Hallo Gottfried,
es ist lange her,dass ich in Island war und damals auch ohne Fahrrad. Meine Vorstellung war damals: entweder 4 Hufe oder 4 angetriebene Räder! Dann habe ich einen Japaner auf dem Rennrad getroffen, der nach dem Bahnhof von Reykjavik gesucht hat...
Im Landesinneren haben wir beim Furten durch einen reissenden Gebirgsbach einen Schweizer mit dem Armeevelo aufgelesen. Nachdem dann endlich das Mountainbike erfunden war, gab es dort die ersten organisierten Radreisen. Vor einigen Jahren habe ich im Netz einen Reisebericht von einem deutschen Paar gefunden, die waren mit Langliegern dort unterwegs (und fanden es toll!). Mittlerweile kann ich mir sogar fast ein Dreirad auf einer frisch planierten Schotterpiste vorstellen...
Sicher wird bald endlich die Erstbefahrung auf einem selbstfahrenden Rasenmäher gewagt werden!
Klar geht das, aber als echter Gefahrensucher würde ich eher eine Durchquerung der Münchener Innenstadt am 3. Föntag erwägen.
Okay, ernsthaft: die schönsten Stellen, die ich in diesem tollen Land besuchen durfte, waren sogar zu Fuss recht mühsam zu erreichen, für trainierte Mountainbiker muss es das Paradies sein (wenn die richtigen Ersatzteile an Bord sind!), Flussdurchfahrten sind schon im Allradbus ein Risiko, aber vielleicht das grösste Problem dürfte sein -die gnadenlose Menschenleere der Wüste, 150 km Piste bis zum nächsten "Fahrradladen" sind auch ohne sommerliche Stürme und waagerechten Regen eine weite Strecke!
Fahrt bloss hin, aber mit dem robustesten Mountainbike, dass ihr finden könnt, wenn ihr danach sagt "...das wär auch locker mit der Liege gegangen!", ja, dann geb ich euch einen Stockfisch aus!
Axel