Hallo, Garmin-Nutzer, insbesondere Edge 1030, oder auch generell Navigationsexperten. Hat jemand von Euch schon mal Routen mit dem Garmin Edge 1030 abgefahren, die Abschnitte enthielten, die hin und zurück gleich sind?
Mir ist da nämlich eine ganz komische Sache aufgefallen. Ich hatte eine Panne kurz vor dem Ziel der Tour in Berlin und schaue mir die Stelle grad noch mal in Caminaro an.
Dabei stelle ich folgendes fest:
Diese Stelle hätte ich gar nicht abfahren dürfen, die lag auf der Hin-Tour und nicht auf der Rück-Tour. (ich habe mir in BRouter oder Bikerouter eine Strecke von Berlin startend und in Berlin endend erstellt, die sich an dieser Stelle überkreuzen und ein kurzes Stück gemeinsam haben).
Kurz bevor ich an diese Stelle gelangt bin, haben sich Hin- und Rückroute gekreuzt, bzw. nicht nur gekreuzt, sie hatten ein kurzes Stück gemeinsam.
Kann das sein, dass der Garmin an dieser Stelle durcheinandergekommen ist und von der Rück-Route auf die Hin-Route gewechselt ist? Oder kann der Fehler schon bei der Erstellung der Route bei BRouter passiert sein? (leider kann ich bei Caminaro nur alle 5km Marker setzen, so dass ich es nicht ganz genau auflösen kann, aber es sieht anhand dieser Marker eigentlich so aus, als ob die Route korrekt verläuft).
So gesehen war es ein Glück, dass ich kurz darauf die Panne hatte, ich wäre wohl sonst etliche Kilometer die Hinroute von Berlin weg gefahren, bis mir das irgendwann mal aufgefallen wäre (weil ich normalerweise meinem Garmin blind vertraue).
Vielleicht noch als Anhaltspunkt für Fehlersuche: Ich habe diesmal die ganze Strecke (1200 km) als eine Route gemacht, und schon vorher festgestellt, dass Garmin damit ganz schön zu tun hatte. Habe schon vorher manchmal fast so lange Routen erstellt und abgefahren, aber vielleicht waren diesmal mehr Höhenmeter dabei, oder keine Ahnung warum, ich hatte das Gefühl, dass einiges beim Garmin Edge 1030 nicht wie normal funktionierte, und dass das an der Routenlänge gelegen haben könnte.
So erscheinen z.B. normalerweise immer diese schwarz umrandeten und weiß gefüllten Pfeile beim Garmin Edge 1030, die anzeigen, in welche Richtung die Route geht. Das war diesmal bei der langen Route nicht so, da kam meist nur diese lila Linie ohne die Pfeile. Manchmal waren die Pfeile am Anfang noch da, und verschwanden dann nach einer Weile. Kann das sein, dass der Garmin Edge 1030 dann, wenn er droht, überlastet zu sein, solche Funktionen abschaltet?
Und kann das vielleicht damit zusammenhängen, dass er auch beim Überkreuzen der Hin- und Rück-Route durcheinander gekommen ist? Bzw. dass ich vielleicht sogar der falschen lila Linie gefolgt bin und die andere (die richtige) nicht bemerkt habe. Also das Kreuz gar nicht bemerkt habe. Weil die weißen Pfeile fehlten?
Falls es an der zu langen Strecke liegt, wie lang sollte denn eine Route für den Garmin Edge 1030 maximal sein, damit es nicht zu solchen Problemen kommt?
Ich hatte vorher auch schon Routen mit Überkreuzungen, damit bin ich aber klar gekommen, weil mir die Pfeile geholfen haben, die richtige Route zu identifizieren. Wie genau das aber an der Stelle auf dem Garmin-Bildschirm ausgesehen hat, weiß ich gar nicht mehr so genau. Vielleicht könnt Ihr ja auch noch mal schreiben, was man bei Routen-Überkreuzungen beachten muss, damit man nicht aus Versehen am Kreuz dem falschen Routenzweig folgt? Ist das bei normaler richtiger Funktionsweise des Garmin Edge 1030 dann so, dass der richtige Zweig der Route durch diese Richtungspfeile markiert ist, und der falsche nur als lila Linie ohne diese Pfeile zu sehen ist?
Ich werde das auf jeden Fall auch mal auf mir bekannten Strecken ausprobieren, aber gleichzeitig die Strecke kenne. Bis ich dazu aber mal gekommen bin, vielleicht weiß schon vorher jemand etwas darüber?
Viele Grüße Christoph
PS: Die Panne war übrigens auf dem Dahme-Radweg und es sieht für mich absolut so aus, als ob da jemand einen handgefertigten Reifenkiller ausgelegt bzw. regelrecht "installiert" hat. Das Ding, was sich da in meinen Schwalbe-Marathon bis zum Felgenband und auch noch durch das durch (!) gerammt hat, sowie der ganze Verlauf der Panne sieht für mich nach voller Absicht aus. (Es hat richtig laut geknallt (bei Pannen mit Durchstichen, wo also nicht der Schlauch platzt, sondern nur durchstochen wird, knallt es normalerweise nicht so stark, sondern zischt nur, beginnend mit einem allenfalls kleinen Knall), und wie kann sich ein gebogener Draht so tief hineinrammen, der einfach nur auf dem Weg liegt!?) Das war ein gepflasterter Radweg (dieses moderne sehr glatte Pflaster aus vorgeformten Beton-Steinen, die ineinandergreifen), und ich vermute, jemand hat diesen gebogenen Draht gezielt in eine der Fugen gesteckt, so dass er sich dem Reifen entgegenstellt und sich voll hineinrammt. Was eine echte Schweinerei wäre, wenn es da auf den Dörfern Leute gibt, die Radfahrern schaden wollen. Man fragt sich echt, warum? Was tun wir denen?