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#1396662 - 08/15/19 09:06 PM
Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
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Hallo allerseits, ich möchte sehr bald (ab 18.8.19) die RdGA in abgewandelter Form als Rundfahrt fahren. Der Hintergedanke ist, in Genf zu sowohl zu starten als auch zu enden, um eine einfachere Bahnabreisemöglichkeit zu haben als vom offiziellen Endpunkt der Route. Als Track sähe das dann so aus: TrackDer Track ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern so gut ich konnte aus diesem Reisebericht hier im Forum rekonstruiert. Spricht aus eurer Erfahrung etwas gegen diese Routenführung? Habe ich bzw. Navikis Routing evtl. Stellen unsinnig rekonstruiert? Gibts evtl. stark befahrenen Abschnitte welche auf weniger befahrenes Terrain verlegt werden könnten? Vielen Dank, Thomas
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#1396667 - 08/15/19 09:25 PM
Re: Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
[Re: kickrunner]
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Hier (alltrails.com) und hier (Naviki) könnt ihr den Track auf der Karte sehen. Gibts da noch bessere Webseiten, um Tracks mit Hintergrundkarte zu verlinken?
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Edited by betamale (08/15/19 09:32 PM) |
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#1396674 - 08/15/19 10:40 PM
Re: Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
[Re: kickrunner]
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Die Varianten sind natürlich vielfach. Zunächst mal: Der Track auf Alltrails ist natürlich Kappes, weil oft jenseits von fahrbaren Straßen. Soll aber ein Problem von Alltrails sein. Ich ahne aber, welche Strecken gemeint sein könnten. Für eine ausführliche Kommentierung fehlt mir die Zeit. Zwei Sachen sind mir spontan aufgefallen: Briançon - Lautaret überschneidet sich zweimal. Wenn du den Lauteret gefahren bist, ist der Galibier kein allzu große Bereicherung - landschaftlich gesehen. Die Route von Briancon z.B. über Sestriere, Finestre-Pass und Mont Cenis nach Modan ist da wesentlich attraktiver. Auch im Norden kannst du nach Thonon-les-Bains die Route spannender gestalten, wenn du bei Morzine den Col de Joux Plane einbaust. Solche und mehr Alternativen findetst du u.a. in meinem Bericht Westalpen und für den eher südlichen Teil im Bericht PACA.
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#1396691 - 08/16/19 07:10 AM
Re: Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
[Re: veloträumer]
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Die Varianten sind natürlich vielfach. Zunächst mal: Der Track auf Alltrails ist natürlich Kappes, weil oft jenseits von fahrbaren Straßen. Soll aber ein Problem von Alltrails sein. Ich ahne aber, welche Strecken gemeint sein könnten.[…] ist aber mit Naviki geplant - keine Ahnung, wie man da die Routing-Parameter einstellen kann. Scheint nicht mit "nur Straßen" geplant zu sein.
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#1396697 - 08/16/19 07:58 AM
Re: Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
[Re: kickrunner]
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Es wäre auf einer der beiden Richtungen möglich, weiter östlich zu fahren: Cormet de Roselend ist sehr schon und anschließend über den Iseran (höchster echter, asphaltierter Pass in den französischen Alpen). Das ist auch sinnvoller, als die Schleife über Megève: Das scheint eher MTB-Gelände zu sein.
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Edited by sugu (08/16/19 08:01 AM) |
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#1396698 - 08/16/19 08:16 AM
Re: Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
[Re: sugu]
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Es wäre auf einer der beiden Richtungen möglich, weiter östlich zu fahren: Cormet de Roselend ist sehr schon und anschließend über den Iseran (höchster echter, asphaltierter Pass in den französischen Alpen). Das ist auch sinnvoller, als die Schleife über Megève: Das scheint eher MTB-Gelände zu sein. Und es ist die "echte" Route des Grandes Alpes.
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#1396714 - 08/16/19 10:33 AM
Re: Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
[Re: kickrunner]
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Danke erstmal soweit für Eure Kritiken und Anregungen! Hach ich bin blind, auf der Webseite vom 2blattfahrer gibts doch noch den fertigen Track. Nur die kleinen Tagesetappentracks des Reiseberichts sind nich mehr abrufbar. Also umsonst die wilde Naviki-Klickerei gemacht. Naja vorheriges Kartenwälzen soll ja nicht schaden. Zumindest einen Teil eurer Anregungen kann ich da aber trotzdem noch dranhäkeln and den Track.
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#1396856 - 08/17/19 07:34 PM
Re: Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
[Re: veloträumer]
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Hallo, beachte bitte,dass die Finestre Abfahrt nach Meana di Susa in der oberen Hälfte geschottert ist. Ich bin diese Seite diesen Sommer hoch gefahren und musste etliche Passagen schieben. Der Schotter war sehr grob und lose,ausgewaschen. Das ist mit dem passenden Rad machbar, es ist aber gut,wenn man weiß, was da kommt. Liebe Grüße, Thomas
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#1397104 - 08/19/19 01:29 PM
Re: Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
[Re: Gepäcktour]
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beachte bitte,dass die Finestre Abfahrt nach Meana di Susa in der oberen Hälfte geschottert ist. Ich bin diese Seite diesen Sommer hoch gefahren und musste etliche Passagen schieben. Der Schotter war sehr grob und lose,ausgewaschen. Das ist mit dem passenden Rad machbar, es ist aber gut,wenn man weiß, was da kommt. Gewiss ja. Der Threadstarter hat aber auch andere Schotterteile vorgesehen, auch wenn man mal das Fehlrouting außer Acht lässt. Das gilt z.B. für die Abkürzung vom oberen ins untere Var-Tal über St-Léger (in Zweifel kann her die Durchfahrt durch Felssturz sogar mal ganz gesperrt sein). Am Finestre-Pass dürfte das Runterfahren einfacher sein als das Hochfahren, weil relativ weiche Pistenteile (ich bin jedenfalls runtergefahren seinerzeit). Der Zustand dürfte auch variieren, je nachdem, ob der Giro über den Pass geschickt wird. Ist das der Fall, wird immer mal noch zusätzlich gewalzt. Bei mir gabs zuvor auch ein Radrennen über den Pass, was auch ohne Walzung ein Vorteil sein kann, z.B. durch eine Glättung von Begleitautos.
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#1397214 - 08/20/19 10:55 AM
Re: Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
[Re: veloträumer]
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Hi Matthias!
Hm, gerade den Galibier fand ich den spektakulärsten Paß im nördlichen Bereich. (Im südlichen Teil war es der Turini). Ich bin allerdings von Norden gekommen. Daher kann ich den Galibier nur wärmstens empfehlen.
Es grüßt
Bernie
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#1397239 - 08/20/19 12:04 PM
Re: Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
[Re: Bernie]
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Hi Matthias!
Hm, gerade den Galibier fand ich den spektakulärsten Paß im nördlichen Bereich. (Im südlichen Teil war es der Turini). Ich bin allerdings von Norden gekommen. Daher kann ich den Galibier nur wärmstens empfehlen.
Es grüßt
Bernie Geht mir genauso. In den Westalpen sind es der Galibier zwischen Valloire und dem Lautaret sowie der Iseran zwischen Val d'Isere und Bonneval, die mich am meisten beeindruckt haben. Viele Grüße, Holger
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#1397290 - 08/20/19 08:29 PM
Re: Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
[Re: Bernie]
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Hm, gerade den Galibier fand ich den spektakulärsten Paß im nördlichen Bereich. (Im südlichen Teil war es der Turini). Ich bin allerdings von Norden gekommen. Daher kann ich den Galibier nur wärmstens empfehlen.
Galibier bin ich auch von Norden gefahren. Ich war vielleicht abgelenkt, weil Tour de France war und bin noch vor Sperrung mit Tausenden von Menschen hoch. Natur stand da mal etwas abseits. Hingegen bin ich den Lautaret schon mehrfach, auch in Teilen, gefahren. Nach Süden sind eigentlich die tollen Gletscherperspektiven zu erheischen, von La Grave bis Passhöhegegend ungefähr. (Ich hatte schon mal nachgedacht, ob ich nicht Schafhirte oder Kellner in La Grave werden sollte - für mich einer der Top-ten-Traumorte.) Das finde ich spektatulärer als die Nordseite Galibier, die ich recht geröllhaft in Erinnerung habe. Anfahrt Lautartet ist allerdings dann streng genommen nicht Routes des Grandes Alpes. Wenn du dich rein auf offizielle Grandes-Alpes-Pässe beschränkst, bleiben manche weitere Konkurrenten links (oder rechts) liegen. Das ist ja nur ein Nord-Süd-Schema, nicht einmal für Radler erdacht. Zwar geht es durch Les Gets, der Joux-Plane bleibt jedoch unbeachtet. Andere Beispiele sind etwa Mont-Cenis (Südseite mit Moncenisio und evtl. Abstecher Petit Mont-Cenis). Die grandiosen Pässe Arêche, Granon oder Gandron, die allerdings jeweils Schotteranteile haben. Dass du den Izoard nicht hervorhebst, ist eher erstaunlich, weil sehr einzigartig. Zum vielleicht durchschnittlichen Col de Vars bietet sich ebenfalls eine herausragende Schotteralternative über den Parpaillon an. Nicht vergessen würde ich in der Region auch Stichrouten wie etwa ins obere Ubaye-Tal (von der südlichen Vars-Rampe zu erreichen) oder Pré de Madame Carle westlich der oberen Durance (wozu man allerdings den Izoard opfern müsste). Im Süden glänzt der Cayolle, insbesondere wenn man die Daluis-Schlucht mitnehmen würde (was wiedrum aus der Grandes Alpes rausfällt). Ersatzweise ist aber auch der Couillole herausragend. Eigentlich müsste man hier Daluis- und Cians-Schlucht als Schleife komplett fahren, bevor man den Couillole überquert. Oft schon tolerierte Alternative ist ja hier der Bonette, schöner allerdings die Variante über den Moutiers. Wer den Abstecher nach Itailien nicht fürchtet, fährt auch herausragend über Larche (Südostrampe) und Lombarde (Nordrampe!). Der Col de Turini ist auf gegebener GA-Route sicherlich herausragend, ließe sich aber ob der bescheidenen Passhöhe mit einer l'Authion-Runde aufpimpen. Würde man schlicht nach Sospel abfahren, wäre er allerdings niedriger zu bewerten - diese Seite ist recht bescheiden.
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#1397291 - 08/20/19 08:35 PM
Re: Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
[Re: Holger]
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In den Westalpen sind es der Galibier zwischen Valloire und dem Lautaret sowie der Iseran zwischen Val d'Isere und Bonneval, die mich am meisten beeindruckt haben. Wirklich nicht mehr in den gesamten Westalpen (westlich Splügenpass inkl. Italien bis Mont Ventoux etc.)?
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#1397647 - 08/23/19 12:43 PM
Re: Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
[Re: veloträumer]
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Hallo Mathias, du hast natürlich Recht, aber ich wollte auf den Schotteranteil hinweisen. Ich hoffte, zumindest am Finestre, auf gut fahrbaren Untergrund, da ich vor Jahren Leute getroffen habe, die mit Rennrädern und Minimalgepäck von Meana hoch gefahren sind und den Asphaltteil gelobt hatten. Meine weitere Tour verlief über die Assieta Kammstraße nach Sestriere. Wunderschön, würde ich aber nächstes Mal lieber ohne Gepäck machen. Liebe Grüße, Thomas
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#1397973 - 08/26/19 02:13 PM
Re: Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
[Re: Gepäcktour]
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Meine weitere Tour verlief über die Assieta Kammstraße nach Sestriere. Wunderschön, würde ich aber nächstes Mal lieber ohne Gepäck machen. Umgekehrt ist es etwas einfacher, weil die Spur von Sestriere hoch doch angenehmer ist als die der Assietta-Pass von Osten aus (deutlich gröberer Schotter). So hatte ich es zumindest seinerzeit empfunden und war glücklich, so gefahren zu sein. Ohne Gepäck fahre ich eigentlich fast nie - entweder es passt oder ich muss die Route aufgeben/ändern. Fluchen darf ich natürlich auch mal, ist aber wieder schenll vergessen. Dann hat sich in den letzten Jahren auch schon mal der Spruch bewährt: "Ich muss nicht jede Strecke fahren, die andere gefahren sind".
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#1398601 - 09/03/19 08:41 AM
Re: Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
[Re: kickrunner]
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Falls es jemanden interessiert, ich habe mich aufgrund der etwas zu kurzfristigen Routenplanung und der vielen Gewitter auf der Wetterkarte dann letztendlich gegen die Westalpen entschieden und eine Runde über die schweizer und italienischen Pässe gedreht. Das Wetter war hier größtenteils gut. Nur leider war am Ende die Auffahrt von Bormio auf Stelvio und Umbrail gesperrt. Auf den Gavia auszuweichen hätte mich dann nochmal zu weit weg von der Heimat gebracht. Des Weiteren soll im Laufe der Woche das Wetter immer passunfreundlicher werden. Deshalb brach dann ab.
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#1399259 - 09/09/19 03:28 PM
Re: Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
[Re: kickrunner]
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Falls es jemanden interessiert, ich habe mich aufgrund der etwas zu kurzfristigen Routenplanung und der vielen Gewitter auf der Wetterkarte dann letztendlich gegen die Westalpen entschieden und eine Runde über die schweizer und italienischen Pässe gedreht. Das Wetter war hier größtenteils gut. Nur leider war am Ende die Auffahrt von Bormio auf Stelvio und Umbrail gesperrt. Auf den Gavia auszuweichen hätte mich dann nochmal zu weit weg von der Heimat gebracht. Des Weiteren soll im Laufe der Woche das Wetter immer passunfreundlicher werden. Deshalb brach dann ab. In den Westalpen ist es mir ähnlich gegangen: Ich bin am 31.08. in Ventimiglia gestartet. Gleich am ersten Tag gab es kurz nach Mittag ein Gewitter und ich habe um 15 Uhr auf dem Col de Turini Unterschlupf gesucht. Um 17 Uhr war noch eine Runde um den Authion möglich. Am nächsten wieder am frühen Nachmittag Gewitter, dass ich aber nach 10 Minuten schon verzog. In Isola 2000 habe ich um 17 Uhr vor dem nächsten Regen ein Dach über dem Kopf gehabt. Bonette, Parpaillon und Izoard waren drei Tage voll Sonnenschein. Der Galibier noch trocken, aber windig und kühl, wobei auf der Abfahrt im Tal für die Nacht der Iséran mit "fermé" augeschildert wurde. Er wurde am 6.9. aber tagsüber wieder geöffnet, allerdings war die Überfahrt mit Regen und Schnee schon sehr frisch. Wegen der verlorenen Zeit an den ersten beiden Tagen musste ich dann von schon Bourg-St. Maurice mit dem Zug nach Hause.
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#1399402 - 09/10/19 07:22 PM
Re: Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
[Re: sugu]
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Das liest sich, als wäre meine Ortswahl nicht ganz falsch gewesen. Allerdings bin ich schon 2 Wochen früher gestartet. Da sah es im Westen zumindest auf der Wetterkarte auch nicht rosig aus. Wär mal interessant zu lesen, wie es in den 2 Wochen hautnah dort war. Wie bist du eigentlich angereist nach Ventimiglia? Per Bahn? Die Sache mit den Westalpen betrachte ich nämlich nur als verschoben und nich aufgehoben.
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Edited by betamale (09/10/19 07:26 PM) |
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#1399435 - 09/11/19 06:39 AM
Re: Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
[Re: kickrunner]
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Wir waren dieses Jahr in der 1. Augustwoche am Turini, Tende, Lombarde und Bonette unterwegs. Bis auf einen Regentag am Turini war das Wetter top. Der Schweiß floss in Strömen.....
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Edited by Uli aus dem Saarland (09/11/19 06:40 AM) |
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#1399439 - 09/11/19 07:49 AM
Re: Route des Grandes Alpes als Rundfahrt
[Re: kickrunner]
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Mein Trekking-Rad ist auf Grund seiner Länge inklusive Schutzblech nicht so einfach in einem festen Transportbehälter mit den Standardmaßen für den Zug (TGV, ICE, ...) unterzubringen. Günstige Flüge waren weg, da blieb nur noch der Weg über die Schweiz und dann mit Nicht-Schnellzügen entweder durch Frankreich oder Italien. Frankreich nimmt an der Côte d'Azur keine Räder im Zug mit, Italien schon. Nach etwas Suche im Fahrplan war klar: Rückfahrt von Ventimglia bedeutet eine Übernachtung, in der Gegenrichtung war es von Bonn in 18 Stunden Reisezeit möglich, dorthin zu kommen: Start war mit dem Nacht-Intercity (Kiel-)Köln-Basel. Dadurch war auch die Richtung der Tour als Süd-Nord festgelegt. Der Auslands-Sparpreis Schweiz war mit ca. 41 € hin bzw. 34 € rück preislich sehr günstig, dazu dann jeweils 10 € Fahrradkarte. Auf der Hinfahrt kamen noch 31 € für die Regionalzüge Domodossola - Ventimiglia dazu.
Die praktische Umsetzung war dann natürlich anders und ist ein Kapitel aus dem Roman "Sänk you for trävelling wiss Deutsche Bahn": Der Intercity von Kiel hatte relativ früh Verspätung. Im Netz konnte man dann schon rechnen, dass die bereits in der Planung verlängerte Umsteigezeit in Basel knapp wird. Immerhin konnte ich eine Stunde später von zu Hause zum Bahnhof radeln und kam 20 Minuten vor der erwarteten Verspätung an. Nur am Bahnhof war nichts mehr vom Zug zu sehen. Um die Zeit war natürlich niemand zu finden, der Auskunft gab. Ein paar Amerikaner die mit demselben Zug fahren wollten, sagten mir: "The train was cancelled", also Totalausfall. Sie würden den nächsten Zug in der früh um 4 Uhr nehmen. Kurz darauf kam eine Ansage für einen Zug in der Gegenrichtung: "wird umgeleitet über die rechte Rheinstrecke und hält in Bonn-Beuel". In der Online-Auskunft habe ich dann meinen Zug gesucht und festgestellt, dass er in Basel jetzt mit 90 Minuten Verspätung erwartet wird. Das hieß also, der Zug fährt noch und vermutlich auch über Beuel. Die vier Kilometer habe ich in Rekordzeit zurückgelegt und dort wurde der Zug auch noch erwartet. Mit knapp zwei Stunden Verspätung kam der Zug in Basel an und die geplanten Anschlüsse waren weg. Nach kurzer Beratung am Info-Stand wurde meine Fahrkarte von der verpassten Zugbindung befreit und es ergab sich, dass alle Folgezüge auch zwei Stunden später fuhren und alle waren pünktlich - auch alle vier (!) italienischen Regionalzüge.
Die Rückfahrt von Genf als Fahrt über Tag mit nur einmal Umsteigen war dagegen ereignislos. Selbstverständlich war in der Schweiz alles auf die Minute pünktlich und der Intercity Bern-Bonn hatte prompt ab dem ersten Halt in Deutschland Verspätung, aber es blieb bei fünf Minuten.
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