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#1533906 - 08/24/23 09:45 AM Wie man zum perfekten Reiserad kommt
buche
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Wie man zum perfekten Reiserad kommt

Ich möchte hier erzählen, wie ich zu meinem Reiserad und zum Thema Radreisen gekommen bin. Möglicherweise ist der Text länger, als er sein sollte. Ich bin sicherlich nicht der einzige, der auf eine eher merkwürdige und vollkommen ungeplante Art und Weise zu seinen Radreise-Erfahrungen gekommen ist, und auf dem Weg dahin eine Menge mehr oder weniger erfolgreicher Experimente mit seinem Gefährt angestellt hat. Vielleicht interessiert es ja jemanden zwinker


Wie alles begann

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
2004 war ich auf einer Konferenz an der EPFL in Lausanne. Nachmittags hatte ich Termine, am Vormittag wollte ich mir die Stadt ansehen. Und ich habe mich verlaufen! Niemand sprach Deutsch oder Englisch, und Französisch kann ich nicht. Smartphones gabs 2004 noch nicht. Zum Glück bin ich auf eine U-Bahn-Station gestoßen. Das war der Anlass für mein erstes Navi, ein Garmin eTrex. Keine Kartendarstellung, kein Routing, aber man konnte Wegpunkte speichern und hatte dann immer einen Kompaßpfeil, der in die richtige Richtung zeigt und sagt, wie weit es noch ist.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Ich habe dann noch im August 2004 angefangen, damit längere Wanderungen zu unternehmen. Zum Beispiel ins Zittauer Gebirge -- auf dem Bild der Töpfer bei Oybin.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Das man sich nicht mehr verlaufen kann, war so super, dass es mich im Dezember direkt nach Galicien gezogen hat -- eher aus Zufall, ich bekam einen günstigen Flug nach Santiago de Compostela. Auf dem Bild La Corona am Atlantik. Navi ist super! Irgendwo ankommen, Speicherknopf drücken, und man findet wieder zurück, z.B. zum Hotel oder zum Bahnhof


Mein erstes streckentaugliches Rad

Wanderungen sind aber nicht so ganz meins. Zum einen verbringt man eine Menge Zeit mit eher unspannender Strecke zwischen zwei Sehenswürdigkeiten oder Einkehren. Zum anderen läuft man sich bei jedem Urlaub am ersten Tag Blasen an den Füßen und einen Muskelkater aus der Hölle. Und wenn man fit ist, ist der Urlaub dann schon vorbei.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
2005 ist mein aktuelles Rad ein Bastard, selbst zusammengesetzt aus einem grünen und einem blauen DDR Mifa-Rad und einem Gazelle-Hollandrad, hat 3 Gänge und ist schwer. Aber es fährt. Ich habe versucht, mir ein neues Rad zu kaufen. Aber mit meinen 1.96m finde ich keines -- mein letzter Versuch endete damit, dass mir der Händler nach 3 Monaten den Vorschuss zurück gab: Nicht lieferbar.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Im März 2005 lande ich durch Zufall (mir war daheim langweilig) für ein paar Tage bei einem Bogenbau-Seminar im Tierpark in Hankensbüttel, in der Nähe von Gifhorn.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Die Frau, die neben mir ihren Bogen mit einem Ziehmesser langsam aus einem Stave schälte, hatte einen fahrradbegeisterten Sohn und wollte ihn fragen, ob er einen Tipp für mich hat.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Er schickt mir eine Email: Im Frühjahr ein Rad in einer Übergröße zu bekommen wäre aussichtslos, aber selberbauen wäre drin. Er hat auch gleich eine kommentierten Excel-Liste angehängt schmunzel

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Das nehme ich sehr gerne an! Am 13. Mai 2005 fotografiere ich dieses Puzzle. Man beachte die wunderschönen blaugrauen Shimano-LX-Komponenten vom Modelljahr 2004 -- diese Farbgebung gabs nie wieder zwinker

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Zusammengebaut sah es dann so aus. 3x9fach-Schaltung, 26"-Laufräder, Semi-Sliks, V-Brakes, gemütlich steiler Vorbau, leicht gekröpfter Lenker, No-Saint-Rahmen von Radsport Bormann, Marzocci Luftfedergabel mit 100mm Federweg. Nicht schlecht für ein Wochenende Arbeit!


Tagestouren

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Während ich bisher kaum über 30km hinaus gekommen bin, werden mit dem neuen Rad -- auch dank des Navigationsgeräts -- die Tagestouren immer länger. Schon im August fahre ich eine 100km-Tour über Burg Falkenstein im Selketal. Rückfahrt mit der Bahn.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Als nächstes experimentiere ich mit Stauraum für Werkzeug, Kleingeld und Regenjacke. Hier ein Versuch mit einer fetten Satteltasche an der Saale bei Bernburg.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Erkenntnis des ersten Winters: Schutzbleche müssen ran! Die üblichen Steckschutzbleche sind nicht lang genug, daher wird mit einem zusätzlichen Stück Plastik improvisiert. Das Bild ist im Feb. 2006 an der Salzquelle in Sülldorf entstanden.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Die Satteltasche ist auch für Tagestouren nicht zufriedenstellend, und ein Rucksack ist zu schweißtreibend. Im Mai 2006 teste ich eine "Arschrakete" auf einem leichten Sattelstützengepäckträger. Der dreht sich allerdings immer wieder zur Seite weg. Außerdem tut mir der Hintern weh.


Erste Radreisen in Deutschland

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Ich bekomme trotzdem Lust auf längere Touren ohne abendliche Heimfahrt! Dafür baue ich mein Rad reisetauglich um. Da ich beim Rahmenkauf keine Sekunde an Radreisen gedacht habe, fehlt eine Gepäckträgeraufnahme. Der Träger muss mit Schellen am Rahmen befestigt werden. Dazu eine Federsattelstütze gegen Po-Aua. Von schmalen Reifchen verspreche ich mir mehr Tempo.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Die erste Radreise geht gründlich schief. Nach drei Tagen Saaleradweg gebe ich auf und steige in Hof in den Zug nach Hause. Ein Kopfkissen und eine dickere Isomatte müssen her. Das Rad fährt super, aber dünne Reifchen und Federsattelstütze sind Quatsch zwinker

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Aber es hat mich gepackt. Schon eine Woche später, im Juli 2006, bin ich wieder auf Tour (Erfurt -> Karlsruhe -> Hof), diesmal mit Reisekopfkissen, Thermarest, Haltern für handelsübliche 1.5L-Flaschen, einem Brooks-Ledersattel, ohne Federsattelstütze und mit schönen breiten Semislicks. Ich denke sogar an einen Lappen, um morgens den Tau aus dem Zelt zu wischen, und an Wäscheklammern.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Diesmal funktioniert alles super. Und weil ich ein bisschen stur bin, fahre ich auf dieser Tour auch noch das letzte Stückchen vom Saaleradweg, das ich vor drei Wochen abgebrochen habe. Insgesamt 1250km in 11 Tagesetappen, und ich habe jeden Tag genossen schmunzel

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Auch Anstiege finde ich sehr reizvoll. Schon im August geht es auf die nächste Tour ins schöne Elbsandsteingebirge. Im Bild der Blick von Festung Königstein über die Elbe hinweg auf den Lilienstein.


Ab ins Ausland!

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Nach ein paar tollen und problemlosen Radreisen in Deutschland werde ich mutiger, und breche im April 2007 mit dem Nachtzug zu meiner ersten Auslandsradreise in die Toskana auf. Mein Rad ist nun genau ein Jahr alt und läuft super. Ich habe keine Bedenken, dass ich strande.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Mir fehlt noch die Auslandserfahrung. Ich habe eine Einkaufstasche voller Kekse und Brote in einem Beutel am Lenker, und generell zu viel Gepäck. Essen nach Italien mitnehmen -- auf diese Idee komme ich nicht wieder schmunzel

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Im Zug habe ich die ganze Zeit darüber nachgedacht, dass ich lieber mit dem Rad durch die Alpen fahren möchte als mit dem Zug. Im August mache ich das, von Karlsruhe aus in die Schweiz, weiter bis an den Lago di Como und zurück. Ich fahre an 16 Tagen 1378km, 20600 Höhenmeter und 14 Alpenpässe, incl. Bernina, Julier und Albula, bis mir in St. Gallen das Hinterrad bricht und ich mit dem Zug heimfahre schmunzel

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Ich stelle fest: Das ist so ganz genau meins!

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Im Februar 2008 mache ich noch einen Bikepacking-Versuch mit einem anderen Sattelstützengepäckträger, Biwak-Sack und Rucksack. Aber die Gewichtseinsparung ist eher gering, der Tempo-Gewinn ist zu vernachlässigen, der Rucksack ist nervig, und es ist allgemein lästig, alles vom Rad zu fummeln, bevor man an seine Sachen kommt. Vom Bikepacking bin ich final geheilt.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Im Juni 2008 zerlege und verpacke ich mein Rad für eine Flugreise nach Trondheim, und radle über Norwegen und Schweden 2100km nach Deutschland zurück.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Fazit: Rad zerlegen ist extrem lästig, bloß nie wieder. Aber Norwegen ist große Klasse! Ich habe aber wieder viel zuviel Gepäck mit. Das war auch das letzte Mal, dass ich Kochgeschirr dabei hatte. Ich habe mir nicht mal eine Gaskartusche gekauft, weil ich keine Lust auf selberkochen und abspülen im Urlaub habe, und darum Kocher und Töpfe unbenutzt spazierengefahren.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Mit dem Rad bin ich jedenfalls sehr zufrieden, und Radreisen liegen mir sehr, erst recht im Gebirge schmunzel


Feinschliff

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Mangels Zweitrad schraube ich aber ständig am Rad herum. Für Tagestouren daheim möchte ich Klickpedale, einen Nabendynamo und LED-Licht, aber keinen schweren Gepäckträger und nur die kleinen Flaschenhalter für 750ml.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
2009 darf das Rad das erste Mal auf ein Metal-Festival mit. Gefällt mir sehr! Während die anderen Besucher ihre Autos mit einem Trecker aus dem Matsch ziehen lassen müssen und danach erst mal längere Zeit im Stau feststecken, bin ich schon längst im Sattel und unterwegs schmunzel

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Diese 30%-Steigung am Hirschbichl hat mich im September 2009 vermutlich den ersten Rahmen gekostet: Riss im Ausfallende!

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Alter Rahmen raus, neuer rein! Eine neue Gabel ist bei der Gelegenheit auch fällig.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Der neue Rahmen ist schwarz, und hat Gepäckträgerösen! Endlich keine Schellenbefestigung mehr schmunzel

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
2011 lege ich mir ein Zweitrad zu. Endlich darf das Reiserad bleiben wie es ist, kein Herumgeschraube vor jeder Radreise mehr! Ich beschließe auch, dass ich auf Radreise auf Nabendynamo und LED-Licht nicht verzichten möchte. Außerdem tausche ich noch den Vorbau gegen einen flacheren, sportlicheren.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Weil die gekauften Laufräder nicht besonders lange halten, beschließe ich 2012, ab sofort selber einzuspeichen.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Nicht immer geht alles glatt. Ein abgerissenes Schaltwerk ließ sich jedenfalls einfacher ersetzen als das verbogene Schaltauge, weil das ein Spezialteil ist.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Weil Freunde davon schwärmen, wie toll direkt, leicht und wartungsfrei eine Starrgabel wäre, probiere ich das auch mal.
Allerdings tun mir nach langen Etappen die Gelenke weh. Auf die Federgabel will ich nicht verzichten. Eine Starrgabel hilft auch nicht gegen den Schlamm im Schweinfurter Land zwinker

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Ich probiere auch mal größere Taschen aus, hier in Umbrien 2015. Allerdings mache ich die größeren Taschen dann leider auch voll, und habe ein sehr hecklastiges Rad. Das mache ich nicht wieder.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Mit einer geschickten Beladung (schweres nach unten, leichtes nach oben) und einer guten Gepäckauswahl bekomme ich auch eine Winterausrüstung in 2 Ortlieb-Frontrollern und einer Gepäckrolle unter, ohne dass das Rad instabil wird. Hier im März 2017 auf dem Brocken, unterwegs zum Zelten in Wildemann.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
2018 sind dann die orangen Globetrotter-Taschen zu löchrig für Radreisen. Die neuen Taschen sind gelb -- ich bekomme nun schon mal die Frage, ob ich ein Borussia Dortmund-Fan bin zwinker

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Im Juli 2021 rüste ich nun auch mein Reiserad auf hydraulische Scheibenbremsen um, und teste die erfolgreich in den Österreicher Alpen.


Zustand 2023

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Im Frühjahr 2023 sind mir an zwei anderen Rädern Lenker und Sattelstütze gebrochen. Darum tausche ich Lenker, Sattelstütze und Vorbau prophylaktisch bei allen viel gelaufenen Rädern. Damit sind die blaugrauen Shimano LX-Kurbeln Modelljahr 2004 die allerletzten vom ursprünglichen Rad erhaltenen Bauteile. Alles andere habe ich bereits getauscht, meistens sogar mehrfach.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Nachdem ich elektrochemische Kontaktkorrosion zwischen dem Aluminium-Rahmen und allen stählernen Flaschenhalterösen bemerke, lege ich mir auch schon den nächsten Rahmen ins Lager. Noch löst aber Schmirgelpapier und ein Klecks schwarze Farbe das Problem.

[ von dps.informatik.uni-leipzig.de]
Mit meinem Reiserad bin ich sehr zufrieden, so wie es jetzt ist. Das Rad hat sich über den Verlauf von 19 Jahren an mich angepasst, und umgekehrt. Alles, was mir nicht gefallen hat, habe ich längst getauscht. Die Geometrie, der Sattel, die Entfaltung des Antriebs sind auf meine Anforderungen abgestimmt. Da ein 3x9fach-Antrieb inzwischen nur noch in den unteren Qualitätsstufen zu bekommen ist, habe ich auch dafür einen Vorrat an Ersatzteilen. Mal sehen, was für Touren das Rad noch erleben wird, und wann der nächste Rahmen eingebaut wird zwinker
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#1533919 - 08/24/23 01:05 PM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: buche]
Ziegenpeter
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Ganz großes Kino! bravo
Vielen Dank für diesen persönlichen und inspirierenden Bericht (wenn auch dafür ohne lukullische Highlights zwinker )
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#1533923 - 08/24/23 02:20 PM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: Ziegenpeter]
Need5Speed
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Super! Das nennt man Evolution. Ein tolles Beispiel für Nachhaltigkeit und dafür, dass Neukauf nicht der einzige Weg ist zum Ziel zu kommen. Vielen Dank für´s Teilen deiner Erfahrungen über so einen langen Zeitraum.
Mit sportlichen Grüßen aus Köln und allzeit gute Fahrt! geRADeRaus.com

Heinz
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#1533937 - 08/24/23 05:37 PM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: buche]
akro
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Spitze !! Dein Bericht beeindruckt mich sehr. Vor allem das viele Wissen und das handwerkliche Können das Du Dir in den vielen Jahren angeeignet hast. Ganz toll ! Bitte weiterhin solche Dinge posten !
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#1533941 - 08/24/23 05:48 PM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: buche]
martinbp
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Hallo Erik,
es ist richtig schön, auf diese Weise mitzuerleben, wie die Anforderungen ans Rad sich ändern und daraus folgend das Rad und die Ausstattung.
Es war eine echte Bereicherung für den heutigen Abend.

Viele Grüße nach Leipzig
Martin
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#1533953 - 08/24/23 07:25 PM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: buche]
iassu
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Dankeschön! bravodafür
...in diesem Sinne. Andreas
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#1533957 - 08/24/23 08:18 PM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: buche]
Toxxi
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Schön zu lesen. bravo Danke. schmunzel

In Antwort auf: buche
2005 ist mein aktuelles Rad ein Bastard, selbst zusammengesetzt aus einem grünen und einem blauen DDR Mifa-Rad und einem Gazelle-Hollandrad, hat 3 Gänge und ist schwer. Aber es fährt.
Wer Mifa fährt, fährt nie verkehrt, weil Mifa nämlich gar nicht fährt... träller

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1533961 - 08/24/23 08:46 PM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: buche]
helmut50
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Klasse Beitrag!
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#1533962 - 08/24/23 09:02 PM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: buche]
Biotom
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Sehr schön, danke dafür!
I never go for a walk without my bike.
Biotoms Tourberichte
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#1533970 - 08/25/23 05:52 AM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: martinbp]
buche
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Vielen Dank an alle für das Lob schmunzel

Thoralf, die in den Mifa-Rädern verbauten Felgen und Speichen waren eine Katastrophe, der Gepäckträger instabil, aber Gabel und Rahmen gingen. Jedenfalls, wenn man das Innenlager gegen ein moderneres Reparatur-Innenlager getauscht hat, das gedichtet war und Vierkantaufnahme hatte zwinker

Viele Grüße, Erik
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#1533977 - 08/25/23 08:40 AM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: buche]
Dietmar
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Hallo Erik,

in meiner Kindheit hieß es: Wer Mifa fährt, ist Dresche wert! schmunzel

Ansonsten frage ich mich, ob du außer Schrauben und Radfahren noch was anderes machst. zwinker Nee Quatsch! Toller Beitrag, mit ein paar Fotos aus der alten Heimat. Sogar unser heutiges Tagesziel ist dabei.

Liebe Grüße von Dietmar
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#1533986 - 08/25/23 11:27 AM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: buche]
natash
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Hai Erik,

eine nette Geschichte hast Du uns da serviert. Merci.
Das No Saint kenne ich, glaub, noch.

Und zu den Schaltaugen habe ich im Kopf, dass Dein Verbrauch da schon ganz ordentlich war.
Allerdings ist Dein Antritt ja auch beherzter als bei vielen anderen Menschen, z.b bei mir.
Vielleicht tritt Dein Beitrag ja bei dem einen oder der anderen einen Impuls los, hier die eigene Reiseradgeschichte zu erzählen, interessant wärs.

Gruß

Nat
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#1533996 - 08/25/23 01:34 PM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: natash]
iassu
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Ähnliches geht mir auch durch den Kopf. Erik könnte auch ein inkognito-Testfahrer für die Fahrradindustrie sein. Was Erik aushält, hält alles aus. schmunzellach

Irgendwie ist dieses Bornmann No Saint ein Kontrastgerät zu meiner Eisheiligentour: da drehte sich ja alles um saints. Und: ich habe auch noch eins im Keller. Farbe übrigens blau.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1533999 - 08/25/23 03:16 PM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: buche]
BeBor
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In Antwort auf: buche
[…Mifa…] aber Gabel und Rahmen gingen. Jedenfalls, wenn man …
Gab es im realsozialistischen Paradies deutscher Nation eigentlich noch weitere Hersteller außer Mifa, die Rahmen hergestellt haben? In den Sechzigern und Siebzigern kamen ja viele Rahmen in den Westen, die dann im Zuge ihrer Markenwerdung schöne Aufkleber mit Logos westdeutscher Hersteller erhielten. Die Rahmen hielten meist deutlich länger als der rundum verbaute Klimbim (Bremsen, Träger, Kurbeln etc.).

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#1534002 - 08/25/23 03:45 PM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: iassu]
buche
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Dietmar, wenn man mich ließe, würde mir "Radfahren und einkehren" als Beschäftigung durchaus reichen zwinker

Soo vielen Schaltaugen habe ich jetzt auch nicht zerstört. Insgesamt nur drei, und seit alle im Alltag genutzten Räder Nabenschaltungen haben, sogar gar keines mehr!

Warum bin ich nicht überascht, dass Andreas' unheiliger Rahmen blau ist? grins

Die DDR hatte zwei größere Fahrradproduzenten, Mifa und Diamant. Woher die Rahmen kamen, kann ich aber nicht sagen. Das https://ddrfahrradwiki.de/Fahrradrahmen sagt, alle in der DDR gebauten Rahmen außer den Diamant-Rennrädern bestanden aus Baustahl (St 37) wirr

LG Erik

Edited by buche (08/25/23 03:48 PM)
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#1534019 - 08/26/23 01:17 AM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: Toxxi]
Falk
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Zitat
Wer Mifa fährt, fährt nie verkehrt, weil Mifa nämlich gar nicht fährt...
Thoralf, Du bist doch alt genug, um diesen Spruch nicht verwestdeutscht tippen zu können. Solltest Du ihn echt nicht kennen, richtig heißt das
Wer Mifa fährt, ist Dresche wert;
wer Mifa lenkt, wird aufgehenkt!


@buche,
»Auf dem Bild La Corona am Atlantik«
dito. Dort war zwar ein gewisser Francisco Franco Bahamonde längere Zeit stationiert, doch mit aus der corona fallenden perlas hat La Coruña, galizisch A Coruña, wirklich nichts zu tun.
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#1534020 - 08/26/23 01:31 AM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: BeBor]
Falk
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Zitat
Die Rahmen hielten meist deutlich länger als der rundum verbaute Klimbim (Bremsen, Träger, Kurbeln etc.).
Jetzt riskiere ich wieder Zurechtweisungen, aber muss das Unwort »verbaut« wirklich immer wieder sein? Verbaut werden Wasser, Sand, Kies und Zement im Beton und man kann sie daraus nicht zurückgewinnen.
Die Fahrradkomponenten waren in der DDR wirklich nicht viel wert und das hat neben dem Material vor allem konstruktive Gründe. Seit den Dreißigern gab es kaum mehr technischen Fortschritt und die größten Schwächen bildeten die Lager und die Kurbeln mit Keilbefestigung. Dass man es besser konnte, zeigen die cleveren Steckachsen- und Stehbolzenlösungen der Motorrad- und Mopedhersteller MZ und Simson.
Die andere Feldpostnummer war letztlich auch nicht besser und Fichtel und Sachs lieferte schon in den Siebzigern Naben mit Rillenkugellagern in die Niederlande, während für den deutschen Markt Konuslager reichen mussten. Auch das konnte mir bisher niemand erklären.
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Off-topic #1534037 - 08/26/23 09:59 AM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: Falk]
BeBor
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In Antwort auf: Falk
Jetzt riskiere ich wieder Zurechtweisungen, aber muss das Unwort »verbaut« wirklich immer wieder sein? Verbaut werden Wasser, Sand, Kies und Zement im Beton und man kann sie daraus nicht zurückgewinnen.
Bei den vielen zuvor fettfrei montierten Teilen in meinem Schrauberleben, die mit ihrer Umgebung eine reaktive Zwangsehe "bis das der Tod uns scheidet" eingegangen sind, kann man unter dem Aspekt einer Rückgewinnung/Weiterverwendung durchaus von "verbaut" sprechen.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#1534064 - 08/26/23 08:15 PM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: Falk]
buche
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In Antwort auf: Falk
[zitat]
@buche,
»Auf dem Bild La Corona am Atlantik«
dito. Dort war zwar ein gewisser Francisco Franco Bahamonde längere Zeit stationiert, doch mit aus der corona fallenden perlas hat La Coruña, galizisch A Coruña, wirklich nichts zu tun.
Der Tippfehler ist mir nach der Editierzeit aufgefallen. Ich fand es jedoch einfach zu blöde, einen Mod zu bitten, einen Buchstaben zu ändern. Stattdessen habe ich mir überlegt, wer sich wohl als erstes wortreich darüber echauffieren möge. Auf dich hätte ich nicht getippt. Herzlichen Glückwunsch, du hast meine hohe Meinung von dir souverän unterboten teuflisch

Als Preis darfst du auch noch alle anderen Tippfehler suchen und dich mit der Bitte um Korrektur an einen Mod deiner Wahl wenden lach

Liebe Grüße, Erik
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#1535572 - 09/27/23 06:22 AM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: buche]
irg
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Herrlich, dein Bericht! Danke!

Ein Zweitrad hast du (wäre mein Tipp gewesen), und bei deinen Kräften könntest du dir vielleicht überlegen, einen robusten Stahlrahmen an zu schaffen. Ich kenne mich aber bei den derzeit angebotenen Teilen nicht aus. Stahl steckt Dauerschwingungen, die du offenbar besonders stark einwirken lässt, besser weg als Alu. (Selbst fürchte ich Alurahmen nicht, bin aber im Vergleich zu dir ein labbriges Cornflake.)

Was mir besonders an deinem Bericht gefällt: "Das perfekte Reiserad" muss gar nichts Besonderes dran haben, das hast du wieder einmal gezeigt. Es muss das können, was du brauchst, und das aushalten, was du damit machst. Bei Zweiterem scheinst du noch zu Tüfteln haben, das hat aber eher mit dem angebotenen Zeug zu tun. Mein aktuell liebstes Reiserad ist z.B. ein wohlabgehangener Reiselieger, um die 20 Jahre alt und auf Versuch und Irrtum gekauft. Es gibt inzwischen weit bessere und v.a. leichtere, aber wozu weg geben, wenn er das kann, was ich brauche?

liebe Grüße aus Graz
georg
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#1540103 - 12/11/23 09:50 PM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: buche]
redfalo
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toller Beitrag!
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#1540289 - 12/14/23 07:23 PM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: buche]
ro-77654
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Das ist ein toller, kurzweiliger Beitrag. Finde ich auch einen schönen Kontrast zu dem, was viele Leute machen: kaum eigene Erfahrungen, aber 3000 Euro oder so soll das Traumrad kosten. Austattung wird nach Internetrecherche festgelegt.... Das ist dann oft ein Flop.

Ein Bekannter von mir kauft sich 30 Jahre alte gut erhaltene 3x9 MTB z.B. von Marin für 200 Euro oder so und ist damit sehr glücklich.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1542552 - 01/16/24 08:11 PM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: buche]
fabianovic
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Sehr schöner und unterhaltsamer Bericht über deinen Weg zum Radreisenden und der Entwicklung des perfekten Reiserades! Topp!
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#1542599 - 01/17/24 03:52 PM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: fabianovic]
Netsrac
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Sehr schöner Bericht - es muss nicht immer das Edelrad mit Gates-Riemen und Rohloff-Nabe sein, der Spaß am Radreisen steigt nicht linear mit dem Preis des Rades bravo

Aber wie hier schon geschrieben, würde ich Dir auch zu einem soliden Stahlrahmen raten - sowas gibt's auch in Deiner Größe (ich schätze, RH 62 - 64 cm wäre passend). Da Du schrauben kannst, tut's auch ein älteres Gebrauchtrad als "Rahmenspender" - der schwarze Alurahmen wird nicht lange halten.
Ich persönlich kann mir kein Reiserad ohne Lowrider-Gepäckträger vorne vorstellen - aber das muss jeder für sich selber entscheiden.

Carsten
Fährst Du noch oder schraubst Du schon...?
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#1544471 - 02/12/24 09:17 AM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: Netsrac]
buche
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In Antwort auf: Netsrac
zu einem soliden Stahlrahmen raten ... der schwarze Alurahmen wird nicht lange halten
Wie kommt ihr denn auf dieses dünne Brett? lach

Mir sind 3 Stahlrahmen (2 superstabile Hollandrad-Rahmen und 1 Mifa-Klapprad) während der Fahrt unter dem Hintern weggebrochen, aber erst ein Alu-Rahmen mit einem Riß auffällig geworden. Und das war ein Leichtbau-Dingens. Meine aktuellen Alu-Rahmen sind ganz sicher kein Leichtbau. Meine persönliche Statistik spricht klar gegen Stahl.

LG Erik
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#1544523 - 02/12/24 05:31 PM Re: Wie man zum perfekten Reiserad kommt [Re: buche]
Netsrac
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zu einem soliden Stahlrahmen raten ... der schwarze Alurahmen wird nicht lange halten
Wie kommt ihr denn auf dieses dünne Brett? lach

Ja, alte Klappräder mit gebrochenen Rahmen habe ich viele gesehen - aber was sagt das über die Haltbarkeit von Stahlrahmen an heutigen Reiserädern?

Mein „dünnes Brett“ kommt hier her:
1. Anhand des Fotos der korrodierten Flaschenhalteröse hätte ich Null Vertrauen in diesen Rahmen, Lochfrass kriegt jedes Aluminium klein.
2. Meine Erfahrung ist komplett andersherum: Ich habe sehr viele gebrochene Alurahmen gesehen (auch Trekkingräder, einer hängt noch in meinem Keller…), Stahlrahmen hingegen nur von Rennrädern, wo sehr dünne Wandstärken verbaut werden. Bei Alurahmen werden oft Fehler bei der Kaltauslagerung gemacht, wodurch das Material zu spröde wird.

Aber es ist wie alles subjektiv - letztlich ist jeder seines Glückes Schmied. Und ja - auch ein Stahlrahmen kann zu heiß geschweißt, zu schnell abgekühlt oder schlicht von innen durchgerostet sein.
Fährst Du noch oder schraubst Du schon...?
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