International Bicycle Travel Forum
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#1532685 - 08/02/23 05:10 PM Radreise zur Blauen Küste
kuaheli
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:22.4.2023 21.5.2023
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[ von up.picr.de]
Andere Radreisende berichteten mir von einer weit im Süden liegenden Küste mit einem so wunderschön leuchtenden Blau, wie sie es
nie zuvor geschaut hatten.
Dorthin sollte meine Reise gehen.
Insgesamt bin ich in 4 Wochen 2180km/14000hm geradelt, übernachtet wurde meist naturnah im Zelt.
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Samstag Nachmittag startete ich nach der Arbeit mit dem GO und Campinggepäck Richtung Zülpich und weiter bis kurz vor Kirchheim,
wo ich am Waldrand mein erstes Lager aufbaute.
[ von up.picr.de]
Am nächsten Morgen ging es dann bei zunächst heiterem Wetter über Bad Münstereifel Richtung Ahr und weiter quer durch die Eifel bis
nach Daun. Von dort war es dann nicht mehr weit bis zum ehemaligen Bahnhofshäuschen „Udler-Saxler“, direkt am
Maare-Mosel-Radweg, mein schon mehrfach bewährtes
Übernachtungsziel.
[ von up.picr.de]
Am darauf folgenden Tag beobachtete ich gegen 6.30 Uhr aus dem Zelt heraus 2 große schwarze Hunde, die ohne Begleitung einen Weg auf
einem gegenüber liegenden Hügel entlang liefen. Wenig später traten jetzt 6-8 Tiere aus einem Wäldchen und rannten leichtfüßig und mit
erheblichem Tempo weiter über eine große Weide. Jetzt erst erkannte ich, dass die Hunde eigentlich Wildschweine waren... .
Das Wetter war leider wie am Vortag sehr regnerisch und es kühlte bis auf 6 Grad ab, andere Radler waren nicht mehr unterwegs, dafür sah
ich einige Rehe im nahen Wald.
Wittlich erreichte ich dann bei Dauerregen, und das sollte für die nächsten 5 Stunden so bleiben, also immer weiter fahren.
Bei Lieser traf ich auf die Mosel und für einen kurzen Moment kam die Sonne raus: gut für Körper und Geist. Nach 90km baute ich dann
mein Zelt auf dem Campingplatz in Schweich auf.
[ von up.picr.de]
Auch am nächsten Morgen regnet es weiter und ich radle immer entlang der Mosel bis nach Trier. Vor Schengen traf ich unterwegs mehrmals
eine fröhliche Holländerin, die auch alleine auf ihrem bepacktem Reiserad mit Kurs Basel unterwegs war, am Wegesrand schlich eine der
seltenen Wildkatzen Richtung Unterholz.
Abends fand ich dann bei inzwischen freundlichem Wetter in Malling einen schlichten Municipal-Camping (EUR 7,52) direkt an der Mosel.
[ von up.picr.de]
Dichter Nebel bei 3 Grad, so beginnt der kommende Tag. Wie üblich bin ich um 8 Uhr startklar und schiebe mein Gespann Richtung
Ausgang. Plötzlich höre ich hinter mir ein lautes Rufen und ein kräftiger Franzose winkt mit meinem Personalausweis, den ich offensichtlich
am Abend vorher in der Rezeption liegen gelassen hatte: lesson learned.
Es wurde ein schöner Tag, ich folgte der Mosel bis Metz und später fand ich ein ruhiges Nachtlager zwischen Obstbäumen bei Belleville.
[ von up.picr.de]
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Bei sonnigem Wetter bis 26 Grad und kurzer Hose durchfahre ich eine grün-gelbe Landschaft, gefolgt von einem idyllischem Kanal. Vorbei
an Nancy übernachte ich kurz vor Epinal auf einem Wiesengelände.
[ von up.picr.de]
Beim Frühstück am nächsten Morgen ist die Nutella wieder streichfähig: der Süden nähert sich.
Leider regnet es beständig mit unschönem Gegenwind und ständigen Anstiegen: alleine 800 Höhenmeter auf 40km sind zu meistern.
Als ich aus einem Supermarkt komme, nähert sich eine große schwarze Wolke, unter einem Pavillon warte ich den nun folgenden
Starkregen ab.
Am späten Nachmittag hat sich das Wetter wieder beruhigt und ich baue mein Zelt neben einem Wohnmobilparkplatz und dem daneben
liegenden Sportboothafen auf.
[ von up.picr.de]
[ von up.picr.de]
[ von up.picr.de]
Nach einem ausgiebigen Frühstück entferne ich mal wieder zahlreiche Nacktschnecken von den Laufschienen des GO's, die sich in
der Nacht dorthin versammelt haben.
Dann geht es weiter bei klarer Luft und welligem Geläuf, es wird ein sonniger Tag und abends finde ich ca. 20km vor Gray ein schönes
Lager auf einem stillgelegtem Campingplatz direkt an der Saône. Lediglich zahlreiche Schüsse von Jägern und eine Party-Boot mit Discomusik
stören die Idylle.
[ von up.picr.de]
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Der Sonntag Morgen begrüßt mich mit Nebel und ich fahre nach Gray, um meine Vorräte aufzufüllen. Doch leider sind alle Supermärkte
geschlossen, meine Rettung ist dann eine offene Patisserie, wo ich 4 große Teilchen und ein Baguette erstehe, die freundliche Verkäuferin
füllt mir dann auch noch meine Wasserflaschen auf: mercy!
[ von up.picr.de]
Am frühen Nachmittag komme ich an einem Camping vorbei und nutze die Gelegenheit für eine ausführliche Dusche. Da ich aber erst
60km geradelt bin, fahre ich weiter. Am Straßenrand sehe ich einen überfahrenen Dachs, dessen massiven Körper ich erst für ein Wildschwein
gehalten hatte.
Später finde ich etwas abseits der Straße auf einem kleinen Rasenstück ein ruhiges Nachtlager zwischen einem Wald und einer Trafostation
direkt an der Bahnlinie.
[ von up.picr.de]
Der nächste Tag ist der 1. Mai: kaum Autos unterwegs und alle Geschäfte zu. Meine Essens-Vorräte sind auf ein halbes Pack Studentenfutter
und ein Glas Nutella geschrumpft.
Erstaunlicherweise klappt es trotz der angespannten Versorgungslage mit dem Radeln und nachmittags komme ich an einem
Luxus-Camping vorbei mit einem kleinen Shop. Nach gut einer Stunde Warten macht dieser auch tatsächlich auf und ich kaufe reichlich
ein: schön wenn es wieder was zum Futtern gibt!
[ von up.picr.de]
So gestärkt macht mir auch das inzwischen regnerische Wetter nichts mehr aus, munter geht es weiter. Dann wird es richtig dunkel
und kühlt merklich ab, ich flüchte mich unter eine Brücke und warte die kräftigen Schauer erst einmal ab.
In Tournus finde ich einen preiswerten Municipal, beim Zeltaufbau knackst mal wieder eine der Alu-Stangen entzwei, aber ich hatte zu Hause
vorsorglich 4 Reparatur-Hülsen eingepackt, kein Problem: gute Nacht!
Auf zum Supermarkt Vorräte bunkern! Später spricht mich der Leiter des örtlichen Fahrrad-Museums auf mein ungewöhnliches Gefährt
an. Er zeigt mir Bilder von seinen uralten Ausstellungsstücken, nach kurzem Plausch fahre ich dann weiter die Saône runter.
[ von up.picr.de]
Während meiner üblichen Apfel-Bananen-Pause spricht mich wiederum ein Reiseradler auf einem uralten Decathlon-Rennrad an:
er ist 60 Jahre alt und gerade Rentner geworden. Mit seinem schwer bepacktem Rad plant er in 3 Monaten zum Nordkap zu fahren,
am Anfang der Tour will er erst mal 30km am Tag radeln... .
Dann gesellen sich noch 2 weitere Radler dazu, wir fachsimpeln ein wenig über Reiseräder sowie kleine und größere Touren, dann wünsche
ich im viel Glück bei seinem Vorhaben und radle weiter Richtung Macon.
[ von up.picr.de]
[ von up.picr.de]
Vor St. Bernard finde ich dann am Abend ein ruhiges Nachtlager in Flussnähe.
[ von up.picr.de]
Es folgt ein wolkenloser Tag, zwischen 13 und 17 Uhr ist es sehr warm. Nach ca. 35km erreiche ich Lyon und als ich von einem der üblichen
hohen Bordsteine auf die Straße wechsle, kippt mein Anhänger komplett um und bleibt mit den Rädern nach oben quer auf der Straße
liegen. Zum Glück kommt gerade kein Auto vorbei, also 1x Gabel ab kuppeln, Hänger rumdrehen und weiter geht’s mit einem Dank an die
robuste Radical-Kupplung.
[ von up.picr.de]
Bisher wurde ich in Frankreich jeden Tag von fast allen Radlern, einschließlich Rennradlern, mit einem freundlichen „bonjour“ gegrüßt,
ab Lyon ist das leider fast vorbei.
Nach weiteren 50km zelte ich in der Nähe eines Kernkraftwerkes an der Rhône und schlafe 10 Stunden tief und fest.
[ von up.picr.de]
Ob Kernkraftwerke den Schlaf fördern? Schließlich verbringen Franzosen im Schnitt 40 Minuten länger im Bett als Deutsche, wurde
das eigentlich schon einmal wissenschaftlich untersucht?
[ von up.picr.de]
Kurz nach dem Frühstück komme ich am nächsten Morgen an einer kleinen Wohnwagen-Siedlung vorbei und will die Gelegenheit
zum Wasser bunkern nutzen, also frage ich mal freundlich und erhalte die Antwort: „Chef fragen“. Der Chef ist einverstanden und nachdem
ich meine Flaschen gefüllt habe, bedanke ich mich mit einem lässigen „thanks“. Das kommt beim „Chef“ aber überhaupt nicht gut an
und ich schiebe noch schnell ein freundliches „merci“ hinterher, wir sind ja schließlich in Frankreich.
[ von up.picr.de]
Der Wind weht jetzt kräftig aus Süd, also gegen an kämpfen. Nach einer Weile komme ich an einer der zahlreichen Uralt-Brücken vorbei,
es ist eine Stahl-Hängebrücke aus dem Jahre 1827 und bei jedem LKW ächzen ihre Lager furchtbar. Als ich unterwegs ein Foto machen
will, fällt mein Radl mitsamt Hänger um, der Wind bläst einfach zu stark.
Dann folge ich weiter der Rhône, linker Hand sind in der Ferne hohe schneebedeckte Berge zu entdecken. Am frühen Abend suche ich meinen
Trek und laufe dabei auf einem schmalen Pfad einmal um einen kleinen Angelsee, später errichte ich mein Nachtlager hinter einer Obstplantage.
Außer ein paar vorbeifahrenden Zügen verläuft die Nacht ruhig.
[ von up.picr.de]
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Kurz nach Aufbruch stürzt ein riesiger Schäferhund auf mich zu, gefolgt von einem gewaltigen französischen Wortschwall des Besitzers,
ich grüße freundlich und fahre rasch weiter.
Mein „Intelligentes-Routing-Trek“ führt mich auf eine der N-Straßen, d.h. schmale Landstraße mit extremen Verkehr und massenhaft
LKW's. Nach einiger Zeit gebe ich entnervt auf und schlage mich erst mal mit meiner 1:800000 Frankreich-Karte durch. Leider gibt es in
dieser Gegend kaum Umgehungsstraßen, also muss der gesamte Verkehr regelmäßig durch enge Ortsstraßen fahren, da hilft oft nur noch die
Flucht auf den Gehweg.
[ von up.picr.de]
Abends finde ich auch meinem Trek wieder und später ein ruhiges Fleckchen an einem Angelsee. In der Nacht wird mir ein längeres Froschkonzert
geboten, das dann nahtlos gegen 4 Uhr in ein Vogelkonzert übergeht: naturnahes Übernachten halt.
[ von up.picr.de]
Dann geht es erst mal weiter auf dem Rhône-Radweg, später wechsle ich aber wieder auf meinen Trek und das „Intelligente Routing“
führt mich auf einen unbefestigten Weg.
Nach einer Weile wird der Weg durch einen breiten Bach unterbrochen: kurz entschlossen schiebe ich zuerst das GO durch das 10cm
hohe Wasser und ziehe danach den Anhänger ans andere Ufer, bei dem warmen Wetter trocknen die gefluteten Schuhe ja schnell wieder.
Nach ein paar Metern ist der Weg erneut asphaltiert.
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Bei auffrischendem Gegenwind erreiche ich am frühen Nachmittag das sehr touristische Avignon. Später übernachte ich gegenüber
einer Obstplantage, selbst eine in der Nähe vernehmbare Techno-Party kann meinen erholsamen Schlaf nicht trüben.
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Den Dorfladen von Vallabrègues besuche ich am nächsten Morgen um 8.30 Uhr: hier sind alle sehr freundlich und es ist ein heiteres Kommen
und Gehen.
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Nach Arles durchquere ich am frühen Nachmittag eine sehr trockene Landschaft, die mich ein wenig an meine Camping-Bus Tour vor
vielen Jahren durch Nevada erinnert. Inzwischen ist es sehr warm geworden und ich lege jede halbe Stunde eine kleine Trinkpause ein.
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In Fos-sur-Mer erreiche ich dann das Mittelmeer und muss das Bike gleich 4km über eine Steine-Piste mit diversen Schlaglöcher schieben,
viele Franzosen sind hierhin mit ihren Autos zum Angeln und Grillen raus gefahren.
[ von up.picr.de]
Leider finde ich weder einen Camping noch einen geeigneten Übernachtungs-Spot, so geht es im Eiltempo durch das schöne Martigues,
etwas schade.
Gegen 19 Uhr und über 100km auf dem Tacho spreche ich Christine und Jan-Jaques, 2 Radler am Wegesrand, an und frage sie nach
einem Campingplatz. Beide erklären mir, das es hier nur Felsenküste gibt und daher auch keinen Campingplatz: „no plage, no camping“,
aber ich könne bei ihnen im Garten übernachten, 6-7km dahinten hin, da muss ich nicht lange überlegen.
Jetzt geht es immer aufwärts, Christine mit ihrem Pedelec übernimmt die Führung, dann ich und Jan-Jaques auf einem uralten
Rennrad hinterher. Es wird immer steiler und irgendwann muss ich schieben.
Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichen wir ihr Haus in Saint Julien, mein Zelt ist rasch aufgebaut, dann gibt es noch ein leckeres
Abendmahl: als Vorspeise Salami, Tomaten und Chips, als Hauptgang Spagetti und Salat und zum Schluss noch frische Erdbeeren,
dazu belgisches Bier (ja, Franzosen trinken in der Regel nur am WE Wein). Wir unterhalten uns über Reisen, unsere Enkel und das Leben,
gegen 22.30 Uhr verabschiede ich mich in mein Zelt.
[ von up.picr.de]
Nach einem gemeinsamen Frühstück schreibt mir Jan-Jaques noch die Orte Richtung Marseille auf ein Blatt Papier, dann bin ich auch schon
wieder auf der Straße unterwegs, danke nochmals für die tolle Gastfreundschaft!
Gegen Mittag durchquere ich die zweitgrößte Stadt Frankreichs Marseille, danach gilt es den Mont Carpiagne zu umfahren.
[ von up.picr.de]
Dafür schlängelt sich die Straße rauf bis auf knapp 400 Meter, in einer Kurve zweigt dann mein Trek ab in ein Waldgebiet und dort finde ich
nach kurzer Zeit einen geeigneten Übernachtungs-Spot.
[ von up.picr.de]
Morgens ist es bereits 17 Grad warm und absolut windstill, meine Milchtüte aus dem Öko-Laden hat keinen Verschluss, also wird alles auf
getrunken. Später rolle ich bei erfrischenden 22 Grad Celsius Richtung Küste.
[ von up.picr.de]
In Toulon herrscht furchtbarer Verkehr: nichts wie durch! Später setzt mäßiger Dauerregen ein, dafür ist es nicht mehr so heiß, der Fahrradweg
führt mich unmerklich von der Straße weg und ich muss leider einige Kilometer zurück fahren. Bevor es dunkel wird finde ich dann zum
Glück einen Camping: eine kleine Oase mit warmer Dusche!
Am nächsten Morgen hat der Regen aufgehört, dafür ist es sehr windig und mein in die Jahre gekommenes Zelt möchte fliegen lernen... .
Der Vorderreifen des GO's verliert sehr langsam Luft, und da ich keine Lust habe den Schlauch zu wechseln, wird ab jetzt jeden Morgen
beim 1. Pausen-Stop neu aufgepumpt: prompt steht nach kurzer Zeit eine 3-köpfige Polizeistreife neben mir und fragt mich, ob es Probleme gibt... .
[ von up.picr.de]
hallo Team,
bitte den alten Reisebericht gegen den neuen austauschen, danke.
Grüsse von Helmut



[ von up.picr.de]
Die Straße geht rauf auf 200 Meter und danach folgt eine 10km lange Abfahrt: Fahren wie Gott in Frankreich!
Hinter Port Grimaud finde ich eine wunderschöne blaue Küste, wie im Bilderbuch, die anderen Radreisenden hatte mir nicht zu viel
versprochen... .
[ von up.picr.de]
[ von up.picr.de]
Fortsetzung folgt.
... ein schöner Tag zum radfahren :-)

Tanzen statt Sitzen: meine Erfahrungen mit dem ElliptiGO: https://forum.runnersworld.de/forum...rungen-mit-dem-Elliptigo-nach-einem-Jahr


Edited by Juergen (06/19/24 10:54 AM)
Edit Reason: Bilder ausgetauscht
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#1532687 - 08/02/23 05:16 PM Re: Radreise zur Blauen Küste [Re: kuaheli]
kuaheli
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Hier geht`s weiter:

Dann durchfahre ich eine tolle Berglandschaft, leider gibt es so gut wie keine öffentlich zugängliche Flächen, jeder Quadratzentimeter ist in
privater Hand und ausnahmslos mit einem Zaun umgeben.
Trotzdem finde ich neben einem leerstehenden Hotel einen schönen Übernachtungsplatz mit Meerblick: Glück gehabt.
[ von up.picr.de]
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Wie gewohnt wird es am nächsten Tag wieder warm, zwischendurch regnet es mehrmals. Nach Cannes komme ich am Flughafen
von Nizza vorbei, der direkt am Meer liegt. Hier landen im Minutentakt viele der allseits bekannten Fluglinien, dahinter folgt das Häusermeer Nizza.
Als ich die Halbinsel Cap-Ferrat von oben sehe, beschließe ich spontan dorthin zu radeln, vielleicht finde ich ja einen netten Übernachtungs-
Spot. Vorbei an der Villa Rothschild frage ich im Touristik-Büro in Saint-Jean-Cap-Ferrat nach einem Camping, aber man ist hier offensichtlich
an einem nobleren Klientel interessiert, was ja auch angesichts der zahlreichen Luxus-Villen auf der Halbinsel nicht verwunderlich ist.
[ von up.picr.de]
Also folge ich weiter der Küstenlinie und schwuppdiwupp finde ich mich in Downtown Monaco wieder, und hier möchte ich nun wirklich
nicht nächtigen.
Es geht hin und her, rauf und runter, durch Tunnel und entlang Rennpisten, Mega-Yachten dümpeln im Hafen. Auf einer Empore schicke
Leute mit Schampus-Gläsern, ein Garagentor öffnet sich langsam und ein weißer Porsche rollt hinaus, wie finde ich hier wieder raus?
Als auch mein Navi nicht mehr durchblickt und ich mich mit dem Anhänger zwischen einer Leitplanke der Rennstrecke und der gegenüber
liegenden Häuserwand festgefahren habe, suche ich meine 1:800000 Frankreich-Karte heraus und finde die Lösung für meinen
Schlamassel : jetzt ist Alles ganz einfach! Immer dem Schild „Menton“ folgen und dann Richtung Osten.
Nach einem weiteren Polizei-Posten entkomme ich endlich dem Labyrinth und wenig später finde ich nach kurzem Suchen gegen 20.30 Uhr
in einem kleinem Dorf ein Fleckchen für mein Zelt: Gute Nacht!
[ von up.picr.de]
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Bereits um 7.30 Uhr bin ich wieder auf der Küstenstraße unterwegs und hier kommen mir Motorroller in Dreier-Reihen entgegen:
die Arbeits-Armada des Fürstentums eilt zu ihrer Wirkungsstätte.
Wenige Kilometer weiter treffe ich in Italien ein, bei einem kurzen Foto-Stop bin ich schnell von interessierten Passanten umgeben: ab sofort
heißt mein GO: „bella macchina senza batteria“, klingt gar nicht so übel... .
Das anfangs schöne Wetter trübt zusehends ein und extremer Gegenwind macht das Vorwärtskommen immer mühsamer, dabei kühlt es
auf 19 Grad ab und ich muss meine Jacke anziehen. Ein Rennradfahrer überholt mich und signalisiert mir ihm zu folgen, er leitet mich
auf einen versteckt laufenden Radweg: grazie mille!
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In Sanremo habe ich um 14.30 Uhr nach nur 38km die Faxen dick von dem doofen Wind und miete mich in einem einfachen Hotel ein: erst
mal warm duschen!
Dann gehe ich in die Stadt: fast keine Touristen, dafür jede Menge Italiener, die sich wortgewaltig mit Händen und Füßen in ihrer melodischen
Sprache unterhalten, sehr viele kleine Läden und fast kein Leerstand wie bei uns oft, hier und da esse ich einen Happen und streife
auch noch durch den authentischen Hafen, einfach nur klasse hier.
Nach über 3 Stunden gehe ich müde aber zufrieden zurück ins Hotel. Ich schlafe von 20 bis 7 Uhr durch, und bin dann bereit für das tolle
Frühstücksbuffet mit Allem drum und dran, lustig wenn sich die asiatische Crew auf Italienisch verständigt.
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Bei nicht mehr so starkem Gegenwind wie am Vortag geht es weiter der Küste entlang, zwischendurch immer wieder wunderschöne
Blicke auf die oft felsige Küste.
Bei Loano finde ich dann einen ruhigen Camping etwas abseits vom Meer.
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Am nächsten Tag regnet es bis Mittag leicht bei lediglich 15 Grad und Gegenwind: Jackenwetter. In Savona liegen 3 riesige Costa-Kreuzfahrtschiffe
am Pier, Erinnerungen an die Havarie der Costa Concordia vor über 10 Jahren werden dabei wach.
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Als ich später einen Hügel raufschiebe, hält ein Italiener auf einem großen Motorroller direkt neben mir und beschreibt einen etwas
abseits liegenden Küstenweg nur für Fußgänger und Fahrräder: für die nächsten 10km keine Steigungen mehr, grazie.
[ von up.picr.de]
[ von up.picr.de]
Kurz vor Genua verlasse ich das Mittelmeer und es geht auf der schmalen Straße „Via Superiore Dei Giovi“ mit ca. 10% Steigung hoch in
die Berge. Als ich so vor mich hin schiebe, kommt von oben ein Auto angerollt, der freundliche Fahrer berichtet mir auf italienisch von einem
„collega“ der bereits weiter oben sei, „avanti avanti“ ruft er mir noch zu und entschwindet Richtung Küste.
Ich mache so viel „avanti“ wie möglich und nach einer Weile treffe ich tatsächlich auf ein abgestelltes Fahrrad samt Anhänger und winke
dem „collega“ zu, der gerade zu einem höher gelegenen Haus läuft.
[ von up.picr.de]
Ich schiebe und schiebe und nach über 500 Höhenmetern campe ich auf einer kleinen erhöhten Rasenfläche direkt neben der Straße mit schönem
Blick auf das Meer.
Wegen der Wildschweine hänge ich meinen Proviant vorsichtshalber in einem wasserdichten Beutel abseits vom Camp in einen Baum, zu meiner Erleichterung höre ich dann nachts nur ein paar Rehböcke.
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Wie üblich stehe ich um 6 Uhr auf und genieße den kühlen und ruhigen Morgen. Dann geht es die restlichen ca. 200 Höhenmeter weiter
aufwärts, bis ich kurz vor Masone auf dem abseits gelegenen Friedhof meine leeren Wasserflaschen auffüllen kann.
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Die Landstraße schlängelt sich zusammen mit dem Fluss Torrente Stura, der Autostrada und der Bahnlinie durch ein enges Tal, dann weitet
sich der Blick wieder.
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Am frühen Abend finde ich eine geeignete Wiese auf einem stillgelegtem Campingplatz unweit der Autostrada. In der Nacht tobt ein
heftiges Gewitter genau über mir, nach unglaublichen 2 Stunden zieht es endlich ab, zum Glück regnet es nicht so stark und das Zelt bleibt
trocken.
[ von up.picr.de]
Mit weiterem Regen und Gegenwind begrüßt mich der nächste Morgen bei mäßigen 19 Grad. Die Straße ist teils sehr rumpelig und ich
komme mit meinen kleinen 20 Zoll Rädern nur sehr mühsam vorwärts. Nach fast 100km finde ich dann endlich einen Platz neben
einem der zahlreichen aufgegebenen Bauernhöfe kurz hinter Piacenza.
[ von up.picr.de]
Der nächste Tag startet mit Dauerregen und mein betagtes Zelt schwächelt zusehends: abgesehen von kleinen Pfützen in den Ecken lässt
sich auch der Reißverschluss der Apsis nur noch nach viel gutem Zureden öffnen.
Mein Trek bietet mir heute heftigen Verkehr mit reichlich LKW´s, irgendwann überquere ich den Fluss Po. Später wird das Wetter wieder
freundlicher und ich übernachte in einer großen Kiwi-Plantage.
[ von up.picr.de]
Morgens klopfe ich erst mal jede Menge Asseln vom Anhänger, die in der Nacht unter die Regenplane gekrabbelt waren und entferne
noch eine große Schnecke vom GO: Anzeichen für ein gutes Bodenklima!
Nachdem ich auch die abends zuvor weggebogenen Wasser-Sprinkler wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht hatte, stand der
Weiterfahrt nichts mehr im Wege.
[ von up.picr.de]
Nach 2 Tagen mit deutschem Schmuddelwetter und mäßig spannenden Blicken, geht es jetzt durch eine grüne Landschaft mit welligem
Geläuf, dazu Sonne bei 24 Grad: ja, ich bin wieder in Italien!
Noch 45km bis Verona!
Unterwegs mache ich noch einen kurzen Foto-Stop im mittelalterliche Festungsdorf Borghetto, leider ist es sehr voll hier.
[ von up.picr.de]
Um 14.30 Uhr rolle ich dann nach über 2100km in die Altstadt von Verona ein, wenig später geht es noch kurz den Berg hinauf bis zum
Camping hoch über der Stadt mit tollem Ausblick.
[ von up.picr.de]
Hier ist ein regelrechter Treffpunkt für Radreisende aus unterschiedlichen Ländern, abends sitzen wir zu fünft auf der Außenterrasse
in gemütlicher Runde bei einem Glas Wein und genießen den Blick herab auf die Altstadt von Verona.
Ursprünglich sollte der vorher gebuchte Autoreisezug ja ab Verona fahren, aber wegen Personalmangel geht es jetzt erst in Innsbruck los.
Daher gehe ich am nächsten Tag erst mal zum Bahnhof, um meine Rückfahrt für den kommenden Tag nach Innsbruck zu organisieren,
bereits nach 1,5 Stunden halte ich die 4 erforderlichen Tickets in den Händen: kein schlechtes Ergebnis für italienische Verhältnisse!
[ von up.picr.de]
Den Rest des Tages verbringe ich dann in der Altstadt, leider setzt ab Mittag Dauerregen ein, trotzdem gelingt es mir noch, das eine oder andere
schöne Fotomotiv einzufangen.
[ von up.picr.de]
Um 7 Uhr am nächsten Morgen heißt es: auf zum Bahnhof.
Mein Zug steht Abfahrt bereit am Bahnsteig, leider will mich der Schaffner nicht einsteigen lassen, denn mein Rad würde nicht den Norm-
Massen entsprechen... . Nach ca. 10 Minuten erfolgloser Diskussion über den Sinn oder Unsinn seiner „Norm-Masse“ gebe ich schließlich
auf und schaffe es dann tatsächlich noch mit 3 Regionalzügen bis nach Innsbruck zu gelangen: hurra!
[ von up.picr.de]
Die letzte Fahrt von Brenner nach Innsbruck runter wird dabei sogar noch sehr unterhaltsam und lustig, als ich einer Gruppe von 6 mir
gegen über sitzenden Frauen erzähle, dass ich ganz in der Nähe des Stammhauses von Haribo wohne. Sofort wird mir ihre große Tüte „Haribo
Fruchtgummi Pfirsiche“ rüber gereicht: sehr lecker!
Den Nachmittag verbringe ich dann noch im schönen, von Schnee bedeckten Bergen umgebenen Innsbruck.
[ von up.picr.de]
Gegen Abend fahre ich zum Verladebahnhof, hier wartet schon eine größere Gruppe Motorradfahrer aus ganz Europa sowie diverse
Autos auf den Verlade-Meister.
Kurz vor 23 Uhr startete dann der Autoreisezug mit den dazu gehörigen Liegewagen Richtung Düsseldorf bzw. Hamburg.
[ von up.picr.de]
Es wurde eine etwas schaukelige, aber insgesamt doch erstaunlich erholsame Nachtfahrt, ab Düsseldorf radelte ich dann am nächsten Morgen
mit dem GO immer am Rhein entlang bis Köln und von dort mit dem Zug die restlichen 40km zurück in die Heimat: geschafft!
[ von up.picr.de]
[ von up.picr.de]
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[ von up.picr.de]
Mit dem Fahrrad einfach mal von zu Hause entlang Mosel und Rhône bis ans Mittelmeer fahren, und wenn schon mal dort, der Küste folgen
bis Genua, zurück dann mit dem Autoreisezug ab Verona, das war mein Plan.
Der Mai war prima für solch eine Tour: es ist ewig hell, nicht zu voll oder zu heiß. Die Route hatte ich zu Hause vorgeplant. Tagesetappen
und Übernachtungs-Spots wurden jeweils spontan entschieden.
Und das wunderschön leuchtende Blau habe ich auch gefunden... .
Danke für`s Lesen und frohe Grüße von Helmut!
... ein schöner Tag zum radfahren :-)

Tanzen statt Sitzen: meine Erfahrungen mit dem ElliptiGO: https://forum.runnersworld.de/forum...rungen-mit-dem-Elliptigo-nach-einem-Jahr


Edited by Juergen (06/20/24 10:11 AM)
Edit Reason: Bilder ausgetauscht
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#1532694 - 08/02/23 06:46 PM Re: Radreise zur Blauen Küste [Re: kuaheli]
natash
Moderator Accommodation network
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Merci für den lebendigen Bericht, einer schönen Tour.
Eine Frage noch: Wo nimmt man beim Autoreisezug das Velo mit. Geht das zu den Motorrädern?
Dass der italienische Zugbegleiter ein derartiges Geschizz um die Normgröße gemacht hat. ist natürlich extrem unerfreulich. Ich glaube, ich hätte nur schwer die Contenance bewahrt.

Gruß

Nat
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#1532755 - 08/03/23 11:30 AM Re: Radreise zur Blauen Küste [Re: natash]
irg
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In Österreich ist das leider normal. Selbst mit meinem Liegeradl, das fast in die Maße eines "Normalfahrrades" (steht so am Radticket, kein Witz) passt, musste ich immer diskutieren. Seit dem Aufdruck wegen "Normalfahrrad" fahre ich mit dem Lieger nur mehr mit niederrangigen Zügen. Da kontrolliert kaum jemand, und da regt sich kaum jemand auf.

Danke für den Bericht!

lg!
georg
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#1532761 - 08/03/23 01:05 PM Re: Radreise zur Blauen Küste [Re: natash]
kuaheli
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Hallo Natalie,
Elliptigo und Cyclone reisten bei den dicken Motorrädern mit, beide haben die Fahrt gut überstanden cool
Danke für dein Feedback, Grüsse von Helmut!
... ein schöner Tag zum radfahren :-)

Tanzen statt Sitzen: meine Erfahrungen mit dem ElliptiGO: https://forum.runnersworld.de/forum...rungen-mit-dem-Elliptigo-nach-einem-Jahr

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#1532832 - 08/04/23 07:53 AM Re: Radreise zur Blauen Küste [Re: kuaheli]
irg
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Dein Elliptigo ist ja ein interessantes Gefährt! Als bekennender Fauler relaxe ich lieber am Liegeradl, aber die Geschmäcker sind glücklicherweise verschieden.

Weiterhin viel Spaß mit deinem Radl!
georg
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#1532852 - 08/04/23 11:09 AM Re: Radreise zur Blauen Küste [Re: irg]
kuaheli
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Hallo Georg,
das GO ist quasi der Gegenentwurf zum Liegerad cool .
Danke für dein Feedback.
Weiterhin frohes Liegen wünscht Helmut!
... ein schöner Tag zum radfahren :-)

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#1533126 - 08/09/23 08:19 PM Re: Radreise zur Blauen Küste [Re: kuaheli]
buche
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Hallo Helmut,

vielen Dank für den tollen Bericht! Ich bin schwer erstaunt, wie berggängig und langstreckentauglich dieses Gespann aus GO+Anhänger ist zwinker

An sonsten hättest du dir von mir aus nicht die Mühe machen müssen, die Bilder zu verkleinern und in kleine blaue Rahmen zu packen. Die hätte ich mir auch vollflächig angeschaut schmunzel

Viele Grüße,
Erik
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#1533157 - 08/10/23 02:01 PM Re: Radreise zur Blauen Küste [Re: buche]
kuaheli
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Hallo Erik,
danke für die Blumen schmunzel

Weiterhin frohe Ausfahrten wünscht Helmut!
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#1538470 - 11/19/23 04:21 PM Radreise-Bericht jetzt als Fotobuch! [Re: kuaheli]
kuaheli
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Hallo Leute,
meinen Reisebericht gibt es jetzt auch als individuell gestaltetes 26-seitiges Fotobuch:


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Bei Interesse bitte PM an mich!

Freundliche Grüße von Helmut
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