hallo,

wir wollen im juni vom genfer see über lion entlang der rhone an das mittelmeer fahren. zwischendurch wollen wir dann vielleicht ein paar der nebenflüsse abfahren.

war schon mal jemand in der gegend ?

wie ist das streckenprofil ? es sollte auch für den ungeübten sprich untrainierten radfahrer tauglich sein.

wie sind die temperaturen im juli ?

danke für jede antwort.

hallo frank,
solange du im Rhonetal radelst hast du keine besondere Steigungen.
Sobald du etwas weiter ins Umland fährst, gehts natürlich bergauf. Ist
aber kein Speichenbruch, die Landschaft fernab der großen Routen
haben durchaus ihren Reiz. Oftmals viel schöner als im Tal. Es gibt ge-
rade im Rhonetal viele Städtchen und Orte, die man anschauen sollte(oder muß , je nach kultureller Interresse).
Die Temperaturen im Juli sind sommermäßig, also 30 Grad und mehr.
Viel Spaß im Rhonetal
Mille, der im Rhonetal, seine ersten 2 Radwanderungen unternommen hat

ich war letzten Juli dort, bin von Basel zuerst nach Genf, dann nach Chambery, Voiron, Valence und dan alles runter nach Marseilles. Du solltest schon mit ein bisschen Abstand zur Autobahn fahren, sonst ist man ständig darauf gelotst... ich bin östlich der rhone gefahren und hab dabei sehr viele kleine idyllische Dörfchen durchquert. Letztes Jahr war es schon saumässig heiss, ich denke immer über 30 Grad. kleine Steigungen hats eigentlich nur kurz nach Genf, nachher ists sehr flach, jedoch hatte ich Zeitweise mit starkem Gegenwind zu kämpfen.

Gruss Raphael

Hallo,
da du noch neu im Forum bist möchte ich Dir den Tipp geben die Suchfunktion des Forums mal mit dem Begriff "Rhone" zu füttern. Da das Thema häufiger besprochen wurde wirst Du viele Hinweise finden.
Entgegen meinen Vorrednern finde ich (und einige andere Forumsmitglieder) das Rhonetal aufgrund der dichten Besiedlung, des starken Verkehrs und des Klimas im Sommer (heiss + schwül) alles andere als prickelnd. Wenn Ihr sowieso viel Zeit habt und es Euch zutraut, dann fahrt etwas weiter westlich durch das Zentralmassiv.
Gruss
Uli (HdS, nicht AvD)

Ich war auch mal in der Gegend, im September 1993, wir sind von Genf über viele Pässe der französichen Alpen bis nach Nizza gefahren, anschließend nach St. Mari de la Mer und dann wohl deine Strecke, die Rhone hoch bis in die Gegend von Lyon und wieder nach Genf zurück. Eigentlich wollten wir der Rhone/Soane folgen und dan über Freiburg zurück, aber ein heftige kühler dauerhafter Wind auch dem Norden hat uns davon abgehalten.

An besonders hohe Steigungen zwischen Lyon und Genf kann ich mich nicht mehr erinnern, recht lang ging es an einem Flusstal entlang. Kurz vor Genf ging es über einen Berg, aber an der Strecke war es mehr der Verkehr der genervt hat.

Ich denke, die Strecke lässt sich auf für nicht "Bergziegen" meistern, zumal es die meiste Zeit entlang von Flüssen geht.

Grüsse Dittmar

Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt als Spielverderber oder Miesepeter dastehe. Ich schreibe es trotzdem:

Manche Diskussionen, die offensichtlich der Informationsbeschaffung dienen sind lediglich rhetorischer Natur und meines Erachtens nicht notwendig. Die Fragestellung ist zu offen, als dass man wirkliche Informationen und nicht nur bla bla austauschen kann. Manche Informationen kann man sich (muss man so oder so) selbst beschaffen:

--> Wie ist das Streckenprofil ?
Du nimmst eine Karte und schaust dir den Verlauf und die Höhenlage der Flußtäler an. Du entscheidest dich, ob du eher sportlich und bergig oder längere Strecken und in den Tälern fahren möchtest. Diese Entscheidung kann dir keiner nehmen.

--> Wie sind die Temperaturen im Juli ?
Als Europäer sollte dir bekannt sein, dass es eher warm und sonnig als frostig ist. Genaue Aussagen kann keiner machen, weil niemand weder deine genaue Route kennt (es gibt natürlich regionale, kleinräumige Unterschiede beim Wetter) und niemand jetzt schon sagen kann, wie warm es am 24.7 2007 sein wird. Die langjährigen Mittel findest du in Klimatabellen auf jeder gutsortierten Wetterseite.

Deine Anfrage hat natürlich auch etwas positives. Sie fördert die Sozialstruktur des Forums und das Mitteilungsbedürfnis des Einzelnen und somit dessen "Ansehen", da hier ein jeder was zu sagen hat, und interessant ist, sonst wäre er nicht hier.

Ich möchte dennoch eine Lanze brechen und uns alle dazu anhalten die Unterscheidung zu machen zwischen echtem Informationsaustausch ( zu dem ich ausser rhetorische Anfragen, also auch leider deine, entschuldige bitte, alle zähle) und ernstgemeinter Unterhaltung. Zur Unterhaltung, die, wie ich finde sehr wichtig ist, zähle ich die diversen Rätselaufgaben, die eine sehr gute Idee sind.

In der Hoffnung nicht zu viele vor den Kopf gestoßen zu haben und vielleicht das Datenaufkommen hier reduziert zu sehen verbleibe ich mit vielen Grüßen.
Daniel aus Freiburg

Hi,

Wohne selbst am Genfersee und musste etwas schmunzeln, wegen der 30 Grad. Na ja, ich hab's gerne heiss. Aber wir haben auch schon einen 1. August gehabt mit Jeans und grossem Pulli oder auch im Schwimmbad. Das Klima wird wohl nicht so viel heisser sein als in Süddeutschland, denke ich.

Nette Grüsse,

Kanis

Also, Rhone Tal ist okay, aber wie schon gesagt wurde, man wird leider schnell mal Richtung Autobahn gelotst, also sind wir halt mal 3 Kilometer mit 40 km/ im 3er Pulk auf dem Standstreifen gebrettert,. Kann auch sehr heiss sein, aber im Normalfall geht das schon, muss man sich eben die Radelzeiten etwas weg von der Mittagshitze legen.

Übel wurde es bei uns allerdings mit dem Gegenwind, als wir von der Küste zurück geradelt sind. Das war teilweise extrem heftig. Bei vollem pedalieren kamen wir oft nicht über 12-13 km/h raus. (War gegen Mitte August, wenn ich mich recht entsinne...)

Anyway... ist ne schöne Gegend, lohnt sich auf jeden Fall!

Hallo Frank,

wir sind voriges Jahr von Zürich über Genf bis ans Mittelmeer gefahren und haben uns immer etwas parallel zum Rhonetal versetzt gehalten, um die grossen Verkehrsachsen im Flusstal zu vermeiden. Wenn Du möchtest, kannst Du das alles hier nachlesen.

Gruss von
Martin

Hallo,

Ich war auch letztes Jahr kurze Zeit im Rhone-Tal unterwegs, allerdings quer durch (von den Cevennen nach Osten Richtung Alpen).Ist auch gar nicht so leicht, ohne gleich auf Autobahnen und Schnellstrassen zu geraten.Zwar hatte ich das Tal problemlos auf Schleichwegen durchquert, allerdings hatte auch ich mit Seitenwind (von Norden her) zu kämpfen bzw. mit grosser Hitze.
Um am Rhone-Tal entlang zu fahren käme für mich nur Nord-Süd-Richtung in Frage, wenn der Wind (Mistral) mitmacht, dürfte die Fahrt ans Mittelmeer wohl relativ schnell erledigt sein
Für die Rückfahrt wäre es zweckmässig, eingehend die Wetterlage zu studieren, um Gegenwind zu vermeiden, ansonsten wohl Rückfahrt mit Zug oder einen Bogen ins Bergland fahren. Zumindest entgeht man so dem gefürchteten "Windkanaleffekt", da das Rhonetal wie ein Trichter wirkt, wo die Luftströmungen reingepresst werden.

Gruss Alex

Kilometerstand 45.835 km

Hallo,



da wir nicht das Rhonetal gefahren sind, weiss ich natürlich nciht, obs da noch schlimmer war, aber der Mistral hat auch abseits der Rhone in den Cevennen ordentlich geblasen. Fazit: ich bin mir nicht sicher, ob man dem Mistral in den Cevennen entgehen kann.

Martina