Da geschätzt 2,8 Millionen Kurbeln betroffen sind, möchte Shimano sich den Austausch sparen.
Die betroffenen Kurbeln bestehen auf der rechten Seite aus drei Einzelteilen. Die Stahlwelle und die Kurbel aus zwei Halbschalen aus Alu, die miteinander verklebt wurden. Weil im Inneren der hohlen Kurbel das Aluminium mit dem Stahl reagiert, korrodiert das Aluminium oberflächlich und der Klebstoff hält nicht mehr.
Die Kurbel fällt dann auseinander, aber nur die beiden Halbschalen lösen sich voneinander. Die Stahlwelle bleibt am Kettenblatthalter dran.
Da das Schadensbild schon sehr lange bekannt war und nur durch Zwang der Rückruf eingeleitet wurde, geht man davon aus, das auch Sammelklagen denkbar sind.