Ich fahre ein idworx Easy Rohler seit 2012 und nutze ich es jetzt nach zahlreichen Touren nur noch für den täglichen Weg zur Arbeit. Dort steht es Wind und Wetter ausgesetzt tagsüber draußen bis ich es heimfahre und es die Nacht im Keller verbringen darf.

Seit ein paar Jahren habe ich das Problem, dass die SON Edelux Lampe bei geringen Geschwindigkeiten stark flackert und sich erst bei höheren Geschwindigkeiten zu einem kontinuierlichen Strahl wird.

Weiterhin kondensiert im inneren der Lampe Wasser. Das führt meiner Menung dann immer in unregelmäßigen Abständen dazu, dass die Lampe gar nicht mehr funktioniert. Das Rücklicht läuft die ganze Zeit ohne Probleme.

Meist kann ich dieses Problem lösen, indem ich die Lampe aufschraube und das Wasser entweichen lasse. Danach funktioniert die Lampe wieder. Meist ist das während eines Winters ein- oder zweimal der Fall.

Habt ihr auch solche Probleme mit eurer SON Edelux Lampe oder ähnliches zu berichten?

Ich bin echt enttäuscht auch wenn die Garantiezeit schon vorbei ist erwarte ich eine längere Dichtigkeit der Lampe bei dem Preis.

Schick das Ding ein. Die Schmidts sind sowohl kompetent als auch kulant. Das Problem läßt sich lösen.

Hi Stoupel!

Mein Edelux leuchtet, seit über 10 Jahren zuverlässig den Weg vor mir aus. Kondensationsprobleme hat er nicht und Flackern tritt allenfalls beim langsamen Schieben auf. Er ist auch bei Schiet-Wetter keine Diva, darf aber auf der Arbeit trocken in der Tiefgarage stehen. Daheim übernachtete er die ersten 5 Jahre ebenfalls im Keller, hat aber inzwischen seinen Schlafplatz in der Garage.

„Lange Nase: Ätsch meiner funktioniert - Deiner nicht“, hilft Dir leider ebenso wenig weiter wie Fehlerberichte von anderen Edeluxen. Deine Enttäuschung kann ich gut nachvollziehen, hätte aber an Deiner Stelle schon vor Jahren (eventuell noch innerhalb der 5-jährigen Garantiezeit) SON kontaktiert. Selber habe ich noch keinen Edelux auf- und wieder zugeschraubt, könnte mir aber dabei zwei grundsätzliche Probleme vorstellen:

- Beim Zuschrauben wird der Scheinwerfer nicht mehr dicht (fehlendes, falsches Werkzeug, defekte Dichtung)
- Beim Zuschrauben wird zu viel Luftfeuchtigkeit eingeschlossen, die später zur Kondensation führt.

Unabhängig davon würde ich weder mit einem unzuverlässigem Scheinwerfer fahren noch mich ständig neu über Defekte ärgern wollen. Ich würde SON kontaktieren und je nach Ergebnis den Edelux

- reparieren lassen
- durch einen aktuellen Scheinwerfer ersetzen und mich an der verbesserten Sicht erfreuen

Schreib wie die Geschichte weiter geht.

Ich bin aus diesem Grund vom Edellux weg, Schmidt versucht den Dicht zu konstruieren, mit der Konsequenz, dass einmal eingedrungenes Wasser drin bleibt und irgenwann zum Ausfall führt. Ne Entlüftungsöffnung wie bei den B+M wäre da besser.

Das Verhalten hört sich für mich so an, als ob da ein Kondensator nicht mehr so tut wie er soll (wahrscheinlich Kondenswasserschaden).

Wie Deul schon gesagt hat: so tägliche plötzliche Temperatur- (und Luftfeuchtigkeits-)veränderungen sind ne Herausforderung in Sachen Kondenswasservermeidung/-ableitung. Wenn das Gehäuse nicht völlig dicht ist (aber auch kein wirklicher 100%iger Luftaustausch gegeben ist), wird das schwierig werden...

Ich würde das Ding - zusammen mit einem freundlichen Brief - nach Tübingen schicken. Schmidt ist in Sachen Kundenservice / Wartung wirklich klasse. Mit ein bisschen Glück schicken sie dir einen Edelux II zurück, vielleicht rechnen sie die Wartungspauschale ab wegen der abgelaufenen Garantiezeit.

Ich habe mehrere Edelux II im Einsatz, auch an den Brevet-Rädern, die - wenn es sein muss - auch mal stundenlang durch strömenden Regen kutschiert werden, und hatte bislang kein Wasserproblem im Scheinwerfer (wohl in einem Son deluxe, der mir bei minus 5 Grad tatsächlich mal eingefroren ist.... Hat Schmidt aber ebenfalls gegen kleine Kohle repariert, Dynamo war älter als 5 Jahre).

Mir ist auf der sehr regenreichen Fahrt zum Forumstreffen am Edersee durch eingedrungene Feuchtigkeit ein einige Jahre alter Edelux I kaputt gegangen. Eingeschickt nach Tübingen bekam ich umgehend Ersatz. Zwar nicht einen damals gerade neu auf den Markt gekommenen Edelux II, sondern wieder den Edelux I, der aber bis heute einwandfrei funktioniert.
Für mein neues Rennstahl hatte ich daher keine Bedenken, einen Edelux II zu ordern.

Danke für eure Tipps,

ich war schon vor einer Weile mit Schmidt in Kontakt diesbezüglich, werde mich aber nochmal bei denen melden.

Viele Grüße

Frank