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#1435085 - 06/10/20 07:02 AM
Radeln und Campen in Dänemark
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Grüß euch!
Never one put all eggs in one basket. In Corona-Zeiten denke ich lieber in Alternativen, und Dänemark hat mich ohnehin immer schon interessiert.
Ich kenne Dänemark kaum, bin bisher nur durch gefahren. Was ich sehen konnte, war schön und hat sehr radeltauglich gewirkt. Wir (meine Frau, unsere behinderte Tochter und ich) überlegen, in Dänemark zu campen und zu radeln. Touristische Infrastruktur ist für uns nicht schlimm, so lange sie sich in Grenzen hält, Touristen auch nicht, so lange sie nicht in Massen auftreten oder schunkeln und gröhlen. Eher ruhigere, ländliche Gegenden, in denen man radeln kann, ist unseres, Campingplätze auch. Meer und Dünen sind gerne gesehen, aber kein Muss. Ich vermute, in Dänemark dürfte man recht stressfrei auf Nebenstraßen radeln können.
Ist zwischen dem Westen und dem Osten viel Unterschied? Macht es etwas aus, ob wir eher im Norden oder im Süden urlauben? Wie schätzt ihr die Urlauberdichte heuer ein? Müssten wir auf den Campingplätzen vor bestellen, oder sollte das mit einem minimalistischen Wohnwagen-Gespann auch so gehen? Gibt es besonders schöne Gegenden? Ich hoffe, ihr könnt uns ein paar Basis-Informationen geben!
lg! georg
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#1435087 - 06/10/20 07:08 AM
Re: Radeln und Campen in Dänemark
[Re: irg]
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JZiep
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Das kennst Du: https://www.visitdenmark.de/daenemark/diverse/coronavirusFür Camping ist eine Campingpass notwendig. Bekommt man aber am Campingplatz, kostet aber Geld. Ich war in DK vor 20 Jahren. War sehr angenehm. Die CPs waren angenehm. Wenige Ausreißer nach unten. Das waren Plätze, die nicht im Campingpasssystem waren.
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#1435097 - 06/10/20 07:46 AM
Re: Radeln und Campen in Dänemark
[Re: irg]
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Grüß dich! Um nach Dänemark reinzukommen brauchst Du 6 nachte Reservierung, also verbuchen ist auf jeden Fall für 6 Nächte Pflicht. Fünen ist sehr schön, in den anderen Ecken war ich noch nicht.
Lg! Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1435103 - 06/10/20 08:40 AM
Re: Radeln und Campen in Dänemark
[Re: ]
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Mittlerweile ist ein Campingpass nicht mehr zwingend erforderlich, das steht den Platzbetreibern jetzt frei. Wenn ein Pass gewünscht wird, kann man diesen dann dort auch erwerben.
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#1435123 - 06/10/20 02:22 PM
Re: Radeln und Campen in Dänemark
[Re: irg]
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Underway in French Southern Territories
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Hallo IRG
Ich kenne Dänemark kaum, bin bisher nur durch gefahren. Was ich sehen konnte, war schön und hat sehr radeltauglich gewirkt.
Geht in der Tat ganz gut, besser als in D. Ist zwischen dem Westen und dem Osten viel Unterschied? Macht es etwas aus, ob wir eher im Norden oder im Süden urlauben?
Hm, ... also ich fand Jutland noch langweiliger als den Rest ... aber habe ich vielleicht auch den Fehler gemacht, nicht ausreichend lang an der Küste langzufahren ... kenne DK aber nur vom Rad aus ... mit hatte Langeland und Tasinge am Besten gefallen. Alle Campings waren ziemlich komfortabel ausgestattet...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1435126 - 06/10/20 02:33 PM
Re: Radeln und Campen in Dänemark
[Re: irg]
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Hallo Georg,
ich kenne alle Ecken und Enden von Dänemark und bin dort vor allem geradelt. Eigentlich ist es überall schön im kleinen Königreich. Die Campingplätze sind tatsächlich fast ohne Ausreißer sehr angenehm, die Menschen unaufgeregt und freundlich. Wenn Du gerade nicht in der absoluten Hochsaison radelst, bekommst Du auf allen Campingplätzen auch Hütten, die in der Nebensaison ab etwa 400 Kronen kosten, unabhängig von der Anzahl der Übernachtungsgäste. Machen wir auch oft.
Es gibt sehr viele kleine Nebenstraßen, auf denen man stressfrei radeln kann, wenn sich Hauptstraßen nicht vermeiden lassen, führt fast immer ein Radweg neben der Straße. Zudem sind sehr viele Radwege ausgeschildert (nationale Fahrradrouten wie regionale Routen).
Ein paar Dinge noch:
Landschaftliche Höhepunkte für mich sind:
*Die Insel Bornholm *Die Insel Møn mit den Kreidefelsen *Die gesamte Westküste ab Esbjerg bis hoch nach Skagen (tolle Dünenlandschaften) *Die Inseln Ærø und Samsø
Aber wie gesagt: das typische "hyggelige" Dänemark-Feeling bekommst Du eigentlich überall!
Es gibt seeeehr viele idyllische kleine Städtchen mit bunten Fachwerkhäuschen wie z.B. Ærøskøbing oder Ebeltoft - und eigentlich alle auf Bornholm!
Spannend ist eine Inseltour, wo immer wieder eine Fährfahrt dazwischen für Abwechslung sorgt, z.B. Fünen-Ærø-Langeland-Lolland-Falster-Møn-Seeland-Fünen.
Bei weiteren Fragen immer gerne :-)
Herzlich, Uwe
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#1435130 - 06/10/20 02:44 PM
Re: Radeln und Campen in Dänemark
[Re: panta-rhei]
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Hm, ... also ich fand Jutland noch langweiliger als den Rest ... aber habe ich vielleicht auch den Fehler gemacht, nicht ausreichend lang an der Küste langzufahren .
Die großen Inseln (Fünen, Seeland) und Jütland tun sich abseits der Küsten nicht sehr viel. Es ist überwiegend Landwirtschaft und ab und an etwas Wald, nicht viel anders als in Schleswig-Holstein. Es ist reizvoller, sich an der Küste zu orientieren, wobei einige Ziele natürlich auch mittendrin liegen (z.B. Odense (Fünen) mit dem Hans Christian Andersen Museum und dem nationalen Eisenbahnmuseum oder Lejre (Seeland) mit Schloss Ledreborg und einem Wikingermuseum, um nur zwei Orte mal willkürlich auszuwählen).
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#1435259 - 06/11/20 04:44 PM
Re: Radeln und Campen in Dänemark
[Re: sugu]
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Danke!
Da habe ich eine gute Grundlage zum Planen bekommen!
Alles in allem ist meine Frau derzeit nur für Frankreich zu überzeugen, siehe meinem letzten Thread. Es ist auch sicher in den in die enge Wahl genommenen Gegenden schön dort. So lange sich die Corona-Situation in Frankreich nicht ändert, werden wir wohl dort hin fahren. Aber wo wir im August dann ziehen, werden wir wahrscheinlich eher kurzfristig entscheiden. Dann landet Dänemark inzwischen im Talon.
Fast lustig ist, dass ich, vielleicht Ösi-typisch, Berge eigentlich lieber habe. Aber mit meiner Tochter am Tandem sind meine Bergstrecken sehr begrenzt. Deshalb radle ich mit ihr lieber im Flachen.
Danke noch einmal! georg
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#1435309 - 06/12/20 06:59 AM
Re: Radeln und Campen in Dänemark
[Re: irg]
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Hallo, ich werfe noch den Ochsenweg hier in den Ring. Sehenswert, leicht hügelig und geschichtsträchtig. mfG Michael
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#1435327 - 06/12/20 10:59 AM
Re: Radeln und Campen in Dänemark
[Re: Juergen]
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Danke! Das ist weiteres Futter zum Überzeugen!
lg! georg
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#1435353 - 06/12/20 04:35 PM
Re: Radeln und Campen in Dänemark
[Re: irg]
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2018 bin ich mit meiner Frau den Ochsenradweg im Anschluss an den Kattegattlejden gefahren. Eigentlich wollten wir an der Küste fahren, sind aber dann wegen Wetter und Streckenlänge auf den Ochsenradweg ausgewichen. War, wenn man von kurzen täglichen Schottereinlagen mal absieht, gut zu fahren. und es ist durchaus etwas hügelig . Meinte zumindestens meine Frau... Wenn ihr den Ochsenweg fahren wollt, dann empfehle ich einen Abstecher nach Aalestrup, dort findet ihr danmarks cyklemuseum. Das Museum wird ehrenamtlich von Senioren geführt, die freuen sich über jeden Besucher. Das Museum ist auf jeden Fall einen Abstecher wert, ich habe noch nie so viele Fahrradkuriositäten auf einmal gesehen . Ein kleiner, einfacher Campingplatz (Rosengarten) ist quasi um die Ecke. Was ich noch empfehlen kann, ist ein Tag in Jelling, dort befindet sich das Erlebniscenter Kongernes Jelling. ist auch für Kinder spannend, Eintritt war kostenlos. Auch hier ist ein Campingplatz nur wenige hundert Meter entfernt. Wir waren Anfang September 2 Tage vor Saisonende da, bekamen die letzte Nacht geschenkt und waren quasi alleine auf dem Platz. Je nachdem, zu welcher Zeit ihr fahren wollt - was Unterkünfte angeht, ist vielleicht interessant, dass der Ochsenweg / Haervejen auch eine Pilgerroute und Wanderroute ist, Übernachtungsmöglichkeiten bieten auch Pilgerherbergen. grüsse uwe
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Edited by uri63 (06/12/20 04:44 PM) |
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