International Bicycle Travel Forum
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#14328 - 07/14/02 09:15 PM Tansania und Kenia
Anonym
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Moin!
Hat vielleicht irgendwer hier schon mal Erfahrungen mit dem Rad in Tansania oder Kenia gemacht? Tipps und Infos aller Art sehr willkommen...
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#14378 - 07/15/02 02:43 PM Re: Tansania und Kenia [Re: Anonymous]
Anonym
Unregistered
Hallo,

ich nicht, aber schau mal unter www.radflimmern.de bzw. www.fahrradreisen.beep.de

Gruss,
Stefan
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#14619 - 07/17/02 08:09 PM Re: Tansania und Kenia [Re: Anonym]
robbert
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Hallo Anonym,

was willst Du denn wissen?
Mit dem Rad war ich dort noch nicht, aber in Kenia 2 Monate auf Non-Touri-Pfaden. Matatus, Geländewagen, -motorrad, Flugzeug. Zwischen Nairobi und West-Kenia (Lake Victoria, Kitale), und ganz im Südosten, Insel Malindi.
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#14753 - 07/18/02 10:29 PM Re: Tansania und Kenia [Re: robbert]
Anonym
Unregistered
tja, die Liste ist lang...
Von besonderem Interesse wären natürlich die Straßen- sowie die Löwenverhältnisse...
wie schätzt du die Straßen zum Radfahren ein?
Sind Touren in etwas abgelegenere Gebiete möglich oder werden die wilden Könige der Steppe (womit ich die TIere meine) zum Problem für jeden harmlosen Wildcamper?
Kann man reizvolle Landschaft auch ausserhalb der Nationalparks erleben, besonders auch reizvoll im Radtempo (habe nämlich auch schon von Leuten gehört, die es in Afrika landschaftlich streckenweise ziemlich langweilig fanden...)?
Wer oder was ist ein Matatu?
Hast du Probleme mit Malaria, Mücken und ähnlichem gehabt, und wenn ja, hast du noch andere als die üblichen zieht-euch-warm an-Tipps?
Kennst du besonders schöne Orte, abseits der Touripfade, die wir nicht verpassen sollten?
Und hast du eine bildliche Beschreibung, wie man sich in dem Klima da unten so fühlt?
So, mehr fällt mir gerade nicht ein, bis demnächst
Friederike
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#14756 - 07/18/02 10:47 PM Re: Tansania und Kenia [Re: Anonym]
Wolfgang
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Moin Friederike,

ich war zwar nicht in den beiden Ländern, aber mit dem Fahrrad auch in Löwenregionen in Namibia unterwegs und plane eine weitere Tour in Uganda, Tanzania oder ...?

Nachts ist es eigentlich kein Problem, wenn Du Dich im Dunkeln im Zelt aufhältst und dieses komplett geschlossen ist. Wenn Du doch mal Löwen begegnen solltest, darfst Du nicht weglaufen/-fahren. Das löst nur den Jagdinstinkt aus und man ist eh zu langsam.
Wenn man einfach stehenbleibt, sind Löwen eher verwirrt. Du kannst aber latürnich auch Pech haben.

Viel gefährlicher als Löwen sind übrigens Nilpferde. Noch gefährlicher sind bloß noch die Moskitos. Jedenfalls, wenn man die durch sie verursachten Todesfälle wertet. Und zwischen Nilpferd und Löwe befinden sich -glaube ich- noch Strauß, Büffel und Krokodil.

Wahrscheinlich stellen Autofahrer und Hunde wie überall das größte Problem dar.

Gruß
Wolfgang
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#14781 - 07/19/02 09:21 AM ich würde auch gerne dahin [Re: Wolfgang]
Joerg(kajakfreak)
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Posts: 755
trau mich noch nich so richtig.
Aus den Reiseerzählungen entnehem ich das die Traveler meistens versuchen ein Dorf zu erreichen und sich anderfalls mit Dornen büschen "einigeln".
Wer fährt nach Afrika?
Ich bin leider nur bis Aswan gekommen.

Jörg
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#15714 - 07/28/02 11:30 AM Re: Tansania und Kenia [Re: Anonym]
freeflow
Unregistered
Moin, hier Flo.
is schon ne weile her, dass ich aus Afrika zurückkam, 12/01, aber ich kann mich noch recht gut erinnern.
N Matatu zum Beispiel ist so ein kleiner Toyota-Bus, in den etwa 16 Afrikaner passen (auch wenn es Maximal-Vorschriften gibt) oder 8 Europäer(mzungus)
Fahrräder bekommst du da nicht rein, höchstens aufs dach, da sind die leute dort aber locker. Generell glaube ich sagen zu können, dass du das fahrrad unkompliziert transportiern kannst, mit dem Bus oder per anhalter.
alles ist anders, aber eigentlich ist es nicht sehr kompliziert, man muss nur einfach eine gewisse gelassenheit und geduld mitbringen, verständlich machen kann man sich immer, die mehrzahl spricht sehr gut englisch.

es gibt kaum gutes karteenmaterial, besseres als die michelin karte für das südliche afrika gab es damals auch dort kaum.

die angebliche trauminsel Zanzibar fand ich etwas frustrierend, vieles ist schon zugebaut, ich fand es sehr touristisch, nur die stonetown in zanzibar city hatte noch was ursprüngliches - mal abgesehen von den mzungus mit kameras.

freeflo@epost.de wenn du noch fragen hast,
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#16352 - 08/04/02 11:55 PM Re: Tansania und Kenia [Re: Anonym]
robbert
Member
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Posts: 29
Hallo Friederike,

> Straßen- sowie die Löwenverhältnisse...

Löwen bin ich keinen begegnet, aber ich war auch nicht auf "Safari" (was übersetzt heißen mag: "Löwen besichtigen"). - Es gibt giftige Schlangen, aber, was ich für am gefährlichsten halte, sind leider! heruntergekommene Menschen oder Banden in Städten oder dort herum. Jedes reichere Haus z.B. hat einen extra Wächter, und nach Einbruch der Dunkelheit "einfach so" herumzulaufen, ist fast Selbstmord.
Auch gibt es immer noch regelmäßig blutige Stammesfehden wegen Weiderechten, aber davon sollten Ausländer nicht betroffen sein.

Es gibt asphaltierte Fernstraßen (wie Nairobi - Kitale) - die sind mit dem Rad unbefahrbar (= nicht befahrbar), wegen der halsbrecherischen Fahrweise dort. Regionale, asphaltierte Straßen sind teilweise in gutem Zustand, aber die meisten Straßen sind halt Pisten, auch felsige oder sandige. Mit unserem Geländewagen sind wir (sogar zur Trockenzeit) mehrmals steckengeblieben, weil der Vierrad-Antrieb nicht funktionierte. Und zum weiteren Verständnis: Wir hatten sogar zwei Ersatzräder (allerdings von zweifelhafter Qualität) dabei, und das war nicht übertrieben.

> Sind Touren in etwas abgelegenere Gebiete möglich..

Weiß ich leider nicht genau. Meist schliefen wir in Privathäusern oder Hotels (letztere sehr preiswert im europäischen Vergleich). Campen taten wir auf einem (tatsächlich!) Campingplatz und in einem Nationalpark, wo auch andere campten. Einmal campten wir auch wild, in einem fruchtbaren Gebiet, in dem großflächig Landwirtschaft betrieben wurde (also alle "reich", und keine Kriminalität). Abends kamen der Bauer und dessen Kinder, um uns ein paar Eier zu schenken, und im Austausch etwas zurückzuerhalten.

Meine Freundin arbeitete damals dort und hatte guten Kontakt zu Einheimischen. Ich denke, man sollte ständig den Kontakt suchen, wegen der Tips, der freundlichen Hilfe und wegen des Schutzes.

Gerade vor ein paar Tagen mußte ich Erstretter spielen bei einem gebrochenen Bein in einem südenglischen Moor. Nach einigen Stunden konnte die Verletzte in einer Vakuum-Matratze abtransportiert werden; wäre nicht der Nebel gewesen, wäre auch ein Helikopter gekommen. Sie hatten Schwierigkeiten, uns zu finden, obwohl meine Karte unsere Position genau wiedergab.
Das selbe irgendwo in Kenia kann aber 1 oder auch 3 Tage dauern, da kann das Wasser knapp werden, die Wunde sich entzünden und alles mögliche...

> reizvolle Landschaft auch ausserhalb der Nationalparks

Ganz eindeutig! Kenias Westen ist sehr interessant. In den Gegenden, die etwas höher liegen, ist Landwirtschaft möglich, sind Menschen, und von daher ist es abwechslungsreich.

> Wer oder was ist ein Matatu?

Hat freeflow schon gesagt: Das meistgenutzte Verkehrsmittel dort. Autos oder kleine Minibusse, die nicht direkt nach Fahrplan, aber schon regelmäßig fahren. Es werden so viele Menschen / Gepäck transportiert, wie am Straßenrand aufgelesen, nicht etwa, so viel herein-/draufpaßt... Und ein halsbrecherisches Tempo...

> Malaria, Mücken und ähnlichem

Moskitonetz ist obligatorisch, und das schön dichthalten. Außer in Wassernähe gibt es nicht viele Mücken, aber doch immer noch einige. Malaria ist eine üble Krankheit, die man unter allen Umständen vermeiden sollte; der Krankheitsverlauf zieht sich über viele Wochen und führt knapp am Tod vorbei. Es gibt ungefähr 3 gängige (und unterschiedlich wirksame (pre/post) und verträgliche) Mittel, lasse dich beraten. Ansonsten mußt Du dich ja gegen einiges impfen lassen und kannst dich dabei beraten lassen. Nur Gekochtes essen und eine "Ich werd' nicht krank"-Einstellung haben...

> besonders schöne Orte, abseits der Touripfade

Nein, leider nicht speziell, dafür ist das schon zu lange her. Alles war tief beeindruckend. Touristen aber gab es - außerhalb von Nairobi City und Malindi (und Mombasa Beach, wo ich aber nicht war) - definitiv nicht. Die einzigen, seltenen Weißen dort waren Entwicklungshelfer, Forscher, u.ä.

> bildliche Beschreibung, wie man sich in dem Klima da unten so fühlt

Das Klima dort wechselt ja im Jahresverlauf. Im Mittsommer, als ich da war, war es sehr heiß und trocken. Keine Ahnung, wie man so "auch nur irgendwie bequem" radfahren wollte; morgens hätte man nur wenige Stunden, abends kühlt es nicht richtig ab. Zur Regenzeit muß es sehr nass sein, und viele Pisten unbefahrbar.

- Noch ein Wort zum Thema Ersatzteile: Es kann ja durchaus sein, daß man in Nairobi V-Brake-Bremsklötze bekommt... Keine Ahnung. Wahrscheinlicher ist aber, daß Du nach 2 Wochen das Suchen und Warten aufgibst und dir stattdessen aus alten Autoreifen selbstgemachte Bremsklötze montieren läßt... Improvisieren können sie nämlich prima, die Kenianer...
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#23399 - 10/28/02 08:48 PM Re: Tansania und Kenia [Re: Anonym]
Tischgrill
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Posts: 6
Hallo Anonym,

ich war nicht mit dem Rad in Kenya. Es gibt aber einen sehr umfangreichen Reiseführer 'Kenia' von Reise-Know-How, dessen Autor offenbar mit dem Fahrrad das Land erkundet hat. Unter Anderem erläutert er Straßenzustände detailliert, und gibt an, welche Nationalparks mit dem Rad befahren werden dürfen (Schudder!).

Gruss
Tischgrill
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#23452 - 10/29/02 10:15 AM Re: Tansania und Kenia [Re: Tischgrill]
Knase
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Hallo Robbert,

safari ist Kiswahili und heißt Reise. Deshalb wird bei Reisenden auch oft gefragt "Habari ya safari" - wie war deine Reise? Gehört zu den Begrüßungsfloskeln die in Kiswahili gleich nach dem Jambo kommen, ebenso wie habari ya nyumbani (zuhause) etc. Die Antwort ist für gewöhnlich nzuri oder salama (beides gut) oder gesteigert nzuri sana/salama sana. Also alles wie im Deutschen... ;-) Und, wie geht's? Danke, auch gut.

Knase
Vorwärts nach weit Knase
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