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#1391800 - 07/09/19 11:21 AM
... ich will an's Meer
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Würde so gerne mal wieder mit dem Fahrrad zum Meer radeln. Das letzte mal ist nun schon 3 Jahre her. Damals bin ich von Salzburg nach Gardo gefahren und dann weiter an der Küste entlang bis auf die Insel Krk. Zurück ging es über Slowenien. Kroatien wollte ich diesmal nicht schon wieder besuchen und da der Aufwand mit dem Rad nach Griechenland zu kommen recht hoch ist. Frankfurt - Venedig mit dem Zug, zwei Tage Fähre. Da würden schon alleine eine Woche für am und Abreise draufgehen. Es gab wohl mal eine Zugverbindungen nach Thessaloniki aber das ist wohl auch recht Abenteuerlich und zeitintensiv. Würde so gerne mal wieder nach Griechenland. 2015 bin ich die alte Küstenstraße von Athen bis Patras gefahren. Das war richtig schön. Auch sonst fand ich es angenehm dort zu radeln. Als Alternative hab ich mir gedacht ich fahre die Rôhne von Genf aus bis Avignon, biege da in östliche Richtung ab und fahre über Aix-en-Provence nach Frejus zum Meer. An der Küste entlang bis Genua oder so. Meine Frage wie voll ist die Küstenstraße im Sommer? Die D559 scheint die einzige Möglichkeit zu sein dort an der Küste zu fahren. Wie sieht es mit campen in Frankreich und speziell an dem Küstenabschnitt aus, preislich? Eher teures Pflaster? Von Genua scheint es ja gute Möglichkeiten zu geben mit dem Zug nach Deutschland zurück zu reisen. Grüße Tobi
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#1391801 - 07/09/19 11:30 AM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: TobiTobsen]
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Mit entsprechende Stellplatzreservierungen sollte die Bahnfahrt bis Ancona in einem Tag zu schaffen sein. Der Gotthardbasistunnel spart viel Zeit. Die Fähre nach Patras braucht ungefähr 22 Stunden, nach Igoumenitsa ungefähr 16. Macht zusammen irgendwas zwischen 4 und 5 Tagen. Die Strecke Patras-Korinth ist in den vergangenen 4 Jahren wegen der Neubauten Straße und Bahn aber nicht schöner geworden. Da würde ich entweder von Igoumenitsa die Westküste runterradeln und ein paar Inseln mitnehmen, oder von Patras nach Piräus den Bus nehmen und von dort weiter sehen, oder die Peloponneswestküste erkunden.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (07/09/19 11:30 AM) |
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#1391805 - 07/09/19 11:56 AM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: TobiTobsen]
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[…] Als Alternative hab ich mir gedacht ich fahre die Rôhne von Genf aus bis Avignon, biege da in östliche Richtung ab und fahre über Aix-en-Provence nach Frejus zum Meer. An der Küste entlang bis Genua oder so. Meine Frage wie voll ist die Küstenstraße im Sommer? Die D559 scheint die einzige Möglichkeit zu sein dort an der Küste zu fahren. Wie sieht es mit campen in Frankreich und speziell an dem Küstenabschnitt aus, preislich? Eher teures Pflaster?[…] Ob es die D559 ist, weiß ich nicht, aber man kann ab Fréjus durchgehend am Meer fahren. Aber: Es ist voll. Je nach Tageszeit sehr voll oder es geht so. Es ist aber machbar, ich war da ein paar mal. Wenn man keine Autophobie hat, geht es schon. Von Fréjus bis nach Cannes entlang des Esterel ist es für mich einer der schönsten Abschnitte am Mittelmeer, die ich kenne. Und Du fährst in der "richtigen" Richtung, nach Osten, das heißt auf der Meerseite. Von Fréjus bis Nizza ist es dann nicht so schön, da ist die Croisette in Cannes - hm, sehenswert. Antibes hat eine schöne Altstadt, die aber im Sommer auch recht voll ist. Von Antibes bis kann fährt man an der Marina von Villeneuve-Loubet vorbei, architektonisch auch "interessant". Nizza ist eine sehr schöne Stadt, auch die FAhrt an der Promenade des Anglais gefällt mir sehr gut. Aber natürlich ist auch Nizza voll. Von Nizza bis Menton hat man an der Seealpenküste verschiedene Alternativen, die Basse Corniche ganz unten am Meer, die Moyenne Corniche in der Mitte - die ist aber glaube ich autobahnähnlich ausgebaut in Teilen. Und die Grande Corniche mit schönen Blicken. Campingplätze - nun ja, auch nicht gerade günstig direkt am Meer. Und vor allem können die voll sein in Ferienzeiten. Aber schon ein klein wenig landeinwärts wird es bezahlbar. Ich war beispielsweise mal in Fréjus, schon der war bezahlbar, auch wenn ich mich nicht mehr an den Preis erinnere. Und von Fréjus bis Ventimiglia klappt es zur Not ohne Übernachtung, das ist aber eher ein Gewaltritt. Mit einer Übernachtung ist das aber machbar, das wäre ein teurerer Camping oder eine günstige feste Unterkunft. Es gibt in Nizza nette bezahlbare Hostels, als ein Beispiel. Von Avignon nach Fréjus gibt es viele schöne Strecken im Landesinneren, die auch im Hochsommer nicht überlaufen sind. Wichtig ist da, Marseille großräumig zu umfahren - wenn Du es nicht doch sehen willst, gefällt mir auch. Zwischen Avignon und Aix solltest Du die Alpilles mitnehmen, ein schönes kleines Gebirge mit machbaren Steigungen. Ab Aix ist es südlich der ersten höheren Alpenkette meist nicht sehr voll bis fast verlassen. Aber nicht flach. Mögliche Route: Vauvenargues (hier ist das Grab von Pablo Picasso, allerdings nicht zu besichtigen) - Rians - Esparron - La Verdière - Montmeyan - Aups - Tourtour - Draguignan ... in Teilen bin ich das alles schon gefahren. Es ist so ungefähr das, was man sich als typische Provence vorstellt. Und noch ein Vorteil bei dieser Richtung - der Mistral bläst Dir nicht ins Gesicht.
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Edited by Holger (07/09/19 11:58 AM) |
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#1391827 - 07/09/19 03:48 PM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: TobiTobsen]
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Die Überschrift finde ich etwas irritierend, denn an das Mittelmeer würde ich dabei zunächst nicht denken - eher an Nord- oder Ostsee...
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#1391830 - 07/09/19 03:54 PM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: olafs-traveltip]
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Die Überschrift finde ich etwas irritierend, denn an das Mittelmeer würde ich dabei zunächst nicht denken - eher an Nord- oder Ostsee... Mir geht es genau anders herum. Immerhin trägt das Mittelmeer im Gegensatz zu den von dir assoziierten das "Meer" im Namen. Hätte er "...ich will an die See" geschrieben...
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Edited by Axurit (07/09/19 03:54 PM) |
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#1391837 - 07/09/19 04:11 PM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: olafs-traveltip]
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Die Überschrift finde ich etwas irritierend, denn an das Mittelmeer würde ich dabei zunächst nicht denken - eher an Nord- oder Ostsee... Das ist bei mir genau anders. Als häufiger Mittelmeer-Urlauber ist das Mittelmeer für mich die erste Assoziation zu "Meer".
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#1391838 - 07/09/19 04:24 PM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: olafs-traveltip]
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Wie es gibt außer dem Mittelmeer noch weitere Meere!?
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1391842 - 07/09/19 04:55 PM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: TobiTobsen]
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Bzgl. Côte d'Azur kann ich mich Holger weitgehend anschließen. Je nach Uhrzeit und Tag hat man auch Glück und es ist nicht so viel Verkehr. Abwechseln mit Hinterlandrouten macht sind (z.B. Maurenmassiv). Campings in Frankreich sind dort meist teuer - hängt aber auch davon ab, ob du nur Platz bezahlst (2-3 Personen, für Einzelperson daher teuer) oder eher nur Person. An der ital. Riveira aber eher durchgehend teurer (Ventimiglia, San Remo usw.). Bei St-Tropez kenne ich einen günstigen und empfehlenswerten Camping à la ferme in Cogolin. Tipp in der Marseille-Region: Calanques und angrenzende Küstenstriefen bietet auch attraktive Meeransichten - nicht immer ganz velophil. Camping in Cassis ist auch erschwinglich, wie generell die westliche Ecke bis Hyères eher nicht so überlaufen ist.
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#1391873 - 07/09/19 08:49 PM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: TobiTobsen]
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Frankfurt - Venedig mit dem Zug, zwei Tage Fähre. Da würden schon alleine eine Woche für am und Abreise draufgehen. Ich würde auf die iassu-Variante noch einen draufsetzen und die Seestrecke auf Bari–Patra verkürzen. Einfach, weil auch in Italien die Züge schneller sind als die allermeisten Schiffe. Der klassissche Weg über den Balkan ist derzeit etwas verbrannt. Einmal besteht eine längere Vollsperrung zwischen Budapest und Belgrad, zum zweiten ist der Nachtzug 498/499 zwischen München und Zagreb unzuverlässig geworden, seitdem einige Schlafwagenschaffner Sondereinnahmen durch Erpresssung entdeckt haben und der Anschluss Richtung Belgrad passt nicht mehr richtig. Dazu kommt, dass Umsteigen in Belgrad bedeutet, die Lücke zwischen Beograd Centar und Topčider schließen zu müssen. Seit letztem Jahr ist der alte Bahnhof Beograd Geschichte und man war damit auf Drängen von Immobolieninvestoren etwas voreilig. Zudem ist die Strecke durch das Vardartal hinter Idomeni unterbrochen, mit der dringend erforderlichen Sanierung zwischen Niš und Dimitrovgrad tut man sich sehr schwer und der Grenzstreckenabschnitt Kulata–Strimonas ist ebenfalls meist nur mit dem Bus oder auf dem Fahrrad zu schließen. Ich rate von der Balkanroute in diesem Jahr ausdrücklich ab. Frankreich am Mittelmeer ist so wie Italien. Wer nicht unbedingt muss, macht im Juli und vor allem im August einen großen Bogen drum. WEnn Du dorthin willst, dann warte bis September. Dann ist dort immer noch Sommer, aber die Massen sind schlagartig weg und die Preise wieder bezahlbar,
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#1391878 - 07/09/19 09:04 PM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: Falk]
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Frankfurt - Venedig mit dem Zug, zwei Tage Fähre. Da würden schon alleine eine Woche für am und Abreise draufgehen. Ich würde auf die iassu-Variante noch einen draufsetzen und die Seestrecke auf Bari–Patra verkürzen. Einfach, weil auch in Italien die Züge schneller sind als die allermeisten Schiffe. Man muß einfach das Timing hinkriegen. Nachtfahrten im Zug und Wartezeiten sind nicht begeisterungsfördernd. Nächte auf der Fähre sind deutlich weniger unangenehm. Einen Zug, der nicht an jeder Milchkanne hält, zuverlässig 2 Stunden vor Ablegen im Fährhafen eintrifft und noch das Radlrutsch mitführt, muß wohl erst erfunden werden. Ist ein bißchen Kursbuchroulette Oderso.
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Edited by iassu (07/09/19 09:05 PM) |
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#1391893 - 07/09/19 09:56 PM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: iassu]
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Wenn die Nachtfahrt Ausschlafpotential hat, ist sie ebensogut wie auf dem Schiff. Patra–Ancona habe ich jedenfalls auch schon benutzt, als bei den Schiffen Superfast I und II die Farbe noch klebrig war und jedesmal als sehr zäh empfunden. Von den Mülleimern, die sonst noch Adria und Ägäis unsicher machten, fange ich besser nicht an. Immerhin habe ich auch die Express Samina noch erlebt…
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#1391895 - 07/09/19 10:08 PM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: Falk]
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Sinnvoll erscheint mir ein solches Unterfangen potentiell nur, wenn man mindestens die Hinreise auch schon als gewollten Bestandteil des Ganzen ansieht und gestaltet. Dann sind Zwischenübernachtungen kein Systemfehler, ein 3/4 Tag Wartezeit wird zur Stadtbesichtigung genutzt und man arbeitet sich in Vorfreude auf das Ziel: "Meer" hin. Oder aber, was für den TO ja wohl gerade nicht zutrifft, man hat genügend Zeit und kann 2 - 2,5 Tage Anreise im Augenzuunddurchmodus absolvieren.
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#1391948 - 07/10/19 11:24 AM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: iassu]
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Danke erst mal an alle für die vielen Tipps. Der Reisezeitraum wäre 21.08. bis 13. Oder 16.09. Etwas Zeit bräuchte ich ja auch um von Genf ans Meer zu kommen. Vielleicht ist dort dann auch etwas weniger los... Zug nach Italien, in einem Rutsch kann man das vermutlich nur am Schalter im Reisezentrum der DB buchen. Mit dem Zug nach Griechenland schließe ich mittlerweile aus. Ich hab hierzu Berichte gefunden. Ein Zug soll zwar in der Sommersaison 2019 wieder fahren, aber das will ich mir glaube ich nicht antun. Mit dem Zug nach Thessaloniki link Mit dem Zug scheint man nur über Skopje oder Sofia nach Griechenland zu kommen. Allgemein recht dünn das Netz. Bahnnetz GR Für die Strecke Bari - Patra werden sich vermutlich schwieriger Verbindungen finden lassen. Das meiste fährt in Ancona ab oder.. Eine weitere Möglichkeit wäre noch Zug bis Genua - Fähre Korsika, Sardinien...
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Edited by TobiTobsen (07/10/19 11:29 AM) |
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#1391953 - 07/10/19 12:12 PM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: TobiTobsen]
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Für die Strecke Bari - Patra werden sich vermutlich schwieriger Verbindungen finden lassen. Das meiste fährt in Ancona ab oder.. Fast täglich. Abfahrt 13:00 oder 19:30; Ankunft 07:00 oder 13:00. Und drei- bis viermal/Woche von Brindisi.
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Edited by iassu (07/10/19 12:17 PM) |
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#1391961 - 07/10/19 01:04 PM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: iassu]
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Für die Strecke Bari - Patra werden sich vermutlich schwieriger Verbindungen finden lassen. Das meiste fährt in Ancona ab oder.. Das ist, siehe iassu, falsch. Ancona–Griechenland ist eigentlich nur für die Autobesitzer entstanden, die man vor dem Mezzogiorno aufsammeln wollte. Ansonsten war Brindisi der klassische Ausgangshafen für die Griechenlandstrecken. Bari kam erst mit »Superfast« dazu. Seitdem verkehrt von und nach Brindisi das, was längere Strecken nicht mehr sicher schafft. Der Begriff »Seelenverkäufer« drängte sich dort früh auf und bei einigen war es ratsam, an Deck zu schlafen. Der nicht mehr tägliche Fährverkehr dürfte an der Luftfahrt liegen. Der Griechenlandverkehr über Italien ist ein echter Kriegesgewinnler. Ohne die Jugoslawienkriege in den Neunzigern wäre er längst nicht so angestiegen, Bis etwa 1993 konnte man mit dem Zug noch bis Istanbul und Athen durchfahren, das funktionierte, abgesehen von der zuweilen zähen Platzreservierung für die Rückfahrt gar nicht so schlecht. Ich bin mehrmals für eine Woche nach Griechenland gefahren, Freitag abend los und Sonntag abend wieder zu Hause. Nach den Kriegen fehlte in den Jugoslawien-Nachfolgestaaten sowie in Bulgarien, Griechenland, der Türkei und auch in Ungarn und Rumänien von staatlichen Seitem das Interesse an der Eisenbahn und an langlaufenden Verbindungen. Was noch lief, lief auf Verschleiß und jetzt geht es einfach nicht mehr. Wenn Geld verfügbar war, wurde es für Straßen ausgegeben.
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#1391979 - 07/10/19 04:35 PM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: TobiTobsen]
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[…]Der Reisezeitraum wäre 21.08. bis 13. Oder 16.09. Etwas Zeit bräuchte ich ja auch um von Genf ans Meer zu kommen. Vielleicht ist dort dann auch etwas weniger los...[…] Drastisch weniger, was die Côte d'Azur angeht. Die französischen Sommerferien enden am 1.9., und auch in Holland und Deutschland sind die Ferien fast überall zu Ende. Das merkt man deutlich.
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#1391983 - 07/10/19 05:03 PM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: Holger]
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Ich möchte anmerken, dass in Italien Räder nur in Regionalzügen mitgenommen werden. Für die Strecke Frankfurt - Ancona sollte man 20 Stunden kalkulieren. Dabei ist es gleichgültig, ob man via Brenner oder Gotthard fährt. Was man am Gotthard an Zeit spart, verliert man dann auf dem Abschnitt Milano - Bologna.
Auf der Verbindung München - Bologna gibt es mehrmals täglich einen EC, dreimal wöchentlich sogar bis Rimini.
Bari oder Brindisi halte ich für unerreichbar. Oder man verwandelt das Rad in ein Gepäckstück. Damit habe ich aber keine Erfahrung. Gruß, Gerd
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Edited by Gerhardt (07/10/19 05:04 PM) |
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#1391999 - 07/10/19 07:32 PM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: Gerhardt]
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Für die Strecke Frankfurt - Ancona sollte man 20 Stunden kalkulieren. Nur mal als Beispiel: fiktives Datum 21.8.19 F/M-M EC 113 Blauer Enzian, EC 89 M-Bologna, R2137 Bologna-Ancona. Ab 08:20 an 23:23, Dauer 14:32 Bari oder Brindisi halte ich für unerreichbar. Hier gebe ich dir Recht. Sozusagen. Am nächsten Morgen in Ancona: Ab 06:23 An Bari 16:02 (Umsteigen in Pescara, Termoli, Foggia) An Brindisi 20:01 (Umsteigen Taranto). Dauer 35:31, 7x Umsteigen. Geht auch, aber.....
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Edited by iassu (07/10/19 07:32 PM) |
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#1392005 - 07/10/19 07:51 PM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: Falk]
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Der Griechenlandverkehr über Italien ist ein echter Kriegesgewinnler. Ohne die Jugoslawienkriege in den Neunzigern wäre er längst nicht so angestiegen, Bis etwa 1993 konnte man mit dem Zug noch bis Istanbul und Athen durchfahren, das funktionierte, abgesehen von der zuweilen zähen Platzreservierung für die Rückfahrt gar nicht so schlecht. Ich bin mehrmals für eine Woche nach Griechenland gefahren, Freitag abend los und Sonntag abend wieder zu Hause. Nach den Kriegen fehlte in den Jugoslawien-Nachfolgestaaten sowie in Bulgarien, Griechenland, der Türkei und auch in Ungarn und Rumänien von staatlichen Seitem das Interesse an der Eisenbahn und an langlaufenden Verbindungen. Was noch lief, lief auf Verschleiß und jetzt geht es einfach nicht mehr. Wenn Geld verfügbar war, wurde es für Straßen ausgegeben. Bis auf den technsichen Verschleiß ist das aber eher ein gesamteuropäisches Problem von Privatisierungsträumen von Bahninfrastruktur und nicht eine Kriegsfolge. Ein friedlich reformeirtes Jugoslawien hätte es genauso gemacht. Die national denkenden Gewinnhaie haben sich mit international konkurrenzfähigen Gehältern in die Vorstände vorgearbeit und die Politik überredet, das sei gut für uns alle. Nun werden uns Chinesen (Neue Seidenstraße) und die der CO2-Handel wieder zurücktreiben, die verlorenen Langstreckenverbindungen der Bahn mühsam wieder neu zu denken. Wenn sich Bahn zwischen Shanghai und Duisburg demnächst lohnt, wird man vielleicht auch neu über London- Istanbul oder Kopenhagen - Madrid oder Moskau - Napoli nachdenken. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, wenn auch eher für die Zeit nach dem Schließen des Sargdeckels über meinem Haupt...
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#1392023 - 07/10/19 08:45 PM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: iassu]
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Für die Strecke Frankfurt - Ancona sollte man 20 Stunden kalkulieren. Nur mal als Beispiel: fiktives Datum 21.8.19 F/M-M EC 113 Blauer Enzian, EC 89 M-Bologna, R2137 Bologna-Ancona. Ab 08:20 an 23:23, Dauer 14:32 Bari oder Brindisi halte ich für unerreichbar. Hier gebe ich dir Recht. Sozusagen. Am nächsten Morgen in Ancona: Ab 06:23 An Bari 16:02 (Umsteigen in Pescara, Termoli, Foggia) An Brindisi 20:01 (Umsteigen Taranto). Dauer 35:31, 7x Umsteigen. Geht auch, aber..... Die Verbindung würde ich aber nur nehmen, wenn die Hotels in Ancona sehr viel billiger sind als die in Bologna - 16 Minuten Umsteigezeit in Bologna klappt nie mit diesem EC...
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#1392025 - 07/10/19 08:58 PM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: Felix-Ente]
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Da wirst du Recht haben.
Der Fragesteller könnte aber zB auch in Termoli aussteigen und den Gargano erkunden. Da gibt es jede Menge Berge und Meer uvm.
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Edited by iassu (07/10/19 09:00 PM) |
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#1392424 - 07/13/19 12:45 PM
Re: ... ich will an's Meer
[Re: Holger]
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Ich hatte das vor einer Weile schon mal geplant. Eigentlich wollte ich so fahren: -Avingon - Aix -Aix-Carces -Carces-Saint-R. Aber ich plane mal die nördliche Route von dir (Vauvenargues - Rians - Esparron - La Verdière - Montmeyan - Aups - Tourtour - Draguignan) durch. Mal schauen wie viel Höhenmeter das so sind.
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