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#1477807 - 08/25/21 01:57 PM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: sugu]
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Überlandfahren in NL heißt dann praktisch immer eine RV-Infrastuktur, sei es als ausgeschilderten Radweg oder Radstreifen auf der Straße? Im Wesentlichen: Ja. Außerdem gibt es das, was in Deutschland meines Wissens nur im Rahmen von Pilotprojekten bisher umgesetzt wurde: Außerortsstraßen ohne Mittelmarkierung, aber mit Schutzstreifen. Allerdings nur dort, wo wirklich wenig Verkehr ist. Als Beispiel, wie rigoros die "Radwegbenutzungspflicht" umgesetzt wird, erinnere ich an ein bei der Tour de France teilnehmendes Profiteam, was sich zum Training vor dem Renntag erdreistet hatte auf der Fahrbahn zu fahren, anstatt den "wunderschönen" Radweg daneben zu benutzten. Da musste die hiesige Polizei natürlich hart durchgreifen...
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#1477824 - 08/25/21 03:55 PM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: Thomas_Berlin]
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Hallo Thomas, meine Frau hat alternativ Google Maps befragt. Das schickte uns quer durch das ArcelorMittal-Stahlwerk, was natürlich nicht möglich war.
Rolf
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#1477882 - 08/25/21 08:48 PM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: BeBor]
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AndreMQ
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.. Winterberg ist eine niederländische Touristenkolonie und zieht (teilweise) bestimmte Klientel an, die dort offensiv im benimmfreien Ballermann-Prollmodus auftreten... Ok, wieder was dazu gelernt. Das geschwindigkeitsbegrenzungsbefreite DE ist ja Ziel so einiger, spezieller Touristengruppen. Zurück zur FZ32: Der Name "Fahrradzukunft" bedeutet - auch wenn es schwer fällt - zu akzeptieren, dass ein Teil davon elektrifiziert ist. Daran kann man nicht vorbei. Jetzt macht es keinen Sinn, wenn die FZ Artikel über die letzten Feinheiten der gerade verwendeten E-Antriebspakete aufnimmt, weil es das wie Sand am Meer in anderen Gazetten gibt. Also wie kann man das Thema "E-Antrieb" behandeln, ohne andere Magazine nachzuahmen und auch nicht den ganzen Raum einzunehmen? Aber da muss was möglich sein.
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#1477886 - 08/26/21 04:49 AM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: ]
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Hallo AndrMQ Zurück zur FZ32: Der Name "Fahrradzukunft" bedeutet - auch wenn es schwer fällt - zu akzeptieren, dass ein Teil davon elektrifiziert ist.
Sehen wir eben nicht so. Auch wenn heutzutage der Diskurs wieder voll auf "mehr Technologie=weniger körperlicheAnstrengung=höhere Geschwindigkeit=höhereEffizienz= besseres Leben" ein geschwnkt ist, sind wir davon überzeugt, dass es (nicht nur) im Mobilitätssektor andere Wege braucht. - Freiheit von Zwangsmobilitaet (bezahlbares, humanes Wohnen IN den Zentren, da wo sich Arbeit Einkaufen etc. abspielt) - verbleibende Mobilitaetsbeduerfnisse auf unaggresive, gesunde und ökologische Art und Weise befriedigen (Fuss und Rad) Das bedeutet auch: Eine Anregung zu mehr individueller Freiheit nicht durch MEHR Resourcenverbrauch (Waren, Energie) sondern durch Befreiuung von Konsumzwang und durch mehr freie Zeit (MANN muss nicht mehr der letzten Uberstunde hinterherhecheln,um "Häusschen im Grünen, 2 Autos, 2 Ebeiks und jeder Menge anderen Krimskrams zu finanzieren" ) . Also wie kann man das Thema "E-Antrieb" behandeln, ohne andere Magazine nachzuahmen und auch nicht den ganzen Raum einzunehmen?
Gründe selber eine Zeitschrift! ... geht ...
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#1477895 - 08/26/21 07:05 AM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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- Freiheit von Zwangsmobilitaet (bezahlbares, humanes Wohnen IN den Zentren, da wo sich Arbeit Einkaufen etc. abspielt)
Hier stimme ich dir sofort zu. Ich bin unendlich dankbar, so zu wohnen, dass ich so gut wie alles zu Fuß erledigen kann - verbleibende Mobilitaetsbeduerfnisse auf unaggresive, gesunde und ökologische Art und Weise befriedigen (Fuss und Rad)
Sorry, aber leider ist es mir in meinem bisherigen Leben trotz wie ich denke ernsthaftem Bemühen nicht gelungen, dieses Ideal zu erreichen. Wir haben lange Jahre sehr konsequent auf die Nutzung eines Autos verzichtet, bis heute nie ein eigenes besessen (was wir auch nicht vorhaben zu ändern), schaffen es aber trotzdem nicht all unsere Bedürfnisse mit Fuß und Rad zu befriedigen. Ich habe in dieser Hinsicht inzwischen auch jeden missionarischen Eifer verloren (das war mal deutlich anders). Eine Anregung zu mehr individueller Freiheit nicht durch MEHR Resourcenverbrauch (Waren, Energie) sondern durch Befreiuung von Konsumzwang und durch mehr freie Zeit (MANN muss nicht mehr der letzten Uberstunde hinterherhecheln,um "Häusschen im Grünen, 2 Autos, 2 Ebeiks und jeder Menge anderen Krimskrams zu finanzieren" ) . Nein, muss mann und auch frau tatsächlich nicht. Aber es ist m.E. unmöglich, *für andere* zu entscheiden, ob er überhaupt unter Konsumzwang steht und daraus befreit werden muss bzw. kann. Das ist wie bei vielem anderen. Wer eh kein Fleisch mag, für den ist vegetarisch leben kein Verzicht, wem Bier nicht schmeckt, der muss nicht heroisch drauf verzichten. Für mich wäre kein Fleisch essen definitiv Verzicht ebenso wie nie wieder ein Auto zu nutzen. Diese Empfindung wird nicht dadurch anders, dass du es als Befreiung bezeichnest und vielleicht auch ehrlich so empfindest. Da finde ich es ehrlicher klar zu sagen, dass Verzicht z.B. im Hinblick auf den Klimawandel nötig sein wird und dass dieser Verzicht ggf. nicht angenehm sein wird. Tipps wie man ihn sich möglichst angenehm gestalten kann sind jederzeit willkommen, aber ich mag mir ungern von anderen sagen lassen, ob ich Verzicht oder Befreiung zu empfinden habe.
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#1477910 - 08/26/21 08:49 AM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: ]
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Moin moin! (.....) Jetzt macht es keinen Sinn, wenn die FZ Artikel über die letzten Feinheiten der gerade verwendeten E-Antriebspakete aufnimmt, weil es das wie Sand am Meer in anderen Gazetten gibt. Also wie kann man das Thema "E-Antrieb" behandeln, ohne andere Magazine nachzuahmen und auch nicht den ganzen Raum einzunehmen? Aber da muss was möglich sein. Hmmmh, indem Du selbst einen Artikel zu einem noch nicht oder nur unzureichend beschriebenen Aspekt der Pedelectrisierung schreibst. Eine Zensur ist den FZ-MacherInnen fremd. Bis denne, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#1477914 - 08/26/21 09:08 AM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: HeinzH.]
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Zensur ist in dem Kontext das völlig falsche Wort! Eine Zensur findet durch eine Instanz statt, die Kommunikation in einem bestimmten Medium überwacht und gegebenenfalls einschreitet, unterbindet, verändert und/oder sanktioniert. Die Fahrradzukunft ist eine Zeitschrift, deren Publikationen einer redaktionellen Arbeit unterliegen. Die Redaktion entscheidet sowohl, welche Artikel überhaupt erscheinen, als auch bei den Artikel gegebenenfalls "Feinschliff" bezüglich kleinerer Aspekte. In soweit entscheidet die Redaktion schon, was veröffentlicht wird und was nicht. Das ist aber alles stinknormale Redaktionsarbeit, wie es für jedes (auch online erscheinende) Printmedium typisch ist. Es gibt keine "Zensurinstanz", die über den Entscheidungen der Redaktion stehen würde. Wer möchte, dass "sein Artikel" bei der Fahrradzukunft veröffentlicht wird, darf gern einen Vorschlag einreichen. Das kann sowohl ein "Rohentwurf" sein, als auch ein mehr oder weniger ausgearbeiteter Artikel. Die Redaktion freut sich immer über derartige Vorschläge! Aber es gibt keinen Automatismus, dass eingereichte Vorschläge veröffentlicht werden. Nur ist das wie gesagt keine Zensur, sondern einfach Entscheidungsautorität der Redaktion. Aufgabe der Redaktion ist es, die Qualität der Artikel sicherzustellen und der Zeitschrift "eine Handschrift" zu geben, sprich dem Satzungsauftrag nachzukommen.
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#1477917 - 08/26/21 09:20 AM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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AndreMQ
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... Sehen wir eben nicht so.... Also keine Frage, wenn die ehrenamtlich tätigen Gründer/Betreiber festlegen, dass die FZ bewusst das E-Thema ausblendet, dann ist das völlig ok. Hatte ich bisher nicht so verstanden, sondern eher die offene Frage, wie damit umgehen. Da man hier ja ggfs. gegen mehrere tausend Entwickler verteilt auf Bosch, Shimano, Panasonic, Pendix, Bafang, ...... antritt und man eben bei E-Antrieben nicht durch reines Zerlegen die Funktion erfassen kann, ist es schwierig, da zu reüssieren. Saubere Analyse von E-Antrieben und ihren Regelungen/Steuerungen setzt einen erheblichen Laboraufwand voraus, völlig unrealistisch für den privaten Schrauberkeller. Daher durchaus ein Weg, dieses Thema komplett auszublenden.
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#1477921 - 08/26/21 10:12 AM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: derSammy]
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Danke. Zensur und Rassismus und andere sind derzeit Lieblingsempörungsformeln, die sich ärgerlicherweise oft völlig von ihrer Wortbedeutung entfernt haben und zu nichts anderem dienen als emotional aufzuregen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1477926 - 08/26/21 01:14 PM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: Martina]
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Salut Martina, - Freiheit von Zwangsmobilitaet (bezahlbares, humanes Wohnen IN den Zentren, da wo sich Arbeit Einkaufen etc. abspielt)
Hier stimme ich dir sofort zu. Ich bin unendlich dankbar, so zu wohnen, dass ich so gut wie alles zu Fuß erledigen kann - verbleibende Mobilitaetsbeduerfnisse auf unaggresive, gesunde und ökologische Art und Weise befriedigen (Fuss und Rad)
Sorry, aber leider ist es mir in meinem bisherigen Leben trotz wie ich denke ernsthaftem Bemühen nicht gelungen, dieses Ideal zu erreichen. Richtiger Einwand, dass war natürlich etwas verkürzt formuliert von mir. Es hätte fortgesetzt werden müssen mit: - die dann noch verbleibenden Mobilitätsbedürfnisse durch Busse/Bahnen zu befriedigen - und erst DANN für den noch verbleibenden Rest Autos/Flugzeuge etc zu nutzen. Es ging mir nur darum, dass (zB in Bezug auf gesellschaftlich eingesetztes Geld) die Prioritäten umgekehrt werden. Ich fahre auch mal Auto etc... Eine Anregung zu mehr individueller Freiheit nicht durch MEHR Resourcenverbrauch (Waren, Energie) sondern durch Befreiuung von Konsumzwang und durch mehr freie Zeit (MANN muss nicht mehr der letzten Uberstunde hinterherhecheln,um "Häusschen im Grünen, 2 Autos, 2 Ebeiks und jeder Menge anderen Krimskrams zu finanzieren" ) .
Nein, muss mann und auch frau tatsächlich nicht. Aber es ist m.E. unmöglich, *für andere* zu entscheiden, ob er überhaupt unter Konsumzwang steht und daraus befreit werden muss bzw. kann. ... aber ich mag mir ungern von anderen sagen lassen, ob ich Verzicht oder Befreiung zu empfinden habe.
Ich habe geschrieben "Eine Anregung zu". Ich glaube, die von Dir so empfundene Bevormundung interpretierst Du da lediglich hinein.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (08/26/21 01:16 PM) |
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#1477927 - 08/26/21 01:22 PM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: HeinzH.]
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Lieber Heinz Moin moin! (.....) Jetzt macht es keinen Sinn, wenn die FZ Artikel über die letzten Feinheiten der gerade verwendeten E-Antriebspakete aufnimmt, weil es das wie Sand am Meer in anderen Gazetten gibt. Also wie kann man das Thema "E-Antrieb" behandeln, ohne andere Magazine nachzuahmen und auch nicht den ganzen Raum einzunehmen? Aber da muss was möglich sein. Hmmmh, indem Du selbst einen Artikel zu einem noch nicht oder nur unzureichend beschriebenen Aspekt der Pedelectrisierung schreibst. Eine Zensur ist den FZ-MacherInnen fremd. Das ausgerechnet DU als verdienter Gewerkschafter und mutiger Ex-Betriebsrat den Begriff "Zensur" in diesem Zusammenhang nennst, finde ich befremdlich (vgl. Sammys Bemerkung). Du wirst im Handelsblatt keine Vorstellung neuer Schnittmuster für Sommerkleider für Mädchen finden - das hat mit Zensur ebenfalls NIX zu tun. Sondern einfach damit, dass im Handelsblatt schlicht andere Themen behandelt werden, als in einer Zeitschrift für HobbyNäher*innen. (BTW, wenn da jemand einen einfaches (!) SchnittMuster hat ... )
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1477928 - 08/26/21 01:29 PM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: derSammy]
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Hi Sammy Zensur ist in dem Kontext das völlig falsche Wort! Eine Zensur findet durch eine Instanz statt, die Kommunikation in einem bestimmten Medium überwacht und gegebenenfalls einschreitet, unterbindet, verändert und/oder sanktioniert.
Merci für die klaren Worte. Wer möchte, dass "sein Artikel" bei der Fahrradzukunft veröffentlicht wird, darf gern einen Vorschlag einreichen. ... Aber es gibt keinen Automatismus, dass eingereichte Vorschläge veröffentlicht werden. Nur ist das wie gesagt keine Zensur, sondern einfach Entscheidungsautorität der Redaktion. Aufgabe der Redaktion ist es, die Qualität der Artikel sicherzustellen
Das möchte ich nochmal unterstreichen - wir kriegen oftmals "Werbeartikelchen" von irgendwelchen genialen Erfindern oder Firmen. Damit könnten wir so manche Ausgabe füllen. Aber auch immer wieder sehr vielversprechende Anfragen von Leuten, die vielleicht nicht einmal Expert*innen sind. Aber sie sind bereit, sich in ein Thema (nein, nicht egal welches, zB keine Schnittmuster für Sommerkleider ) einzuarbeiten und es auf gutem Niveau darzustellen - SOWAS freut uns sehr.
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#1477940 - 08/26/21 04:57 PM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: ]
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Der Name "Fahrradzukunft" bedeutet - auch wenn es schwer fällt - zu akzeptieren, dass ein Teil davon elektrifiziert ist woher kommt eigentlich dieses tiefverwurzelte Bedürfnis der E-Freunde, unbedingt als Radfahrer bezeichnet werden zu wollen ? Motorradfahrer litten nie unter solchen Identitätsfindungsproblemen und sind sich der geringen Schnittmengen (2 Räder, Kette, kein Rückwärtsgang) bewusst.
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#1477941 - 08/26/21 05:14 PM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: schorsch-adel]
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Der Name "Fahrradzukunft" bedeutet - auch wenn es schwer fällt - zu akzeptieren, dass ein Teil davon elektrifiziert ist woher kommt eigentlich dieses tiefverwurzelte Bedürfnis der E-Freunde, unbedingt als Radfahrer bezeichnet werden zu wollen ? DAS finde ich einen interessanten Aspekt. Psychologische Interpretationsbemühungen erspare ich uns und diesem Faden. Aber einfallen würde mir da viel.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1477943 - 08/26/21 05:19 PM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: schorsch-adel]
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woher kommt eigentlich dieses tiefverwurzelte Bedürfnis der E-Freunde, unbedingt als Radfahrer bezeichnet werden zu wollen ? Ich würde dem Pedelec nicht die Fahrrad-Funktion absprechen wollen. Nutzt jemand die Unterstützung, um körperliche Mängel (Alter, Krankheit) zu kompensieren, kann er/sie durchaus auch mit E-Unterstützung noch körperlich anstrengenden Einsatz zeigen. Für diese Gruppe, die wohl ohne Hilfe nicht mehr sinnvoll Fahrrad fahren könnte, möchte ich ein Pedelec nicht abwertend betrachten. Ansonsten hat natürlich jeder Mensch das Recht, ein Pedelec zu nutzen, auch wenn er durchaus in der Lage wäre, ohne E-Unterstützung unterwegs zu sein. Allerdings kann ich mich mit dieser "Bequemlichkeit" nicht so recht anfreunden, auch, wenn ich hier niemanden deshalb direkt "rügen" würde. Echte Probleme habe ich nur mit Eltern, die ihren Kindern ein Pedelec kaufen. Das muss meiner Meinung nach nicht sein - Kinder haben ausreichend Energie und bewegen sich häufig leider sowieso zu wenig. Wenn nun eine Fahrradzeitschrift den "E-Sektor" ausblendet, ist das genauso wenig zu kritisieren, wie wenn Zeitschriften sich auf Pedelecs fokussieren. Man spricht einfach ein anderes Klientel an. Bedenklich würde ich es nur finden, wenn eine Abgrenzung in Form einer "Geringschätzung" erfolgen würde. Das kann man leider von beiden Seiten beobachten. So verurteilen "Bio-Radler" gerne einmal das "faule Klientel", welches ohne E-Unterstützung nicht mehr vorankommt, und umgekehrt habe ich schon Pedelec-Fahrer erlebt, die sich herablassend über die "Billigräder" und die Leute, die sich offensichtlich ein Pedelec nicht leisten können, geäußert haben. Selbst wenn ich für mich ein Pedelec nur dann in Betracht ziehe, wenn ich anders nicht mehr auf den zwei Rädern unterwegs sein könnte, muss ich akzeptieren, dass andere nicht die Freude an der körperlich anstrengenderen motorlosen Variante haben. Wenn also die Fahrradzukunft das Thema E-Antrieb nicht behandelt, ist das völlig in Ordnung. Indirekt werden ja durchaus Probleme besprochen, die auch für Pedelec-Fahrer von Interesse sind, wie z. B. die Infrastruktur für Radfahrer usw.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1477949 - 08/26/21 07:08 PM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: drachensystem]
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Underway in British Indian Ocean Territory
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Den Beitrag von Stefan Buballa über Gesundheit/Risiko verstärktem Radverkehrs habe ich mit großem Interesse gelesen. Merci, noch andere Stimmen?
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#1477967 - 08/26/21 08:06 PM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: schorsch-adel]
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AndreMQ
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... woher kommt eigentlich dieses tiefverwurzelte Bedürfnis der E-Freunde, unbedingt als Radfahrer bezeichnet werden zu wollen ?.. Weil die STVO ein Pedelec bewusst dem normalen Fahrrad gleich stellt. Der Pedelec-Boom bringt auf jeden Fall deutlich mehr Leute "fahrradmäßig" auf die Straße und das ist erst einmal gut. Dabei sind auch langjährige Autofahrer (die es immer noch sind), die ihren autonormalen, rücksichtslosen Fahrstil auf das Pedelec übertragen. Typisch: Gehwegradeln mit full-speed an Fußgängern incl. Kleinkindern vorbei. Genauso wie mit dem SUV rücksichtslos an Radlern auf der Straße vorbei. Ein ekelhaftes Klientel, aber dafür kann das Pedelec nichts, sondern die fehlenden Verkehrsüberwachung (den Rest der Litanei ist einschlägig bekannt). Trotzdem bringen auch diese miesen Typen - wenn sie denn auf der Straße fahren - Radverkehr auf die Straße und das ist gut. Lastenfahrräder ohne E-Antrieb sind Unfug und würde ich nie fahren, geschweige denn kaufen. Also hier gehört der E-Antrieb rein. Wichtig ist auch das Pedelec, weil es ganz klar die Pendlermöglichkeiten erweitert. U.v.m., d.h. das Pedelec ist klar Teil der Fahrradzukunft, ob sich die gleichnamige Zeitschrift damit befassen will, ist davon unabhängig.
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Edited by AndreMQ (08/26/21 08:12 PM) |
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#1477970 - 08/26/21 08:46 PM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: ]
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Das ist mir erheblich zu stammtischlastig. Die Realität sieht 1000mal differenzierter aus.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1477974 - 08/27/21 06:10 AM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: iassu]
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AndreMQ
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Das ist mir erheblich zu stammtischlastig. Die Realität sieht 1000mal differenzierter aus. ... sehe ich nicht so. Ist meine tägliche Beobachtung und es sind leider nicht nur einzelne Ausreisser, die man vergessen könnte. Beim Nachdenken, warum Leute so handeln und so dumm sind, mit Pedelecs so durch Fußgängerzonen zu fahren (mal mit "Rad frei" = Pflicht zur Schrittgeschwindigkeit, mal auch ohne) kommt man schnell drauf, dass die Leute ihren KFZ-Fahrstil auf das Pedelec mitnehmen. Und dann ist alles klar.
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#1477975 - 08/27/21 06:17 AM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: Keine Ahnung]
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Nutzt jemand die Unterstützung, um körperliche Mängel (Alter, Krankheit) zu kompensieren, kann er/sie durchaus auch mit E-Unterstützung noch körperlich anstrengenden Einsatz zeigen. Danke. Endlich spricht es mal wer aus: Alter ist ein körperlicher Mangel!
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#1477977 - 08/27/21 06:26 AM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: Margit]
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AndreMQ
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..Danke. Endlich spricht es mal wer aus: Alter ist ein körperlicher Mangel! War sicher nicht so direkt gemeint, aber Alter ist nun mal durchaus ein berechtigter und sinnvoller Grund, den E-Antrieb zu nehmen, damit man auch für längere Wege noch mobil bleibt. Das ist nichts ehrenrühriges, sondern einfach irgendwann unumgänglich. Und jeder, der diese Möglichkeit hat und nicht gleich auf Rollator umsteigen muss, soll eigentlich darüber froh sein.
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#1477978 - 08/27/21 06:33 AM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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Gehst du nach diesem Wikipedia Artikel, sind zumindest in Deutschland bestimmte Pedelecs per Definition Fahrräder und diesen im Verkehr gleichgestellt und es gelten die Regeln für Fahrräder nach StVO. https://de.wikipedia.org/wiki/E-Bike#DeutschlandDas ist natürlich recht willkürlich festgelegt. Andererseits könntest du auch der Meinung sein, dass Fahrräder mit Gangschaltung keine Fahrräder wären, da sie zusätzlich zur reinen Muskelkraft eine Mechanik verwenden, die die eingesetzte Muskelkraft künstlich optimiert ;-). Letztendlich alles eine Frage der (willkürlichen) Definition von diesem und jenem Begriff ... Ganz unabhängig davon steht die Entscheidung einer Zeitschrift, bestimmte Themen zu behandeln und andere nicht. Zum Glück.
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Edited by Radix (08/27/21 06:34 AM) |
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#1477979 - 08/27/21 06:42 AM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: Keine Ahnung]
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Für diese Gruppe, die wohl ohne Hilfe nicht mehr sinnvoll Fahrrad fahren könnte, möchte ich ein Pedelec nicht abwertend betrachten. 'Sinnvoll' ist ein seeehr dehnbarer Begriff. Ich erinnere mich noch durchaus an Diskussionen in der Vor-Pedelec-Zeit, bei denen mir immer wieder Leute sagten, hier in der Gegend könne man doch eigentlich nur am Neckar lang fahren, auf allen anderen Strecken sei die Gefahr, auf eine nicht zu bewältigende Steigung zu stoßen zu groß. Ich habe das in meiner Jugend, als vernünftige Gangschaltungen noch unüblich waren im übrigen durchaus genauso empfunden, unter anderem weil ich es nur selten geschafft habe, bis vor unsere Haustüre zu fahren und nicht zu schieben. Ganz zu schweigen von der Uni zu Studentenzeiten. Klar wirst du jetzt argumentieren, dass ein gesunder Mensch sich die dazu nötige Fitness problemlos aneignen kann und vermutlich hast du damit sogar recht. Nichtsdestotrotz kann ich es nach wie vor gut nachvollziehen, wenn jemand seine Alltagswege nicht unter rein sportlichen Gesichtspunkten zurücklegen mag. Würde ich z.B. an meiner ehemaligen Uni Ulm arbeiten, hätte ich keinerlei Hemmungen, für den Arbeitsweg ein Pedelec einzusetzen, wenn ich nicht den Bus nehmen wollte. Für meine Touren und Reisen, die ich ja so planen kann wie ich möchte, sähe das anders aus.
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#1477985 - 08/27/21 07:24 AM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: ]
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Der Pedelec-Boom bringt auf jeden Fall deutlich mehr Leute "fahrradmäßig" auf die Straße und das ist erst einmal gut. Dabei sind auch langjährige Autofahrer (die es immer noch sind), die ihren autonormalen, rücksichtslosen Fahrstil auf das Pedelec übertragen. Dem kann ich meinen Beobachtungen / Erfahrungen nach nicht zustimmen. Der E-Boom bringt mehr Leute auf's 2-Rad - aber nicht deutlich mehr, die Menge ist sehr klein. Ein Beleg: Die Nutzung der Fahrradgarage am Campus meines Brötchengebers wird quartärlich getrackt. Hinzu gibt es regelmäßig Umfragen unter den Nutzern. In den letzten 5 Jahren ist die Nutzung der Abstellplätze um ca. 15% angewachsen. Der Anteil der E-Räder hat sich auf ca. 25% erhöht. Die Nutzer der E-Räder sind lt. Umfrage vorher zum weitaus größten Teil mit einem Bio-Bike zur Arbeit. Die Gruppe der Umsteiger vom Kfz auf's E-Rad ist die kleinste, knapp hinter den ÖPNV-Nutzer. Das Problem des Fahrstils ist nicht auf Nutzer von Pedelecs beschränkt. Das Fahrrad wird in den meisten Köpfen von der Nutzung her eher dem Fussgänger gleichgestellt als dem Kfz. Z.B. hat man eine sehr ähnliche Flexibilität und kann es einfach nutzen (kein Führerschein, ...). Ergo braucht man beim Radfahren sich nicht so sehr an Regeln halten, ansonsten würden ja auch Flexibiltät und einfach Nutzung "leiden". Eine ähnliche Einstellung kann man auch hier im Forum immer wieder mal erkennen, wenn auch meist in anderen Ausprägungen. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1477998 - 08/27/21 08:20 AM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: Margit]
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Danke. Endlich spricht es mal wer aus: Alter ist ein körperlicher Mangel! Nein, Margit, nicht das Alter ist ein körperlicher Mangel, sondern es bringt leider (für manche früher, für andere später) körperliche Mängel mit sich. Ich nehme an, dass das für Dich genauso gilt, wie es auf mich zutrifft. Ich fahre nicht mehr so, wie ich vor 30-40 Jahren unterwegs sein konnte .
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1477999 - 08/27/21 08:25 AM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: Uli]
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Auffällig, dass die Diskussion sich schon wieder nur um pro/kontra Elektrofahrrad dreht. Ist ja schon alles gesagt worden, halt noch nicht von jedem. Wie findet ihr denn die anderen Artikel? Gibt es unter den Foristen ehemalige Abonnenten der ProVelo? Ich kannte diese Zeitschrift gar nicht, finde aber sehr spannend, welche Themen da vor sehr langer Zeit schon aufgebracht worden und uns heute mittlerweile als "alter Hut" erscheinen. Und was aber genauso nach wie vor ein aktuelles Thema ist. Welche regelmäßigen Infokanäle/Kommunikationskanäle zu Fahrradthemen nutzt ihr (neben diesem Forum natürlich) sonst noch so?
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1478000 - 08/27/21 08:26 AM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: Martina]
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Für diese Gruppe, die wohl ohne Hilfe nicht mehr sinnvoll Fahrrad fahren könnte, möchte ich ein Pedelec nicht abwertend betrachten. 'Sinnvoll' ist ein seeehr dehnbarer Begriff. Ich erinnere mich noch durchaus an Diskussionen in der Vor-Pedelec-Zeit, bei denen mir immer wieder Leute sagten, hier in der Gegend könne man doch eigentlich nur am Neckar lang fahren, auf allen anderen Strecken sei die Gefahr, auf eine nicht zu bewältigende Steigung zu stoßen zu groß. Die "Gruppe" hatte ich allerdings definiert: Nutzt jemand die Unterstützung, um körperliche Mängel (Alter, Krankheit) zu kompensieren, ... Zu anderen Nutzern habe ich geschrieben: Ansonsten hat natürlich jeder Mensch das Recht, ein Pedelec zu nutzen, auch wenn er durchaus in der Lage wäre, ohne E-Unterstützung unterwegs zu sein. Allerdings kann ich mich mit dieser "Bequemlichkeit" nicht so recht anfreunden, auch, wenn ich hier niemanden deshalb direkt "rügen" würde. Ich kann mich mit dieser Bequemlichkeit nicht anfreunden. Daher habe ich für mich die Nutzung eines Pedelecs noch nicht in Betracht gezogen. Übrigens sehe ich die Nutzung des Pedelecs als äußerst sinnvoll an, wenn Leute dadurch z. B. auf dem Weg zur Arbeit ihr Auto zuhause stehen lassen oder ihren Einkauf nun mit einem Lastenrad mit E-Unterstützung tätigen. P.S. Sammy hat Recht - wir gleiten zu sehr in eine Pedelec-Diskussion ab
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Edited by Keine Ahnung (08/27/21 08:28 AM) |
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#1478023 - 08/27/21 11:14 AM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: Radix]
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Andererseits könntest du auch der Meinung sein, dass Fahrräder mit Gangschaltung keine Fahrräder wären, da sie zusätzlich zur reinen Muskelkraft eine Mechanik verwenden, die die eingesetzte Muskelkraft künstlich optimiert ;-). Kannst du mal bitte näher erläutern, was man sich unter "Muskelkraft künstlich optimieren" vorzustellen hat? Nach meinen bescheidenen Physik-Kenntnissen bleibt die erforderliche Arbeit (= Energie = Produkt aus Kraft mal Weg), die man zum Zurücklegen einer bestimmten Strecke braucht, gleich, egal ob man mit hoher Übersetzung (= viele Kurbelumdrehungen, ergo langer Weg, dafür geringere Kraft) oder mit niedrigerer Übersetzung (weniger Weg, mehr Kraft) fährt. Die Gangschaltung verändert also nur das Kraft-/Weg-Verhältnis, aber sie reduziert nicht die insgesamt vom Körper aufzubringende Energie - im Gegensatz zum Motor des E-Bikes.
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#1478053 - 08/27/21 01:12 PM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: Polkupyöräilijä]
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Du siehst das zu bierernst. Wenn morgen nachmittag erst das perpetuum mobile erfunden sein wird, kann man davon drei hintereinander schalten und so noch viel mehr optimieren als nur die Muskelkraft.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1478056 - 08/27/21 01:37 PM
Re: Fahrradzukunft 32 erschienen!
[Re: iassu]
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Wenn morgen nachmittag erst das perpetuum mobile erfunden sein wird... Es gibt doch immer wieder Scharlatane, die genau das versuchen zu verkaufen (Stichwort "Freie Energie", Magnetmoter o.ä.). Und es gibt erschreckenderweise immer wieder Leute, die darauf reinfallen ( auch hier im Forum).
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