Möchte heuer im Sommer für einige Wochen nach Irland
Bin gerade am Anfang der Reiseplanung.
Nutürlich wieder mit Zelt. Kann mir jemand Auskunft geben ob in Irland wild zelten erlaubt ist.
Auch über Interessante Campingplätze und Orte die man gesehen haben muß (Geheimtips die jeder außer mir weis)
Ich weis "Suchfunktion"
Bin dafür aber heute zu faul.

Grüße aus Schladming
Franz

Hallo Franz,
wird in den interessanten Gegenden von Irland schwierig werden. Uns ist aufgefallen, dass rechts und links fast aller Wege die Felder und Wiesen eingezäunt sind und darauf die Rinder weiden. Wir empfanden die Campingplätze nicht als teuer, sie liegen auch an schönen Stellen, so auf der Halbinsel Meazen Head oder im Kerry Ring.
Gruß Wolfgang

Hallo Franz,

ein alter Tipp besagt, dass du in Irland eigentlich überall zelten kannst, wenn du den Eigentümer der Wiese fragst. Die Leute sind nett und hilfsbereit.

Was Wolfgang schreibt, kann ich nur bestätigen: Die Wiesen sind durchweg feucht und nass und voller Schafskot (von Kuhdung mal ganz abgesehen ). Ich bin selbst ''zig mal dagewesen und habe mir vor Ort immer B&B's gesucht. Die findest du in jedem Ort, auch relativ preiswerte. Hat auch den Vorteil, dass die Klamotten immer relativ trocken bleiben oder über Nacht trocknen können. Nur-Zelten wird auf Dauer ein wenig klamm Das Wetter (Schauer!) kann vor allem an der Westküste so schnell umschlagen, dass du gar keine Zeit hast, deine Regenklamotten überzuziehen. Ausserdem gibt's in den B&B's immer lecker Breakfast

Youth Hostels gibt's auch, besorg dir evtl. das nationale Verzeichnis.

Schreib mal in welche Ecke du willst (Nord - West - Süd - Rundum?)

Gruss Juergen

hallo franz,

mein geheimtipp sind connamara, donegal und nordirland (ulster). die meisten touris tummeln sich an der südküste. da oben hast du die wunderbare natur fast für dich alleine. in dublin würde ich meine sachen nicht aus dn augen lassen, da ist die krininalität recht hoch. es gibt sog. "don't go areas" wo man vielleicht nicht unbedingt spazieren fährt.

wildzelten ist schwierig, da wie gesagt fast alles eingezäunt ist. aber wenn du fragst, wird dir mit sicherheit geholfen. mir sind auf keiner reise so zuvorkommende und freundliche leute wie in irland begegnet. pass nur auf, wenn du an einer kreuzung deine nase in eine karte steckst. wir haben so fast einen unfall verursacht, da mehrere autos mit quitschenden bremsen hielten - alle wollten uns uns unbedingt behilflich sein...

man muss sich nur an den lifestyle der iren etwas gewöhnen - alles ist irgendwie entschleunigt.... ich bin mal mit der fähre über die bucht von galway. das boot hielt dann in der mitte an und die besatzung fing an, angeln auszuwerfen. weiter gings erst, als man mit dem fang zufrieden war nach ankunft entschuldigte man sich dann bei uns für die "verspätung".

gruss, s

Hallo Franz,

wir wollten in Irland auch wild campen. Haben dazu aber in drei Wochen nur eine Stelle gefunden und die war alles andere als ideal. Sich einfach irgendwo einzunisten ohne zu fragen ist nicht nur wegen der vielen Zäune, Mauern und Schafe schwierig. Sondern auch, weil das nächste Bauernhaus immerzu genau um die Ecke war. Da finde ich es dann doch anständiger zu fragen.
Wir sind damals auf dem Flughafen Shannon gelandet und die Westküste nach Norden gefahren. Limerick kannst Du Dir schenken, ist kein bißchen schön.
Aber sollte Dich Dein Weg durch Kilrush führen dann übernachte doch in Katie O`connors holiday hostel. Sehr gemütlich.
Folgendem Tipp sind wir gefolgt und damit sehr gut gefahren (im wahrsten Sinne des Wortes): Am besten erst Ende August/ Anfang September fahren, da ist das Wetter besser (statistisch gesehen nicht mehr so viel Regen) und viele Touris sind schon wieder weg.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass an den Gerüchten in Irland gäbe es keinen Wetterbericht, da es dort sowieso nur regnet nichts dran ist.
Gruß Astrid

Hallo Franz,
Vieleicht hilft dir ja http://tandem-fahren.de/Touren/eire/eire.html ein wenig weiter.

Gruß
Jörg

Hallo Franz

Ich war letztes Jahr von Ende Mai bis Ende Juni in Irland. Bin von Westport bis nach Cork gefahren.
Zum Wildzelteln wurde eigentlich schon alles gesagt, ich habe es nie probiert. Was mich bei den Zeltplätzen am meisten gestört hat ist das sie meist ein paar Kilometer ausserhalb der Ortschaften liegen. Darum habe ich meist in Hostels übernachtet.
Am schönsten fand ich die Aran Inseln und die Halbinseln im Westen. Wenn du in diese Gegend willst solltest du wenn möglich die Hauptsaison meiden.
Die grossen Städte (Dublin und Cork) fand ich nicht so besonders. Mir haben die kleinen Orte besser gefallen.
Melde dich einfach wenn du in diese Gegend fahren willst.

Hier noch ein paar Links:
Meteorologisches Institut Irlands
Campingplätze in Irland
Jugendherbergen in Irland

Grüsse aus der Schweiz
simeli76

Weil es gerade passt, Herzliche Glühstrümpfe!

Falk, SchwLAbt

Hallo Franz!
Kann mich Shabbaz nur anschließen: Der Norden einschließlich Nordirland ist am schönsten. Schön, aber ziemlich überlaufen sind Dingle und Connemara.
Wild zeiten ist in Irland nicht erlaubt, allerdings - wie schon gesagt - auch kaum möglich.
Was interessiert Dich denn? Dann könnte ich eher Tipps für "muss man gesehen haben" geben.

Gruß,
Katja

Hallo an alle

Danke für Eure Antworten.
Werde also auf Campingplätze und B&B übernachten. Ist ja auch sicher gemütlicher. Nach einem langen Tag geht doch nichts über eine Dusche. Habe es auch in Schottland und Island so gehalten.

Einige von Euch wollten wissen in welche Gegend es mich verschlägt. Habe derzeit noch keine Ahnung da ich erst am Beginn der Planung bin. Möchte jedoch nach möglichkeit die großen Zentren meiden. Natürlich steht Dublin im Programm aber erst am Ende der Reise. Dublin ist mein Start und Endpunkt.

Zur Reisezeit: Mir steht derzeit nur der Juli zur verfügung. Hoffe jedoch das sich dies in den nächsten Jahren ändert.

Etwas hat sich bei mir seit der letzten Reise geändert. Fahre nicht mehr alleine. Habe seit einem Jahr ein kribbeln in der Magengegend. Bin schrecklich verliebt.

An Simon, alles Gute noch im nachhinein zum Geburtstag. Habe den Rest vom Gugelhupf gerade zum Kaffee aufgegessen. Konnte in leider nicht per Internet versenden. Sonst hätte ich Dir ein Stück abgegeben.

Falls noch wer Tipps für Irland hat, bitte schreiben. Bin für jeden Tipp dankbar.

Grüße aus einem tief verschneiten Schladming

Franz

Auf vielen Campingplätzen und in einigen Hostels gibt es warmes Wasser oft nur von 8:00 - 10:00 und von 18:00 - ?


Habe ich auch so gemacht. Bin dann mit der Bahn nach Westport und am Ende von Cork wieder nach Dublin zurück. Fahrradmitnahme war kein Problem.
Hier noch ein Routenplaner für die Radwege in Dublin (weiter mit => Journey Planner).


Danke! Hatte gestern zu viel gegessen, musste das Dessert auslassen. Wird aber heute abend nachgeholt.

Viel Spass bei der weiteren Planung!

Grüsse aus der Schweiz
Simon

Hallo Franz,
auch ich würde Dir eher den Westen empfehlen. Die drei Halbinseln im Südwesten (besonders die südlichste Beara ist weitestgehend frei von Touristen, aber auch sehr bergig) sind ein Highlight, genau wie der Burren und Connemara. Donegal ganz im Norden der Westküste ist ebenfalls zu empfehlen.
Einen Tip zwecks Übernachtung habe ich noch. An sehr vielen der privaten Hostels kann man auch zelten. Das ist wesentlich gemütlicher als die richtigen Zeltplätze, da die Hostel-Zeltplätze erstens meist kleiner sind und es dort zweitens keine Wohnmobile gibt. Die Küche und die sanitären Einrichtungen des Hostels kann man so auch gleich mit nutzen. Wir empfanden das als die beste Lösung in Irland und die Hostels anderer Länder könnten sich daran ruhig ein Beispiel nehmen.

Gruß Georg

In Schottland ist auch alles eingezäunt und da habe ich die Erfahrung gemacht, dass so eine Bahnstation auf dem Lande doch recht gemütlich sein kann. Teilweise war das sogar die einzige Möglichkeit.Man sollte sich allerdings informieren, wann der erste Personenzug am Morgen hält und somit die ersten Besucher auftauchen.
Es grüßt der Kekser

Wie kommt man eigentlich am günstigsten nach Irland? Wir planen ja auch eine Reise dahin diesen Sommer (haben soeben das Testpacken beendet - man beachte die Uhrzeit). Die Fähre von Roscoff (F) nach Cork würde für uns zwei hin und zurück um die 1000 € kosten. Das finde ich doch etwas übertrieben.

Weiss jemand (vielleicht simeli) eine günstigere Möglichkeit?

Hallo Filou

Ich bin letztes Jahr mit Aer Lingus von Genf nach Dublin geflogen, hat mich ca. 350 sFr. Gekostet (Retour). Bin dann mit der Bahn von Dublin nach Westport gefahren, den Preis dafür weiss ich nicht mehr.
Aer Lingus fliegt von Toulouse nach Dublin, pro Person 44 - 134 € (Einfach, Preis ohne Gewähr) + 20 € pro Fahrrad und Weg. Easyjet ist wahrscheinlich keine so gute Variante, da du in London umsteigen müsstest. Eine andere Variante habe ich leider nicht.

Grüsse aus der Schweiz
Simon

Sowas habe ich mir schon gedacht. Ab grossen Städten bekommt man billige Tickets. Aber wir wollen von zu Hause aus zuerst an die Westküste (Arcachon) und dann immer der Küste nach. Da liegt, soweit ich heraus gefunden habe, kein Flughafen auf dem Weg, von dem aus wir fliegen könnten. Da bleibt wohl nur die teure Fähre (obwohl mir dieser Preis zutiefst widerstrebt).

Durch den Tunnel nach England dürfen Fahrradfahrer wohl nicht, oder?

Irish Ferries fahren auch von Cherbourg nach Rosslare. Ist vielleicht eine Alternative. Wenn ihr viel Zeit habt, ist vielleicht auch der Umweg über Südengland/Wales interessant.

Gruß,
Katja

Hallo Filou

Eine andere Möglichkeit wäre mit Brittany Ferries, auch von Roscoff nach Cork . Das folgende Beispiel ist für eine Person, inkl. Fahrrad, ohne Kabine (Liegesessel):

Hinfahrt Anzahl Preis
Fahrzeug und Passagiere 87.00 EUR
Verstellbarer pullman sessel 1
7.00 EUR

Rückreise Anzahl Preis
Fahrzeug und Passagiere 130.00 EUR
Verstellbarer pullman sessel 1
7.00 EUR

Gesamtsumme 231.00 EUR
Online-Ermäßigung -7.00 EUR
Online-Gesamtsumme 224.00 EUR

Grüsse aus der Schweiz
Simon

Liegesessel würde ich nicht empfehlen. Man ist am Morgen total gerädert. Dauernd klingelt ein Handy, Discmen brummen, Leute schnarchen, reden, essen, stolpern über einen... Eine halbwegs akzeptable Sache nur, wenn ihr eigene Isomatten und Schlafsäcke dabei habt und euch irgendwo auf den Fußboden packt.
Die Überfahrt kann rau werden. Die sechs Stunden von Plymouth nach Roscoff waren schon schlimm, und ich neige eigentlich nicht zur Seekrankheit.

Guter Tipp, eva-maria, danke. Wir haben alles dabei. Kommt man während der Fahrt an die Fahrräder ran oder muss man da gleich alles Gepäck mit sich rumschleppen?

Zuerst wollten wir uns eine tolle Kabine nehmen, damit wir mal wieder richtig duschen und uns verwöhnen können. Inzwischen dünkt es uns, als würde diese Kabine mehrere Hotelzimmer kosten. Da ist es wohl besser, wenn wir die primitive aber günstige Überfahrtversion wählen und danach vielleicht in ein schönes Hostal gehen.

Weiss jemand, wie sehr diese Fähren ausgelastet sind? Wir wollen nicht im Voraus reservieren, weil wir keine Ahnung haben, wann wir dort oben ankommen. Wir wollten dort am Schalter Tickets kaufen. Wenn man keine Kabine will, werden zwei Biker mit zwei Velos wohl immer mitgenommen, oder?

PS: Wegen allfällig rauhen Seebedingungen machen wir uns keine Sorgen. Wir sind beides Seebären, (*angebermodus an*) haben beide das Hochseepatent (*angebermodus aus*)

Normalerweise nicht. Die Fahrzeugdecks sind während der Überfahrt geschlossen.

Für 2 Velos und 2 Personen ohne Kabine ist vermutlich immer Platz. Am besten du erkundigst dich bei der Fährgesellschaft wie es um diese Zeit mit der Auslastung ist.

Grüsse aus der Schweiz
Simon

Unbedingt vorher anrufen, ob eine Reservierung nötig ist- Wenn Ihr Pech habt, müsst Ihr evtl. eine teure Kabine nehmen, weil die Liegesessel ausgebucht sind. Deckspassagen gibt es kaum noch.

O Gott - oh Gott! Und ich dachte, wir reisen eher unkompliziert. Machen wir was falsch?

Wir werden auf jeden Fall die Gesellschaft anrufen vorher, zur Info. Falls die keinen Platz haben für spontane Mitfahrer können wir schon mal mit dem Schwimmtraining anfangen und Schwimmflügel für die Velos basteln

Übrigens habe ich soeben die Etappenplanung bis Roscoff grob fertig. 22 Reisetage zu 50 - 80 km pro Tag. Dann kommen noch Ruhe - bzw. Besichtigungstage dazu und schon ist ein Monat vorbei.

Hallo Filou,
Die Fahrzeugdecks sind grundsätzlich während der Überfahrt geschlossen. Also vorher so umpacken das ihr nur eine Packtasche (max. eine Packtasche pro Person) und die Lenkertaschen mit nach oben nehmen braucht.
Um deiner eventuellen Angst vorzubeugen, uns ist noch nie was auf der Fähre abhanden gekommen.

Gruß
Jörg

Wir waren vor einigen Jahren für 4 Wochen im Juli in Irland. Wir hatten sehr viel Regen. Wir entschieden die Bahn zu nehmen, obwohl ein Flug etwa gleich teuer gewesen wäre. Aber es ist ja nicht immer nur der Preis nachdem man sich richtet. Wir fuhren über Paris nach Roscoff, von wo wir die Fähre nach Rosslare nahmen. Einzig das Umsteigen in Paris mit dem Bahnhofwechsel zur Ferienzeit mit all dem Gepäck war etwas mühsam.
Wir haben einige Male wild gezeltet. Sogar schon die erste Nacht, als wir beim Hafenmeister die Erlaubnis kriegten auf einer Wiese direkt am Hafen zu zelten. Es war teils nicht immer einfach den Bauern zum entsprechenden Grundstück zu finden, da die Bauern ihr Land ziemlich verstreut haben und nicht unbedingt gleich beim Hof haben. Aber die Bauern waren immer sehr freundlich, wenn man sie denn wegen dem Akzent überhaupt verstand. Uns gefiel der Nordwesten (Connemara) auch am Besten. Dublin haben wir an einem Sonntag Nachmittag durchquert um nicht zuviel Verkehr zu haben.
Vielleicht interessiert dich auch unser Bericht unter http://www.radtouren.ch/irland98/irland.html

Danke für den Link, Urs. Habe mir schon alles reingezogen. Ihr hattet ja wirkliches Wetterpech. Und ich habe jetzt dafür Fernweh...

Weisst du noch, was die Fähre gekostet hat? Rosslare ist ja weiter weg als Cork, die wird dann wohl auch mehr kosten, oder?

Wir werden wohl nicht immer der Küste folgen, sondern auch ins Landesinnere gehen. Wir sind ja auch zur Hauptreisezeit im Juli dort und hoffen, dass wir die einzigen sind, die diese geniale Idee haben

Kann ich dir nicht mehr sagen, hab ich mir glaub nicht notiert. Der Flug wäre jedoch alles in allem etwa gleich teuer gewesen. Dafür waren wir noch einen Tag in der Bretagne. Denke jedoch, dass die Preisdifferenz nicht gross ist, ob man nach Rosslare oder Cork reist. Es hätte damals auch noch Fähren von Cherbourg gegeben, die jedoch an diesem Tag nicht fuhren. Bin mir nicht sicher, aber ich glaube damals gab es gar keine Fähren direkt nach Cork.
Vielleicht täuscht die Karte auch etwas. Wir sind zwar schon relativ viel der Küste gefolgt, sind jedoch auch immer wieder auf kleinere Nebenstrassen ausgewichen, die etwas mehr landeinwärts waren.

Ganz klares jein. Natürlich ist ein aufgerüstetes Fahrrad ein Sicherheitsrisiko ersten Ranges. Direkt durch den Tunnel dürfen nur Benzinfahrzeuge, Gift inkl. -müll, Nuklearmaterial, Waffen, Sprengstoffe und ähnliches Wirtschaftsgut. Mit dem Fahrrad gibt es folgende Möglichkeiten:
1. Aufgeben bei Eurostar. Dauertvon Brüssel bis London 24h (Hochgeschwindigkeit!)
2. als Handgepäck im Sack wie bei jeder britischen Eisenbahn anmelde- und kostenfrei.
3. Dreimal täglich mit einem Spezialbus mit Hänger, Fahrrad rein, damit auf den Tunnelautozug (von Besucherzentrum zu Besucherzentrum). Wegen Unfug von mir noch nicht versucht.
Der ganze Blödsinn ist von einer britischen "Vereinigung zur Verhinderung des Kanaltunnels" verzapft worden (ist wirklich kein Witz), die Schikanen für Autofahrer haben sich inzwischen wohl totgelaufen, an Radfahrern kühlt man bis heute sein Mütchen.
Versuch es doch mal auf dem klassischen Weg mit dem Schiff von Oostende nach Dover, zumindest aus dem mitteldeutschen Raum besser als ab Calais, mit dem Zug über London nach Holyhead, dann mit dem Schiff nach Dun Laoghaire (war das jetzt richtig?).Die S-Bahn von Dublin DART nimmt keine Fahrräder mit.
Letztmalig 2001 gemacht, ein Zwischenstop in Wales bietet sich an.

Falk, SchwLAbt

Das geht alles nicht, denn wir sind ja in Roscoff. Hier mal unsere Route in Frankreich.

Jetzt hatte ich aber die Idee, mich nach einem Flug ab Brest umzuschauen. Bin auch fündig geworden. Da gibts wohl eine neue Fluglinie (Firma mit 40'000 Euro Kapital ). flywest.fr heissen die und bieten im Sommer jeweils an Sonntagen Flüge nach Cork an für 39 - 69 Euro ohne Gebühren. Die Service-Telefonnummer ist aber kostenpflichtig und drum rufen wir nicht an.

Wir werden halt bei der Durchfahrt von Brest zum Flughafen fahren und uns erkundigen.

Übrigens, Falk, hast du bei deiner Analusienreise wirklich alle Buchungen für Zug und so direkt vor Ort vorgenommen oder habe ich da etwas missverstanden?

Hallo Franz,

erstmal Glückwunsch zu deinem Entschluß in Irland zu radeln, es ist herrlich dort.

Zum Wildzelten: ich war über drei Monate in der Republik Irland mit dem Rad unterwegs und mußte gleich die erste Nacht wild zelten, da weder Hostel noch Campingplatz in der Nähe waren. Ich hab es viel zu selten gemacht, aber es war immer ein kleines Highlight. Meist habe ich mich erkundigt, ob man hier irgendwo zelten könne: heraus kamen Strände, hinter einem verlassenen Haus und einmal hinterm Pub. Die schönste Stelle zum Wildcampen habe ich aufgrund von Regen und nassem Boden leider gemieden. Ich bereue es heute noch, denn es muss ein wunderschöner Ort am frühen Morgen sein. Ich glaube Wildzelten ist in Irland nicht erlaubt, wird aber geduldet.

Ansonsten kann ich die bereits erwähnte Zeltmöglichkeit bei manchen Hostels empfehlen. Man schläft billiger und hat trotzdem die kommunikativen Vorteile der Herbergen wie Gemeinschaftsraum und Küche. Vor allem wenn man alleine unterwegs ist eine tolle Sache. In Irland gibt es mindestens drei verschiedene Hostelsverbände: einmal der “Offizielle” An Oige Hostels (ist man Mitglied bei Hosteling International gibts Rabbat) und mindestens zwei Verbände mit unabhängigen Hostels. Es gibt von jedem Verband Broschüren. Die hab ich mir vor der Reise vom Touriverband zuschicken lassen. Da gibts auch einen dicken Campingführer. Die meisten Campsites haben einen Tarif “Cyclist with tent”.

Zum Wetter: Ich war ab Mai dort. Am Anfang hatte ich jeden Tag Regen, einmal sogar Hagel. Im Großen und Ganzen hatte ich aber sehr gutes Wetter und “nur” 3-4 Tage Dauerregen. Letztendlich war ich sehr froh, den Jahrtausendsommer 2003 im wohltemperierten Irland verbracht zu haben.

Meine persönlichen Highlights sind die Wicklow Mountains (nach Beinah-Überfahren-Werden in Dublin das reine Paradies), Kilkenny (die einzige Stadt Irlands bei der ich spontan dachte “schön”), die Beara Peninsula, die Dingle Peninsula, the Burren (unbedingt anschauen, auch mal ins Innere, nicht nur an der Küste), Achill Island (Irland kompakt, ich konnte mich erst nach einer Woche losreisen), Killary Fjord (mein erster Fjord, daher gaaanz toll), das Dou-Lough Tal (leider hatte es dort geregnet), Gap of Dunloe im Killarney National Parc (im Tourigebiet, daher erst abends durchradeln, da ist man fast alleine) und viele viele viele andere Plätze.

Ach ja. Die meisten Busse nehmen Räder mit, da kann man zur Not auch mal schnell Weg zurück legen.

Lass mich wissen, wie deine Route letztendlich verläuft. Wenn du Fragen hast ... gerne .

Hallo Filou,

ich bin damals von Cherbourg mit Irish Ferries nach Rosslare gefahren. Das hatte in der Vorsaison 40€ (allerdings Studententarif) für mich und 0€ für mein Rad gemacht. Auf dem Rückweg mußte ich 72€ zahlen, da Hauptsaison.
Ich hatte keine Schlafmöglichkeit gemietet. Auf dem Hinweg konnte ich bei jemanden in der Kabine mitschlafen, auf dem Rückweg habe ich mich einfach mit Schlafsack auf den Boden gelegt, auch wenn über mir ein Verboten-Schild hing. Hat eigentlich niemanden gejuckt, ist aber nicht gerade die konfortabelste Art.
Mit Kabine und je nach Strecke kostet das Ganze sicher mehr, aber wie du auf 1000€ kommst!??

Das Ticket für den Hinweg hab ich in Deutschland besorgt (ist nicht teurer gewesen). Bei der Rückreise hab ich telefonisch nachgefragt, wie die Auslastung ist. War alles kein Problem. Auf der Rückfahrt mußte mein Rad allerdings in eine Art Abstellkammer. Da ich es gut angebunden hatte ist meinem Lastentier aber nichts passiert.

Flugzeug wollte ich möglichst vermeiden, kann aber das Geld- und Zeitargument nachvollziehen. Für mich bot die langsame An- und Abreise einen ganz eigenen Reiz. Mich kribbelt es jetzt noch, wenn ich an diesen kleinen Streifen denke, der plötzlich immer deutlicher zu “Irland wurde”.

Klares jein (wann werde ich endlich Ministerpräsident?)
Für die Hinfuhre habe ich mir die Plätze (aber nur auf den Abschnitten, wo Platzkartenpflicht besteht oder wo ich in Bauchlage fahren wollte) hier besorgt. Weil ich nicht gewusst habe, wie weit ich komme, habe ich heimwärts nur einen Liegeplatz von Cerbère nach Straßburg genommen, aber nicht daran gedacht, dass am Osterwochenende in Spanien der Teufel los ist (oh verdammt, wenn das jemand vom Vatikan liest, gibt es Ärger). Wegen der dortigen Platzkartenpflicht kann man nicht einfach in den nächsten Schnellzug steigen sondern fliegt u.U gleich wieder raus. Vor Ort, in Antequera habe ich dann gesehen, die Plätze von Córdoba bis zur Grenze zu bekommen. Was es noch gegeben hat, war eben diese Verbindung mit der Kunstpause in Madrid.
Deinen Anmarschweg aus dem Südosten vom großen Sechseck habe ich irgendwie übersehen. Dann ist ja sogar Calais ein Riesenumweg.

Falk, SchwLAbt

Falk for President, der auf dem Bauch schläft...

Umweg? Aber Falk... Der Weg ist das Ziel
Aber im Ernst, an Roscoff führt für uns kein Weg vorbei. Weiter fahren an der Küste wäre wohl schön, dauert dann schlussendlich aber doch zu lange.

Wenn wir unser Motto wirklich durchziehen (Der Weg ist das Ziel), kommen wir vielleicht gar nicht bis nach Irland, denn schon auf den 1200 vorherigen km gibt es so viel zu sehen, dass ich bei der Planung schon Probleme hatte, noch Zeit zum Radfahren zu finden

werde im juni nach irland reisen, aus zeitgründen mit womo, und werde dann dort ausgibig radeln. die fähre (celtic link) möchte für die strecke Cherbourg- Rosslare und zurück für 2 personen, womo und kabine vom 8.6.-28.6. 532 euro haben.
das erscheint mir annehmbar!

Hallo an alle

Österreicher und solche die ORF über Sat-digital empfangen können

Wenn´s interessiert. Morgen Donnerstag in ORF2 -
Universum: Irland - Die grüne Insel

Freuen uns schon sehr auf unseren heurigen Urlaub auf der Insel.

Grüße aus Österreich

Franz

Hallo an alle,

ich wärme diesen alten Thread mal wieder auf und verabschiede mich für 3 Wochen Radreise-Urlaub in Irland.

Morgen früh um sechs gehts los. Vielleicht sieht man sich ja in Irland.

Gruß
Gerd

Hallo, bin ganz neu in diesem Forum und versteh noch nicht so ganz wie das funktioniert... Habe aber eine Frage zu Irland. Und zwar möchte ich mit meinem Bruder eine Tour durch Irland starten und es ist auch alles soweit klar. Das einzige was uns noch fehlt sind Lndkarten. Können Sie mir vielleicht ein paar Tips geben, welche Karten zu empfehlen sind, und wo man diese ggf. dann erhält??
Vielen Dank!
Gruß
Tobias

Genau, Genau - ganz genau

Eine tolle Einführung a la Sendung mit der Maus

Gefällt mir gut.

Grüße Andi

Hallo Tobias,

zur Übersicht kann ich die Michelin-Karte von Irland empfehlen (1:400 000) oder die EuroCart aus dem RV-Verlag (1:300 000).

Je nachdem, wo ihr dann hinwollt, kauft die entsprechenden Detailkarten der Discovery-Series von Ordnance Survey of Ireland (1:50 000). Da ist dann wirklich alles drauf. Die könnt ihr in Irland in jedem Tourist-Office und Buchladen kaufen.

Gruss Juergen