Die Legierung der Kurbel sollte er schon kennen. Darüberhinaus wäre ein zugehöriges Spannung-Dehnungs-Diagramm nötig. Das wäre schon die erste Klippe. Eigentlicgh müßten die Teile-Hersteller der Kurbel ein solches besitzen. Wie soll man sonst konstruieren ? Mit Gottvertrauen ? Wird schon, paßt, macht schon, tut schon ? Wird so gemacht, geht trotzdem nicht.
Ich bin nicht unbedingt der Meinnung, daß es da es keine Chance gibt, denn 5 [mm] Abweichung (plastische Biegung) bei ca. 170 [mm] Halb-Spannweite (==> Kurbellänge) sind nicht so viel permanente Dehnung des Kurbelarms am Tretlager. Legt man diese Werte einer Sinuskurve als Verformungs-Figur zugrunde, kann man mit dem Scheitelkrümmungs-Radius eine Dehnung (plastisch) in der Nähe der Tretlagerachse abschätzen.
Diese Dehnung wird zwar rückgängig gemacht. Aber das bringt keinen Vorteil. Der Deformations-Impuls hat natürlich den Werkstoff an der "Biegestelle" verändert. Wenn dieser nicht so stark gedehnt ist, daß man z.B. auf der Zugseite eine Überstreckung Risse sollten da aber nicht auftreten) befürchten muß (Pi mal Daumen würde ich diese verneinen !), sollte bei einer Rückbiegung nichts schief gehen.
Für die Winkel-Kontrolle braucht man eine kräftige Arbeitsplatte, auf die man eine 4-Kant-Achse mit dem Kurbelarm schraubt (Anstatt der Kurbelarm-Schrauben Ösenschrauben). Einen hinreichenden Hebel (0.7 [m]) mit Pedalachs-Gewinde zum händischen Rückbiegen, der in das Pedal-Gewinde der Kurbel geschraubt ist.
Dazu zeichnet man vorher die Projektion Tretlagerachse und eine Pallele (Pedalachse) dazu auf die Arbeitsplatte usw...
Machbar ist vieles, aber meine kurze Aufzählung zeigt, daß es ohne Aufwand nicht geht.
Ein linker Kurbelarm für 4-Kant kostet ca. 15 € und keinen weiteren Aufwand sowie keine Zeit. Ich würde das für die bessere Alternative halten.
MfG EmilEmil