Hallo!
Ich möchte mit dem Rad von Vorarlberg(Österreich) nach Rom
fahren.
Hat das schon einmal einer gemacht und kann mir Tips geben.
Ich hatte mir das so gedacht das ich entweder über Bozen nach
Venedig und dann die Adria entlang bis Pescara fahre und dann
quer über den Stifel nach Rom.
Eine andere Variante währe über Mailand und durch die Toskana
bis nach Rom, also auf der anderen Seite.
Ich habe dafür ca. 4 Wochen Zeit. Mein ziel ist es nur bis Rom
zu fahren und dann einige Tage Rom zu besichtigen.
Zurück werde ich wahrscheinlich mit dem Zug fahren.
Ich dachte mir das ich ca. 80-100 km pro tag fahre und dann
dort wo es mir gefällt übernachte.(Zelt,Pension,Hotel) oder was sich
halt sonst so ergibt.

Ich bin dankbar für alle anregungen und Routenbeschreibungen
die mann mir zukommen lässt.

l-carnitin

Siehe unter www.bikedoll.de

Hallo auch!

Das erste Stück nach Venedig bin ich auch schon gefahren. Sind damals von Innsbruck über Bozen - Trient - Lazise - Verona, nach Venedig. Einzig das Stück zwischen Verona und Venedig war nicht so schön. Viel Verkehr! Aber sonst schöne Strecke. Vor allem ist die alte Brennerstraße gut zu fahren und auch nicht so steil!
Fahre jetzt im August auch wieder nach Italien. Hab auch vor über die Alpen zu fahren, (Reschenpass oder Timmmelsjoch) dann am Gardasee vorbei durch die Toscana nach Rom. Und dann weiter nach Sizilien.

Ciao René

Hallo l-carnitin,

ich bin vor zwei Jahren von Amberg (Oberpfalz) nach Rom gefahren. Über den Brenner nach Bozen, Trient, dann entlang der Brenta nach Bassano, Padova, weiter nach Ravenna und die Adriaküste bis Rimini. Von dort rüber zur anderen Seite via San Marino, Novafeltria, Pieve San Stefano, Bibbiena, Florenz, Livorno. Geht über drei Appeninenpässe, die jeweils auf gut 1000m hochgehen und mit ihren jeweils etwa 600m Höhenunterschied die Alpenpassspezialisten sicher nicht schrecken können, aber mir hat's gereicht. Bin zum einen kein ausgesprochener Bergfahrer, ausserdem war eine Bullenhitze, die mich in der Poebene schon fast umgebracht hätte (war Ende Juli). Sonnenbrand trotz Lichtschutzfaktor 30. Trotzdem, es ist eine einmalig schöne Landschaft, und wenn man die Berge überwunden hat, kann man auch ein wenig stolz sein.
Ich hatte vorher auch den Gedanken ins Auge gefasst, von Florenz nach Siena weiterzufahren, hatte aber dann doch von Bergen genug und bin an die Küste nach Livorno gefahren. Von dort die Küste entlang bis Rom. Ich hab das dann auch nicht bereut, denn der Abschnitt südlich von Livorno war für mich der schönste auf der gesamten Tour.

Ich habe damals am 13. Tag Rom erreicht, je einen Tag Aufenthalt in Ravenna und Florenz eingeschlossen. Übernachtung viermal in Hotels, einmal auf einem Campingplatz (an der Adria), sonst das Zelt einfach irgendwo aufgestellt. War nirgends ein Problem, auch wenn's (soviel ich weiß) offiziell nicht erlaubt ist und es sich wegen der in Italien stellenweise recht verstreuten Besiedlung nicht immer vermeiden lässt, dass Häuser in der Nähe sind.

Rückfahrt mit dem Zug. Italienischer Regionalzug bis Florenz, dann Nachtzug Florenz-München, mit Fahrradwaggon.
Um die Übernachtung in Rom (bin dort noch 6 Tage geblieben) hab ich mich erst nach Ankunft gekümmert. Am besten beim deutschen Pilgerzentrum, Via della Conciliazione 51 (nahe Petersplatz), fragen. Dort hab ich ein billiges Zimmer bekommen, zwar einfach, aber in Ordnung. 60 DM pro Nacht. War selbst im Heiligen Jahr 2000 kein Problem, sollte also in einem "normalen" Jahr erst recht keines sein.

Gruß
Andreas

Bin 2000 von Köln nach Rom gefahren, den Rhein runter, Jura-Route, Gr. St. Bernard, Po-Ebene , Küstenstrasse (viele Touristen) und ab Grosseto durch die Toskana nach Roma. Tolle Tour, in Italien stellenweise viel Verkehr.
Achtung: Es gab keinen Zug aus Rom heraus, der Fahrräder mitnahm. Es war überhaupt kein Problem, eine Fahrradkarte nach Deutschland zu kaufen, auf dem Wagenstandsanzeiger war ein Fahrradwagen zu sehen - nur der Zug hatte nichts dergleichen. Wir sind trotzdem eingestiegen mit unseren Rädern in den überfüllten Zug - Streß pur. Der Schaffner drohte, uns beim nächsten Stop rauszuschmeißen. Die Lösung: Wir haben die Räder in unsere Betten gelegt (hatten Liegewagen gebucht) und und selber im Stehen "geschlafen".

Trotzdem: Die Tour war toll, und keine Stadt in der Welt reicht auch nur annähernd an ROMA heran. Bei Kunst/Kulturinteresse: Kauf dir den "Peterich".

Viel Spaß

Gerold

Hi Gerold,
ich bin mit einem Zug aus Rom rausgefahren, der ein Fahrradabteil hatte. War, wie oben bereits geschrieben, ein Regionalzug von Rom nach Florenz, Abfahrt von Roma Termini war so ca. um 16 Uhr.

Andreas

Mal 'ne Frage an die Italienspezialisten:

Ist es möglich, die "Via francigena" mit Rad zu befahren?

Ringo

Hy
Bin von Graz über Villach - Venedig - Pisa - Florenz - Rom - Neapel nach Salerno gefahren. Die Tour war sehr schön, bis auf den vielen Verkehr vor Rom.
Wir mussten vor Rom auf einer zweispurigen Strasse fahren (Autobahn). Du kannst auf dieser Straße fahren, die Polizei duldet Radfahrer auf dieser Straße. Würde mir dort aber eine andere Strecke suchen.

LG
Thomas

Hallo,

habe auch 2000 eine Tour noch Rom gemacht.
Start war Mailand. Die Toskana was auf der Tour der Höhepunkt.
Wo kommt gutes Essen schöne Landschaften und Wein so ein zusammen?
Übernachtet haben wir in Albergos, und kleinen Hotels.
Die Anreise war mit den Flugzeug hin ffm Mailand und zurück Rome - ffm.
Italien ist traumhaft!

Gruß

Alexander

P.S. bin ab Sonntag auf einer Tout von Rosenheim zum Gardasee. Habe ein Gruppe von 10 Leuten zusammen bekommen. Die Unterkünfte sind schon vorab gebucht. Dank dem Internet!