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#1513218 - 10/29/22 05:57 PM
Malaga und Jakobswege
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Hallo zusammen, ich beabsichtige nächstes Jahr eine Tour durch Spanien zu machen und mich hierbei an Jakobswegen auszurichten, auch wegen der günstigen Übernachtungsmöglichkeiten. Ich will zwar mein Zelt mitnehmen, bin aber Wildcamp ungeübt und das Hubba Hubba hat ein fast weißes Überzelt! Beginnen soll die Tour mit einem Sprachkurs in Andalusien Mitte April. Meine Idee ist, den Sprachkurs in der Nähe von Malaga zu beginnen. Hierzu die erste Frage: Wo ist es da ganz nett, also nicht zu viele Betonbunker, einen netten Strand und wenigstens eine Ahnung von Natur? In einem Reisebericht im Forum wurde geschrieben, dass es von Osten herkommend in zunehmender Nähe zu Malaga netter würde, was mich erstaunt hat. Es wurden, meiner Erinnerung nach, allerdings keine Orte genannt. Hat jemand einen Tipp? Ob es da dann eine Sprachschule gibt, müsste ich dann selbst sehen (oder gibt es auch dafür einen Tipp?). Ich vermute Richtung Torremolinos ist es nur noch gruselig ... richtig? Zweite Frage: Als Start überlege ich den Camino mozarabe zu fahren und habe dazu eine Rennradversion gefunden: https://www.caminaro.com/tour/244749/Racebike:_Mozarabe__Malaga-Baena Ich fahre zwar nicht mit dem Rennrad, aber mit 4 Taschen am Reiserad und möchte gerade am Anfang der Tour nicht zu viele Höhenmeter und vor allem nicht auf Buckelpisten verbringen. Dies vermute ich für den Fußweg. https://www.caminaro.com/tour/244659/CM-4_(0)_Camino_Mozárabe_desde_Malaga. Vielleicht wäre auch eine Combi aus beiden Routen das Beste. Ab Antequera "Fußroute"? Die Rennradroute geht doch sehr oft an der Autobahn entlang ... Alternativ wäre auch ein Start am Río Guadalhorce entlang nach El Chorro denkbar. Allerdings stände ich dann vor der Aufgabe einen nicht zu Höhenmeter-haltigen Weg zum Anschluss an den Camino Mozarabe bzw. zur Via de la Plata zu finden. Mein erstes festes Ziel ist Coroba! Weiter dann in Anlehnung an die Via de la Plata. Allerdings nicht ganz bis Santiago. Irgendwo dann Richtung Camino del Norte und in Anlehnung an diesen bis Frankreich. Evtl. teilweise mit der Bimmelbahn, da das Wetter zu schlecht und die Höhenmeter für mich zu viel sein könnten. Dazu kommen meine Fragen aber noch später ... Bitte nicht nicht zuviel über meine Bemühungen Höhenmeter zu sparen lachen, ich kenne die Nordspanische Küste, allerdings mit dem Auto und im mehr westlichen Andalusien war ich auch schon mal .. Vielen Dank schonmal. Eure Tipps für meine Frankreichtour 2020 waren sehr hilfreich. Irgendwann werde ich auch den Reisebericht fertig haben ...
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#1513236 - 10/29/22 09:07 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Tamina]
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El Chorro ist aber eine gewisse Sackgasse. Richtung Bobadilla gibt es keine weiterführende Straße und sowohl Richtung Valle de Abdajalís als auch Ardales hebt sich die Nase erstmal. Über Ardales ist das etwas weniger, aber zwischen Bobadilla und Córdoba hat mich die Gegend bisher nicht vom Stuhl gerissen. Das hat mich jedesmal zum Bahnhof gezogen.
Die Costa del Sol ist, vorsichtig ausgedrückt, gewöhnungsbedürftig. Vor gut zwanzig Jahren gab es oberhalb von Los Boliches kurz vor Fuengirola einen ganz angenehmen Zeltplatz und dort war auch der Strand ganz angenehm. Leider ist die Zeltwiese mit einem Mal Geschichte gewesen. Der Vorteil der Westseite war die S-Bahn-Strecke Málaga Centro-Alameda–Fuengirola, doch hatte ich dort bei der ersten Fahrt richtig Zoff, weil auf dieser Linie C-1 der Cercanías Málaga der Fahrradtransport ausgeschlossen war. Erkennbar war das nicht, die übrigen Fahrgäste unterstützten mich erstaunlicherweise und das Geschrei des Zugführers endete erst, nachdem ich den Hobel zusammengelegt und in den Sack eingepackt hatte. Das Verbot existierte lange, ich kann aber nicht sagen, ob es noch besteht.
Wenn ich mir aktuelle Karten angucke, dann finde ich nur noch einen Zeltplatz am Nordrand von Torremolinos in der Nähe vom Haltepunkt Los Álamos. Das, was man »fahrradfreundlich« nennen könnte, ist die gesamte Costa del Sol nicht. Bist Du großstadtgewohnt? Guck Dir das mal bei mapy.cz an und schalte »Wanderkarte« ein.
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Edited by Falk (10/29/22 09:17 PM) |
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#1513278 - 10/30/22 10:14 AM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Tamina]
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Hallo,
Ich sehe nicht, wie du mit wenig Höhenmetern von Malaga nach Cordoba kommen willst. Punkt.
Im Gegensatz zu Falk fand ich den Weg von Malaga über Pizzaro El Chorro und weiter nach Norden an den Embalses vorbei sehr schön.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1513287 - 10/30/22 11:21 AM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Tamina]
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........ und das Hubba Hubba hat ein fast weißes Überzelt! Vor 4 Jahren oder so habe ich mir ein grünes Außenzelt für mein HubbaHubba NX beim Service in Irland für 120,-Euro gegönnt. Das ging aber nur übern Händler. Den Rest der Antworten und deine Idee verfolge ich mit Interesse!
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#1513301 - 10/30/22 04:05 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Falk]
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Danke Falk für deine Ausführungen. An der Küste möchte ich ja meinen Sprachkurs machen, mit Unterkunft, brauche also hier keinen Zeltplatz. Ich gehe davon aus, dass mich die Costa del Sol nicht vom Hocker reist. Ich will nur auf jeden Fall als erstes einen Sprachkurs machen und das soll am Meer sein. Bei der Costa de la Luz wüsste ich wo, nämlich in Conil. Aber von dort aus, kommt mir die Strecke nach Cordoba (und das möchte ich unbedingt sehen) nicht so attraktiv vor, abgesehen davon, dass ich vom Flughafen Jerez erst mal nach Conil kommen müsste. Per Rad möchte ich das nicht machen. Vor Jahren bin ich Bus gefahren (ohne Rad). Ich möchte nicht riskieren gleich am Anfang der Reise (mit minimalen Srachkenntnissen) nicht mitgenommen zu werden. Also daher die Frage: wo ist es am wenigsten gruselig in der Region um Malaga?
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#1513304 - 10/30/22 04:25 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: panta-rhei]
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Ich sehe nicht, wie du mit wenig Höhenmetern von Malaga nach Cordoba kommen willst. Punkt.
Hallo, von "wenig Höhenmetern" schrieb ich nicht. Es gibt halt einen Unterschied zwischen "vielen" und "sehr vielen". Und spätestens ab ca 8% Steigung muss ich, noch immer ohne "E", schieben. Das mache ich auch mal, ist halt nicht immer vermeidbar. Meine letze Tour (Ardeche und Haute Jura) hat mich überfordert. Allerdings auch wegen zu wenig Zeit und zu geringer Campingplatzdichte. Ich hoffe natürlich darauf, dass die Kondition im Laufe der Tour besser wird. Aber wenn ich mich gleich zu Beginn überfordere, ist das sicher nicht gut. Wo bist Du von El Chorro aus gefahren und wie weit?
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#1513305 - 10/30/22 04:30 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Juergen]
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Danke für den Tipp mit dem Überzelt! Leider weiss ich nicht, ob ich mich traue allein wild zu zelten. Im Notfall würde ich es hinkriegen, allerdings wahrscheinlich ohne wirklich schlafen zu können. Adrenalin-Flash bei jedem Geräusch
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#1513314 - 10/30/22 05:14 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Tamina]
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Also daher die Frage: wo ist es am wenigsten gruselig in der Region um Malaga? In Malaga selber? Oder eben nördlich davon... Wir waren eine Woche in Nerja ... fand ich hart an der Grenze zum erträglichen ...
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#1513316 - 10/30/22 05:28 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Tamina]
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Ich sehe nicht, wie du mit wenig Höhenmetern von Malaga nach Cordoba kommen willst. Punkt.
Wo bist Du von El Chorro aus gefahren und wie weit? So grob: - Gobantes - Campillos - Villanueva SanJuan (da irgendwo in der Pampa wildgezeltet) - weiter nach Westen nach Sevilla BTW: In El Chorro gibts ein sehr hybsches Hotel: LINK Bitte verwendet für ellenlange Internetadressen die Link-Funktionoooder: Oberhalb vom Bahnhof gibts eine Wiese, wo die Kletterfreaks zelten, ist sicher noch besser. Am Bahnhof gibts ein coole Kneipe, mit Lagerfeuer etc. da einfach fragen.
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Edited by Keine Ahnung (10/30/22 05:58 PM) |
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#1513317 - 10/30/22 05:32 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Bafomed]
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Allerdings kommen je nach Streckenführung schnell mal 2000 HM auf 100 km zusammen. Wenn Du das nicht scheust, wirst Du aber durch echte Landschaftserlebnisse entschädigt.
Sehe ich auch so. War superschön...
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#1513384 - 10/31/22 03:50 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Tamina]
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Hierzu die erste Frage:
Wo ist es da ganz nett, also nicht zu viele Betonbunker, einen netten Strand und wenigstens eine Ahnung von Natur? In einem Reisebericht im Forum wurde geschrieben, dass es von Osten herkommend in zunehmender Nähe zu Malaga netter würde, was mich erstaunt hat. Es wurden, meiner Erinnerung nach, allerdings keine Orte genannt. Hat jemand einen Tipp? Ob es da dann eine Sprachschule gibt, müsste ich dann selbst sehen (oder gibt es auch dafür einen Tipp?). Ich vermute Richtung Torremolinos ist es nur noch gruselig ... richtig? Hallo Tamina, ja... ansatzweise stimmt das schon, aber ich würds auch nicht überbewerten. In den Vierteln und Vororten von Malaga nach Osten raus sind die Häuser nicht ganz so hoch, es gibt vielleicht auch mal ein Vorgärtchen und eine Palme mehr, sind halt reine Wohnviertel. Nach Westen/Südwesten/Richtung Flughafen raus gibt es schon viele große Wohnblocks. Ab Torremolinos kommen dann noch Appartmentburgen dazu. Dicht besiedelt ist es aber auch nach Osten, ist halt einfach eine große Stadt die sich dort zwischen Küstenbergen und Meer drängelt. Kann auch sein, dass sich der Reisebericht mehr auf die Dörfer/Gegend bezieht, durch die man von Osten auf einer Tagesetappe so kommt. Dort ist schon nett, aber auch nicht mehr, touristisch auf alle Fälle. Aber da bist Du dann auch schon 30km+ aus der Stadt draussen. Ganz Spanien ist über google streetview fast komplett erfasst, da kannst Du ja mal stichprobend kucken. Würde ich einen Sprachkurs in Malaga machen, würde ich mich irgendwo im Zentrum/Altstadt einquartieren, da gibt es studentisches, kulturelles und touristisches Leben um die neuen Sprachkenntnisse umgehend anzuwenden, am Strand bist Du auch gleich und die Sprachschulen werden auch eher dort sein. Natur kommt dann später auf der Radtour. Indalo
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#1513385 - 10/31/22 04:18 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Tamina]
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Zweite Frage: Als Start überlege ich den Camino mozarabe zu fahren und habe dazu eine Rennradversion gefunden: https://www.caminaro.com/tour/244749/Racebike:_Mozarabe__Malaga-Baena Ich fahre zwar nicht mit dem Rennrad, aber mit 4 Taschen am Reiserad und möchte gerade am Anfang der Tour nicht zu viele Höhenmeter und vor allem nicht auf Buckelpisten verbringen. Dies vermute ich für den Fußweg. https://www.caminaro.com/tour/244659/CM-4_(0)_Camino_Mozárabe_desde_Malaga. Vielleicht wäre auch eine Combi aus beiden Routen das Beste. Ab Antequera "Fußroute"? Die Rennradroute geht doch sehr oft an der Autobahn entlang ... Alternativ wäre auch ein Start am Río Guadalhorce entlang nach El Chorro denkbar. Allerdings stände ich dann vor der Aufgabe einen nicht zu Höhenmeter-haltigen Weg zum Anschluss an den Camino Mozarabe bzw. zur Via de la Plata zu finden. Mein erstes festes Ziel ist Coroba!
Also die Rennradstrecke auf caminaro ist aber nix um Höhenmeter zu vermeiden. Die zieht auf einer Landstraße mit durchaus auch Verkehr straight bis 1000Hm hoch, ne schicke Rennradstrecke halt. Der Fußweg geht nicht nur über Buckelpisten, sondern auch über in der Karte gepunktete Pfade, der passt auch nicht zu deinen Anforderungen. Du musst halt auf dem Weg nach Cordoba irgendwie über das Küstengebirge Richtung Antequera kommen, danach ist es vergleichsweise flach. Aus Höhenmetersicht ist es am einfachsten, wenn Du am Guadalhorce entlang radelst bis nach Aloha und dann direkt weiter über Valle de Abdalajis nach Antequera, auf der Strecke ist allerdings durchaus auch Verkehr. El Chorro ist allerdings schon auch sehenswert, ich persönlich finde die Strecke danach hoch zu den Stauseen auch sehr schick, aber die zieht schon recht fordernd nach oben. Zwischen Antequera und Cordoba kenne ich mich auch nicht wirklich aus, aber auf der Karte sehe ich dort ein Netz aus weissen Straßen, auf denen sich bestimmt ganz gemütlich kombinieren läasst. Westlich von Antequera gibt es übrigens die Lagune de Fuente de Piedra mit Spaniens größter Flamingo-Population, sehr hübsch anzuschauen. Vier- oder fünfmal am Tag fährt auch ein Zug von Malaga hoch nach Bobadilla mit Fahrradmitnahme, dreimal am Tag hält der auch in El Chorro.
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Edited by Uli (11/01/22 10:43 AM) |
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#1513388 - 10/31/22 04:45 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Tamina]
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Letztens gabs übrigens einen netten Artikel in der taz über eine neue via verde entlang der ruta de la plata. Auf verlassenen Pfaden
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#1513389 - 10/31/22 05:17 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Indalo]
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Danke Indalo (und anderen) ich habe jetzt den Reisebericht im Forum wiedergefunden, auf den ich mich bezogen hatte (war von Britta). Es ging um die Tagesetappe von Nerja nach Malaga. Sie schrieb vom guten Radweg und weniger Bettenburgen mit zunehmender Nähe zu Malaga. Ich habe heute versucht meine Frage "wo ist es am erträglichsten?" zu ergoogeln. Ohne Erfolg, vielleicht sollte ich bei Britta nachfragen. Tatsächlich tendiere ich zu jetzt zur Route über El Chorro und habe den ersten Ansatz schon fertiggestellt: Malaga-Cordoba über Fuente de Piedra! Vielleicht könnte mal wer gucken ob die Strecke von Malaga nach el Chorro in Ordnung ist. Da ich nicht wusste von wo genau, habe ich mal den Flughafen als Start genommen. Es geht mir um die Strecke am Guadalhorce entlang. Das schöne Hotel in El Corro ist mir leider viel zu teuer, aber der Tipp zur Bar und Wiese ist klasse. Falk dürfte Recht haben, dass es nach Bobadilla nicht gerade spannend wird. Oliven ohne Ende und schon Anfang Mai sehr sehr trocken. Ich war zu dieser Zeit da mal im Zug über Bobadilla Estación nach Granada. Und Anfang Mai soll es jetzt ja wieder sein. Da es aber nicht sooo weit ist, von dort bis Cordoba sollte ich das vielleicht als das notwendige Training ansehen .... Für´s Erste darf keine Tagesetappe mehr als 1000 Höhenmeter haben.
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#1513390 - 10/31/22 05:22 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Indalo]
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Letztens gabs übrigens einen netten Artikel in der taz über eine neue via verde entlang der ruta de la plata. Auf verlassenen Pfaden Die taz gehört zu meiner täglichen Lektüre. Leider bin ich schon zu alt, um ihr auf einer via verde zu folgen. Vereinzelte Bayern lesen eine Berliner Zeitung.
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#1513391 - 10/31/22 07:00 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Tamina]
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D Ich habe heute versucht meine Frage "wo ist es am erträglichsten?" zu ergoogeln. Ohne Erfolg, vielleicht sollte ich bei Britta nachfragen. Na ja, vielleicht kuckst Du auch erstmal wo es eine gute Sprachschule gibt in Malaga und überlegst dann wo Du logierst. Wenn Du schön wohnst, dafür aber die ewige Anfahrt hast, lohnt sich das evtl. auch nicht.
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#1513392 - 10/31/22 07:08 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Tamina]
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Tatsächlich tendiere ich zu jetzt zur Route über El Chorro und habe den ersten Ansatz schon fertiggestellt: Malaga-Cordoba über Fuente de Piedra! Vielleicht könnte mal wer gucken ob die Strecke von Malaga nach el Chorro in Ordnung ist. Da ich nicht wusste von wo genau, habe ich mal den Flughafen als Start genommen. Es geht mir um die Strecke am Guadalhorce entlang. Wenn Du noch ein paar Höhenmeter sparen willst, dann kannst Du die Durchfahrt von Alora auslassen. Alora liegt so n bisschen den Berg hoch und danach führt die Straße nach El Chorro wieder zum Fluss runter. Statt dessen könntest Du von Pizarra auf der östlichen Flussseite bleiben und unter der großen Eisenbahnbrücke links in ein kleines Nebensträßchen abbiegen, so kommst Du ca. 5km nördlich von Alora auf die andere Flusseite und somit wieder auf die Landstraße nach El Chorro.
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#1513393 - 10/31/22 07:25 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Tamina]
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Tatsächlich tendiere ich zu jetzt zur Route über El Chorro und habe den ersten Ansatz schon fertiggestellt: Malaga-Cordoba über Fuente de Piedra! Falk dürfte Recht haben, dass es nach Bobadilla nicht gerade spannend wird. Oliven ohne Ende und schon Anfang Mai sehr sehr trocken. Ich war zu dieser Zeit da mal im Zug über Bobadilla Estación nach Granada. Und Anfang Mai soll es jetzt ja wieder sein. Da es aber nicht sooo weit ist, von dort bis Cordoba sollte ich das vielleicht als das notwendige Training ansehen .... Für´s Erste darf keine Tagesetappe mehr als 1000 Höhenmeter haben. Dein Routenansatz führt dich ja nach der Laguna de Fuente de Piedra in einem Schlenker nach Osten ins Hügelland. Ich nehme an, der planerische Ansatz liegt bei dieser Variante darin das Beste aus dieser Etappe rauszuholen, schließlich fährst Du so etwa 30 Kilometer auf der via verde de aceituna, einem geschottertem Fahrradweg auf ehemaliger Bahntrasse. Das ist bestimmt so hübsch wie möglich (ich kenne diese via verde persönlich nur weiter östlich in der Provinz Jaén), geht aber letztendlich auch "nur" durch ewige Olivenplantagen. Solltest Du diese Etappe aber nur als Transfer durch die Oliven ansehen, kannst Du bestimmt auch von der Laguna über Puente Genil direkt nach Norden über kleine Sträßchen nach Cordoba fahren, das wären weniger Kilometer und Höhenmeter. Oder Du orientierst dich von der Laguna nordwestlich nach Ecija, dort triffst Du auch auf eine via verde die nach Cordoba reinführt, ist wenige Kilometer weiter, sind aber noch weniger Höhenmeter und du hast mehr Kilometer Fahrradweg als auf der Ostvariante.
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#1513399 - 10/31/22 08:31 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Indalo]
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Na ja, vielleicht kuckst Du auch erstmal wo es eine gute Sprachschule gibt in Malaga und überlegst dann wo Du logierst. Wenn Du schön wohnst, dafür aber die ewige Anfahrt hast, lohnt sich das evtl. auch nicht.
Ich hatte es bisher immer so: Sprachschule mit Unterkunft (max 1 km entfernt) und der Strand max. 5 km. (in Conil eher max 1 km). Ich dachte, das gibt es auch zwischen Malaga und Nerja. Großstadt brauche ich eigentlich nicht. Die Sprachschulsuche hat allerdings jetzt ergeben, dass es das Gesuchte selten außerhalb Malagas gibt ...evtl Torrox, ich suche weiter .. Deine Routenvorschläge sehe ich mir mal an, danke!
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Edited by Uli (11/01/22 10:44 AM) |
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#1513401 - 10/31/22 09:33 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Tamina]
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ich habe jetzt den Reisebericht im Forum wiedergefunden, auf den ich mich bezogen hatte (war von Britta). Es ging um die Tagesetappe von Nerja nach Malaga. Sie schrieb vom guten Radweg und weniger Bettenburgen mit zunehmender Nähe zu Malaga. Ich habe heute versucht meine Frage "wo ist es am erträglichsten?" zu ergoogeln. Ohne Erfolg, vielleicht sollte ich bei Britta nachfragen.
Hallo Tamina, hab deine Frage grad erst gelesen...ja, den beschriebenen Eindruck hatten wir tatsächlich. War vielleicht auch ein bisschen der Gesamtsituation geschuldet dass wir vorher 10 Tage quasi allein durch die Berge gefahren sind und dann an der Küste auf die krassen Ferienhochburgen trafen. Das fand ich zwar interessant mal zu sehen - reicht aber auch nach einem Tag. Und der Abschnitt nahe östlich von Malaga war dann im Vergleich wirklich ganz hübsch weil die Bettenburgen da vorbei sind und das Stadtzentrum noch nicht erreicht. Da ziehen sich dann einige Kilometer kleinere Wohn-Vororte am Strand entlang. Über weite Strecken mit schön fahrbarer (Rad-)Promenade. Das hatte uns überrascht und vergleichsweise gut gefallen. Ob es da allerdings eine Sprachschule gibt kann ich nicht sagen - keine Ahnung. Und ich bin leider ganz schlecht darin, mir Ortsnamen zu merken, deswegen kann ich auch leider keine konkrete Empfehlung geben. Aber unser Eindruck war, je näher an Malaga desto netter. Vermutlich einfach, weil dort dann eher lokale Ausflügler unterwegs waren als die Bettenburgen-Urlauber. viele Grüße Britta
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#1513415 - 11/01/22 10:08 AM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Indalo]
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Wenn Du noch ein paar Höhenmeter sparen willst, dann kannst Du die Durchfahrt von Alora auslassen. Alora liegt so n bisschen den Berg hoch und danach führt die Straße nach El Chorro wieder zum Fluss runter. Statt dessen könntest Du von Pizarra auf der östlichen Flussseite bleiben und unter der großen Eisenbahnbrücke links in ein kleines Nebensträßchen abbiegen, so kommst Du ca. 5km nördlich von Alora auf die andere Flusseite und somit wieder auf die Landstraße nach El Chorro. Ich bin schon mehrfach mit dem Rad zwischen Málaga und Antequera unterwegs gewesen. Auf meiner ersten Tour mit Startpunkt Málaga-Flughafen hatte ich mich damals auch für die Variante westlich von Málaga entschieden, also über die A-7054 (Cártama, Pizarra, Álora). Die Strecke war kaum befahren. Die Empfehlung mit der Vermeidung der Höhenmeter in Álora ist tatsächlich gut, wenn man ab dort nicht weiter Richtung Antequera will, sondern Richtung El Chorro abbiegen möchte. Wenn es dann weiter Richtung Córdoba gehen soll, wäre es meines Erachtens sinnvoll, nach Erreichen von El Chorro die Brücke über den Stausee des Guadalhorce zu nehmen und auf Campillos zuzufahren. Diesen Abschnitt kenne ich allerdings nicht, weil ich damals die östliche Variante Richtung Valle de Abdalajís und Antequera gefahren bin.
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#1513423 - 11/01/22 12:26 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Tamina]
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Nerja finde ich nun so übel nicht, kommt im Großraum Málaga Deinen Anforderungen ("nicht zu viele Betonbunker, einen netten Strand und wenigstens eine Ahnung von Natur") noch am nächsten. Wenn es Dir in Conil gefallen hat, sollte Nerja schon passen. Torrox eher nicht... Eine Sprachschule dürfte es in Nerja auch geben, schau mal unter dialog.de.
Gruß Thomsch
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#1513476 - 11/02/22 03:59 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Britta]
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Hallo Britta, vielen Dank für die Info, sehr nett von Dir mir gleich zu antworten! Ich schaue mir geich mal Sprachschulen am östlichen Rand von Malaga an.
viele Grüße Tamina
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Edited by Tamina (11/02/22 04:06 PM) |
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#1513477 - 11/02/22 04:04 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: thomsch]
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Hallo Thomsch,
danke, ich schau mal nach Sprachschulen in Nerja. Wenn es jetzt nicht doch Malaga wird ... (In Conil war ich vor fast 20 Jahren, wahrscheinlich sieht es da heute auch bedeutend schlechter aus als früher...) Gruß Tamina
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#1513502 - 11/03/22 02:04 AM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Tamina]
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Wie lange soll eigentlich Dein Sprachkurs dauern? Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das in wenigen Wochen richtig erfolgreich wird. Rechne beim Sprachenlernen mal besser mit Jahren. Zu Hause lernen, dann unterwegs anwenden, so wird was draus. Andersrum fürchte ich, geht das gegen den Bock.
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#1513505 - 11/03/22 04:45 AM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Falk]
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Ein guter, offenherziger Rat. Ich war einmal zu Schülerzeiten einen Monat auf einem Sprachkurs in einer Londonder Sprachschule. Da war nichts anderes als Schule in Deutschland, auch nicht ergiebiger. Englischförderung mußte bei den häufigen Konversationen mit deutsch sprechenden Mitschülerinnen zurückstehen. Die Kostenfrage stellte sich nicht, da der Kurs von einem Austauschverfahren gesponsert war.
Ich wollte mich auf meinen Reisen immer im Grundlegenden verständlich machen, und habe mich zuhause vorbereitet. In den Ferien ins Ausland Reisen war für mich auch viele Jahre eine willkommene Abwechslung vom Schulbetrieb. Im Ausland suche ich Sprechkontakt mit Einheimischen. Das ist oft schwierig, da vor Ort ortsübliche Dialekte zum Einsatz kommen. Nun spreche ich mehrere Sprachen mehr oder weniger leidlich, und habe keine andere Verwendung dafür, als gelegentlich im Internet ausländische Zeitungen zu lesen. Die Überfülle an angelerntem Wissen, das man sich im Lauf der Jahre aneignet, ist für mich jetzt im Alter nicht mehr überzeugend.
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#1513516 - 11/03/22 07:48 AM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Falk]
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Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das in wenigen Wochen richtig erfolgreich wird. Mal davon abgesehen, dass die TO nichts davon schreibt, dass sie einen Anfänger-Kurs machen will und ganz ohne Vorkenntnisse anreist, hat z.B. eine Bekannte als "Start" in den Ruhestand es sehr ähnlich gemacht: Zuerst ein paar Wochen Sprachschule in Rom, dann ein paar Monate "Trainingsurlaub" in Italien. Sie war sehr angetan von diesem Vorgehen. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1513738 - 11/04/22 07:41 PM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Uli]
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Stimmt. Ist nicht mein erster Spanischkurs. Auch nicht mein erster in Spanien. Ist nur schon lange her und ich bin eine Fremdsprachenniete. Nächste Woche beginnt mein VHS-Kurs ... Es sollen übrigens 2 Wochen in Malaga werden. ist ja süß was für Sorgen Du Dir machst, Falk Gruß Tamina
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#1513774 - 11/05/22 07:57 AM
Re: Malaga und Jakobswege
[Re: Tamina]
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Es sollen übrigens 2 Wochen in Malaga werden.
Genauso wuerde ichs machen, und dann per Rad durchs Land zum ueben!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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