Hallo,
wir wollen eine Woche eine Runde westl. Nürnberg mit dem Tandem fahren. Nürnberg ist wegen eines Besuches gesetzt,
nicht allzu bergig,
gerne entlang von Gewässern,
300...350km.
Den 5-Flüsse-RW sind wir schon gefahren, diese Anstiege waren noch OK.
Meine erste Überlegung:
Bamberg - Nürnberg - Richtung Rothenburg - Ochsenfurt - am Main entlang nach Bamberg.
Welche Alternativen gäbe es mit o.g. Randbedingungen?

fragt
mfG Michael

Wie wäre es mit:

Erlangen - am Main-Donau-Kanal entlang nach Nürnberg Süd - am "alten Kanal" (= Ludwigs-Donau-Main-Kanal, sehr reizvolle Strecke) über Neumarkt bis Beilngries - Altmühltalradweg über Eichstätt, Pappenheim, Treuchtlingen, Gunzenhausen und am Altmühlsee vorbei bis Rothenburg - über Bad Windsheim (Fränk. Freilandmuseum) nach Neustadt/Aisch - Aischtalradweg bis Höchstadt - über den Fränk. Karpfenradweg durch das sog. Fränk. Karpfenland (viele kleine Seen und Karpfenweiher) zurück nach Erlangen ?

Das sind zwar lt. BRouter ca. 400 km und ca. 1000 hm, aber ohne nennenswerte stärkere Anstiege.

Wenn die Route zu lang ist, könnte man sie unter Verzicht auf das Karpfenweihergebiet abkürzen und entweder von Rothenburg aus über den Paneuropa-Radweg über Fürth zurück nach Erlangen fahren, oder von Burgbernheim (kurz vor Bad Windsheim) über den Zenntal-Radweg.

So etwas ähnliches war mir spontan auch eingefallen: Aisch-Altmühl-RMD-Kanal.
Aber du hast Recht, der Ludwigskanal ist schöner.

Oder: Regnitz-Main-bis Ochsenfurt-GäubahnRW-Taubertal-Rothenburg-Aischgrund.
Zwischen Bamberg und Nürnberg gibt es meist mehrere Alternativen, so dass man kaum zweimal auf derselben Strecke radeln muss.

Wenn man den Ballungsraum Nürnberg/Fürth erst einmal hinter sich gelassen hat, gibt es ab Zirndorf einen sehr direkt verlaufenden steigungsarmen Radweg nach Ansbach. Diese Stadt lohnt durchaus einen Besuch. Von dort ist es nicht mehr weit zum Oberlauf der Altmühl und zur Romantischen Straße, was diverse Anschlussmöglichkeiten bietet. Eventuell ist ein Rundkurs möglich mit der Romantischen Straße über Nördlingen bis zur Donau bei Donauwörth, Donau flussabwärts bis zur Einmündung des Altmühltals und dann an der Altmühl und/oder am Main-Donau-Kanal zurück nach Mittelfranken. Das alles sollte mit relativ wenigen Steigungen machbar sein, im Gegensatz zur Überwindung der Wasserscheide Altmühl/Tauber bei Rothenburg. Ob man bis zur Donau und wieder zurück mit 300 bis 350 Kilometern auskommt, habe ich jetzt nicht überprüft.

Zweifellos auch eine schöne Runde, wobei ich dann beim Rückweg versuchen würde, die Strecke am Main-Donau-Kanal möglichst kurz zu halten. Die ist zwar schön eben, aber landschaftlich so toll auch wieder nicht. Deshalb für diesen Abschnitt meine Vorschläge:
Entweder Altmühltal-Radweg bis Beilngries, und ab dort am alten Ludwigs-Donau-Main-Kanal bis Nürnberg,
oder Altmühltalradweg bis Kinding, dann über den D11 (Radweg Ostsee-Oberbayern) oder den Gredl-Radweg nach Hilpoltstein, und erst von da dann bis Nürnberg am Main-Donau-Kanal entlang (= D11).
Beide Varianten dürften ca. 380-400 km lang sein.

Dem Hinweis zu den Steigungen möchte ich aber widersprechen: Beim direkten Weg von Nbg. nach Ansbach hat man ein paar km vor Ansbach einen Anstieg (egal ob man der Strasse folgt oder dem Markgrafenweg), der deutlich heftiger ist als der auf dem Altmühltalweg kurz vor Rothenburg - wobei man letzteren auch nahezu völlig vermeiden kann, wenn man ab Leutershausen nicht auf direktem Weg nach Rothenburg fährt, sondern - ca. 5 km länger - über Schillingsfürst.

Guten Morgen
schau mal hier: Fränkischer Wasserradweg

Von Nürnberg aus bietet sich als Startpunkt Roth an (ist so auch im Reiseführer) oder Neumarkt. Beides ist mit der S-Bahn gut erreichbar. Die Strecke ist steigungsarm (auch die Höhenwasserscheide zwischen Thalmässing und Heideck ist machbar) und alle an der Strecke liegenden Bahnhöfe sind im VGN-Bereich. Sind um die 400 km, aber eben auch viele Möglichkeiten der Abkürzung,
Meine Varianten: in Hilpoltstein den Erlebnisbauernhof Erlebnisbauernhof Auhof besuchen und zwischen Wolframs-Eschenbach und Wassermungenau ins Erlbachtal fahren. Dann kommt man zwar nicht nach Windsbach (Bahnhof) aber die Strecke ist schöner, ein Tal ohne Verkehr.

Gruß Gerhard

und hier noch mehr Franken(karpfen)radwege

Hallo Michael,

zum Planen nehme ich : www.radlland-bayern.de/radroutenplaner

Tourvorschlag: Nürnberg - Strullendorf (Bamberg) - Ebrach - Gerolzhofen - Volkach - Main bis Würzburg - Waldbüttelbrunn - Uettingen - Main bis Wertheim - Tauber bis Rothenburg o.d.T. - Oberdachstetten - Flachslanden - Biberttalradweg bis Fürth - Nürnberg

Hier gibt es eine erträgliche Steigung zwischen Ebrach und Handthal, eine längere Steigung zwischen Würzburg und Waltbüttelbronn und vom Taubertal hoch nach Rothenburg o.d.T.
Der Rest sind wunderschöne Radwege (alles Bayernnetz für Radler Wege, gut Ausgeschildert und gut fahrbar) in Franken.

Wünsche eine schöne Tour

Gruß aus Nürnberg
Martin

Hallo Michael,

habe gerade noch bemerkt, dass mein Vorschlag doch etwas lang ist (420km) lässt sich aber schon abkürzen: von Volkach direkt auf dem Zwei-Franken-Radweg nach Würzburg

Gruß

Martin

Hallo,
und danke erstmal.
Ich habe in diesem und im Liegeradforum schon einige interessante Varianten erhalten. Die Fahrt wird aber erst im Frühling (Mai vielleicht?) stattfinden, jetzt ist es meiner Stokerin "viiiel zu kalt". Wenns noch Fragen gibt, melde ich mich noch mal zeitnah.
Vielen Dank
Michael