Für die Anfahrt zum Startpunkt einer Fahrradreise oder für die Rückkehr vom Zielort nutzten wir bisher die Bahn, manchmal auch ein Leasing-Kfz. Wir, das sind meine Partnerin (Nick WIN), unser Sohn
Finn und ich selbst.
Vor allem wegen der aufgrund des
9 €uro-Ticket schwierigen Fahrradmitnahme-Situation hatten wir unsere diesjährige Fahrradreise erstmalig als Rundreise geplant. Für die Planung benutzen wir
NAVIKI wobei wir die Option
Freizeit statt wie auf unseren bisherigen Fahrradreisen die Option
Alltag gewählt hatten. Damit wird man, manchmal auch mit größeren Umwegen, vorwiegend über landwirtschaftliche Wege, Feld- und Waldwege und kleine Landstraßen geführt. Karten-Quelle: NAVIKI/
OpenStreetMap Startend von zuhause in Münster wollten wir über Dorsten, Duisburg/
HOAG-Trasse und Duisburg-Walsum zur
Rheinfähre Orsoy fahren. Vom linksrheinischen Orsoy aus nach Xanten und von dort dann mit einen großen Bogen durch das Münsterland zurück nach Hause. So der Plan.
Moderne Navigations-Apps, so auch NAVIKI erlauben allerdings auch unterwegs eine große Flexibilität. So entschlossen wir uns spontan statt nach Xanten in die niederländische Stadt
Arnheim zu radeln.
Dazu wechselten wir in Höhe von Wesel über die Brücke auf die rechte Seite des Rheins.Von Wesel aus wollten wir nach Zevenaar/NL radeln um von dort aus einen niederländischen Radschnellweg, nämlich den
Fietssnelweg De Liemers nach Arnheim ausprobieren zu können.
Von dort aus wollten wir über Doetinchem, Winterwijk, Oeding und Coesfeld zurück nach Münster radeln. Laut NAVIKI sollte die Gesamtstrecke 363 Kilometer betragen, tatsächlich aber zeigten unsere Bordcomputer, wohl infolge von Einkaufs- und Hotelanfahrten, dann zurück in Münster 391 Kilometer an. By the way: NAVIKI hat 870 Höhenmeter errechnet. Hier eine
Übersichtskarte der Route. Karten-Quelle: NAVIKI/
OpenStreetMap1.Tag12.Juli 2022
Münster - Dorsten
Um zwölf Uhr starteten wir in Münster fuhren wir zunächst am
Dortmund-Ems-Kanal entlang... Rechts der derzeitige Ausbauzustand (noch ohne weiße Randstreifen aber bereits mit Insekten- und Fledermaus-freundlicher adaptiver Beleuchtung) des Teilabschnitts von Münster bis nach Senden:
Bundesfinanzierung 90%.
...um später "über die Dörfer" nach Dorsten zu gelangen.
Bevor wir Dorsten erreichten war das
Kraftwerk Scholven mit seinen fünf Kühltürmen und den bis zu 302 Meter hohen Schornsteinen zu sehen. Die im Wikipedia-Artikel noch angekündigte Umstellung auf Gas dürfte zwischenzeitlich obsolet geworden sein.
In
Dorsten angekommen fanden wir mittels Smartphon das Hotel
Zum goldenem Bullen buchten zwei Hotelzimmer. Am Abend ließen wir es uns im Restaurant gutgehen
Fahrradabstellmöglichkeit für Übernachtungsgäste:Abschließbare Garage, diese war durch eine größere Radlergruppe bereits voll belegt, so das nur noch das Pedersen darin Platz fand. Unsere Trikes konnten wir im Hinterhof des Hotel-Restaurants abstellen und zusammenschließen.
2.Tag13.Juli 2022
Dorsten - Wesel
Morgens in Dorsten gestartet führte uns NAVIKI auf einen längeren Waldweg. Nach einiger Zeit war rechts ein Warnschild sehen: "Betreten der Bergwerksanlagen verboten!" Zu sehen war aufgrund dichten Buschwerks nichts.
Dann sahen wir mitten im Wald einen See, aus dem abgestorbene Bäume ragten. Da ich das obige Foto mit meinem Smartphone machte, konnte ich dank GPS zu Hause die Koordinaten des Sees ablesen und ermitteln: Es handelt sich um den Weihnachtssee, der 2001 infolge des Zusammenbruchs eines Kohleflözes in 1300m Tiefe entstand. Hier ein erläuternder Artikel aus dem Bottroper Stadtspiegel:
Der Weihnachtssee im Naturschutzgebiet Kirchheller Heide in Bottrop. Nach einer Pause ging es weiter und rechts und links der Wege war allerlei zu sehen...
---einen alten Mähdrescher sowie eine nonverbale Bitte an vorbeifahrende Autofahrer, spielende Kinder zu verschonen.
Zwischenstop beim Discounter, in der Ortliebtasche ist noch Stauraum für Wasser, Brezeln und Nüsse.
Dann erreichten wir in Duisburg wie geplant die
HOAG-Trasse auf der wir, ...
...vorbei am STEAG Kraftwerk Duisburg-Walsum schließlich...
...die Rheinfähre nach Orsoy erreichten. Technisch interessant ist der Antrieb dieser Fähre mittels dreier
Voit-Schneider-Propeller.
Blick von der Fähre auf das schon erwähnte
Kraftwerk Duisburg-Walsum, dem aufgrund der Zeitenwende wohl vorübergehende Veränderungen bevorstehen.
Blick rheinaufwärts. Weiter oben befindet sich die Mündung der Ruhr in den Rhein.
Von Orsoy kommend radelten wir linksrheinisch in Richtung Xanten. Die Streckenführung, mal auf, mal unterhalb des Deiches ermöglichte schöne Blicke in Landschaft und Natur.
Blick vom Rheindeich auf unsere auf dieser Reise recht unterschiedlichen Fahrräder.
Von links nach rechts: ICE FullFat, Pedersenrad, HP Velotechnik Gekko.
Pause
Wieder unterwegs sahen wir mehrere Anlagen zur Kiesgewinnung wie z.B. dieses Förderband.
Genau hier entschieden wir uns spontan, anstatt nach Xanten...
...über die Brücke ins rechtsrheinische Wesel und von dort ins niederländische Arnheim zu fahren.
In Wesel radelten wir zum Landgasthof
Am Jäger. Auch hier beendeten wir den Tag bei guten Speisen, -"Filet vom ibererischen Landschwein"- und Getränken im Restaurant des Gasthofs.
Offenbar hat man einen Zugang zu altem Holz wie man sowohl am Schanktresen als auch am Tresen der Rezeption sehen zukann. Die Panele stammen möglicherwise zu einem abgewrackten Schiff. Die Schnitzereien inhaltlich einzuordnen sehe ich mich mangels Sachkunde zur Zeit nicht in der Lage.
Fahrradabstellmöglichkeit für Übernachtungsgäste:Auch hier war eine größere Radlergruppe zu Gast, man bat uns, beide Trikes und das Pedersen im Foyer vor dem Rezeptionstresen abzustellen.
3.Tag14.Juli 2022
Wesel - Arnheim
Von Wesel ging es weiter in Richtung
Zevenaar an der deutsch-niederländischen Grenze. Nicht nur dank NAVIKI sondern auch infolge der in den Niederlanden perfekten Wegweisung fanden wir sofort das östliche Ende vom Fietsselweg De Liemers.
Seit vielen Jahren übrigens wird von niederländischer Seite den deutschen Behörden und Politik gegenüber der Wunsch artikuliert, man möge diesen Fietssnelweg nach Deutschland hinein als Radschnellweg weiterführen.
Zitat aus Komoot: An der Grenze beginnt das deutsche Elend.
Auch des Fahr-Erlebnisses wegen war es uns wichtig, den nach Arnheim führenden 11 Kilometer langen
Fietssnelweg F112 De Liemers zu befahren. Gewöhnungsbedürftig ist, daß Fietssnelwege auch von Mopeds befahren werden dürfen.
Dieses Foto ist von 17:35 Uhr, also gegen Ende der rush hour aufgenommen als wir anhielten um per Smartphone ein Hotel zu suchen.
Mangels lokaler Ortskenntnisse hatte ich die durch den Film
Die Brücke von Arnheim berühmt gewordene Brücke als Zwischenziel in NAVIKI eingegeben.
Heute heißt diese Brücke John Frostbrug, eine Statue von
John Frost wird zur Zeit gebaut.
Trotz etlicher anderer Sehenswürdigkeiten sollen die Brücke und das Airborne Museum
die Touristenmagnete Arnheims sein. Schade, daß wir nicht einen Tag länger in Arnheim blieben.
Den Tag ließen wir in einem der vielen Restaurants am Rijnkade, zu deutsch Rheinkai, ausklingen; übernachtet haben wir im
Bastion Hotel Arnhem.
Fahrradabstellmöglichkeit für Übernachtungsgäste: Das ebenerdige Parkdeck des Hotels ist über ein spezielles Fahrradtor zugänglich welches auf Nachfrage von der Rezeption freigeschaltet wird. Im Parkdeck selbst befindet sich eine großzügig bemessene Fahrradabstellzone.
4.Tag15.Juli 2022
Arnheim - Oeding
Wir hatten es zunächst offen gelassen ob wir etwa 170km Strecke nach Münster auf zwei oder auf drei Tage aufteilen wollen.
Letztlich fuhren wir die Teilstrecke über Doetinchem und Winterswijk nach Oeding an nur einem Tag obwohl wir ohne jede Hektik viel an Natur und Landschaft in uns aufnahmen.
Zunächst befuhren wir aus Arnheim hinaus wieder den Fietssnelweg, diesmal aber in östliche Richtung um nach wenigen Kilometern in Richtung
Doetinchem abzubiegen. Dazu bogen wir nach rechts ab, rollten über eine Rampe nach unten um dann den Fietssnelweg, die Straße und die Bahnstrecke kreuzungsfrei zu unterqueren. Perfekt!
Aus dieser Perspektive wird die Größe des eigens für den Fahrradverkehr errichteten Brückenbauwerks deutlich. In Deutschland wäre eine derartige Investition, bisher jedenfalls, utopisch.
Am Rand eines Weges: Ein ganz spezielles Verkehrszeichen.
Zwischen
Winterwijk und
Oeding überquerten wir die niederländisch-deutsche Grenze und radelten zum
Burghotel Pass um zu Abend zu essen und zu übernachten.
Fahrradabstellmöglichkeit für Übernachtungsgäste:Es sind eine abschließbare Fahrradgarage und eine offene Unterstellmöglichkeit vorhanden.
5.Tag16.Juli 2022
Oeding - Münster
Für die Schlussetappe von etwa 85 Kilometer über Billerbeck und Coesfeld nach Münster starteten wir am Vormittag.
Drei Unterwegsfotos: Bei Billerbeck umwaberten uns im Umfeld der Gebäude auf dem rechten Foto Gebäckdüfte. Wir vermuteten, daß es sich um eine Großbäckerei handeln würde. Zwischenzeitlich schrieb jemand aus dem Liegeradforums, daß es sich um die Firma
Dr. Suwelack handelt, einem Betrieb zur Lebensmittelveredelung.- Gegen 18:00 Uhr waren wir schließlich wieder zu Hause in Münster.
NachbetrachtungDas Konzept einer mehrtägigen Rundreise bei ausschließlicher Nutzung der eigenen Fahrräder sagt uns zu. Der spontane Abstecher nach Arnheim wäre einen zusätzlichen Tag für Besichtigungen dort wert gewesen. Leider hatte ich nur Medikamente für fünf Tage plus einem Tag Reserve mitgenommen. Künftig werde ich diesbezüglich großzügiger kalkulieren.
Wir haben jeden Abend hervorragend gespeist und getrunken mit der Folge, daß die häusliche Waage nach den fünf Tagen bei mir einen Gewichtszuwachs anzeigte.-
Mein mitgenommenes Tablet habe ich nicht benutzt, künftig würde ich es nur noch bei Radreisen mit längeren Zwischenaufenthalt mitnehmen.
Unsere FahrräderMeine Partnerin wählte auch für diese Reise ihr seit sechzehn Jahren bewährtes
HP Velotechnik Scorpion. Bei einem letzten Check am Vorabend unserer Reise aber stellte ich einen Schaden am Dämpfer der Schwinge fest. Was nun?
Ihr neues, faltbare ICE FullFat...
-hier in der Endmontage beim Händler- war von mir zwar bereits pedelectrisiert aber noch nicht endgültig fertiggestellt worden. Beispielsweise waren der Scheinwerfer sowie der USB-Adapter noch nicht angeschlossen und die hintere Scheibenbremse noch nicht eingebaut. Und überhaupt: Das FullFat Trike ist eigentlich auch nicht für Fahrradreisen sondern für kurze und lange Touren über Stock, Stein, Schotter und münstersches Kopfsteinpflaster vorgesehen.
Wat mutt dat mutt ….sagt man in meiner Heimatstadt und so kam das
arktiserprobte FullFat zu Reiserad-Ehren. Immerhin: Da diese Reise mit der NAVIKI-Option „Freizeitroute“ geplant war fuhren wir nicht selten im FullFat-Biotop, also über Feld-, Wald- und sogar Sandwege. Auf glatten Wegeoberflächen erzeugen die drei grobstolligen Schwalbe Reifen ein turbinenartiges Geräusch welches den Gebrauch der Messingglocke überflüssig macht.
Anstelle seines reisebewährten Scorpion-Trike wählte unser Sohn für diese Reise sein
Pedersenrad.
Ausstattung:
-Shimano 8-Nabe mit Rollerbrake
-SON Nabendynamo
-Cantilever-Brake
-Holzkotflügel
-Leder-Hängemattensattel
-Tubus-Gepäckträger
-British Racing Green
Mein faltbares
HP Velotechnik Gekko kaufte ich mir 2011 als dreirädrige Ergänzung meines damals bereits aus fünf Liegerädern bestehenden Fuhrparks.
Von Anfang an hatte ich vor, mein Gekko zu pedelectrisieren und hatte mir einen eAntrieb mit echtem Freilauf zur Selbstmontage ausgesucht um es in Stufe 0 ohne Einbußen auch rein bioradeln zu können. Da der Cute Q100 CST eMotor der leichteste auf dem Markt war, wählte ich die für 28“-Laufräder vorgesehende Version mit nur 201 U/min. Damit erreicht mein Gekko eine elektrische V/max von nur 20km/h zugunsten von etwas mehr Drehmoment beim Befahren von Steigungen. Mittels USB-Anschluss kann ich das Smartphone beim Navigieren einerseits mit Akkustrom versorgen, andererseits bei Bedarf auch andere Geräte wie einen Fotoapparat oder ein Tablet aufladen.
Hotels & GasthäuserWir brauchen zum Übernachten eigentlich ein Doppel und ein Einzelzimmer. Wir haben nicht erst seit dieser Reise den Eindruck, daß im Vergleich zu früher weniger Einzelzimmer angeboten werden.
Essen & Trinken tagsüberGute Grundlagen bieten die Frühstücksbuffets der Hotels; tagsüber versorgten wir uns mit Nüssen und Mineralwasser.
Fahren im VerbandObwohl unser voll durchtrainierter 1,89 große Neunzehnjährige auf seinem Pedersen voll dem Fahrtwind ausgesetzt war radelte er in der Ebene mehr als zügig. Um mitzuhalten und um ihn nicht auszubremsen mußten wir die eAssistenz häufiger und in höheren Stromstufen in Anspruch nehmen als wir das normalerweise bei Touren zu zweit tun.
NavigationMeine Partnerin plant und navigiert gerne mit Komoot. Da unser Sohn und ich aber NAVIKI bevorzugen planten wir damit um bei einem Ausfall eines der Smartphones Backup zu haben.
Das umwegreiche planen mit der NAVIKI-Option „Freizeitroute“ war ausdrücklicher Wunsch meiner Partnerin. Auch wenn ich auf Schlaglochpisten und auf Grobschotter innerlich manchmal fluchte, es gab rechts und links dieser Wege viel zu sehen. Nur ein Mal übrigens mußten wir die Trikes an einer Engstelle einseitig kippen um durchzukommen. Eine Option „Mehrspurig“, welche auch FahrerInnen von Kinderanhänger-Gespannen und Handbikes zugute kommen würde bieten weder NAVIKI noch Komoot.
WetterDas Wetter war optimal, 22 – 24 Grad Celsius, keine oder nur leichte Bewölkung. Am zweiten Tag regnete es etwa eine halbe Stunde lang welche wir unter einem asymmetrisch geformten Baum verbrachten. Was es mit Bäumen dieser Art,
siehe auch die Fototapete im Hotelzimmer in Arnheim auf sich hat weiß ich noch nicht.
FotografierenUnterwegs fotografiere ich gern mit meinem Huawei P20 Smartphone. Da ich dieses zwecks Navigation am Lenker angeklipst hatte war das Fotografieren damit umständlich. Unser Sohn wiederum hatte zwar seine Nikon Z50 sowie seine zweiäugige Yashicaflex Rollfilmkamera dabei, fotografierte aber nur sehr sparsam, da er wie er meint, kein „Knipser“ sei, sondern Ansprüche betreffs Bildgestaltung hat, siehe finnfotos2003 in Instagram. Infolgedessen standen zur Auswahl weniger Fotos als bei früheren Radreisen zur Verfügung. Ich bedaure es heute, daß niemand von uns den erwähnten asymmetrisch geformten Unterstellbaum fotografierte.
Akku & LadenEigens für Fahrradreisen hatten wir kurz vor der Pandemie...
...zwei Dual-Ladegeräte gekauft. In Verbindung mit zwei 230V-Zwischensteckern mit integrierten USB-Buchsen benötigten wir in den Hotelzimmern einerseits nur noch zwei Steckdosen, andererseits konnte ich auf das nächtliche Umstöpseln verzichten.
PannenvorsorgeErstmals auf einer Radreise nahm ich meine australische Fumpa eLuftpumpe anstelle der bisherigen Mini-Hand oder -Fußpumpen mit. Ich hatte sie mir gekauft, weil ich altersbedingt mit dem "Bodenturnen", mein Trike hat 20“-Räder, Probleme habe.
Erstmals habe ich sie selbst benötigt nachdem mein Sohn unterwegs visuell feststellte, daß mein Hinterrad zu wenig Luftdruck hat. Bisher hatte ich auf Touren nur anderen Fahrradfahrern mit der Fumpa Pannenhilfe geleistet. Eine Akkuladung reicht für 4 bis fünf Reifenfüllungen; nötigenfalls könnte ich die Fumpa per USB-Buchse am Display unterwegs aufladen.
Pferde & LiegeräderIch bin es gewohnt, bei der Begegnungen mit Pferden das Pedalieren vorübergehend einzustellen. Auf dieser Reise aber vergaß ich dies einziges Mal mit der Folge, daß sich bei meiner Annäherung eines der Pferde aufbäumte und die Reiterin sich nur sehr mühsam im Sattel halten konnte. Pferde erschrecken sich oft bei Begegnungen mit Liegeradlern. Im hiesigen
Pferdemuseum wurde mir auf meine Frage hin erklärt, daß die mit den Kurbeln rotierenden Füße vorn am Liegerad bei Pferden Fluchtinstinkte vor vermeintlichen Raubtieren auslösen können.
SonstigesSowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden begegneten uns öfters Gruppen gut gelaunter Menschen auf Fahrrädern ohne und mit eUnterstützung
Einen klassischen Reiseradler mit nicht mehr ganz neuem Ortlieb Sixpack begegnete uns unterwegs nur einmal, in den Gasthöfen und Hotels keinmal. Dies mag auch an unserer keinen Umweg-verschmähenden Routenführung gelegen haben.