Hallo,

mal eine Frage an die Profis und die Fachkundigen.

Sobald der Anruf kommt, daß das langersehnte Fahrrad nun endlich dem neuen Eigentümer übergeben werden kann, sollte dieser natürlich nicht vor Freude auf den Sattel springen und während der genußvollen Flucht die nötige Gegenleistung per Boomerang gen Verkäufer schießen,

sondern zuvor das ultimative Zweirad begutachten.

Tja, und nun zum großen Problem im Tal der Ahnungslosen:

Worauf sollte geachtet, was näher untersucht werden?

Wir wollen ja sorglos die tausende bewältigen.

Chris

Höre ich da irgendwelche Zweifel...??

Bei "Deinem" neuen Rad.

Kann nicht sein, oder?

Gruß vom Optimisten,
(wird schon passen)

Nee, Nee

ist doch (leider) erst in Arbeit.
Mir geht es nur darum, daß ich nicht 2 Tage später wieder zum Meister muß.

Es gibt nämlich immer Kleinigkeiten (die ärgern besonders), die man übersieht oder vergißt (das betrifft auch die Meister der Meister).

Deshalb wollte ich mal eine kleine Checkliste, die dann vor Ort kurz abgearbeitet wird.

Gruß

Chris

Ich hoffe, es wird kein pulverbeschichteter Edelstahl-Rahmen...

...sonst mußt Du womöglich noch den Lack abkratzen, um nachzuschauen, was der Schlingel da wohl verwendet hat...

Wie gesagt: Take it easy!

Gruß Mario

Christian

Jep.

Cooler Spruch

Edel wird es schon, aus Stahl auch, aber die Summe nennt sich nicht Edelstahl.

Es geht hier nicht darum, daß an meinem Velo geschlampt wird, sondern um die Gewißheit, daß ich nichts schlimmes übersehen könnte. Bin da etwas eigen.

Hallo Chris,

zuerst solltest Du prüfen ob deine Anforderungen (gemäß Auftrag / Bestellung) alle erfüllt worden sind.

D. h., überprüfe das Rad auf Vollständigkeit (gemäß Auftrag / Bestellung) und ob die gewünschten Komponenten und Fabrikate montiert worden sind.

Begutachte das Rad nach Beschädigungen die evt. durch die Montage enstanden sein könnten. Z. B. Lackbeschädigungen, Dellen im Rahmen, verknaddelte Schrauben, etc.

Beginne mit der ersten Probefahrt und justiere alle Komponenten wie Sattel, Vorbau, Lenker, usw. auf Deine Bedürfnisse. Lass Dir Zeit!

Prüfe bei der Probefahrt auch alle Funktionen wie Bremsen, Beleuchtung, evt. Federung, Gangschaltung, etc.

Danach nochmals alles kontrollieren. Auf den zweiten Blick sieht man oft mehr.

Sollte irgend etwas nicht stimmen, dann reklamieren und auf Nachbesserung drängen. In diesem Fall nicht den vollen Preis zahlen sondern ca. 20%, je nach Mangel, einbehalten.

Viele Grüße und alles Gute aus Hamburg

Also jetzt im Ernst...

Ich werde bei meinem bestimmt n i c h t s übersehen...

...außer vielleicht den Preis.

Und den hoffentlich ganz schnell.

Hast aber schon recht. Nachdem, was "moogley" berichtet hat, bei seinen "Experimenten" ist auch nicht alles zur vollsten Zufriedenheit gelaufen. Du weißt am besten, was Du bestellt hast. Das sollte dann schon auf Funktion kontrolliert werden. Am besten an Ort und Stelle einbißchen rumfahren damit. Grobe Mängel werden dadurch schon mal ausgeschalten. Ansonsten eben genauestens überprüfen, ob alles so ist, wie es von Dir gewünscht wurde. Mehr fällt mir dazu jetzt nicht ein.

Gruß Mario

HAllo Chris,

Du wirst doch sicher nach den ersten 100-200 km einen Art Kundendienst bekommen, der im Kaufpreis mit drin ist, oder? So war es bei meinem. Oft laengen sich ja noch Schaltzuege etc, die da dann vom Haendler gecheckt werden. Ich denke, diese Zeit ist ideal, um das Rad zu pruefen und Dein Haenlder wird mit Sicherheit keine Zicken machen, wenn was nicht in Ordnung ist.

Gruss Rennraedle

HALLO!

Vergiss nicht (auch wenns blöd klingt!), kurz die Laufräder zu überprüfen: Laufen die Felgen rund, kein Höhen und kein Seitenschlag? Speichenspannung gleichmäßig? Auch da kannst du bei manchen Abenteuerliches erleben. und wenn du erst nach deiner Testrunde reklamierst, "wars deine Fahrweise über den Bordstein..."

lg irg