... woher kommt eigentlich dieses tiefverwurzelte Bedürfnis der E-Freunde, unbedingt als Radfahrer bezeichnet werden zu wollen ?..
Weil die STVO ein Pedelec bewusst dem normalen Fahrrad gleich stellt. Der Pedelec-Boom bringt auf jeden Fall deutlich mehr Leute "fahrradmäßig" auf die Straße und das ist erst einmal gut. Dabei sind auch langjährige Autofahrer (die es immer noch sind), die ihren autonormalen, rücksichtslosen Fahrstil auf das Pedelec übertragen. Typisch: Gehwegradeln mit full-speed an Fußgängern incl. Kleinkindern vorbei. Genauso wie mit dem SUV rücksichtslos an Radlern auf der Straße vorbei. Ein ekelhaftes Klientel, aber dafür kann das Pedelec nichts, sondern die fehlenden Verkehrsüberwachung (den Rest der Litanei ist einschlägig bekannt). Trotzdem bringen auch diese miesen Typen - wenn sie denn auf der Straße fahren - Radverkehr auf die Straße und das ist gut. Lastenfahrräder ohne E-Antrieb sind Unfug und würde ich nie fahren, geschweige denn kaufen. Also hier gehört der E-Antrieb rein.
Wichtig ist auch das Pedelec, weil es ganz klar die Pendlermöglichkeiten erweitert. U.v.m., d.h. das Pedelec ist klar Teil der Fahrradzukunft, ob sich die gleichnamige Zeitschrift damit befassen will, ist davon unabhängig.