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#1405278 - 11/06/19 12:42 PM
geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
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Hi, ich hab für nächstes Jahr eine große Tour geplant. Ich möchte nach Cadiz fahren :-) Ich bin schon fleißig am Urlaubsparen und hab auch schon mit meinem Chef geredet. Zeitpunkt Spätsommer/Herbst. Abfahrt frühestens Mitte August, sonst wird es mir zu heiß. Konkret hab ich mir folgendes vorgestellt: - von Wien nach Triest am EuroVelo 9 (oder so ungefähr). Auf OSM gibt es den EV 9 als festgelegte Route. Kartenmaterial gibt es nur in Österreich und in Slowenien. Aber ich hab ja Navi. Also dieser Teil ist klar. - Triest - Venedig - Poebene bis Turin. Hier geht es am EuroVelo 8 weiter, der in Italien als Route festgelegt ist. Für die Poebene gibt es auch Radkarten. Also auch dieser Teil ist klar. - Turin - Colle di Tenda - Ventimiglia - Monaco. Hab ich an anderer Stelle schon gelesen bzw. nachgefragt. - Ab Monaco bis zur spanischen Grenze ist der EV8 ebenfalls festgelegt und auf OSM ersichtlich. Karten gibt es keine, aber ich hab ja Navi. - ab der spanischen Grenze wird es unklar bzw. ist das nur noch rudimentär auf der Website von EuroVelo definiert. Daher richten sich meine Fragen vor allem auf Spanien. Ich hab hier nicht viel gelesen. Gefunden hab ich eine Anfrage eines Österreichers (ein paar Jahre alte), der von Cadiz nach Österreich fahren wollte. Aber weiter als bis Valencia gibt es keine Einträge. Keine Ahnung, ob er die Strecke dann gefahren ist oder in den Zug gestiegen ist? Kann man in Spanien so fahren, wie ich es mir vorgestellt habe? Größtenteils Küste, aber teilweise auch ein wenig ins Landesinnere. Ich hab die Strecke auf Garminconnect für mein Navi erstellt (Basis OSM) und gesehen, dass man teilweis nicht an die Küste ran kann. Autobahn? Straßen, die man mit Rad nicht fahren darf? Welche Straßennummern sind für das Rad tabu? Ich kann das auf der Karte schwer erkennen, ich seh nur, was die Routenerstellung zulässt und was nicht. Steigungen sind immer wieder mal vorhanden, wobei ich (siehe auch den Thread Colle di Tenda) da Abstriche mache und die hm nicht ganz ernst nehme, die sich bei der Routenerstellung ergeben. Aber flach ist Spanien auf keinen Fall. Wer hat also Erfahrungen mit der küstennahen Strecke ab der spanisch-französischen Grenze bis Cadiz? Zu Frankreich hab ich auch eine Frage: warum muss man laut EV8 Marseille so großräumig umfahren? Hier meine erstellte Route: Wien-Cadiz Für einige Abschnitte haben sich mehrere Varianten ergeben. Ich hab die von mir jeweils bevorzugte eingebaut. - Rückfahrt mit dem Zug oder mit dem Flieger - dazu hab ich einiges gefunden. Muss also hier nicht wiederholt werden. Gaby
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#1405306 - 11/06/19 03:47 PM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: oktopus]
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Wenn Du möglichst viele Touristengebite in Spanien mitnehmen willst, dann bleib an der Küste. Wenn Du Castllanuo sprichst, fahr durchs Inland.
Die Hauptstrassen haben gern mal Fahrradverbote, vor allem wenn es durch Tunnel geht. Die Umfahrungen sind dann höhenmeterlastig. An der Nummer fest machen kann man das nicht.
Gruß Detlef
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#1405338 - 11/06/19 07:45 PM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: Deul]
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Castellanuo kann ich nicht. Ich kann nicht mal spanisch.
LG Gaby
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#1405346 - 11/06/19 08:21 PM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: oktopus]
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Kann man in Spanien so fahren, wie ich es mir vorgestellt habe? Größtenteils Küste, aber teilweise auch ein wenig ins Landesinnere. Hallo Gaby, die Küstenroute ist kaum flacher, aber vor allem verkehrsreicher als das Landesinnere. Für mich wäre sie ein Graus Aber da sind die Meinungen unterschiedlich... Wir sind 2016 von daheim (Raum Stuttgart) bis Teneriffa geradelt, dabei bis Sevilla bzw. Palos de la Frontera (wo 1492 Christoph Kolumbus in See gestochen ist). War eine schöne Strecke, aber für uns sind halt immer ein paar kulturelle Highlights wichtig, in diesem Fall waren das Toledo, Córdoba und Sevilla (und eben Palos). Vielleicht findest du ein paar Inspirationen im Reisebericht auf unserer Homepage (weitere Touren / Halbwegs nach Amerika). Dabei eine selbst erstellte Google Map - GPS-Daten zeichnen wir nicht auf. Uns hat die Route gefallen; war eine unvergessliche Reise. Castellano ist (Hoch-)Spanisch - ein Spanisch-Crashkurs bei der Volkshochschule ist auf jeden Fall zu empfehlen. Wollten wir nicht missen Viel Spaß beim Planen - Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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Edited by Cruising (11/06/19 08:23 PM) |
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#1405355 - 11/06/19 09:20 PM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: Cruising]
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Hallo Thomas,
danke für den Tipp mit deiner Reise 2016! Da schau ich rein. Wieder etwas dazugelernt @ castellano. Ich dachte, das wäre katalanisch. Hab ich verwechselt.
LG Gaby
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#1405360 - 11/06/19 09:39 PM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: oktopus]
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Hi oktopus,
>>>Colle di Tenda - Ventimiglia<<< Wenn Du Höhenmeter nicht scheust: Fahre aus Richtung Norden die 2. Ausfahrt vor dem Tendetunnel rechts in das Skigebiet hoch. Von dort ganz oben "rechts vom Fort" hast Du dann einen herrlichen Blick auf den Tendepass. Dann fährst Du sozusagen links die Ligurische Grenzkammstraße südlich weiter. Ich würde darauf achten das es die Tage sind, welche Autofrei sind. Diese ist aber geschottert von gut befahrbarer Offroadautobahn bis mal tief geschottert (eher selten - bin sie dieses Jahr wieder kpl. gefahren). Der Nordteil ist der wesentlich schönere und Du könntest ggf. bei La Briuge wieder aussteigen. Ich habe mir Deine Reiseroute mal angesehen - schau mal ob die Assietta Kammstraße vielleicht auch rein passt - wunderschön! Bei Cuneo befindet sich auch die Maira Stura - ein Traum, den Schlenker solltest Du fahren. Ich bin sie dieses Jahr als Wiederholungstäter gefahren!
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#1405364 - 11/06/19 11:54 PM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: Einspur]
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>>>Colle di Tenda - Ventimiglia<<< Wenn Du Höhenmeter nicht scheust: Fahre aus Richtung Norden die 2. Ausfahrt vor dem Tendetunnel rechts in das Skigebiet hoch. Von dort ganz oben "rechts vom Fort" hast Du dann einen herrlichen Blick auf den Tendepass. Dann fährst Du sozusagen links die Ligurische Grenzkammstraße südlich weiter. Ich würde darauf achten das es die Tage sind, welche Autofrei sind. Diese ist aber geschottert von gut befahrbarer Offroadautobahn bis mal tief geschottert (eher selten - bin sie dieses Jahr wieder kpl. gefahren). Der Nordteil ist der wesentlich schönere und Du könntest ggf. bei La Briuge wieder aussteigen. Ich habe mir Deine Reiseroute mal angesehen - schau mal ob die Assietta Kammstraße vielleicht auch rein passt - wunderschön! Bei Cuneo befindet sich auch die Maira Stura - ein Traum, den Schlenker solltest Du fahren. Ich bin sie dieses Jahr als Wiederholungstäter gefahren!
Ich möchte nicht zuviel interpretieren, aber ich glaube, deine Tipps sind doch recht quer zu der Touridee von oktobus. Das gilt sowohl für die Himmelsrichtungen als auch für den Schwierigkeitsgrad. Würde man zwischen Wien und Cadíz alle schönsten, auch umwegigen Strecken reinpacken, wäre das Ankommen in Cadíz im vermutlichen schon durchdachten Zeitfenster nicht zu schaffen, will sagen, dass wir dann schnell auch von Jahren sprechen können. Mal davon abgesehen würde ich die LGKS nicht als Offroad-Autobahn bezeichnen, auch wenn die seit ein paar Jahren ausgebessert wurde. Da herrscht auch kein reger Autoverkehr, lediglich gibt es mal kann mal ein kleinere Ballung von Motorbikern vorkommen, besser Motocrosser. Sicherlich aber nicht mit normalen Alpenstraßen zu vergleichen. Offroad-Autobahn schon deswegen nicht, weil ein Anstieg etwa zu einem Colle di Perla noch in Col-de-Tende Nähe und schon gar nicht der Tanerello-Pass oberhalb von Monesi etwas mit normalen Reiseradeln zu tun haben. Wenn jemand die Nordseite des Tende-Passes als Belastungsgrenze für seine sonst möglichst steigungsvermeidend angelegte Radreise angelegt hat, kann ich derjenigen/demjenigen von der Befahrung der LGKS nur abraten. Das ist eine absolut harte Nummer - und ich spreche hier auch vom vollgepackten Reiserad mit Lowridern inklusive. Ich kann mich nicht dafür verbürgen, weil ich die Westschleife zwischen Tende-Pass und Baisse de Peyrafique nicht gefahren bin - aber sie dürfte meiner Einschätzung nach leichter zu fahren sein als die Ostschleife. Vom Peyrafique ist es dann leicht hinunter durchs Val Casterino und weiter ins Roya-Tal. Direkt nach Süden geht es aber eben nur über den Tende-Pass. Der Rest sind eben weiträumige und schwierigere Umwege. Die MSKS liegt grob gedacht sicherlich auch in der Nähe von Cúneo, aber sicherlich noch ein paar reizvolle Straßen mehr. Um dahin zu kommen muss man auch erstmal heftige 2000er-Pässe auf Asphalt hochfahren und mit durchgehender Linie hat das eher gar nichts zu tun. Asietta ist irgendwie noch abwegiger - da kann man auch gleich alle Straße im Piemont sammeln, ähnlich wie ich das unvollständig auf meinem Giro Piemontese Grande versucht habe. Oder man möchte ins Durance-Tal rüber, dann wäre das sogar noch recht gut auf Linie.
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#1405365 - 11/07/19 12:06 AM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: oktopus]
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@ castellano. Ich dachte, das wäre katalanisch. Hab ich verwechselt Nein, das heißt catalán (bzw catalá). Den Tipp, wenigstens ein paar Grundkenntnisse castellano zu erlernen, kann ich nur bekräftigen. Mit englisch kommt man außerhalb der Mittelmeerküste nicht durch.
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#1405368 - 11/07/19 12:25 AM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: oktopus]
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So recht kann ich dir nicht weiterhelfen, weil ich mit dem Nachfahren von Radwegen allenfalls partielle Erfahrung habe. Auch weiß ich nicht, wieviel bei den Eurovelos Absichtserklärungen von Routen sind, von denen viele Teile gar nicht umgesetzt sind, weder baulich noch mit Ausschilderung.
Ohne auf denkbare Alternativen in allen Bereichen eingehen zu wollen, springe ich zur spanischen Grenze: Ich halte es für Reiseradlerdirekt an der Côte Vermeille/nördliche Costa Brava für attraktiver zu radeln als die Querung über den Col de Perthus. Es sind sicherlich ein paar Höhenmeter mehr, weil häufiger auf und ab, aber nicht die Welt. Vor allem zur Südseite ist am Perthus-Pass doch lange recht öde. Perthus-Pass ist gewiss historisch interessant.
Für die nördlichen katalanischen Bereich könnte dir auch das Stichwort Pirinexus helfen. Die Route im Bereich der südlichen Costa Brava ist ganz rätselhaft. Zwischen Sant Feliu und Tossa de Mar hast du den schönsten Abschnitt der Costa Brava, wo nich einmal viel Verkehr ist. Den würde ich nicht auslassen. Du lässt auch sonst eine ganze Latte schönster Orte aus - ich nenne mal nur Peratellada und Monells. Girona wäre auch einen Abstecher wert. Die Costa Brava bei Pals/Palafrugell ist auch sehr reizvoll, aber etwas aufwändig zu erschließen.
Östlich Almeria würde ich erwägen, die Fahrt duch das Cabo de Gata mitzunehmen. Ein Teil auch Schotter. Die gesamte Costa Blanca und Costa del Sol bis Gibraltar am Stück zu fahren ist sicherlich auch keine naheliegende Empfehlung. Mit den Nebenrouten jenseits von Marbella könntest du auch unangenehme Strecken erwischen, ich bin einst diverse Autobahnteilstücke gefahren. Ich möchte das aber nicht kommentieren, das ist zu lange her. Ähnlich suspekt sehe ich die Route nach Tarifa. Die Einfahrt Cadíz solltest du wissen, dass sie recht unangenehm sein könnte.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1405369 - 11/07/19 12:29 AM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: Falk]
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@ castellano. Ich dachte, das wäre katalanisch. Hab ich verwechselt Nein, das heißt catalán (bzw catalá). Den Tipp, wenigstens ein paar Grundkenntnisse castellano zu erlernen, kann ich nur bekräftigen. Mit englisch kommt man außerhalb der Mittelmeerküste nicht durch. Hm, ich kam durch, andalusisches Binnenland ebenso wie gesamtes Nordspanien. Ich kann nur ein paar Grußformeln und ein bisschen Speisekarte.
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#1405371 - 11/07/19 12:44 AM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: veloträumer]
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Dann hast Du Glück gehabt. Ich lege jedenfalls keine meiner Hände in irgendein Feuer.
Ich war 1991 auf Gran Canaria und 1992 bei der Expo in Sevilla und danach war klar, dass ich mit der Volkshochschule Kontakt aufnehme. Das habe ich nie bereut.
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#1405377 - 11/07/19 06:36 AM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: oktopus]
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Hallo Gaby!
Ich kann dir auch nur den dringenden Rat geben: Fahr durchs Landesinnere. Dort ist es viel schöner, viel viel ruhiger, und um die Sprache mache ich mir keine Sorgen: Mit Händen und Füßen kommst du recht gut zurecht. Ich habe sogar ohne gemeinsamer Sprache Brennspiritus gekauft, hat auch geklappt.
Die Spanier gehören für mich zu den entspanntesten Verkehrsteilnehmern, die mir unter gekommen sind. Das gilt aber nur für die Bereiche, in denen sich die Touristen nicht stapeln.
Brauchst du weitere Routenvorschläge? Dann schreib kurz, in welchen Bereichen.
lg! georg
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#1405379 - 11/07/19 06:58 AM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: veloträumer]
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Die gesamte Costa Blanca und Costa del Sol bis Gibraltar am Stück zu fahren ist sicherlich auch keine naheliegende Empfehlung. Mit den Nebenrouten jenseits von Marbella könntest du auch unangenehme Strecken erwischen, ich bin einst diverse Autobahnteilstücke gefahren. Ich möchte das aber nicht kommentieren, das ist zu lange her. Ähnlich suspekt sehe ich die Route nach Tarifa. Die Einfahrt Cadíz solltest du wissen, dass sie recht unangenehm sein könnte. Ich kann mich Matthias´ Einschätzung nur anschließen. Je weiter Du südlich von Barcelona nach Süden kommst, desto touristischer und verbauter wird die Küste sein. Erst auf der Höhe des landeinwärts gelegenen Murcia wird es wieder ruhiger, da würde ich aber etwa ab Lorca wie empfohlen durch das Wüstengebiet des Cabo de Gata fahren. Ansonsten wird es sich lohnen, schon deutlich weiter nördlich ins Binnenland abzubiegen. Matthias hat ja aus eigener Erfahrung bereits Tipps zu Katalonien und der nördlichen Costa Brava gegeben. Eine Durchfahrung von Barcelona würde ich - auch angesichts der derzeitigen Situation dort - nicht unbedingt in Betracht ziehen, es sei denn, Du kennst die Stadt nicht und möchtest dort eine Besichtigungspause einlegen. Ansonsten würde ich vorher eher Richtung Westen in einer groben Richtung über Agramunt, Lleida/Lérida, Alcañiz, Teruel, Ademuz, Albacete, Úbeda, (Naturpark Sierra de Cazorla), Jaén und weiter über Córdoba durch das Becken des Guadalquivir Richtung Sevilla fahren (flach) oder ab Córdoba weiter Richtung Süden durch die Sierra de Ronda und die Sierra de Grazalema (bergig) Richtung Cádiz weiterfahren. Landschaftlich, kulturell und verkehrsmäßig ist das eindeutig die besser geeignete Route, auf der Du außerhalb der großen Städte den Touristenmassen aus dem Weg gehst. Gruß Martin
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Edited by Bafomed (11/07/19 07:01 AM) |
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#1405390 - 11/07/19 08:27 AM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: Einspur]
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Hi oktopus,
>>>Colle di Tenda - Ventimiglia<<< Wenn Du Höhenmeter nicht scheust: Fahre aus Richtung Norden die 2. Ausfahrt vor dem Tendetunnel rechts in das Skigebiet hoch. Von dort ganz oben "rechts vom Fort" hast Du dann einen herrlichen Blick auf den Tendepass. Dann fährst Du sozusagen links die Ligurische Grenzkammstraße südlich weiter. Ich würde darauf achten das es die Tage sind, welche Autofrei sind. Diese ist aber geschottert von gut befahrbarer Offroadautobahn bis mal tief geschottert (eher selten - bin sie dieses Jahr wieder kpl. gefahren). Der Nordteil ist der wesentlich schönere und Du könntest ggf. bei La Briuge wieder aussteigen.
Meinst du Richtung Limonetto? Definier mal "rechts". Aus Fahrtrichtung Nord wäre das Richtung Westen, wenn ich das richtig verstehe? La Brigue ist wiederum östlich von "meiner" Strecke. Geschottert ist die Südabfahrt vom Tendepass auch (im oberen Bereich). Grundsätzlich möchte ich eigentlich genau diese 46 Kehren fahren :-) Aber Ausblick auf den Tendepass klingt natürlich auch gut! Soweit ich bisher über die Gegend und die Ligurische Grenzkammstraße gelesen habe, reizt es mich, mal die ganze Grenzkammerstraße zu fahren. Das aber in einer eigenen Tour. Sonst komme ich nie in Cadiz an. Und ich denke, dass man dann auch Gepäck sparen muss, wenn man viele Anstiege auf Schotter fährt. Ich habe mir Deine Reiseroute mal angesehen - schau mal ob die Assietta Kammstraße vielleicht auch rein passt - wunderschön! Bei Cuneo befindet sich auch die Maira Stura - ein Traum, den Schlenker solltest Du fahren. Ich bin sie dieses Jahr als Wiederholungstäter gefahren!
Assietta Kammstraße - die ist ja gleich von Turin weg in die Berge. Und geht auch auf 2.545 m rauf. Maira Stura - Maira-Stura-Kammstraße (Hochplateau, max. 2455 m) https://alpenrouten.de/Maira-Stura-Kammstrasse_track63.htmlMeinst du das? Statt durch Cuneo durchzufahren? Geht auch mit Gepäck?
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#1405393 - 11/07/19 08:33 AM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: veloträumer]
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Deine Schilderungen samt Fotos vom Giro Piemontese Grande hab ich gelesen bzw. gesehen. Ich hab es oben schon erwähnt, ich glaube diese Strecken und Pässe wären etwas für eine eigene Tour im Piemont - mit minimalistischem Gepäck.
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#1405398 - 11/07/19 08:57 AM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: veloträumer]
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Perthus: der EV 8 bietet hier zwei Varianten. Die eine, die ich in meiner Route berücksichtigt habe. Und die andere, die du schilderst.
Danke für das Stichwort Pirinexus. Hab ich gefunden.
Zwischen Sant Feliu und Tossa de Mar - da hab ich lange überlegt, ob Küste oder Landesinnere. Danke für den Tipp!
Die Gegend bei Pals/Palafrugell und auch Girona kenn ich. Ich fahr alle zwei bis drei Jahre zum Tauchen nach L'Estartit. Kann ich aber trotzdem umbauen, um die Tour interessanter zu machen.
Cabo de Gata - da kann man fahren? Ist ein Naturpark, soweit ich das sehe.
Ich hab nicht vor, die gesamte Costa Blanca und Costa del Sol bis Gibraltar am Stück zu fahren. Das ist nur die Zusammenführung mehrerer Etappen. Nach Tarifa wäre meine Route die Küste entlang, aber nicht auf Autobahn.
Die Einfahrt nach Cadiz befürchte ich auch als unangenehm. Grundsätzlich möchte ich bis zum südlichsten Punkt Europas, und das wäre Tarifa. Cadiz ist historisch interessant, außerdem brauch ich ja auch eine Rückfahrt. Von Tarifa aus kann ich nicht zurück. Daher mein Endziel Cadiz.
Ich weiß, dass ich bei dieser Planung vieles auslasse. Wenn ich mal in Rente bin, hab ich viel viel viel Zeit. Aber solange ich das mit erweitertem Urlaub hinbekommen muss, kann ich nicht alles mitnehmen, was es zu sehen gibt. Barcelona kenn ich zwar schon, liegt aber auf der Route. Alicante möchte ich mitnehmen, da meine Schwester mit ihrem Lebensgefährten dort ein Haus hat und oft da ist. Das heißt, wenn es klappt, kann ich sie dort besuchen. Granada wäre einen Abstecher wert. Muss ich unterwegs entscheiden. Sevilla und Cordoba liegen doch recht weit weg. Das ist fraglich, ob es zeitlich drin ist.
Danke für die vielen Hinweise!
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#1405400 - 11/07/19 09:16 AM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: Bafomed]
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Die gesamte Costa Blanca und Costa del Sol bis Gibraltar am Stück zu fahren ist sicherlich auch keine naheliegende Empfehlung. Mit den Nebenrouten jenseits von Marbella könntest du auch unangenehme Strecken erwischen, ich bin einst diverse Autobahnteilstücke gefahren. Ich möchte das aber nicht kommentieren, das ist zu lange her. Ähnlich suspekt sehe ich die Route nach Tarifa. Die Einfahrt Cadíz solltest du wissen, dass sie recht unangenehm sein könnte. Ich kann mich Matthias´ Einschätzung nur anschließen. Je weiter Du südlich von Barcelona nach Süden kommst, desto touristischer und verbauter wird die Küste sein. Erst auf der Höhe des landeinwärts gelegenen Murcia wird es wieder ruhiger, da würde ich aber etwa ab Lorca wie empfohlen durch das Wüstengebiet des Cabo de Gata fahren. Ansonsten wird es sich lohnen, schon deutlich weiter nördlich ins Binnenland abzubiegen. Matthias hat ja aus eigener Erfahrung bereits Tipps zu Katalonien und der nördlichen Costa Brava gegeben. Eine Durchfahrung von Barcelona würde ich - auch angesichts der derzeitigen Situation dort - nicht unbedingt in Betracht ziehen, es sei denn, Du kennst die Stadt nicht und möchtest dort eine Besichtigungspause einlegen. Ansonsten würde ich vorher eher Richtung Westen in einer groben Richtung über Agramunt, Lleida/Lérida, Alcañiz, Teruel, Ademuz, Albacete, Úbeda, (Naturpark Sierra de Cazorla), Jaén und weiter über Córdoba durch das Becken des Guadalquivir Richtung Sevilla fahren (flach) oder ab Córdoba weiter Richtung Süden durch die Sierra de Ronda und die Sierra de Grazalema (bergig) Richtung Cádiz weiterfahren. Landschaftlich, kulturell und verkehrsmäßig ist das eindeutig die besser geeignete Route, auf der Du außerhalb der großen Städte den Touristenmassen aus dem Weg gehst. Gruß Martin Alicante - Elche - Murca - Lorca - Sorbas - aber irgendwann muss ich wieder in Küstennähe, da Cabo de Gata nahe der Küste liegt? Nein, ich muss nicht durch Barcelona. Ich war da schon 3 mal. Wenn es im Landesinneren sinnvoller ist. Cordoba und Sevilla liegen aber weit im Landesinneren. Hab ich weiter oben schon erwähnt. Ich will keine Touristenmassen. Aber Gibraltar möchte ich dabei haben. Ich war noch nie da. Und Tarifa ist der südlichste Punkt Europas. Das heißt, dann ginge nur die Variante Richtung Süden ab Cordoba (durch die Sierra de Ronda).
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Edited by oktopus (11/07/19 09:17 AM) |
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#1405404 - 11/07/19 09:19 AM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: Falk]
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Da denkt man, man ist in der EU. Und doch kann keiner Fremdsprachen bzw. Englisch.
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#1405428 - 11/07/19 11:38 AM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: oktopus]
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Ich habe Dir mal meinen beschriebenen Einstieg hier dargestellt. Der westliche kleine Abstecher ist der berühmte Blick auf die Serpentienen des Tende Pass. Wenn Du diesen hoch willst, musst Du durch von Norden kommend durch den Tunnel. Ob das erlaubt ist, keine Ahnung. Das östliche Ende führt dann in die LGKS: https://www.komoot.de/tour/102557351Maira Stura: Ja genau diese meine ich. Ob Du diese mit Gepäck fahren willst - Du siehst ja die Meinungen gehen auseinander - kann ich nicht beurteilen. Ich würde sie fahren und Dir empfehlen oben am Fort zu nächtigen. Wasser kannst Du dort oben an einem kleinen Brunnen zapfen. Ich habe Dir auch mal den Einstieg (wird vermutlich Dein Ausstieg)bis zu dem benannten Brunnen gezeichnet. Aus der anderen (vermutlich Deiner) Richtung hast Du unten am Wanderparkplatz wo der Asphalt aufhört auch ein Refugio mit einer leckker Vesperplatte! https://www.komoot.de/tour/102558327Und: Du kommst von Andonno über Roaschia rüber nach Vernante und dann zu dem von mir gezeichneten Track LGKS. Aber: Du bist in den Bergen ;-)
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Edited by Einspur (11/07/19 11:42 AM) |
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#1405433 - 11/07/19 12:13 PM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: Bafomed]
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Eine Durchfahrung von Barcelona würde ich - auch angesichts der derzeitigen Situation dort - nicht unbedingt in Betracht ziehen, es sei denn, Du kennst die Stadt nicht und möchtest dort eine Besichtigungspause einlegen. Die Unruhen haben aber mit Urlaubern nicht viel zu tun und in Barcelona ist meiner Meinung nach eher der besonders starke Kraftverkehr unangenehm. Die meisten Ausfallstraßen sind mindestens autobahnähnlich, Schleichwege muss man erstmal finden und dann ist nahezu jede Kreuzung signalgeregelt und die ganze Stadt eine einzige rote Welle. Das Umfahren im Hinterland ist ausgesprochen hügelig und die sicherlich pragmatischste Lösung die S-Bahn.
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#1405436 - 11/07/19 12:30 PM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: oktopus]
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Da denkt man, man ist in der EU. Und doch kann keiner Fremdsprachen bzw. Englisch. Das ist häufig so und die Erwartung auf englisch ist doch etwas verrückt. Wieso ausgerechnet die Sprache der größten Halsabschneider? Das Theater, dass die Regierungen der beiden selbsternannt wichtigsten Staaten der Welt gerade abziehen, macht zumindest mir die Sprache nicht sympathischer. Die Spanier haben sich in der Welt auch nicht besonders höflich benommen, doch das ist deutlich länger her.
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#1405438 - 11/07/19 12:38 PM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: Einspur]
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Ich kann mir deine beiden Routen nicht anschauen, da muss man sich bei komoot anmelden. Und ich hab kein Acount bei komoot. Ich glaub, du musst erst freigeben, bevor andere das aufmachen können??
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#1405439 - 11/07/19 12:39 PM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: Falk]
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#1405444 - 11/07/19 01:01 PM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: oktopus]
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Ich auch, und weitgehend Verkehrssprache im europäischen Raum war deutsch auch schon, doch zwei von ihrem Amt überforderte Kaiser und eine unangenehme Erscheinung aus Oberösterreich haben das leider verdorben. Ich fürchte, die Messen sind erstmal gelesen. Beim Cabo de Gata gehe ich so nicht mit. So berühmt ist diese Wüste auch nicht. Die Lücke zwischen Lorca und Almería ist mir vor allem als windig in Erinnerung geblieben und die Straßenverhältnisse waren nicht so richtig toll. Gerade in dünnbesidelten Regionen hat man in Spanien aus Landstraßen blaue Autobahnen gemacht und sperrt schnell mal unter anderem Fahrräder aus. Es gibt dann zwar in der Regel eine vía de servício, doch das ist dann eine unbefestigte und meist grobschotterige Piste, über die vor allem Baufahrzeuge an die Brücken herankommen können. Man nimmt jeden Barranco mit und hat unendliche Höhenunterschiede auf grobem Untergrund. Diese Wege sind ausdrücklich keine Alternativen. Ich bin vor vier Jahren von der Sierra de Cazorla über Pozo Alcón und Huéscar nach Lorca gefahren und fand das ganz angenehm. Allerdings fällt die Strecke in dieser Richtung tendenziell. Ich bin aber nicht repräsentativ, denn ich fahre ceben nicht um des Ankommens willen quer durch Spanien. Dafür gibt es dort viel zu viele einladende Gebirge und sehenswerte Städte. Viel zu schade, um nur dran vorbeizufahren. Diese beiden Bilder stammen allerdings aus der Extremadura, aus Andalusien habe ich noch keine netzverfügbar. Wer seinen Bock nur dran vorbeidrischt und auf das Vorderrad starrt, der sieht sowas und noch viel mehr einfach nicht. Aber letztlich muss jeder nach seiner Façon seelig werden. Zumindest hat das auch mal ein König gesagt und noch dazu ein ziemlich pragmatisch eingestellter.
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#1405447 - 11/07/19 01:12 PM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: Falk]
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Ja, da ist einiges schiefgelaufen, weshalb deutsch sich disqualifiziert hat.
Grundsätzlich bin ich ganz deiner Meinung, dass man viel zu wenig zu sehen bekommt, wenn man nur Kilometer macht. Ist aber eine Frage, wieviel Zeit man zur Verfügung hat. Unendlich viel Zeit hab ich, wenn ich mal in Rente bin. Dann ist es egal, wie viele KM ich am Tag mache und wieviel Zeit ich verbrate. Dann kann ich mir alles anschauen, was mich in der Gegend interessiert.
Tolle Bilder!!!
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#1405467 - 11/07/19 02:37 PM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: oktopus]
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Cabo de Gata - da kann man fahren? Ist ein Naturpark, soweit ich das sehe.
Ganz soweit nach Süde brauchst Du auch nicht, wenngleich die Küste bei San José wirklich schön und unverbaut ist. Weiter nördlich könntest Du in Richtung Huércal-Overa und Sorbas bzw. Tabernas auf die Sierra de Alhamilla zufahren bzw. ein Stück durch die Wüste von Tabernas fahren. Die Gegend ist kaum besiedelt, es gibt aber kleinere Straßen, die man nutzen kann. Ab dort bietet sich die Weiterfahrt Richtung Westen südlich der Sierra Nevada durch die Alpujarras an. Die Küstenstraße A-340 ab Motril würde ich vermeiden, auch wenn durch die Autobahn auf der Nationalstraße wenig Verkehr ist. Als ich vor vielen Jahren mangels detaillierter (GPS-) Planung dort bis Málaga hergefahren bin, hat es mich auf der Nationalstraße ständig auf und ab geführt, zudem ist an der Costa del Sol vieles auch schon recht verbaut. Wenn Du nicht die ansonsten beeindruckende Bergstraße über Trevélez nehmen willst, so kann ich weiter talwärts auch die A-348 empfehlen, die kaum befahren ist.
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#1405470 - 11/07/19 02:58 PM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: Bafomed]
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Deinen Track Murcia - Malaga hab ich jetzt in deiner Sammlung der gpsies-Routen gefunden. Das ist der, so wie du ihn gefahren bist? Du warst ja in Lorca. Das ist ein großer Bogen. Was gibt es da zu sehen? Tabernas - und Beginn Piste / Ende Piste. Gute Info, die du gespeichert hast! Und in Granada warst du auch.
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#1405471 - 11/07/19 03:06 PM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: Einspur]
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Ich habe Dir mal meinen beschriebenen Einstieg hier dargestellt. Der westliche kleine Abstecher ist der berühmte Blick auf die Serpentienen des Tende Pass. Wenn Du diesen hoch willst, musst Du durch von Norden kommend durch den Tunnel. Ob das erlaubt ist, keine Ahnung. Das östliche Ende führt dann in die LGKS: https://www.komoot.de/tour/1025573511) Ich weiß auch nicht, was da für ein Track zu sehen ist, aber den "berühmte Blick" hast du vom Tende-Pass selbst. Einen Tunnel fährst du für den Tende-Pass nicht, weil der Tunnel unter dem Pass durchführt. Das ist ja der Sinn des Tunnels. Das sollte dir eigentlich bekannt sein, wenn du schon zweimal da warst. 2) Die LGKS führt ab Tendepass sowohl nach Westen wie nach Osten. Allein der östliche Teil wird allerdings häufiger befahren und führt über die einzige bewirtete Hütte direkt an der LGKS, dem Rifugio Don Barbera. 3) Eine Verzweigung zum Tendepass einerseits und zum Einstieg in die östliche Schleife der LGKS gibt es ein wenig unterhalb des Tendepasses beim Chalet La Marmotte (nur tagsüber geöffnet). Man kann sich so eine kleine Ecke über den Tendepass sparen, wenn man nur die Ostschleife LGKS fahren möchte. Habe ich auch so gemacht. Wer aber noch nicht am Tende-Pass gewesen war, sollte den kleine Umweg über Tende-Pass vielleicht machen, weil man die Serpentinen weiter östlich nicht mehr einsehen kann. Maira Stura: Ja genau diese meine ich. Ob Du diese mit Gepäck fahren willst - Du siehst ja die Meinungen gehen auseinander - kann ich nicht beurteilen. Ich würde sie fahren und Dir empfehlen oben am Fort zu nächtigen. Wasser kannst Du dort oben an einem kleinen Brunnen zapfen. Ich habe Dir auch mal den Einstieg (wird vermutlich Dein Ausstieg)bis zu dem benannten Brunnen gezeichnet. Aus der anderen (vermutlich Deiner) Richtung hast Du unten am Wanderparkplatz wo der Asphalt aufhört auch ein Refugio mit einer leckker Vesperplatte! 1) Am Fort gibt es kein offizielle Übernachtungsmöglichkeit. Natürlich kann man dort ganz gut wildcampen. 2) Zur anderen Seite gibt es neben dem beschriebenen Rifugio La Meja beim Parkplatz und Asphaltende auch noch das Rifugio Gardetta, welches nur wenige hundet Meter westlich einer Verzweigung auf der MSKS liegt (1-2 km westlich von La Meja). Die MSKS ist aber vergleichsweise kurz, sodass man auch weiter unten im Tal übernachten kann, also in Marmora oder Preit. Es müsste dann gut machbar sein, mindestens bis Demonte zu gelangen. 3) Die Asphaltanfahrt von Marmora/Preit ist sehr steil. Um dahin zu kommen, muss man aber erstmal von der gegebenen Route bei Dronero weit und streng nach Westen ins Maira-Tal einfahren. Andere Zufahrt wäre von Cuneo über den Col d'Esischie und dann runter nach Marmora. Ist aber dann ein zusätzlicher 2000er. Auch sehr reizvolle Auffahrt mit viel Alpenrosen, aber auch ziemlich anspruchsvoll. 4) Genauso wie LGKS bin ich auch die MGKS mit Vollgepäck gefahren. Die Bewertung fällt so aus: Grundsätzlich leichter zu fahren als die LGKS, da weniger giftige Anstieg in der Höhe. Es gibt aber auch ein paar Abschnitte, wo grobes, festes Wegegestein so große Ritzen hat, dass man schon mal hängen bleiben kann. Je breiter die Reifen, desto besser natürlich. Und: Du kommst von Andonno über Roaschia rüber nach Vernante und dann zu dem von mir gezeichneten Track LGKS. Aber: Du bist in den Bergen ;-) Über Roaschia ist ein weiterer Schotterpass und leigt gleichfalls nicht auf der Linie, wenn man von Demonte das Valle Stura nach Borgo Dalmazzo an der Tende-Route abgleitet. Alternativ müsstest du noch einen Pass (Madonna del Colletto, Asphalt) von Demonte nach Adonno zwischenlegen. Das wäre dann schon Pässerallye.
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#1405477 - 11/07/19 03:35 PM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: oktopus]
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Murcia - Málaga war ein Planungstrack. Den Abschnitt zwischen Níjar und Almería bin ich schon mit dem Rad gefahren. Zwischen Motril und Málaga kenne ich sowohl die Küstenstraße als auch die genannte Variante durch die Alpujarras. Nordöstlich von Tabernas bin ich noch nicht mit dem Rad gefahren, war aber bereits mit dem Auto dort unterwegs - Lorca an sich ist nicht besonders sehenswert, aber es gibt dort eine interessante Burg, an deren Fuße man im Zuge archäologischer Ausgrabungen ein mittelalterliches Judenviertel entdeckt hat. Dort kann man die Reste einer alten Synagoge auch von innen besichtigen - meines Wissens die einzige in Spanien, die nach der Vertreibung der jüdischen Bevölkerung 1492 nicht zerstört bzw. in eine christliche Kirche umgewandelt wurde. Ansonsten ist die Gegend abseits der Plantagenbereiche wüsten- bzw. halbwüstenartig geprägt, was ich durchaus reizvoll finde. Das Straßen- und Wegenetz ist dünn, aber mit dem Rad meines Erachtens machbar. Bei detaillierter Planung kann man immer wieder kleine Wege und Pisten in die Strecke einbauen, damals bin ich auch zum Teil Abschnitte der Transándalus gefahren, was aber tendenziell breite Bereifung erfordert. Ich finde aber gerade auch das Fahren auf nichtasphalltierten Abschnitten reizvoll, weil diese in der Regel ein intesiveres Naturerlebnis bieten.
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#1405508 - 11/07/19 07:18 PM
Re: geplante Radtour 2020 - von Wien nach Cadiz
[Re: oktopus]
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Ich kann mir deine beiden Routen nicht anschauen, da muss man sich bei komoot anmelden. Und ich hab kein Acount bei komoot. Ich glaub, du musst erst freigeben, bevor andere das aufmachen können?? Die sind freigegeben... Ich würde sie dir als GPX Datei senden. Wäre dies i.O.???
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Viele Grüße von Einspur: Mach Deine Spur!
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