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#1372656 - 02/01/19 03:44 PM
Reiseplanung Bosnien
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Guten Tag, gerade bin ich dabei, eine Route fürn Frühherbst zusammenzustellen . Ich hatte noch kein Land, wo die Straßenkarte und Navigon so unterschiedlich waren. Beim Navi geht ein ganzer See ab und sowohl auf der Karte als auch am Navi fehlen Straßen, die am jeweils anderen Material existieren . So hab ich nur jene ausgewählt, die überall existierten. Mit den Koordinaten bin ich dann in Google-Maps gegangen und hab die Route etwas optimiert (gekürzt). Aber sowohl am Navi als auch auf Google-Maps wird die R405 an folgenden Koordinaten nicht durchgeroutet, man kann die Route aber händisch drüberziehen: 44°48'29"N, 16°45'24"O Hat jemand eine Idee, warum das so ist - evt. Hangrutsch, Sperre?? Grenzlinie "Republika Srpska / Föderation BIH" in Google Maps: An dieser enden viele Straßen. Hat das noch irgendeine Bedeutung oder ist das nur, wie wenn man von Niederösterreich nach Oberösterreich fährt - also ein Bundesländerübergang? Gibt es Straßenbezeichnungen, die man meiden sollte mit dem Fahrrad (M..., R...)? Aja, hier der aktuelle Stand der Planung: <<Link>>Besten Dank schonmal & beste Grüße aus Bernin (F) , Franz
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#1372670 - 02/01/19 05:18 PM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Rad-Franz]
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Zwischen den verschiedenen Teilrepubliken in Bosnien gibt es keine sichtbaren Grenzen, außer Schilder von der Sorte "Willkomen in der Respublika Serbska".
Aus eigener Erfahrung muss ich dir von den Straßen, deren Bezeichnung mit einem M beginnt, dringend abraten. Der Verkehr dort, insbesondere der LKW Verkehr ist übel. Auf der M14 bin ich allerdings noch nicht gefahren.
Gruß, Uwe
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#1372692 - 02/01/19 06:57 PM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Rad-Franz]
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Ich habe mir deine Route nochmal angeschaut und muss ergänzen: Straßen ganz ohne Bezeichnung sind in der Regel Pisten. Ich habe da schon über Kilometer schieben müssen. Schau dir vll. mal dir Opencyclemap dazu an. Da kann man die Straßenqualität besser abschätzen.
Gruß, Uwe
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Edited by extraherb (02/01/19 07:05 PM) |
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#1372697 - 02/01/19 07:06 PM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Rad-Franz]
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Ich bin auch schon über diese Grenzlinie gefahren (von Dubrovnik nach Trebinje). Das ist genauso, wie Uwe es sagt. Ein Willkommensschild und gut. In der Republika Srpska ist die Beschriftung meist kyrillisch, im kroatisch-muslimischen Teil eher lateinisch.
Gruß Thoralf
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#1372701 - 02/01/19 07:47 PM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Rad-Franz]
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Die Aussage das "M-Straßen" zu meiden sind kann ich nicht bestätigen. Ich bin 2017 die M14.2 im Abschnitt Bosansko Grahovo - Drvar gefahren. Das ist eine ruhige Landstraße mit super Asphalt. Die Abfahrt nach Drvar war ein Traum! Ich bin dann über Kulen Vakuf nach Bihac. Für mich war die R408 entlang der Una mit der schönste Teil der Reise. Bis auf 3 km Sandpiste vor Kulen Vakuf war auch diese Straße in gutem Zustand und verkehrsarm. Mehr dazu hier: https://rad-forum.de/showflat/Number/130...T_B#Post1306277 oder per PM.
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#1372943 - 02/03/19 02:58 PM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Rad-Franz]
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Hallo zusammen, vielen Dank für eure Antworten ! Mit Sandpiste habe ich grundsätzlich keine Probleme- sofern ich meinen Heckkoffer durch eine Tasche ersetze, aber ich werde mal in der Opencyclemap schauen, wie die Straßen im Vergleich zu der vom Mali Alan sind. Die war wunderschön, hat mich aber einiges an Zeit gekostet. 100km am Tag darf ich dann wohl nicht kalkulieren. Das nehme ich normal bei Reisen in D, A, SLO, HR, wenn ich fast 100% am Asphalt unterwegs bin, aber inkl. max. 1 Pass/ Berg (sonst entsprechend weniger). Wie viel würdet ihr dann im Schnitt in BIH rechnen bei Mischung aus Sandpiste & Asphalt sowie Landschaft (Höhenprofil hab ich mir noch nicht angeschaut...)? Grundsätzlich schaue ich immer, dass man weg von der Hauptstraße ist, aber trotzdem alle Zeit mal bei einer Tankstelle oder einem Geschäft vorbeikommt (zumindest alle 50km). Wenn die Straße mal zu Forststraßenmäßig und ganz ohne Häuser wird, hat man halt vermutlich das Problem mit dem Wasserauftanken, denn mein Vorrat reich i.d.R. nur für einen knappen Tag. Wie ging es euch damit in BIH? Das mit der Kyrillischen Schrift hört sich ja nicht so ideal an - besonders, wenn man sich was notieren will. Aber wird auch sicher irgendwie gehen ! Beste Grüße Franz
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#1372955 - 02/03/19 05:28 PM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Rad-Franz]
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Grundsätzlich schaue ich immer, dass man weg von der Hauptstraße ist, aber trotzdem alle Zeit mal bei einer Tankstelle oder einem Geschäft vorbeikommt (zumindest alle 50km). Wenn die Straße mal zu Forststraßenmäßig und ganz ohne Häuser wird, hat man halt vermutlich das Problem mit dem Wasserauftanken, denn mein Vorrat reich i.d.R. nur für einen knappen Tag. Wie ging es euch damit in BIH?
Das lässt sich schwer sagen, wenn du eigene Wege fährst. Es gibt in BiH auch Bergregionen, wo es übliche Brunnen gibt. Auch Quellwasser gibt es zuweilen in niederen Gegenden, z.B. ganz in Sarajevo-Nähe (Bosna-Quelle mit Park) oder in der bereits kroatisch geprägten Herzgowina zwischen Ljubuski und Grude. Das sind aber ohnehin Gegenden, wo kein Mangel Versorgungsgelegenheiten herrscht. Kritischer sind die Karsthochebenen, etwa zwischen Bileca und Stolac. Auch dort hat es aber Karsterscheinungen, die das Füllen der Flasche ermöglichen und die Orte auch nicht sooo entlegen auseinander liegen. Größere Problem hatte ich eher mal in Kroatien etwa in der Gegend um Ervenik/Obrovac rum - weniger aber wegen der Wasservorräte, sondern wegen der Essgelegenheiten. Dagegen sind organisierte Selbstversorger aber vielleicht ausreichend gut gewappnet, wenngleich ich davor warnen muss, dass Tankstellen immer eine sichere Versorgungsquelle sind.
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#1372970 - 02/03/19 06:38 PM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Rad-Franz]
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Die kyrillische Schrift ist in ihrer serbokroatischen Form kein echtes Problem, da es jedes Zeichen eins zu eins kyrillisch und lateinisch gibt. Guck Dir beide Alphabete an und vergiss alles, was Du mit englisch verbindest. Slawische Sprachen haben damit nichts zu tun, beispielsweise hat das Zeichen -c-, kyrillisch -ц-, den deutschen Lautwert -z- (und wirklich niemals -k-). Du brauchst die Aussprache schon, um Wegweiser entziffern zu können. Mit englisch oder französisch im Hinterkopf sind die Namen nicht aussprech- und damit auch nicht reproduzierbar.
Zwei Buchstaben gibt es nur in Serbien, Bosnien, Kroatien und Crna Gora, Đ, đ, kyrillisch Ђ bzw ђ, das ist ein weiches -d- mit der Zunge angestoßen und das aus dem polnischen übernommene Ć bzw ć, kyrillisch Ћ und ћ, etwa -tschj-. Den Unterschied zu č/ч (-tsch-) kann man meiner Meinung nach nicht hören. Der in der Regel folgende Vokal bekommt, wenn Du es ganz genau nehmen willst, einen weicheren Anfang.
Ansonsten, š/Š/ш/Ш: sch s/S/с/С: stimmloses S (auch am Wortanfang oder in Wortmitte) z/Z/з/З: stimmhaftes s (auch im Auslaut, doch das ist selten) ž/Ž/ж/Ж: »stimmhaftes Sch«, wie das zweite -g- in Garage
Noch eins, das es aber recht selten und nur kyrillisch als eigenes Zeichen gibt, ist die »Stimmgabel« Џ/џ, lateinisch dž geschrieben und auch so gesprochen.
Alles kein Vergleich mit wirklich exotischen Schriften wie georgisch, armenisch, hebräisch oder arabisch.
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#1372971 - 02/03/19 06:51 PM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Rad-Franz]
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Noch ein Nachtrag, die kyrillische Schrift war vor den Jugoslawienkriegen vor allem im Süden von Serbien und in Crna Gora üblich. In Bosnien schrieben auch die, die sich als Serben empfinden, in der Regel lateinisch. Kyrillisch wird in Serbien und der bosnisch-serbischen Republik immer dann bevorzugt, wenn es besonders patriotisch sein soll. Das betrifft außerhalb von Südserbien vor allem staatliche Verwaltungen, Rathäuser und Polizeireviere. In bosnisch Serbien sind Wegweiser gerne mal kyrillisch, doch eigentlich sollten sie in ganz Bosnien in beiden Schriftarten ausgeführt sein. Nationalisten kommen aber gerne mal auf die Idee, die jeweils ungeliebte Schrift zu überpinseln.
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#1373008 - 02/04/19 06:45 AM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Rad-Franz]
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Hallo Franz!
Straßenzustand im Vergleich zum Mali Alan: Alles ist möglich, nix ist fix!
Im Allgemeinen sind Schotterstraßen in Ex-Jugoslawien gut bis sehr gut, für den Einzelfall sagt das gar nichts aus: In Slowenien habe ich fast immer gute Schotterstraßen an getroffen, bis ich auf eine Piste geraten bin, die sie beim Holz-Schlägern bei Schlechtwetter ziemlich zerstört haben. Das war aber nicht nur ein kurzer Abschnitt. In Kroatien haben wir einmal im Risjak-Gebiet Schotterstraßen beradelt, auf denen hat sogar mein Freund mit Mountainbike mit Federgabel zu fluchen begonnen. Auch Nässe kann das Radeln darauf schwerer machen. Ich bin einmal nach einem langen Regen durch den Kocevski Rog gefahren. Dabei bin ich aus den unteren Gängen kaum hinaus gekommen, da die aufgeweichten Straßen ziemlich weich waren. Das war wie Fahren bei starkem Gegenwind. Aber normaler weise wird der Zustand gut sein.
In Bosnien denke ich weniger an die Straßenqualität, irgendwie wirst du schon durch kommen. Aber: Wie schaut das in dünn besiedelten Regionen mit Minen aus? Die Einheimischen wissen, wo sie ungefährdet unterwegs sein können, du als Fremder nicht. Ich gehe davon aus, dass durchgehende Schotterstraßen, die du verwenden willst, minenfrei sein werden (garantieren kann ich es aber nicht), aber was ist, wenn du vom geplanten Weg abkommst? Das kann, muss aber nicht, ein ernstes Thema sein. Denn die hartnäckig erzählte Mär, dass alle Minengebiete markiert sind, hält sich immer noch und bleibt eine bestenfalls halbe Wahrheit.
lg! georg
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#1373113 - 02/04/19 06:55 PM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: irg]
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Guten Abend! Danke euch recht herzlich für die hilfreichen Antworten . Das mit dem Wasser hört sich ja toll an. Ich bin da nicht empfindlich - hab auch schon oft genug Oberflächenwasser getrunken und bis auf Malaysien hab ich auch noch überall das örtliche Wasser getrunken (und selbst dort zum Zähneputzen, etc.). Wichtig ist nur, dass es eines gibt, denn ich brauch vieeeel Wasser . In Kroatien war das nicht immer einfach, als ich vor ca. 10 Jahren nach Zadar radelte (besonders in der dünn besiedelten Gegend um Papuca, soweit ich mich erinnere). Bez. Essen kommt es immer drauf an. Bei der letzten gemeinsamen Reise haben wir meist 1-2x am Tag was im Geschäft eingekauft. Am Morgen selber gekocht und Mittag meist wo gegessen. Wenn ich alleine unterwegs bin, ist das recht unterschiedlich, auch auf Dienstreisen. Mal bevorzuge ich das Gasthaus, mal gehe ich ins Geschäft zum Jause einkaufen und ab und zu ess ich mal fast gar nichts. Nur vor dem Frühstück ein knapper Liter Wasser - das mach ich alle Tage; sonst fehlt mir was . Das mit den Tankstellen musste ich auch mal erleben auf der Küstenstraße von der Anlegestelle zur Insel Pag und Senj: Die einzige, die ich gesehen habe, war leider nicht vollständig (Reifenfüller...). @Veloträumer: Gibt es auf der Strecke zw. Ervenik & Obrovac auch keine Geschäfte? Kyrillisch: @Falk: Das mit den Alphabeten werde ich machen bzw. einfach ausdrucken und mitnehmen - dann kann ich bei Bedarf vergleichen . Da bist du ja offensichtlich ein Profi - kannst du die Sprache etwa? Das stelle ich mir sehr schwierig zum Lernen vor (aber ich bin sprachlich ohnehin eine "Niete" - ich lern grad französisch; ich hoffe, ich kann zumindest diese Sprache innerhalb von einem halben Jahr bzw. dem Zeitraum, wo ich dort arbeite...). Aber: Wie schaut das in dünn besiedelten Regionen mit Minen aus? Die Einheimischen wissen, wo sie ungefährdet unterwegs sein können, du als Fremder nicht. Ich gehe davon aus, dass durchgehende Schotterstraßen, die du verwenden willst, minenfrei sein werden (garantieren kann ich es aber nicht), aber was ist, wenn du vom geplanten Weg abkommst? Das kann, muss aber nicht, ein ernstes Thema sein. Denn die hartnäckig erzählte Mär, dass alle Minengebiete markiert sind, hält sich immer noch und bleibt eine bestenfalls halbe Wahrheit.
Gut dass du mich erinnerst. Denn darauf habe ich mir vorgenommen, dass ich besonders Acht gebe, nachdem wir diesmal zu zweit unterwegs sind - da sind Asphaltstraßen bzw. viel befahrene Schotterstraßen sicher besser (die mit Nummer). Aber da schaue ich mir auf der weiter oben genannten Naviseite bzw. Google Maps noch die Zustände vorher an. Wenn ich alleine fahre, habe ich zwar auch keine Freude, wenn ich in die Luft gehen würde, aber da ist man zumindest "nur" selber zerfetzt, wenn's blöd läuft. Darum risikiere ich da ein wenig mehr, aber auch nicht zu viel. Der Mann einer Kollegin arbeitete bis vor ein paar Monaten eh beim Entschärfungsdienst und seine Kollegen sind angeblich gerade wieder dort zum Entmienen, wenn ich mich richtig erinnere. Da bekomme ich, wenn's gut geht, noch den aktuellen Stand über die Gebiete, die schon durchsucht sind. Aber das gilt halt sicher auch nur immer für bestimmte Grundstücke, denke ich mir. Als ich damals übern Mali Alan fuhr, wurde dieser offenbar kurz zuvor durchsucht. Jedenfalls waren jede Menge Absperrbänder mit MINE-Aufdruck, z.T. am Straßenrand/ Straßengraben. Aber solange es Bergregionen mit viel Schnee im Winter sind, denke ich, dass die Minen sonst schonmal durch den Schneepflug ausgelöst hätten werden müssen- natürlich nicht neben der Straße... Beste Grüße & Danke Franz
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#1373161 - 02/05/19 06:26 AM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Rad-Franz]
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Nur nebenbei, aber äußerst unappetitlich: Antipersonenminen sind nicht zum Töten, sondern zum schwerst Verletzen da. Ein Gegner, der schwerst verletzt ist, ist ein größerer Schaden als ein toter. Die Mine, die du auslöst, weiß das aber nicht und macht mit dir das Gleiche. Sowas täte ich mir nicht aussuchen für eine blöde Radltour.
Die andere Seite ist: Die Leute sind nett und hilfsbereit, wenn ihr etwas braucht. Wenn ihr euch dort auf haltet, wo sicher Leute unterwegs waren, passiert euch nichts. Wenn ihr vom Weg abweicht, geht dort hin, wo die Einheimischen offensichtlich auch gehen. (Das gilt auch für den Weg zur Erleichterung...) Ganz übel sind Flecken und Gestrüppe, die seit gut 20 Jahren verwildern, dort ist das Risiko am höchsten.
Wir haben einmal in Kroatien Autostopper mit genommen. Bei einem kleinen Häuschen haben sie besonders interessiert hinaus geschaut. Es war das Häusl der Großmutter der Frau, die bei Kriegsbeginn geflüchtet war. Seitdem war nie wieder jemand aus der Familie dort. Da gab es keine Absperrung, keine Steinmännchen als Warnung, gar nichts. Am darauf folgenden Pass machten wir eine Pause. Wir Männer haben in den Graben gepinkelt, die Frau hat kurz überlegt, ob sie hinter den Busch geht -und sich alles verkniffen. Der Pass war mir nie als gefährdet auf gefallen, markiert war auch dort nichts.
Ihr werdet in Bosnien sicher einen schönen Urlaub machen, aber aufpassen würde ich schon. Auch die Einheimischen haben oft nur sehr ungefähres Wissen, wo Minen liegen. Wenn ihr das mit beachtet, werdet ihr keine Probleme haben.
lg! georg
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#1373184 - 02/05/19 09:26 AM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Rad-Franz]
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Bei meinen Radtouren rund um Sarajevo wurde ich von Einheimischen darauf hingewiesen, dass die sichtbaren Wege (ich bin mit dem MTB auch auf kleineren Pfaden unterwegs gewesen) sicher seien, da sie genutzt würden. Bei Straßen und größeren Wegen (z. B. geschottert) seien im Abstand von bis 4 Metern links und rechts die Minen beseitigt worden, für größere Distanzen gäbe es keine Garantie. Mit der Zeit würden die Minen aber durch Wildtiere ausgelöst und somit reduziert. Allerdings seien insbesondere verlassene Häuser und Hütten gefährlich, da die sehr häufig vermint wurden, um den Einwohnern eine Rückkehr zu erschweren (das gilt auch in Kroatien oder anderen Ländern Ex-Jugoslawiens). Leider ist nicht einmal das Vorhandensein einer bewirtschafteten Fläche eine Garantie für Sicherheit. Es kann sein, dass direkt daneben ein immer noch vermintes Gebiet liegt. Sich in die Büsche zu verziehen, kann recht gefährlich sein, da dort größeres Wild nicht unbedingt eindringt und so Minen weiterhin aktiv bleiben. Beachtet man diese Hinweise aber, würde ich keine Bedenken haben, dort Fahrrad zu fahren. Ich bin inzwischen ein echter "Balkan-Liebhaber" geworden und werde ja auch dieses Jahr dort wieder unterwegs sein ( Kommentare erwünscht: Dubrovnik-Bremen (Länder)). Will man wild zelten, kann man durchaus auch z. B. einen Bauern (in meinem Fall mit Händen und Füßen) fragen, ob man auf seinem Grund zelten darf. Die Leute sind meist sehr freundlich.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1373263 - 02/05/19 07:30 PM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Rad-Franz]
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Da bist du ja offensichtlich ein Profi - kannst du die Sprache etwa? Nein, leider nicht. Ich hatte als Ossi aber das Glück, durch das Schulrussisch (von dem aber nicht mehr viel übrig ist), die kyrillische Schrift zu können. Die slawischen Sonderzeichen, die ich ich aus einen Reisehandbuch für Prag und ein paar Jahre danach zusätzlich in einem Volkshochschulkurs slowakisch für Urlauber mitbekommen habe, wurden letztlich aus dem Tschechischen übernommen, dazu kommt das lateinische -j- im kyrillischen Serbokroatisch als Ersatz für die nicht genutzten Zeichen Я (ja) und Ю (ju). Die griechsichen Buchstaben habe ich mir mit Kleinbuchstasben und neugriechischer Aussprache auch angeguckt. Was humanistische Gymnasien in dieser Hinsicht so verbocken, hilft einem unterwegs auch nicht weiter. Merk Dir unbedingt den Überlebenssatz »Prosim, jedno pivo!«. Der wird sogar in Bulgarien, wo das pivo eigentlich »bira« heißt, verstanden und hat schon ganze Geschwader gerettet.
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#1373271 - 02/05/19 08:28 PM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Falk]
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Ich hatte [...] das Glück, durch das Schulrussisch (von dem aber nicht mehr viel übrig ist), die kyrillische Schrift zu können. Geht mir genau so - Gemeinsamkeiten und Übereinstimmungen in der "Vita" der Söhne des Ostens .
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#1373287 - 02/05/19 09:52 PM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Rad-Franz]
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@Veloträumer: Gibt es auf der Strecke zw. Ervenik & Obrovac auch keine Geschäfte?
Du bist nicht im Ruhrgebiet! Ervenik und Region gehört zu den vergessenen Gegenden des wiederaufgebauten Kroatien (Korruption, falsche Religion usw.). Zwischen 2003 und 2013 hatte sich kaum was verändert. Die Kneipe wie im wilden Westen, zerschossene Häuser, Ruinen, zwei Stühle in der Sonne (das war die Terrasse) mit gemalten Grillspieß über der nicht vorhandenen Tür dürfte kaum was zu essen gehabt haben. Zwischen Ervenik und Obrovac gibt es ein paar Dörfer, aber keine Versorgung. Obrovac kannst du wahrscheinlich auch den Hasen geben. 2013 war das Hotel geschlossen (dort war mal ein Reiseradler, dessen Rad der Hotelier in einen Tresor schloss, so in einem Zeitschriftenbericht zu lesen). 2013 gab es 2-3 Kneipen, wo es was zu trinken gab, keine Erdnuss aber, nichts zu knabbern! Tankstelle und kleiner Laden im Ort, abends allerdings zu. Evtl. hat sich aber in 5 Jahren was getan - bin aber skeptisch, alles drängt zur Küste. Größere Autobahnraststätte beim Weg zum Mali Alan, wenn man die Autobahn quert - ein paar hundert Meter abseits Mali-Alan-Strecke. Zur anderen Seite Ervenik Versorgung erst in Knin - auch Hotel, Restaurants. Kistanje hat kleine Supermarkt, 2003 war kein Restaurant dort. Jenseits Mali Alan: Überraschend gut war die Situation in Gospic (Hotels, Restaurants). In Gracac hat es in jedem Fall auch Versorgung (Supermarkt), Restaurant weiß nicht, war ich nur in 2003. Sonst nochmal in meine Via Dinarica schauen.
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#1373467 - 02/06/19 08:28 PM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Toxxi]
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Hallo zusammen, ihr helft mir wirklich super weiter, danke . Wegen Minen - danke für die Infos - das kann man ja leider eh nicht ändern; ich glaub, darüber müssen wir uns wohl nicht weiter austauschen. Das wird man vermutlich immer wieder mal wo antreffen, dass am Straßenrand bzw. auf der Straße die Schilder liegen. Hoffentlich werden die künftig nicht mehr eingesetzt in Zeiten der Auseinandersetzung . Merk Dir unbedingt den Überlebenssatz »Prosim, jedno pivo!«. Der wird sogar in Bulgarien, wo das pivo eigentlich »bira« heißt, verstanden und hat schon ganze Geschwader gerettet.
War mir kurz nicht sicher, ob das "Brost, ein Bier" heißt, aber Google Translator hat mich aufgeklärt . Ja stimmt, das braucht man dann auch, wenn's kein Wasser gibt . Supi, danke . Hab mirs gleich runtergeladen. Beste Grüße Franz
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#1388381 - 06/01/19 05:08 PM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Rad-Franz]
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Guten Abend, jetzt sind die Routen mal grob geplant und eine th. erf. Kilometerleistung pro Tag errechhnet . Leider schaffe ich diese mit meinem aktuellen Trainingszustand wohl kaum . Ich weiß nicht, was heuer los ist, aber das höchste waren 77km und 1259hm bzw. 52km und 1795hm (bei keine 10kg Gepäck...) . Die Knieschmerzen sind zwar um einiges besser geworden (z.T. sind wieder >1000hm ohne Schwerz möglich ), dafür sind z.T. die Nackenschmerzen wieder da, die ich eigentlich seit der Umstellung auf LR nicht mehr hatte (auch nicht, als ich wieder aufs Up umgesteigen bin) . Noch vor drei Jahren sind wir mit Gepäck z.T. 1200-1800hm am Tag mit 80-120km Strecke gefahren, da war ich aber nicht KO am Abend und hatte wohl ca. 30kg am Rad... Für die aktuell geplante Reise stehen leider nur exakt 14 Tage zur Verfügung. In denen plante ich 2 Ruhetage & 2 Reservetage ein (man möchte sich ja auch mal was anschauen - Höhle, Nationalpark, Meer ...), dann sind es noch 10 Tage für ca. 1000km und 17500hm (je nach Srecke). Jetzt weiß ich noch nicht, wie ich machen soll. Gefreut hätte ich mich sehr auf die Reise und ich bin mir sicher, mein Reisebegleiter auch. Aber im Eiltempo durchzuziehen und danach KO zu sein, bringt auch nicht viel. Vor allem, wenn man danach eine stressige Woche hat und es dann wieder auf Dienstreise geht. Irgendwie wären 3 Wochen dafür ideal... Die Überlegung ist, ob man warten soll, bis mal 3 Wochen Zeit zur Verfügung stehen (ob das mal wird...), oder ob man dann zu alt dafür ist. Mal schaun, was mein Kollege sagt; ich hoffe, er ist nicht allzusehr enttäuscht, falls es bei nichts wird . Was haltet ihr von der Strecke - ist die Strecke vom Forum schon wer gefahren? Wie viele Kilometer / hm würdet ihr pro Tag auf diesen Strecken rechnen? Die Datein (Kalkulation, gpx Datein & Co) findet ihr hier: www.rad-franz.net/Dateien-fuer-Foren-etc_nicht-Homep/Radforum/Reiseplanung_2019.zipFalls jemand Wegpunkte braucht -> ganzer Ordner für BaseCamp 4.6.2 (erstellt auf VeloMap Europe bzw. HR, BIH): www.rad-franz.net/Dateien-fuer-Foren-etc...er-Basecamp.zipBeste Grüße, Franz
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#1388385 - 06/01/19 06:56 PM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Rad-Franz]
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Hallo Franz, ich fahre nun auch schon seit 40 Jahren im Urlaub bzw. in den Ferien lange Touren. D.h. ich bin nun auch in den 60ern. Da gehts nunmal nicht mehr so leicht und locker. Insbesondere den Beginn der Tour muss ich langsamer angehen. Noch vor ein paar Jahren bin ich gleich mit langen Strecken (130 -150km) eingestiegen, weil ich auch am liebsten von Zuhause aus starte. So einen Kaltstart kriege ich nicht mehr hin, ich muss mich langsam aufbauen. Aber nach ein paar Tagen, ist eigentlich alles paletti. Ich habe auch Probleme mit den Knien, aber die sind noch so, dass ich damit klar komme. Vll. hilft es, die Sattelhöhe ein bisschen zu verstellen. Ich habe meinen jetzt auf max. Höhe gestellt, da gehts. Ich denke, wenn du vorher an den Wochenenden ein bisschen trainierst, klappt das schon. Im schlimmsten Fall, musst du dir halt ein Taxi rufen Gruß, Uwe
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#1388548 - 06/03/19 05:18 PM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: extraherb]
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Servus Uwe, danke für deine Antwort - die macht Mut ! Mal schaun, wie es wird. Die nächsten zwei Wochen hoffe ich, öfter mit dem Fahrrad zum Kunden fahren zu können und am Wochenede wieder zu trainieren, dann hab ich mal 2 Wochen Pause, weil das Rad in Frankreich bleibt, während ich im Hauptquartier in Österreich bin. Aber danach möcht ich wieder weiter trainieren. Wenn es was wird, wird das sicher schön. Und wenn es nichts wird, dann finden wir sicher eine Alternative (evt. bis ZG mit Zug und diese Strecke ein anderes Mal, oder Tagesausflüge,... ). Ich meld mich jedenfalls im Forum, wenn die Tour stattgefunden hat oder umgeplant worden ist. Beste Grüße Franz
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Edited by Rad-Franz (06/03/19 05:18 PM) |
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#1388595 - 06/04/19 05:43 AM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Rad-Franz]
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Hallo Franz!
Wenn du nicht gut mit dem Zug nach Zagreb kommst (es fahren nur wenige durch), kannst du nach Zidani Most mit dem Zug fahren und den Rest mit dem Radl. Das kann dir einige Stunden am Bahnhof ersparen. In Zidani Most kommen die Züge nach Ljubljana durch.
lg! georg
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#1388613 - 06/04/19 07:52 AM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: irg]
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Innerhalb von Slowenien gibt es aber mit dem Regionalverkehr Stundentakt und man kommt recht einfach bis Dobova. Ab Savski Marof gibt es dann den Vorortverkehr von Zagreb. ein paar Züge laufen auch auf der kroatischen Seite bis Dobova durch. Auf den dünnen Fernverkehr ist man nicht angewiesen (mal abgesehen von solchen Angeboten wie Sparschiene mit Zugbindung). Eben deshalb musste ich Anfang letzter Woche gut zwei Stunden in Steinbrück warten (und bei Regenwetter ist dieser Bahnhof zumindest unschön).
Zäh wird es hinter Zagreb, und Richtung Bosnien ganz besonders. Die Führungskräfte der kroatischen Eisenbahn und der beiden Bosnabahnen, insbesondere der der serbischen Republik, können sich nicht ausstehen. Deswegen gibt es gerade bei Kostajnica noch nichtmal mehr eine Umsteigeverbindung. (die Grenzbahnhöfe liegen ein paar Kilometer weiter südlich, Volinija und Dobrljin).
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#1388781 - 06/05/19 06:45 PM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Falk]
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Danke für eure Infos ! Das ist ja interessant mit den Bahnen ! Schade, dass die Bahnen nicht an einem Strang ziehen - dann könnte viele besser sein . Gefällt mir gar nicht als Eisenbahnfreund, wenn die Länder untereinander hier nicht kooperieren... Aber die Hoffnung stirbt zuletzt - was noch nicht ist, kann ja noch werden ! Ist zwar OT, aber die Bahn von Zadar nach Knin fährt immer noch nicht wieder fürn Personenverkehr, oder? Beste Grüße Franz
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#1388805 - 06/06/19 01:40 AM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Rad-Franz]
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Sieht nicht so aus, dass die Strecke wieder Reiseverkehr bekommt. Gestern war ich in Ploče, dort sieht es auf dem erst um 1970 hoffnungsvoll gebauten Personenbahnhof ebenso hoffnungslos aus.
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Off-topic
#1389095 - 06/09/19 07:08 AM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Falk]
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Oje , das ist schade . Aber wer weiß, vielleicht blühen die Linien ja wieder mal auf. Ich hoffe es jedenfalls . Beste Grüße Franz
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#1402560 - 10/11/19 08:30 PM
Re: Reiseplanung Bosnien
[Re: Rad-Franz]
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Hallo zusammen, lange ist's her, dass dieser Thread eröffnet wurde. Vor ca. einem Monat war es soweit, dass wir zu zweit die Reise begannen. Sie hatte zwar nicht so viele Höhenmeter, wie das BaseCamp berechnet hat, aber dafür wurde sie länger als geplant (wieder retour bis Österreich), da es uns so gut gefiel und ich hätte vieles Schönes versäumt, wenn die Reise nicht stattgefunden hätte. Meine Knie verkrafteten sie auch relativ gut, nur in den letzten Tagen kamen die Schmerezen etwas hervor. Aber durch gutes Training zuvor und möglichst stressfreies Fahren hatten wir wunderschöne ~14 Tage. Möglicherweise war es die letzte so lange Radreise mit dem Ausmaß für mich, aber jedenfalls super schön und ein großes, freudiges & wohl ewig in Erinnerung bleibendes Erlebnis im Leben! Sobald ein Bericht auf meiner Homepage ist, gebe ich im Forum an passender Stelle (evt. hier) Bescheid . Könnte aber noch etwas dauern - wenn die PC Arbeit etwas schöner wär ... Beste Grüße & Danke für eure Unterstützung in diesem Thread! Franz
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