Wenn du an einem Tourort übernachten möchtest, kann es heftig werden. In St-Flour (tiefe Provinz im Zentralmasssiv) war mal der Campingplatz ausgebucht. Ich durfte als "Untermieter" bei einem Gast dann aufstellen (eingeladen, nichts gezahlt), Campingfrau hatte mich schon abgelehnt. Im Ort war die Restaurants leergegessen, bekam schließlich noch eine Gnadenpizza.
Auch in Briançon war mal Etappenende, wo ich zuvor auch am Galibier die Tour mir angeschaut hatte. Im weit unten liegenden St-Blaise war noch einigermaßen Platz auf dem Camping, auch in der Unterstadt fand ich Restaurantplatz. Lag wohl etwas am Wettereinbruch mit Gewitter, Oberstadt dürfte voll gewesen sein, Hotels erst recht.
Ein drittes Mal war ich unterhalb des Tourmalet am Tag einer Etappe auf einem Camping, da war aber der Etappenort weiter weg. Die Campings an der Stecke alle sehr voll, vor allem in Luz-St.Saveur, im etwas beschaulicherem Berèges war noch ganz gut Platz, Restaurant soagr ehr leer.
Da du aber eher außerhalb der Saison fährst, ist die Konkurrenz um Plätze geringer. Hotels sind aber dann ehr belegt als Campings, weil der ganz Tross aus Offiziellen und Presse nicht im Zelt übernachet. Kommst du in Orte, wo die Tour schon ein paar Tage vorbei ist, ist es meist wieder beschaulich wie ohne Tour, anders natürlich bei den Hotspots in der Saison. Alles jetzt ohne Corona betrachtet. Da weiß ich auch nichts, wie die Tour stattfinden soll.