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#140364 - 01/03/05 01:59 PM Welche Scheibenbremse am Reiserad?
macrusher
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Hallo Zusammen,

Ich will keine neue Grundsatzdiskussion ob Scheibenbremsen am Reiserad sinnvoll sind oder nicht vom Zaun brechen. Hier geht es nach gefallener Entscheidung für die Scheibenbremse um die Wahl der Entsprechenden.

Einige Kriterien wären:

- Bremskraft
- Wartungsaufwand
- Belagverschleiß
- Anschaffungskosten
- Fortlaufende Kosten

Obwohl ja gemeinhin der O-Ton herscht, daß mechanische, also Scheibenbremsen mit Seilzugbetätigung, nur die Nachteile von beiden Welten, nämlich die Nachteile von Scheibenbremsen und der Mechanik in sich vereinen, gibt es evtl. eine Ausnahme: die Avid Ball Bearing Seven .

Hat jemand schon Erfahrungen mit dieser Bremse sammeln können?


Ciao,
Andreas
Gruß,
Andreas

Edited by macrusher (01/03/05 02:02 PM)
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#140368 - 01/03/05 02:08 PM Re: Welche Scheibenbremse am Reiserad? [Re: macrusher]
joerg046
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Posts: 2,397
Der große Nachteil einer Seilzug Disc ist:
Sie hat ein Seil, keine Hydraulik.

Dadurch ist sie nicht so feinfühlig und ausserdem kann das Seil reissen oder mit der Zeit schwergängig werden. Aber wen das an der V-Brake nicht stört, für den ist eine Seilzug disc auch in Ordnung.

Den Großen Vorteil der Disc an Reiserädern hat sie nämlich immer noch:
Kein Verschleiß und Überhitzung an der Felge. Außerdem Gute Kontrolle bei Nässe.
Und sie ist im Bedarfsfall leichter unterwegs zu warten als eine hydraulische.

Ich Persönlich würde aber eher eine Julie oder Louise (evtl. FR) von Magura nehmen.
aber das ist eher Glaubenssache.

Fazit:
Besser als V-Brake, schlechter als Hydraulik - Disk.
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch
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#140371 - 01/03/05 02:25 PM Re: Welche Scheibenbremse am Reiserad? [Re: macrusher]
zwerginger
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Posts: 2,044
Ende März werde ich mit einer ombination aus Julie vorne und HS33 hinten durch Spanien radeln. Was meine Bremsanlage und deren Sinngefülltheit angeht, mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Mit V-Bremsen war mir das Niederberg-Fahrgefühl oft nicht geheuer, bei der Bremskraft und dem Stehvermögen der aktuellen Anlage würde ich sagen: Jederzeit ausreichend.
(Schlechte Erfahrungen werden selbstverständlich sofort bekannt gegeben)

Micha
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#140434 - 01/03/05 05:26 PM Re: Welche Scheibenbremse am Reiserad? [Re: macrusher]
Falk
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Ich habe seit 6 Wochen am Matschhobel eine Julie und bin voll des Lobes. Man merkt die letzten 4 Jahre. Leicht einzubauen, problemlos einzustellen, beisst wie der Deibel. Ob der Plastebremshebel lange lebt, werde ich in der Zukunft sehen, Klärchen von 2001 war seinerzeit deutlich mehr allürenbehaftet. Die relativ starre Leitung (die gleiche wie bei den Felgentötern) behagt mir nicht so, beim Einpacken an der ICE-Wagentür ist Vorsicht angeraten. Durch die größere Scheibe ist auch der Abstand zwischen Radstern und Bremszange unkritisch. Mit 120€ war sie vergleichsweise günstig (nicht hauen), Louise kostet fast das Doppelte.
Bei der Ölsabberei an einem Clarahebel war ich kurz vor der Umstellung auf Mechanik, ein Deorehebel (ja, das geht) hat aber für Ruhe an der Bremsfront gesoirgt.
Bremssohlen für Claralouise neu waren auf Teneriffa vor einem Jahr sehr rar, nimm unbedingt Tauschteile mit.

Falk, SchwLAbt

Edited by falk (01/03/05 05:31 PM)
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#140468 - 01/03/05 07:29 PM Re: Welche Scheibenbremse am Reiserad? [Re: Falk]
bigfoot
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wenns mal mit gepäck den ein oder anderen steilen paß runtergehen soll, würde ich doch dringend zu größeren scheiben raten (z.b. 200/180). für den einsatzzweck halte ich ein julie für unterdimensioniert.

bewährte modelle, die ich in betracht ziehen würde: magura louise fr (für schwere zeitgenossen auch gern die gustav), shimano xt (die ältere 4-kolben!!, mit 200er scheibe, gute ersatzteilversorgung im ausland), hope m4 (nicht mono m4) oder c2 (seit ein paar monaten leider nicht mehr in produktion)

die mechanischen avids sollen super funktionieren, selbst konnte ich aber leider noch keine fahren. am besten mal hier vorbeischauen.
|| Eisen-SK || 29er ||
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#140475 - 01/03/05 07:45 PM Re: Welche Scheibenbremse am Reiserad? [Re: macrusher]
HyS
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Hallo,
habe die Magura Julie.
War sehr zufrieden mit ihr.
*****************
Freundliche Grüße
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#140482 - 01/03/05 08:05 PM Re: Welche Scheibenbremse am Reiserad? [Re: Falk]
zwerginger
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Posts: 2,044
Falk, hier gleich zur Warnung: Der Plastehebel ist tatsächlich ein Knackpunkt bei der Julie, die ich ansonsten, wie du, verehre. Folgendes geschah: Ich hab die Bremsleitung herausgedreht als ich von Feder- zu Starrgabel aufrüstete. Dieses kleine Aas von Klemmüberwurfmutter war wohl leicht schräg ins Plastegewinde eingedreht, so dass ein dürrer Faden ausgefräster Plaste mit herausgedreht wurde. Ergebnis: Undicht, Gewinde fasste nicht mehr, neuer Hebel fuffzich Euro Schaden. Noch gut, dass der 2005er Hebel mit der 2004er Bremse kompatibel ist.
Also Falk, Obacht beim Kontakt von Metallmuttern in Plastegewinden.
Zu dem Preis und wenn man das weiß gibt´s wohl nichts besseres als die Julie, möchte ich mal so behaupten.

Micha
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#140491 - 01/03/05 08:40 PM Re: Welche Scheibenbremse am Reiserad? [Re: bigfoot]
Falk
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Zitat:
wenns mal mit gepäck den ein oder anderen steilen paß runtergehen soll, würde ich doch dringend zu größeren scheiben raten

Stimmt.
In die Rockshox Metro-Gabel passt aber keine größere Scheibe als 160mm, für den Gelenkrahmen mit 1"-Steuersatz wird es wegen dem Packmaß auch mit einer breiteren Gabel eng. Trotzdem hält die Minischeibe auch Gewalttalfahrten wie z.B. aus den Cañadas von Teneriffa vollbeladen (SchwLAbt) aus. Geglüht haben meine Scheiben noch nicht, obwohl das durchaus passieren darf.
Die 2004er Julie hat aber schon eine 180er Scheibe (und läuft doch am Winterbock um den Kirchturm mit 3er Sachsnabe). 2001 gab es auch zwischen Gustav und Clara nichts, die Louise war noch die Primitivausführung mit nur einem scheibenverbiegendem Bremszylinder.

Falk, siehe oben
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#140503 - 01/03/05 09:26 PM Welche Scheibenbremse am Reiserad? [Re: macrusher]
thory
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Hallo
ich habe die Louise FR seit 2002 und 10 tkm am reiserad und neuerdings das aktuelle Louise FR Modell am MTB.

In Antwort auf: macrusher

Einige Kriterien wären:

- Bremskraft
- Wartungsaufwand
- Belagverschleiß
- Anschaffungskosten
- Fortlaufende Kosten


- Bremskraft gigantisch - bei jeder Witterung
- 2 mal Beläge wechseln und 2 mal entlüften (je 30 Minuten)
- s.o.
- teuer: habe für die 2005er Loiuse FR 440 Euros bezahlt
- Belagverschleiss ist ebenfalls hoch, Beläge erscheinen mir teuer: 10 tkm und 90 thm-> 2 Sätze Beläge. Bislang keine weiteren Kosten.

Gruss
Thomas
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www.bikefreaks.de