Dann ist die Andra 40 also durchaus eine gute Felge wenn andere Faktoren wie von Dir beschrieben beachtet werden. Sollte es eine Andra 40 werden, dann käme ein Marathon Mondial 50-622 drauf, was laut meinem Radladen passt. Und klar wenn die Speichen bei einem schwer beladenen Rad nicht die richtige Spannung aufweisen bringt einem die beste Felge nichts. Beim Speichenbruch letzten Jahres im Allgäu, es war nur eine am Hinterrad (Rohloffnabe), die aber vollkommen ausreichte, dass das Rad dann an den Bremsbelägen blockierte, merkte der Monteur im Radgeschäft an, dass alle Speichen eine zu hohen Spannung aufwiesen was er als Pfusch bezeichnete. Aber da gehen wie ich inzwischen erfahren habe die Meinungen weit auseinander und bei einem schwer beladenen Rad sollte laut meinem Radladen die Speichenspannung nicht zu gering sein, damit sich diese nicht lockern.
Wie anfangs erwähnt hat der Radhändler vom Hersteller Böttcher die Info erhalten, dass bei den Bremsscheiben nur 160mm möglich sind, da die STATIK FÜR GRÖSSERE BREMSSCHEIBEN NICHT AUSREICHT. Aus diesen Gründen sind gemäß dem Hersteller RAHMEN und GABEL nicht für GRÖSSERE BREMSSCHEIBEN FREIGEGEBEN. Das ist die Erklärung, so dass nur diese relativ kleinen Bremsscheiben rein dürfen. Wenn dem so ist, dann gibt es da keinen Spielraum für größere Bremsscheiben und ist halt leider die Grenze bei diesem Hersteller. Die Hinweise im Forum, dass 160mm Scheibenbremsen für ein beladenes Reiserad zu mickrig sind, waren deshalb sehr wichtig für mich. Nun wollte ich eine neues Reiserad um besser als mit dem bisherigen durch die Berge zu kommen, wozu gute Bremsscheiben beim Abwärtsfahren schlichtweg dazugehören. Entsprechend sollte ich doch von einem Reiserad, in dieser hohen Preisklasse erwarten können, dass da vernünftige Bremsscheiben eingebaut sind. Ansonsten habe ich beim Böttcher Evolution, außer Pinionbetrieb mit 2 Berggängen mehr, keine wesentliche Verbesserung zu meinem bisherigen VSF TX 1000 Rohloffrad
Rohloff gibt 1200 Nm an Speichenspannung vor. Ich belade mein Rad beim Reisen so auf 155 - 160 Kg Gesamtgewicht. Wenn die Spannung da zu niedrig und / oder zu ungleichmässig ist, brechen Speichen oder der Flansch. 1200 Nm gleichmässig stark eingespeichert und gut abgedrückt und alles ist gut.
Übrigens wenn man die vorgegebenen Speichen mit mehr als 1200 Nm einspricht reissen sie auch.
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
Boettcher Evolution 29" Pinion P 18 -auf dieses Rad habe ich mich weitgehend festgelegt. Denke dass es eine gute Entscheidung ist
und
Zitat
hat der Radhändler vom Hersteller Böttcher die Info erhalten, dass bei den Bremsscheiben nur 160mm möglich sind, da die STATIK FÜR GRÖSSERE BREMSSCHEIBEN NICHT AUSREICHT.
Ich glaube es wird Zeit, dass Du Dich von Deiner Festlegung auf Boettcher trennst.
Ok dann wird es mit dem Böttcher Reiserad Pinion Evolution nichts. Es scheitert letzt- endlich an den für Bergfahrten unterdimensionierten 160er Bremsscheiben. Mit dem Radhändler wurden zuvor alle Änderungen zeitintensiv besprochen und dieser hat sich echt sehr viel Mühe gegeben und alles so konfiguriert, dass die im Forum empfohlene H3R Pinion-Nabe mit DT-Swiss oder Andra 40 Felge und den passenden Speichen eingebaut wird, die von mir gewünschte Entfaltung mit 2 Berggängen mehr rauskommt, als das meinem bisheriges VSF Tx 1000 Rohloffrad aufweist und einiges mehr. Das hat viel Zeit gekostet. Dass beim Böttcher Pinion Evolution die Bremsscheiben wg. der Statik auf 160mm begrenzt sind kam an letzter Stelle raus, sonst hätte man sich die ganze Arbeit und Zeitaufwand vorher mit der Änderung in der Konfiguration ersparen können. Für Fahrten im Flachland wären die 160er Bremsscheiben wohl noch ok aber für Bergfahrten wozu das Rad auch geeignet sein sollte, zu unterdimensioniert. Ok aber ist es ja nichts umsonst – ich habe mich mal intensiver mit der Materie beschäftigt, einiges erfahren was mir vorher nicht klar war und auch mein Radhändler hat für den nächsten Reiseradkunden gelernt was beim Reiserad wichtig sein könnte. Da mein Radhändler sich auf einige Hersteller (VSF, Böttcher usw.) beschränkten muss und die Geschäftsaufnahme mit jedem weiteren Hersteller vertragliche Verpflichtung beinhalten, kann ich leider nicht bei ihm eine andere Marke wie Falkenjagd/Rennstahl oder Tout Terrain usw. kaufen. Wäre dort gerne geblieben, weil ich mit dem Radladen sehr zufrieden bin.
Nun habe ich geschaut und überrascht festgestellt, dass genau in meinem Stadtteil ein Radgeschäft um die Ecke tatsächlich, die ziemlich höherpreisigen Falkenjagd Reiserad Hoplit PI + Rennstahl Reiserad Pinion 931 und 853 verkauft. Bei denen können laut Homepage-Konfigurator am VR 203mm und hinten 180mm Bremsscheiben eingebaut werden, also wäre schon einmal die erste wichtige Voraussetzung erfüllt. Dann müsste nur noch die HR-Nabe die dort leider schon vorgegeben ist stimmen, wenn es geht 29er Reifen drauf und der Radmonteuer vor allem in der Lage sein die von mir gewünschte Entfaltung mit 2 Berggängen mehr bzw. passenden Riemenscheiben einzubauen. Ansonsten bliebe noch Tout Terrain-Händler in einem weiter entfernten Stadtgebiet übrig was aber umständlich bei Reparaturen / Inspektion wg. dem Hinbringen und Rückkommen wäre. Wg. den Falkenjagd- und Rennstahlrädern melde ich mich noch einmal, da ich da einige Fragen habe.
Fragen zu Rennstahl und Falkenjagd-Reiserad: Wie ist die Qualität der eingbauten Mavic-Felge vergleichbar mit DT-Swiss und die Tune-Nabe vergleichbar mit der Pinion H3R??? / zulässig Gewicht für Mavic-Felge? /Bremsen Magura MT 7 oder tut es auch die MT 5?
Nachdem das Böttcher-Evolution Reiserad kurz vor der Zielgeraden nun endgültig aus dem Rennen ist kommt als nähere Auswahl das Rennstahl Pinion 931- oder Pinion 851-Reiserad, sowie das Falkenjagd Hoplit PI. Diesmal als erstes bei den Bremsscheiben geschaut: Bremsscheiben mit 203mm VR und 180mm HR vom Hersteller zugelassen (180 VR und 180 HR wäre auch noch ok gewesen), was schon einmal die Grundvoraussetzung für alles Weitere ist.
Als Laufradsatz wird bei den 3 Modellen lediglich für die HR-Felge Mavic angegeben und Tune (36 L. 148x12mm) für die HR-Nabe. Eine nähere Produktbezeichnung ist in der Konfiguration nicht aufgeführt, auch nicht welche Speichen eingebaut werden. In der Konfiguration wird leider keine andere HR-Nabe oder Felge angeboten. Wg. der näheren Produktkennziffer bzw. um welches Modell es sich bei der Mavic-Felge und Tune-Nabe handelt warte ich noch auf eine Rückmeldung vom Hersteller. Meine Frage vorab.
1.Ist die MAVIC-Felge von der Qualität mit der im Forum erwähnten DT-Swiss oder einer Andra 40 vergleichbar, schließlich soll die Felge ein Systemgewicht von 140 kg aushalten können bzw. zugelassen sein. Wo steht das für welches Systemgewicht die eingebauten Felgen zugelassen sind? Wer fährt denn mit einem ähnlichen Pinion Rennstahl- oder Falkenjagdreiserad und hat schon unzählige Touren gemacht und hat mit Nabe und Felge ausreichend Erfahrungen gesammelt.?
2. TUNE-Nabe. Ist diese von der Qualität gleichwertig mit der Pinion-H3R oder empfiehlt sich auch hier nicht die vom Hersteller zu nehmen, sondern für dann zusätzliche Kosten die Pinion-H3R über den Radhändler einbauen zu lassen und evt. dann auch eine andere Felge. Die Mavic-Felge und Tune-Nabe würde dann im Falle eines Umbau ungenutzt herumliegen.
3. BREMSEN: Auswahl entweder MAGURA MT5 4 Kolbenbremse oder MAGURA MT7 gegen 150 Aufpreis. Empfiehlt sich hier gleich die preislich höhere MT7 zu nehmen oder tut es auch die MT4. Was ist denn da der Unterschied.
4. Spacerhöhe: Für was ist die Auswahl der Spacerhöhe z.B. 5cm relevant.
Über Rückmeldungen schon einmal vorab besten Dank.
Ich kann dir zu dem Hoplit (Falkenjagd) genau Infos geben, ich fahre dieses seit über zwei Jahren.
Das zugelassene Gasamtgewicht dieses Rades sind 180 kg, da musst du dir keine Sorgen machen.
Die Bremsen, in meinem Fall die Magura Mt7 mit 180er Scheiben vorne und hinten sind absolut ausreichend. Ich wiege selbst knapp 100 kg und je nach Tour kommen da noch einige dazu. Ich wohne im Voralpenland und habe die Berge vor meiner Haustür, bei meinen Touren waren auch ein paar Alpenüberquerungen dabei. Mit dem Rad, voll bepackt, kein Problem. Als Beispiel der Fernpass, durch den Schotter hoch und auf der anderen Seite wieder durch den Schotter runter.
Die Laufräder sind mit Mavic Felgen und Tune Naben. Die Felgen sind die 1030 und bei Mavic die stabilsten die du im MTB Segment bekommst. Tune steht für folgende Werte, leicht stabil und schön, auch schön teuer, früher hatte man sich die Finger danach geleckt. Eine Besonderheit bei Falkenjagd, es sind 36 Speichen verbaut, machen nicht viele, gibt aber mehr Stabilität. Die Laufräder haben mein mir schon einiges aushalten müssen, tun sie auch.
Die Spacerhöhe ist abhängig von deiner Größe und dem von dir gewältem Rahmen. Ich fahre XXL und habe 5 +1 cm Spacer.
Die Übersetzung am Pinion kannst du dir über die Riemenscheiben selbst wählen. Ich glaube, ich fahre 30 zu 28 v zu h.
Nicht zu vergessen, die SON Lichtanlage, alles edel, alles fein.
Wie du vielleicht schon gemerkt hast, verbaut Falkenjagd nur Teile aus Europa.
Wenn du noch weitere Fragen hast, nur zu. Ich nutze das Falkenjagd auch so für meine Hausrunden und es macht mega Spaß. Das Titan schaut noch dazu super aus und über die Eigenschaften diese Werkstoffes muss ich dir nichts sagen.
Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
Die Falkenjagd-Reiseräder reißen zwar meine preislichen Vorstellungen um Längen. Aber sie sind einfach so unglaublich schön. Titan ohne jeden Kompromiss, wirklich fein, sehr fein.
ich habe mir das Hoplit auch gerade mal angesehen. Die Rahmen fallen aus meiner Sicht sehr klein aus, meist passen mir L-Rahmen, hierbei würde ich zwischen XL und XXL schwanken. Da sollte (wie immer) drauf geachtet werden.
Titan ist schon wirklich etwas Feines, zweifellos. Aber warum wird das so oft mit rot eloxierten Bling-bling-Teilen kombiniert? Titan macht ja schon so genug auf sich aufmerksam und teilt mit: ich bin aus Titan und etwas Besonderes. Geschmackssache, ich weiß. Ich wundere mich nur...
Gefühlsmäßig sollten Tuningteile von Tune wie der Schraubwürger (Sattelklemme) nicht unbedingt an ein Reiserad fürs Grobe. Aber das ist auch nur meine Ansicht.
Wie du vielleicht schon gemerkt hast, verbaut Falkenjagd nur Teile aus Europa.
Mal von den Rahmen abgesehen, die werden, wie für viele andere Hersteller auch, seit 2018 in Taiwan hergestellt. Was ja kein Qualitätsmanko ist, eher im Gegenteil.
Hallo Guido, Die Homepage von Falkenjagd/ Rennstahl bietet mit den Videos dermassen viele und gute Infos zu den einzelnen Rädern an, dass man sich die Nachfragen hier im Forum eigentlich sparen kann . Wenn man dann noch die Berichte von den „ Podschies“ auf YouTube auswertet und anschaut ( wechselten von Böttcher zu Rennstahl), zusammen mit anderen Videos zum Falkenjagd Hoplit ist man m. E . Voll im Bilde .
Nur , man muss sich dann auch mal entscheiden können!
In diesem Sinne: viel Spaß 😉 P.S: die Podschies sind im Frühjahr soweit ich weiß in Neumünster auf einer Messe! Da kann man die Protagonisten vor Ort treffen!! LG Ralf
Hallo Michael, danke für Rückmeldung. Ok. dann haben die Räder von Falkenjagd und Rennstahl nicht nur einen absolut hochklassigen Rahmen, sondern eine genauso hochwertige und sehr durchdachte Ausstattung. Dann bedarf es da auch keiner Änderung bei den Laufrädern was mir sehr recht ist und die Nerven schont, -es ist also alles Top was der Hersteller an den Rädern montiert. Aufgrund der vorhergehenden Beschäftigung mit dem Böttcherreiserad, das mit einer nicht gerade herausragenden Shimano-Nabe und einer unzureichenden Bremsscheibengröße bis hin bei den Ausfallenden, so einige Fragen aufkommen lässt, ergibt sich schon ein Automatismus und die Frage, wie das mit der Ausstattung bei Falkenjagd /Rennstahl aussieht. Dort hat man mir inzwischen auch sehr ausführlich geantwortet und viele Details zum Laufradsatz mitgeteilt und von Mavic kam zuvor auch eine Info. Dann ist bei Falkenjagd / Rennstahl alles perfekt abgestimmt und es bedarf bei der Ausstattung dann auch keiner großen Änderung. Dann ist letztendlich nur noch die von mir gewünschte Entfaltung bei den Riemenscheiben für knappe zwei Berggänge mehr zu modifizieren - das sollte der Radhändler oder falls das Falkenjagd auch durchführt, problemlos hinbekommen. __________________________________________________________________________________________ Videos von Herstellern sind zwar durchaus interessant- aber es fehlt mir da etwas an Objektivität und Unabhängigkeit. Ein Hersteller wird überwiegend Positives über sein Produkt berichten und Reiseradler die von diesem das Rad gesponsert bekommen, halten sich da mit wirklichen kritischen Anmerkungen, solange sie mit dessen Produkt unterwegs sind, eher zurück, außer sie wechseln die Marke oder gehen zu einem anderen Sponsor. Von daher sind für mich die Rückmeldungen und Infos aus dem Forum hier wichtiger als die Videos die durchs Netz gehen.
Da ich mich im Vorfeld vor meinem Kauf, auch mit den anderen Anbietern beschäftigt habe, kann ich dir bestätigen, dass das bei Falkenjagd geboten schon ziemlich stimmig ist. Was es bei der Preisklasse auch sein muss. Aus Titan ist nicht nur der Rahmen, sondern auch Gabel, Vorbau, Lenker und Gepäckträgersystem.
Falkenjagd bietet drei Übersetzungen "ab Werk" an. Probiere erstmal die kürzeste, 32:28 ob diese dir nicht genügt. Weil, wenn noch kürzer übersetzt, bist du mit schieben schneller den Berg oben als wenn du trittst, bzw. wird es ziemlich schwer das Gleichgewicht zu halten und geradeaus zu fahren.
Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
Nach soviel Lobhudelei bin ich sehr gespannt darauf, ob dir die Geometrie passt. Konntest Du eine Probefahrt machen? Zum Hoplit PI schreiben sie ja auf ihrer Homepage, dass das Tretlager weit unten sitzt und die Haltung aufrechter sein soll.
Edith fragt, ob Du innenverlegte Brems- und Schaltzüge auch auf einer Radreise im Regen wechseln kannst, wenn sie gerissen sind. (jetzt sag bitte keiner, dass das nicht vorkommt! )
Nach soviel Lobhudelei bin ich sehr gespannt darauf, ob dir die Geometrie passt. Konntest Du eine Probefahrt machen? Zum Hoplit PI schreiben sie ja auf ihrer Homepage, dass das Tretlager weit unten sitzt und die Haltung aufrechter sein soll.
Edith fragt, ob Du innenverlegte Brems- und Schaltzüge auch auf einer Radreise im Regen wechseln kannst, wenn sie gerissen sind. (jetzt sag bitte keiner, dass das nicht vorkommt! )
Bei einer Magura MT7 kann es regnen, schneien oder die Sonne scheinen, den Bremszug wirst du da, egal bei welchem Wetter schlecht reinbekommen....und den Schaltzug für die Schaltung schiebst du ganz easy durch die Hülle, sofern du einen dabei hast.
Das mit der Sitzposition musst du noch einmal nachlesen, da verwechselst du etwas. Nix für ungut.
Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
-Lobhudelei- ich würde eher sagen: die Räder sind einfach wirklich gut! Von der Ausführung, Fertigung und eben den Details auf die es wirklich ankommt (z.B. in Bezug auf Pinion und Gates Riemen).
Das alles wird auch eigentlich von dem Hersteller wirklich gut überall im Netz erklärt.
Aber zum Glück gibt es ja für jeden das richtige Rad, sofern man weiss was man will.
Aber zum Glück gibt es ja für jeden das richtige Rad, sofern man weiss was man will.
LG Ralf
P.S. Deine Reiseberichte sind immer top!
Danke für die Blumen. Die letzten 4 Jahre hatte ich allerdings keine richtigen Ideen fürs Schreiben, da immer und alles von diesem Lungen-Tumor verdrängt wurde.
Habe inzwischen eine Probefahrt mit dem Hoplit Pi gemacht. Optisch ist das schon ein edles Rad und fährt sich ganz gut. Sitzposition ist denke ich ok und mein Eindruck ist, dass man etwas aufrechter sitzt als dass bei meinem VSF TX 1000 der Fall ist. Ob sich
Was die Piniongetriebeschaltung (P18) vom Hoplit Pi am Berg bzw. bei größeren Steigungen hergibt lässt sich bei der Probefahrt ohne schweres Gepäck für mich so nicht feststellen. Dazu müsste ich die bei mir üblichen ca. 40 kg Zuladung aufs Proberad packen dürfen, zumal vorne kein Gepäckträger bzw. Lowrider montiert wa. Die beim Proberad gewählte Entfaltung (1 Gang ca.=1.38 bis 18. Gang =8,7 /es waren wohl 32 Vorne/Getriebe und 28 Riemenscheibe Hinterrad) lag was die Bergfähigkeit angeht, deutlich unter meiner vom TX 1000 (42 Kettenblatt /21 Ritzel =Entfaltung von (1 Gang= 1,26 bis 6,60 im 14. Gang.) Entsprechend kann ich bei einer Probefahrt mit dem Hoplit Pi mit der eingebauten Entfaltung, ohne entsprechende Zuladung nicht wirklich austesten bis zu welcher Steigungsgrad man noch gut hoch kommt. Da ich bei meinem VSF Rohloff TX 1000 von anfangs 42/16 (1,61 im 1 Gang -völlig ungeeignet für Bergfahrten mit Gepäck) nach ca. 5 Jahren endlich auf 42/18 (Entfaltung 1,43-7,70 (bessere Steigungsfähigkeit, aber noch nicht ganz optimal) und ca. 1 Jahr später auf 42/21 (Entfaltung 1,26-6,60 gute Bergfähigkeit) wechselte, ist mir in der Praxis klar, welch Beim neuen Reiserad wie dem Hoplit sollte dann schon ein bisschen mehr an Bergfähigkeit rauskommen als was ich aktuell bei meinem Rohloffrad mit 1,26 im ersten Gang habe. Wie anfangs erwähnt komme ich mit 40 kg. Gepäck auf einer Asphaltstrecke mit 10 %ige Steigungen gut hoch, bei mehr als 12 % wird es schwierig – und bei unbefestigten bzw. Schotterwegen ist schon früher aus und bleibt nur mühsames Schieben - deshalb auch mein Wunsch nach 1-2 Gängen mehr.
Bei den Riemenscheiben ist die Entfaltung schon deshalb etwas begrenzt, weil an dem Piniongetriebe laut meinem bisherigen Radhändler nur 32 oder 36 Riemenscheiben vorgesehen sind. Und an der HR-Nabe gibt es zwar mehr Auswahl aber auch nicht in jeder Größe. Laut Radhändler sind am HR folgende Riemenscheiben erhältlich: 19,20,21,22,23, 24,26,28,30,32,34,39. Wenn ich dann eine Entfaltung mit 2 Berggängen mehr, die etwas unter meiner bisherigen von 1,26 liegen soll ( 28er Reifen z.B (47-622)) bleibt nur die Riemenscheibenkombination 32 Vorne /39 Hinten mit einer Entfaltung von 0,99/ (1. Gang) / 1,1 (2. Gang) / 1,22 (3. Gang) / 1.35 usw. Mit der jetzigen am Rohloffrad niedrigsten Enftaltung von 1,26 kippe ich beim Bergauffahren lange nicht um, wovon manche im Forum bereits ausgehen, sondern packe damit entspannter Steigungen am Stück, die mit dem zuvor eingebauten 42/18 Ritzel nicht ganz so optimal bzw. mit einigen Pausn nur zu meistern waren. Die Entfaltung im 1. Gang mit ca. 0,99 dient in der Praxis lediglich zum kurzen Anfahren an Steigungen und dann hoch schalten, die darauf folgenden Entfaltung von 1,1 im zweiten Gang, so hoffe ich, sollte dann auch an noch etwas steileren Strecken einem ermöglichen hochzukommen ohne umzukippen. Der dritte Gang beim Pininrad mit einer Entfaltung von ca. 1,22 wäre dann annähernd mein erster Gang beim jetzigen Rohloffrad. Ohne schweres Gepäck am Rad könnte man es bei der eingebauten Entfaltung sicherlich belassen. Längeres Hochschieben auf steilen Rampen ist mit dem beladenen Rad für mich keine gute Option, da dies auf mein derz. beeinträchtigtes Kniegelenk zu sehr geht.
Zur „Lobdudelei“. Beim Hoplit Pi sind im Vergleich zu vielen anderen Herstellern alle Bauteile erstklassig. Da gibt es kaum etwas an dem Rad auszusetzen. Bei der Preisklasse sollte das zu erwarten sein. Das Unternehmen selbst betreibt halt eine geschickte Marketingstrategie. In dem anderen Radforum gibt es wie auch zuvor angemerkt, kritische Anmerkungen, die durchaus berechtigt sind das Unternehmen und deren Service in Frage zu stellen. Wie so häufig werden negative Erfahrungen eher erwähnt als jene die gute Erfahrungen gesammelt haben und das dann nicht unbedingt für erwähnenswert halten. Ansonsten würde, wenn Falkenjagd ständig einen ungenügenden Service oder fehlerhaft geschweiste Rahmen auf dem Markt bringt und im Reklamationsfall gehäuft Kunden im Stich lässt, so etwas schnell herumsprechen und keiner die Räder mehr kaufen.
So ein edles Rad ist wiederum auch bei Langfingern begehrt. Laufräder, Sattel, Lenker, Lampe usw. kann man durch Pitlocks, sichern, die ich auch bei meinem TX 1000 dort angebracht habe. Aber für das ganze Rad wenn es so teuer ist, bedarf es dann wieder ein Schloss das nicht so leicht aufzubrechen ist, was dann mit einem höheren Gewicht einhergeht. Eigentlich wollte ich mein schweres Kettenschloss (Abus Granit City Chain) mit über 2 Kg um die Gewichtszuladung zu senken, nicht mehr bei Fahrten mit vielen Steigungen mitnehmen. Das Axa Fold light mit ca. 900 Gramm, das ich mir jüngst besorgt hatte, bietet da nicht so viel Schutz. Von daher müsste ich noch überlegen mit welchem Schloss das Rad am besten gesichert ist, ohne gleich zu viel Gewicht aufzuladen. Habt ihr einen Tipp für ein sicheres Schloss was nicht so viel wiegt und von der Größe noch gut an einem Gegenstand ( Laternenmast etc.) befestigt werden kann, aber trotzdem nicht ganz so leicht zu knacken ist?
Nun habe ich vor mir das Hoplit PI beim Fahrradladen zu bestellen. Muss zuvor noch eine kurzfristig angesetzte OP am Innenminiskus (Komplexriss seit über 1 Jahr), die in einigen Wochen erfolgt abwarten. Wenn das gut verläuft werde ich im Verlaufe April das Rad ordern.
Gute Entscheidung, du machst mit dem Rad nichts verkehrt. Wegen der Übersetzung kannst du auf der Pinion Seite mit dem Übersetzungsrechner alle Paarungen durchspielen. Ob du mit der von dir gewünscht kurzen Übersetzung glücklich wirst, kannst nur du erfahren. Aber bei 18 Gang bleiben dir noch genügend andere Gänge, falls der erste Gang wirklich zu kurz wäre. Was du definitiv auch nicht benötigst ist der zu lange 18. Gang. Wer will schon bei 60 km/h noch in die Pedale treten um noch schneller zu werden.
Mach dich bei dem Schloss nicht verrückt, du hast ja schon 40 kg dabei (für was benötigt man soviel Gepäck?). Mein Hoplit habe ich mit einem Abus Seilschloss gesichert. Richtig, das hält keinem Seitenschneider Stand, doch hindert es den Gelegenheitsdieb das Rad einfach mitzunehmen. Funktioniert seit Jahren auf Campingplatz/Hotel/Pension/Supermarkt. Der Profi, der es auf dein Rad im Speziellen abgesehen hat, knackt dir jedes Schloss. Sollte das passieren greift die Hausrat mit Neuwertentschädigung.
Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
… wenn man diese Option abgeschlossen hat, was sich beim Nachrechnen in der Regel als unrentabel herausstellt. Wirklich unangenehm ist nach so einem Fall, dass man insbesondere etwas aus dem Üblichen herausfallende Konstruktionen nicht wiederbeschaffen kann.
...mit mehreren hochpreisigen Fahrrädern in einem Haushalt macht das schon Sinn. Im worst case hat man natürlich viel Rennerei, aber wie schon gesagt, wenn jemand dein Rad will, wird er es bekommen, egal mit welchem Schloss. Eins ist auch sicher, ich kaufe mir kein ultra Leichtgepäck um mir dann zwei Kilo Schloss ans Rad zu hängen.
Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
Wenn Du mit der Übersetzung so extrem experimentieren möchtest, solltest Du überlegen, ob Du nicht (zumindest anfangs) mit einem Kettenantieb besser aufgestellt bist.
Ich hatte es schon geschrieben: Spider vorne und hinten (BCD 104 mm) und Du kannst mit den Ritzeln und der Kette jede erdenkliche Übersetzung gestalten, bis abends der Arzt kommt. Nebenbei: Für ganz kleines Geld.
Riemenscheiben in Sondergrößen hat auch Idworx (beim Anblick der Listenpreise aber vorher Beruhigungstropfen nehmen)
Allerdings läßt sich mit einem Riemenantrieb wegen der vorgegebenen Riemenlängen nur im vorab zu errechnenden Bereich gestalten.
Hoplit = geiles Rad
Vor der Reise zwei Wochen lang durch tiefen Dreck fahren, alles schön am Rad pappen lassen = Diebstahlschutz. Verwegen sieht es dann auch noch aus.
Mit einem Pfund Dreck am Rad schauen sich viel weniger Leute mein Opinion an
Klar bei Kettenantrieb gibt es mehr Auswahl an Ritzeln und es ließe sich etwas optimaler von der Übersetzung anpassen und experimentieren. Nur lässt sich laut Radhändler ein Rad mit Kettenantrieb nicht mehr auf einen Riemantrieb umrüsten. Umgekehrt von Riemantrieb auf Kette geht das schon. Mein VSF TX 1000 ist 8 Jahre alt und jedes Jahr war eine neue Kette von Konex bei der Inspektion erforderlich, auch bei der Inspektion die im letzten Monat gerade gemacht wurde, bin ich nun bei der 8 neue Kette in Folge, abgesehen das auch jedes Jahr abwechslungsweise mal die VR- und HR-Felge wg. der Bremsen abgefahren ist und umgespeicht werden muss. Das geht mit Monteuer- und Materialkosten über einem längeren Zeitraum auch ins Geld. Und Konexketten die bei Rohloffnaben empfohlen werden und etwas mehr Kosten haben schon eine höhere Qualität, -die aber wohl nach kräftigeren Bergfahrten an ihre Verschleiss- grenze kommen. Nach 6000-8000 KM ist die Kette wohl am Ende bzw. muss bei der nächsten Inspektion dann runter da sonst Ritzel und Kettenblatt entsprechend verschleißen. Deshalb bevorzuge ich nun einen Riemantrieb in der Hoffnung, das dieser laut Herstellerangaben doppelt so lange also mindestens 15.000 Km durchhält. Ob das auch bei einem beladenen Reiserad der Fall sein wird werde ich dann in der Praxis sehen. Der Nachteil bei Riemenantrieb ist eindeutig weniger Flexibilität bei der Auswahl an Riemenscheiben da es halt auch nur eine begrenzte Riemenlängen gibt. Den Reibungsverlust erachte ich inzwischen für vernachlässigbar.
Spider anzubringen ist sicherlich gut um die Ritzel / Riemenscheiben leichter austauschen zu können. Ich bin mir aber noch nicht schlüssig ob dies auch wirklich ratsam ist. Jedes Teil mehr, das am Antrieb zustäzlich befestig ist, kann sich laut Radhändler leichter lockern. Dieser würde das aus diesem Grunde nicht empfehlen. Da ich kein Radschrauber bin würde ich lockere Schrauben am Spider nicht so schnell bemerken und möchte möglich ein Rad das problemlos läuft... Deswegen bin ich mir noch unsicher ob beim neuen Rad solche Spider wirlich drauf sollen, zumal die Auswahl an Riemenscheiben die ich an anderer Stelle alle aufgeführt habe etwas eingeschränkt ist. Ein Umbau auf ein anderere Riemenscheibe ohne Spider falls die Entfaltung doch zu niedrig sein sollte, kostet wohl etwas mehr, aber auch nicht so extrem viel.
Würdert ihr trotzdem weiterhin Spider bei Riementrieb für sinnvoll erachten, wenn diese sich durchaus lockern können und ich selbst nicht gerade viel am Rad herumschrauben möchte???
Was die Übersetzung bei meinem bisherigen TXT 1000 mit 1,26 im 1 Gang angeht. Diese halten ja einige schon für sehr niedrig was ich nicht so teile. Ich war gerade 10 Tage mit guter Beladung im Allgäu und in Österreich unterwegs - damit bin ich nahezu alle Steigungen bis 12 % die im Radweg vorkamen gut hochgekommen. Das Rad läuft schon ziemlich leicht und gut mit der Übersetzung. Aber ab 14 % Steigung lässen sich nur noch kürzere Strecken bzw. mit viel Pausen noch hochkommen. Und da merke ich immer wieder, da fehlen mir ab solchen Steigungsgraden noch die 2 ultimativen Gänge mehr, vor allem wenn es auf Schotterwegen hochgeht. Da gehe ich davon aus, dass nun bei meinem künftigen Hoplitrad mit Piniongetriebeschaltung mit noch niedriger Übersetzung mehr Spielraum vorhanden ist um besser hochzukommen ohne gleich umzufallen. Habe gestern die OP am Miniskus hinter mich gebracht. Wenn alles gut verheilt ist bzw. sobald ich wieder ohne Gehilfen etwas laufen darf, werde ich in 1 bis 2 Wochen das Falkenjagd Hoplit beim Händler bestellen.
Lass das mit dem Spider. Wenn du sowieso kein Schrauber bist, wer soll dir dann schnell die Riemenscheiben und den Riemen wechseln, wenn du z.B. vor hast eine wirklich steile Rampe zu fahren?
Lass dir doch die kürzeste Übersetzung, was es ab Werk von Falkenjagd gibt, einbauen und probier erstmal. Es hängt ja nicht unbedingt nur von der rechnerischen Übersetzung, sonder auch von der Sitzposition und der Geometrie des Rades ab, wie leicht, schnell, anstrengend ich den Berg hochfahre. Dann kommt es noch darauf an, wie du körperlich beieinander bist. 12 oder 14% sind doch jetzt noch nicht so steil, dass du überhaupt in den ersten Gang musst. Was machst du bei 20% oder mehr?
Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
Da ich hier ja nur etwas flott drüber gelesen habe (manches evtl. gar nicht !): Nach meinem Kenntnis- und Erfahrungs-Stand ist für eine Steigungs-Fahrt neben einem entsprechend angepassten Gang auch die Trittfrequenz wesentlich. Entfaltung x Trittfrequenz (plus Umrechnung) ergibt die Geschwindigkeit. Das ist bisher noch gar im Fokus gewesen ? Denn jede Steigung führt je nach Länge für den Radler wegen Ermüdung zu der Tendenz, die Trittfrequenz zu verringern. Man reduziert dadurch die zu erbringende Muskelarbeit etwas. Da macht sich dann die Ungleichförmigkeit des Drehmomentes bei einer Kurbelumdrehung (2 Spitzen-Werte!) stärker bemerkbar. Mit der Folge, daß der Radler ungleichförmig nach vorn beschleunigt (die Tragheitskraft am Körperschwerpunkt zeigt nach hinten !), was wiederum zum Abheben des Vorderrades führen kann. Ein abgehobenes Vorderrad bei 20 % Steigung ist kaum wieder "einfangbar".
Wenn die Geometrie dazu noch ungünstig ist, kann der Radler nur durch Vorverlagerung seines Körper-Schwerpunktes (vorher !) einen Modus Vivendi erreichen. Da scheint Übung auch das Meiste zu machen. Stehversuche (~ 0 [km/h) vor der Ampel geht, da sind die (nötigen) kleinen Positions-Verlagerungen ohne Starrgang nur vorwärts möglich !) Geht das auch bergauf ? Evtl. sollte ich in dieser Richtung mal einige Übungs-Einheiten absolvieren. Normal fahre ich bei 20 % Steigung mit ~ 5 [km/h] bei einer Trittfrequenz von 60 [1/Min] und einer Entfaltung von 1.53 [m]. Meine Trittfrequenz in der Ebene ist 80 [1/Min], bergab sogar > 100 [1/Min].
Pinion gibt z.B. für die C Getriebe ein Eingangsdrehmoment von 250 Nm. Frage beim Fahrradhersteller nach der Riemenübersetzung nach. Lasse dir vom Händler die Variante mit 39 Zähne Riemenscheibe und den dazu passenden Riemen anbieten.
Lass das mit dem Spider. Wenn du sowieso kein Schrauber bist, wer soll dir dann schnell die Riemenscheiben und den Riemen wechseln, wenn du z.B. vor hast eine wirklich steile Rampe zu fahren?
Lass dir doch die kürzeste Übersetzung, was es ab Werk von Falkenjagd gibt, einbauen und probier erstmal. Es hängt ja nicht unbedingt nur von der rechnerischen Übersetzung, sonder auch von der Sitzposition und der Geometrie des Rades ab, wie leicht, schnell, anstrengend ich den Berg hochfahre. Dann kommt es noch darauf an, wie du körperlich beieinander bist. 12 oder 14% sind doch jetzt noch nicht so steil, dass du überhaupt in den ersten Gang musst. Was machst du bei 20% oder mehr?
-Ok danke für den Hinweis mit den Spidern, dann kann ich das Thema für mich als Nichtschrauber von meiner To Do-Liste nun abhaken und brauche den Radhändler damit nicht unnötig behelligen.
-Nun was Steigungen betrifft 12-15 % Steigungen mit leichtem Gepäck sind durchaus noch locker zu meistern. Wenn ich aber mit 30-40 kg Zuladung hochfahre, dann geht das noch gerade bis 12 % Steigungsgrad. Wenn es dann auf 14% Prozent und steiler hoch geht, dann nur noch mit vielen Pausen. Wie gesagt ich habe da einiges an Gepäckzuladung dabei, was evtl. bei den Rückmeldungen nicht ganz so bedacht wird. Auch sehe ich selten mal einen Radler der so wie ich beladen solche Steigungen hochfährt. Ich verfüge mit meinem noch 57 Jahren über eine gute Grundkondition, habe Normalgewicht und bringe genug Fitness mit. Daran liegt es nicht, sondern dass ich halt einiges an Zuladung mit mir führe. Aber 20 % Steigungen und die Betonung liegt auf mit ENSTREPCHENDER GEPÄCKBELADUNG, würde ich auch mit der niedrigsten Entfaltung nicht hochkommen. Bei einer 20% Steigungsrampe mit geringer Radwegbreite, die ich inzwischen mehrmals in Österreich hinter mich gebracht habe, da heben selbst beim Hochschieben mit beladenen VR-Gepäcktaschen (10kg) teilweise schon die Vorderräder ab. Das Hochschieben alleine ist schon eine ziemliche Schinderei. Da würde ich bei einer solchen Zuladung von insgesamt 35-40 kg und der besten Entfaltung nie hochfahren, da das Gleichgewicht bei so einer steilen Steigung nicht zu halten ist. Zu Riskant, wenn man dann umkippt und dann mit evtl. fatalen Folgen die steile Rampe herunterstürzt... Wer das mit einer so hohen Zuladung bei Radwegbreite problemlos schafft, ok mein Respekt hierfür. Gerne als Nachweis ein Videolink wo man das sich ansehen kann. Ich übernachte unterwegs in der Natur und da kommt halt je nach Jahreszeit und Wettergebiet bei entsprechender Ausrüstung einiges an Gewicht zusammen. Habe das mit der Gepäck für meine Verhältnisse schon um einige Kilos minimiert.
Bei der Probefahrt mit Hoplit habe ich gemerkt, dass die eingebauten Standardriemenscheiben, wenn dann mein Gepäck dabei wäre, von der Entfaltung mir nicht ausreichen. Da ist mein VSF TX 1000 mit der von mir gewählten Entfaltung bei der Rohloffnabe um einiges noch voraus. Deshalb muss es auch ein bisschen mehr Berggänge sein wenn es um das Hoplit mit Piniengetriebeschaltung geht. Klar ist beim Hoplit, wie angemerkt wurde, auch die andere Sitzposition bis hin zur Rahmengeometrie und Pinionantrieb zu berücksichtigen, was sich evt. günstiger bei Hochkommen von Steigungen auswirkt. Ich fahre gerne mit einer etwas höheren Schrittfrequenz und denke, dass die angedachte Riemenscheibenkombination 32/39, die mir der Radhändler dann einbauen wird, schon gut auf meine Verhältnisse passen. Mit dem VSF TX 1000 mit Rohloffnabe bin ich längere Zeit mit der ausgelieferten Standardritzelkombi 42/16 unterwegs gewesen um dann immer wieder leidlich zu erfahren, dass mit Gepäck beladen Steigungen so nur ganz schwer hochzukommen was auf die Kniegelenke geht. Wenn ich mit dem Falkenjagd Hoplit zukünftig auf Tour bin dann möchte ich unterwegs mir ersparen, dass die eingebaute Standardentfaltung nicht erneut meinen Bedürfnissen entspricht. Wenn ich dann das Hoplit-Rad nach der wohl längeren Lieferzeit eines Tages fahre, werde ich im Forum dann mal eine ehrliche Rückmeldung geben, ob die dann eingebaute Riemenscheibenkombination mir mehr Steigungsfähigkeit in der Praxis gebracht hatte.
Da muss ich dir recht geben, mit Gepäck schaut die Sache nochmal anders aus. Wie du schon selbst bemerkst, hast du relativ viel Gepäck dabei. Bin selbst auch öfters mit Zelt und Kocher relativ autark unterwegs. Ich komme aber auf um die 12 kg Zusatzgewicht. Evtl. sollte dein Augenmerk neben dem Hoplit, auch auf eine Optimierung deiner Ausrüstung liegen.
Falls dich interessiert, wie dein Rahmen in Taiwan geschweißt wird, dann schau dir auf Youtube die Video Serie dazu an. Wirklich beeindruckend.
Viele Grüße Michael Warum ich ohne Motor fahre...? Weil ich es kann.
Bei deinem wahrscheinlich zukünftigen Zweitreiserad hast du ja die Rohloff schon sehr berggängig mit 42 vorne/ 21 hinten. Du könntest noch weiter runtergehen mit einem kleineren Kettenblatt vorne. Vielleicht 39 oder 40 Zähne. Wahrscheinlich bist du (spätestens?) dann außerhalb der offiziellen Freigabe von Rohloff. Aber wenn du im kleinsten Gang Überbelastungen durch Wiegetritt o.ä. vermeidest, dürfte es keine Probleme geben.
Liebe Grüße Tom Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht.
... Das Hoplit PI wird in 32/28, 32/26 und 32/24 Zähnen angeboten, nicht mit 32/39 Zähnen.
...
Das ist richtig und man kann sogar sagen, dass kein Rad hinten mit 39 Zähnen an der Riemenscheibe angeboten wird, weil es die schlicht als direktmount nicht gibt. 39 gibt es nur für Spider und da wohl auch nur in Alu
@Katzenmaus: Schau die die Lieferbarkeit und Ausführungen der Riemenscheiben mit directmount noch einmal genauer an. Dann wirst Du zweierlei feststellen:
1. hintere und vordere Riemenscheiben haben verschiedene Aufnahmen (vorne speziell für Pinion; hinten 9-spline, kompatibel mit Shimano) da solltest Du schon bei der gedanklichen Kombination der Scheiben die Einschränkungen berücksichtigen.
2. Das, was Falkenjagd Dir angeboten hat, sind die derzeit angebotenen und verfügbaren Größen. Die hinteren größeren Riemenscheiben mit directmount sind derzeit nach meinem Kenntnisstand nirgends verfügbar. Bikecomponents z.B. schreibt schon seit Corana sinngemäß: derzeit nicht verfügbar kommt erst wieder rein. Andere schreiebn von voraussichtlich zwei Monaten usw.
Wenn sowas zwei Jahre auf der Seite steht, ist das doch Hoffen und Bangen. Gates scheint stumpf nur eine geringe Auswahl anzubieten. Der Rest ist Theorie.
Das was der Händler dir zur Umrüstbarkeit von Kette auf Riemen erzählt hat ist schlicht Unfug. Das kann allenfalls dann gelten wenn das Rad mit Kette ausgerüstet ist und der Rahmen kein Rahmenschloss hat. Sowohl bei Kette als auch bei Riemen wird die Kettenlinie mit Spacern eingestellt. Ob man das mit zwei linken Händen und ohne Erfahrung selber hinbekommt ist doch die Frage, weil der Riemenantrieb extrem empfindlich auf Abweichungen reagiert. Vielleicht traut sich Dein Händler nur nicht ran.
Den von dir geschilderten "Ermüdungseffekt" gibt es vor allem auch dann, wenn es nicht ausreichend kurz übersetzte Gänge gibt.
Ansonsten hören sich deine Überlegungen nach "grauer Theorie" an. Die Praxis sieht doch so aus, dass man ab dem Moment, wo das Vorderrad "leicht" wird da ganz automatisch gegensteuert: Durch Fahren im Wiegetritt, durch einen runderderen Tritt und vor allem auch durch eine Schwerpunktverlagerung in Richtung des Vorderrades. Ich habe das bisher noch immer abgefangen bekommen, rückwärts über gestürzt bin ich noch nie. Du kannst ja einfach Druck von der Pedal nehmen, womit das Aufbäumdrehmoment wegfällt und die Sache sich wieder kontrollieren lässt. Mit dem Klappi bist du vermutlich auch noch eher benachteiligt, umso größer das hintere Laufrad (oder konkreter umso länger die Kettenstreben), umso weiter ist der Körperschwerpunkt vor dem hinteren Radauflagepunkt und umso später wird das mit dem Vorderrad ein Thema.
Mit dem Tandem haben sind wir eher mit einem der folgenden Themen konfrontiert: - Hinterrad dreht schlicht durch (passiert nicht auf Asphalt/Beton, wohl aber auf sandigem/geschottertem Grund möglich) - Das Fahren ist so langsam, dass die Lenkausgleichsbewegungen, die der Fahrer am Lenker machen muss, zusätzlich so richtig extrem ermüden.
Steigungen von 20% hatte ich bisher aber immer nur für wenige Meter, das war in aller Regel immer machbar. Ein ganzer Pass mit dieser Steigung wäre etwas anderes, sowas ist mir aber noch nie unter die Räder gekommen.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten.
Da muss ich dir recht geben, mit Gepäck schaut die Sache nochmal anders aus. Wie du schon selbst bemerkst, hast du relativ viel Gepäck dabei. Bin selbst auch öfters mit Zelt und Kocher relativ autark unterwegs. Ich komme aber auf um die 12 kg Zusatzgewicht. Evtl. sollte dein Augenmerk neben dem Hoplit, auch auf eine Optimierung deiner Ausrüstung liegen.
Falls dich interessiert, wie dein Rahmen in Taiwan geschweißt wird, dann schau dir auf Youtube die Video Serie dazu an. Wirklich beeindruckend. .....
Ja, wirklich. Beste Samstagabendunterhaltung. Bezahlen kann ich sowas nicht. Aber es wird auch deutlich, warum das soviel kostet. In einem anderen Video sagt der Boss nochmal, warum er in Asien fertigen lässt. Es sind längst nicht mehr nur die Arbeitskosten, sondern auch das handwerkliche Können und die Erfahrung, die die in Taiwan angesammelt haben. Nee, richtig großes Kino, sehr fein.
Bei den Gesammtkosten würde ich eine Freigabe vom Fahrradhersteller (Garantie) und Händlermontage (Gewährleistung) bevorzugen.
9-spline ist nach meiner Kenntnis ein HG-Freilauf und nur eine andere Art der Bezeichnung.
An den Pinion-Naben sind diese Freiläufe (nur eben in kurz) dran.
Danke für den Tipp mit der Lieferbarkeit. Vielleicht rüste ich dann doch noch mal auf Riemen zurück. Die Stahlteile sollen länger halten als die aus Alu, die bei mir nach gut 19.000 km reif für die Tonne waren.