Urlaubspläne im Mai 2021, die gestalteten sich wohl bei den meisten als ziemlich schwierig.
Campingplätze machten zum Teil wieder auf, aber ohne Sanitäranlagen, also nicht für Zelter. Dann wurde klar, dass in Rheinland-Pfalz die Hotels wieder aufmachen. Das hieß dann für mich, von meiner alten Heimat Karlsruhe aus eine Rheinland-Pfalz-Rundfahrt zu starten. Ich verbrachte einige Tage vor meinem Start schon in Karlsruhe, dabei plagte mich eine üble Zahnentzündung, so dass ich mir gar nicht sicher war überhaupt starten zu können. Zum Glück hat das mein alter Klassenkamerad und früherer Zahnarzt meines Vaters kurzfristig in den Griff bekommen, so dass ich am 21. Mai starten konnte.

21.05.2021, von Maximiliansau nach Ludwigswinkel, 69 km

Am frühen Morgen ging ich erst einmal in Durlach noch zum Corona-Schnelltest in eine Apotheke.

https://www.komoot.de/tour/372091804

Wegen des angesagten schlechten Wetters und heftigen Gegenwind sparte ich mir die Fahrt von Durlach durch ganz Karlsruhe bis in die Pfalz, sondern fuhr mit dem Zug bis Maximiliansau.

Hinter Wörth ging es durch den Bienwald nach Kandel vorbei am Bienwald-Stadion



Hinter Kandel wurde die Landschaft offener und ich fuhr durch das hügelige Weinland gen Westen nach Bad Bergzabern. Es blies ein wirklich unangenehmer Gegenwind und ich war froh in Bad Bergzabern anzukommen, um mich, zum erstenmal seit langem mal wieder, in ein Café zu setzen (draußen).









Nun ging es in die Pfälzer Berge hinein, was aber deutlich angenehmer war, da man hier dem Wind nicht mehr so ausgesetzt war. Landschaftlich reizvoller wurde es dann sowieso.











Da noch keine Innengastronomie wieder offen hatte, holte ich mir nur kurz zum Aufwärmen einen Kaffee in einer Tankstelle und fuhr ansonsten ohne längere Pausen zu meinem Etappenziel in Ludwigswinkel. Hier war ich einer der ersten Hotelgäste. Zum Abendessen bestand die Alternative, auf dem Zimmer oder der Terrasse zu essen. Das Zimmer wäre mir zu trostlos gewesen, so aß ich dann bei kühlem windigen Wetter auf der Terrasse und das auch eher schlecht als recht. Das Frühstück habe ich dann auf dem Zimmer eingenommen.



22.05.2021, von Ludwigswinkel nach Großbundenbach, 66 km

https://www.komoot.de/tour/372595196

Heute war es etwas sonniger, dafür wurde der Wind um so heftiger, der im wesentlichen von vorne blies.
Aber es war eine tolle Strecke durch den Pfälzer Wald. Am Morgen sah ich sogar zwei Schwarzstörche. Auf der kaum befahrenen Straße ging es hinüber nach Eppenbrunn.







Hinter Eppenbrunn fuhr ich im Tal der Trualbe sogar ein kurzes Stück hinüber nach Frankreich, was zu diesem Zeitpunkt wohl nicht erlaubt war.







Wenig später verließ ich auf einem Feldweg im Tal der Horn Frankreich schon wieder und fuhr durch schöne Weidelandschaft nach Hornbach. Dort gab es dann in einer Supermarktbäckerei etwas Verpflegung, die ich in einer windgeschüztzten Ecke am Einkaufswagenabstellplatz schnell verzehrte. Meinen sonstigen kulinarischen Ansprüchen entsprach die Reise bisher also nicht. Aber Hauptsache wieder unterwegs.





Durch das Hornbachtal führte mich dann eine alte Bahntrasse nach Zweibrücken.







In Zweibrücken kam mal kurz die Sonne durch, so dass ich mir ein Eis gönnte und auch noch eine Schnellteststation fand.

Hinter Zweibrücken bog ich zuerst ins Wiesbachtal und dann ins Liebestal ab. Nach Großbundenbach ging es dann noch mal steil bergauf.









In Großbundenbach hatte ich mich im Gasthaus „Alte Bäckerei“ einquartiert. Hier hat ein junges Paar einen schönen Gasthof geschaffen. Mit der Wirtin machte ich dann noch, nachdem ich ihr gesagt hatte, dass ich Architekt sei, eine Baustellenbegehung im geplanten Restaurant. Am Abend durfte ich dann als Hausgast sogar drinnen eine ziemlich üppige Vesperplatte verspeisen.










23.05.2021, von Großbundenbach nach Auen, 98 km

https://www.komoot.de/tour/373383853

Nach dem Frühstück wartete ich erst mal noch einen ordentlichen Regenschauer ab, bevor ich startete. Zuerts ging es noch etwas über die Höhen...



… bevor ich hinter Lambsborn hinunter ins Glantal rauschen durfte.







In Elschbach stieß ich dann auf den Glantalradweg, der meist auf alter Bahntrasse verläuft.



Diesem Radweg folgte ich dann den Großteil der heutigen Etappe hinab bis zur Mündung in die Nahe. Das war angenehmes Radeln und hier war dann auch deutlich merh los, als auf der bisherigen Tour.









Die Nahe fuhr ich noch etwa 10 km flussaufwärts, bevor ich bei Monzingen in die Weinberge abbog und zu meinem Etappenziel Auen hinauffuhr.











In Auen hatte ich ein Zimmer auf einem Weingut gebucht. Nach dem Einchecken fragte mich die Wirtin, als sie merkte, dass ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, ob ich kein Geschäftsreisender sei.
Im Kreis Bad Kreuznach galt an diesem Tag noch die Regel, dass nur Geschäftsreisende in Hotels unterkommen dürfen. Wir einigten uns schnell darauf, dass ich Reiseschriftsteller sei. So komme ich nun auch meiner Pflicht nach, hier diesen Bericht zu schreiben.
In der Weinstube gab es dann am Abend für mich noch ein leckeres Steak und natürlich sehr ordentlichen Wein.





24.05.2021, von Auen nach Kiedrich, 70 km

https://www.komoot.de/tour/374589759

Meine RLP-Runde habe ich dann heute auf Hessen erweitert. Das hatte auch mit den unterschiedlichsten Corona-Regelungen in den einzelnen Kreisen bzgl. der Hotels zu tun. Heute Morgen ging es von Auen erst einmal hoch nach Daubach und dann hinab ins Ellerbachtal.







Der Ellerbach mündet bei Bad Kreuznach in die Nahe. Dort machte ich eine kleine Stadtrundfahrt und einen Schnelltest.









Weiter ging es entlang der Nahe bis Bingen am Rhein. Dort setzte ich über nach Rüdesheim.









In Rüdesheim war es richtig voll, so dass ich schnell das Weite suchte, statt etwas essen zu gehen. Nun ging es weg vom Rhein, hoch in die Weinberge des Rheingaus. Das Wetter war noch gut und so gondelte ich auf und ab durch die Weinberge. In Schloss Vollrads gab es dann zumindest mal eine Brezel und ne Weinschorle.









In Kloster Eberbach gab's dann noch ne Bratwurst und ein Klosterbier obendrauf.









In Kiedrich war ich in einem relativ noblen Hotel gefühlt der einzige Gast. Auch die Rezeption war nicht besetzt. Mein Fahrrad ließ ich (nach telefonische Rücksprache) einfach in der Hotelhalle stehen.



Meine Befürchtungen, am Abend in Kiedrich nichts mehr zu essen zu bekommen, wurden zum Glück nicht bestätigt. Im Kiedricher Hof habe ich, draußen unterm Sonnenschirm als Regenschirm, sehr fein gespeist und der Wein war allerbestens.








25.05.2021, von Kiedrich nach Mainz, 15 km und von Basel nach Weil am Rhein, 6 km

https://www.komoot.de/tour/375655061

https://www.komoot.de/tour/375881531

Der Wetterbericht für die nächsten Tage verhieß für die Region nicht Gutes und so beschloss ich mich ins vermeintlich sonnige Südbaden abzusetzen und dort weiter zu radeln.

So ging es dann am morgen von Kiedrich nur noch hinunter nach Eltville an den Rhein und weiter nach Mainz an den Hauptbahnhof











Im fast leeren, weil nicht bewirtschafteten Speisewagen fuhr ich dann hinunter nach Basel.



In Basel begrüßte mich die Sonne und ich kam in Weil am Rhein in einer hübschen privaten Pension unter.









Im eher hässlichen Weil am Rhein reichte es dann am Abend nur noch für einen Döner und den täglichen Schnelltest.




26.05.2021, von Weil am Rhein nach Badenweiler, 36 km

https://www.komoot.de/tour/376303260

Vor Beginn der heutigen Etappe gab es erst einmal ein Kulturprogramm. Endlich kam ich mal dazu das Vitra-Design-Museum zu besuchen und mir den Vitra Campus mit der Feuerwache von Zaha Hadid anzusehen.

















Daher gab es heute nur eine Kurzetappe. Auch das mäßige Wetter sprach für eine kürzere Strecke. Es war eine schöne Fahrt durch die Weinberge und Obstwiesen des Markgräflerland, die allerdings windig, kühl und regnerisch war. Und dafür war ich nach Südbaden gefahren!









Erst auf der zweiten Hälfte blieb es trocken, so dass ich es dann auch genießen konnte. Nach Badenweiler ging es dann am Ende noch erstaunlich steil hoch.











In Badenweiler habe ich in einer alten Villa eine kleine Ferienwohnung bezogen und mir nach Gnocchi mit Pesto aus dem Supermarkt einen Fernsehabend auf dem Sofa gemacht.

Der zweite Teil folgt gleich.

27.05.2021, von Badenweiler nach Reichenbach

https://www.komoot.de/tour/376712066

Heute Morgen habe ich erst einmal die ärgsten Regenschauer abgewartet und bin dann gegen zehn Uhr bei noch leichtem Regen losgeradelt. Am Horizont zeigte sich schon ein Silberstreif.





Von Badenweiler ging es auf eine kleine Passhöhe, von dort fuhr ich weiter als geplant in die Rheinebene hinab, um endlich in die Sonne zu kommen.





In Bad Krozingen wollte ich einen Schnelltest machen, da war aber so viel los, dass ich schnell weiter fuhr. So ging es nun durch die Rheinebene gen Freiburg.









In Freiburg gab es dann eine Bratwurst auf dem Münsterplatz, Cappuccino und Kuchen und später dann doch noch einen Schnelltest.









Nach Freiburg rein und wieder raus fährt man doch ziemlich lang durch dicht besiedeltes Gebiet, aber meistens auf Fahrradwegen. Richtig schön wurde es erst wieder ab Sexau.
Von dort fuhr ich den Wanderweg hoch zur Hochburg und dann auf kleinen Strässchen zu meinem Etappenziel Reichenbach das schöne Tal des Brettenbach hinauf.











Hier hatte ich mich im Freiämter Hof einquartiert. Dort durfte man jetzt auch schon wieder ganz normal im Restaurant essen. Vor dem guten badischen Essen gab es aber erstmal noch einen Spaziergang die Schwarzwaldhänge hoch.











Bärlauchsuppe



Ochsenbäckchen

28.05.2021, von Reichenbach nach Haslach, 74 km

https://www.komoot.de/tour/377313432

Heute gab es die bisher schönste, aber auch anstrengendste Etappe. So ist das ja meistens mit den schönen Strecken. Von Reichenbach ging es am Morgen erst einmal das wunderschöne Brettental hinauf.







Ab der Ortschaft Brettental ging es auf dem Wanderweg aus dem Talgrund steil hinauf und später rauschte ich genau so steil hinunter ins Schuttertal.











Dem Schuttertal folgte ich bis Lahr. Dort gab es dann einen Schnelltest, ein Käse-Schinkentoast, einen Cappuccino und ein Eis mit Sahne, Stadtrundfahrt inklusive.







Nun fuhr ich durch die Ortenau Richtung Offenburg. Zwischen Offenburg und Durbach nahm ich eine Route durch die Weinberge. Wunderschön mit tollen Ausblicken und ein stetes Auf und Ab. Irgendwo kehrte ich dann in einen hübschen Biergarten ein.











Mit dem guten Ulmer Export in der Birne verpasste ich die eigentliche Route und rauschte erst einmal weit ins Tal hinab. So fuhr ich dann quasi eine Etage tiefer weiter durch die Ortenau, durch schöne Obstwiesen gen Haslach.







Auch in Haslach wurde ich am Abend wieder mit bester badischer Küche verwöhnt.









Diesmal gab es danach noch einen Verdauungsspaziergang durchs nicht nur hübsche Haslach








29.05.2021, von Haslach nach Karlsruhe-Durlach, 74 km

https://www.komoot.de/tour/378072741

Heute wieder schönstes Radelwetter, nur der Wind blies mir zeitweise ganz ordentlich von Norden entgegen. Erst einmal ging es noch ein Stückchen durch die schöne Ortenau.





In Achern fuhr ich an der Illenau (https://de.wikipedia.org/wiki/Illenau) vorbei.



Dann ging es über Ottersweier und Bühl weiter durch die Rheinebene











Um so weiter ich in die Rheinebene hinunterkam, um so mehr nervte der starke Autoverkehr. Oft verlief der Radweg neben viel befahrenen Straßen. Auch gingen die Ortschaften fast in einander über und ich durfte zahlreiche Neubaugebiete bewundern. Hinter Kuppenheim wurde es dann wieder ländlicher und der Weg führte auf kleinen Wegen über Wiesen, Felder und Auen.







In Malsch gab es noch ein schnelles Eis und dann ging es über Ettlingen....






...zurück in meine alte Heimat Durlach.



Es war eine aus der Not heraus geborene und von den jeweils gerade herrschenden Coronaregeln bestimmte Tour. Das zuerst mässige Wetter führte zu einer Zweiteilung der Tour. Wettertechnisch und kulinarisch war der zweite Teil im Badischen klar besser. Aber auch in der Pfalz bin ich sehr gerne unterwegs. Da war ich dann im September wieder unterwegs. Der Bericht folgt dann hoffentlich bald.

Toller Bericht und danke dafür.
Dann hast Du beim lieben Benny und seiner Frau in Großbundenbach übernachtet. Er war einer unserer Chefköche im Kloster Hornbach an dem Du vorbei gefahren bist.

Benny ist mittlerweile voran geschritten mit den Planungen. Die Bau Tätigkeiten des Restaurants und Küche werden im Frühjahr so richtig los gehen (soweit das was ich an Infos habe). Eine Unterkunft mit ganz viel Liebe und Herz..... .

Ein weiterer Reisebericht mit starker kulinarischer Note in kurzer Zeit - schön! ' kann die Eindrücke und Meinung sehr gut nachvollziehen. Die ersten Etappen deiner Tour durch die Pfalz bin ich vor einigen Jahren fast genauso auch gefahren, eine sehr schöne Strecke. Ich hatte nur das Pech an einem sonnigen Sonntag im Pfälzer Wald unterwegs gewesen zu sein, wo mich bis Eppenbrunn starker Ausflugsverkehr und vor allem Horden von lärmenden Motorrädern nervten. Dein wechselhaftes Frühlingswetter hatte nicht nur Nachteile.
Gruß
Uli

Ja, die starke kulinarische Note macht den Reisebericht auch für mich spontan sympathisch
Meine Hochachtung, dass du das mit den lästigen Schnelltests durchgezogen hast! Für mich wäre das abschreckend gewesen...

Ich kenne die Gegend auch ganz gut. Hast du dir an den ersten zwei Tagen im Pfälzer Wald und am letzten nach Durlach absichtlich eine möglichst verlassene Route zum Tempomachen ausgesucht? Du bist da in wenigen Kilometern Luftlinie an vielen schönen Einkehren, Burgen, Felsen, Aussichtspunkten, Brauereien, Weingütern etc. vorbeigerauscht
Das erklärt auch deine kulinarische Zweiteilung -- in der Nähe der franz. Grenze ist im Pfälzer Wald nicht viel.

LG Erik

Lieber Erik,
zu dem Zeitpunkt gabs keine andere Möglichkeit, als das mit den Schnelltests unterwegs zu machen. Ausser ich hätte wild gezeltet und wäre nirgends eingekehrt. Was nicht so mein Ding ist. Ich hatte nur Schiß, dass ich irgendwo einen (falsch-)positiven Test erwischt. Was hätte ich da unterwegs mit dem Fahrrad dann eigentlich gemacht?

Zum Tempomachen habe ich mir sicherlich keine der Routen ausgesucht
Der Schwerpunkt lag auch erst mal nicht auf Sehenswürdigkeiten und Einkehren, die möglichkeiten waren da im Mai noch sehr eingeschränkt. Es war toll einfach mal wieder ein paar Tage unterwegs zu sein.

Schöne Grüße
Fabian

Dann muss ich da wohl bald mal wieder vorbeiradeln!!

Gewusst wo kommst Du bei Zweibrücken mit 10Kg Übergewicht am Ranzen an...... .

Du hast für die doch begrenzten Möglichkeiten eine schöne Tour gemacht. Durch Ecken, die ich überwiegend auch schon beradelt habe (wen wunderts). Hübsch wars ja doch.
Ebenso wie Erik hat mich diese ständige Testerei auch eher davon abgehalten zu Touren. Nach Grenzöffnung war ich lediglich ein paar Tage drüben in Frankreich (wo ich nur einen Einreisetest benötigte, den aber nie wer sehen wollte, ich zelte allerdings auch zumeist).
Ansonsten gehts mir wie Dir, Hauptsache unterwegs, da ist jeder Tag so etwas wie ein Geschenk.
Gruß
Nat

Schöne Tour!
Dass Du dich mit deinem Beruf sicherlich im Kloster Hornbach sehr wohl gefühlt hättest, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Wärest Du am Parkplatz der Domäne Hochburg links abgebogen und an den Kälberställen vorbei geradelt, dann hättest Du durch meine ehemaligen Schlafzimmerfenster schauen können. Auf der Bank unter der Linde kann man auch gut vespern.
unter der Linde

Lieben Gruß und Dankeschön
Jürgen

Was hast du denn im Landwirtschaftlichen Bildungszentrum getrieben?

Liebe Grüße
Fabian

Weswegen verlässt Mann seine Heimat?
Um von ihrem Balkon nach Frankreich zu schauen.

Herzlichen Dank für den tollen Bericht (und den in deinem Parallelfaden). Du machst beneidenswert gute Fotos und obwohl ich die Pfalz schon mehrmals kreuz und quer durchtourt habe, gibst du mir neue Anregungen für zukünftige Expeditionen. Das Leben ist halt zu kurz, um alles zu fahren, worauf man Lust hat.

PS und off topic: Hat dein Rad eine Pinion-Schaltung (hypermodern) und gleichzeitig Felgenbremse (old school). Wenn ja, wäre es doch ungewöhnlich, so einen Rahmen zu finden.

Das freut mich, dass dir mein Bericht und die Fotos so gut gefallen.

Zu meinem Fahrrad: das hast du richtig erkannt, Pinion und Felgenbremsen, die allerdings hydraulisch. Habe auch Kettenantrieb und kein Riemen, wie die meisten Pinionräder. Ob ich das heute noch mal so konfigurieren würde, weiss ich auch nicht. Der Rahmen ist von Patria. Und wie man sehen kann, war ich auf der zweiten Pfalz-Tour mit meinem alten VSF-Rad mit Kettenschaltung unterwegs. Mein Piniongetriebe verlor nämlich Öl und war zu der Zeit in Reparatur. Wurde allerdings anstandslos auf Garantie repariert.