Noch ein paar Worte seitens der Organisation:
Jeder fährt auf eigene Rechnung und Gefahr. Vernünftiges Licht wird vorausgesetzt, und ein Helm wäre gut. Um An- und Abreise kümmert sich bitte jeder selbst. Um die Übernachtung in Swinemünde (Świnoujście) bitte auch. Um diese Jahreszeit ist das noch nicht so teuer, idealerweise teilt man sich zu zweit oder dritt ein Mehrbettzimmer.
-----
Ich würde gern noch ein paar Worte zum Fahren in der Gruppen loswerden. Beim letzten Mal im Jahr 2015 hat es nach vielen kleinen Verbesserungen ganz gut geklappt.
Hier noch mal die Regeln für alle zum Mitschreiben, damit jeder weiß, worauf er sich einlässt.
-----
(1) Beim Fahren in der Gruppe ist
Disziplin zwingend erforderlich. Ansonsten gefährdet man nicht nur sich, sondern auch andere.
(2)
Handzeichen für die Nachfolgenden sind wichtig:
* Hindernisse unbedingt anzeigen, dazu gehören ibs.
Poller, Drängelgitter und große Schlaglöcher.
*
Sehr gefährliche Hindernisse wie mittige Poller laut nach hinten druchrufen.* Wer
Anhalten möchte, bitte den
rechten Arm heben. Dann sehen das die hinteren und können sich drauf einstellen. Das gilt insbesondere auch für die Führenden, wenn an einem Hindernis (z.B. Stoppschild) gehalten werden muss.
* Vor dem Abbiegen Arm raus, damit das für die Nachfolgenden nicht zu unvermittelt kommt.
Das hat bisher immer gut funktioniert.(3)
Fahrtempo* Bitte auf ein
konstantes Fahrtempo achten, zumindest wenn es flach ist. 23-25 km/h (eher 23) sind ausreichend.
*
Nicht eigenmächtig das Tempo erhöhen, bloß weil man sich nicht zügeln kann oder es gerade leicht läuft. Bedenkt bitte, dass es nicht automatisch auch für alle anderen leicht läuft.
Dieser Punkt ist erfahrungsgemäß der am schwersten einzuhaltende. Ständige (sinnlose) Tempowechsel ermüden, und wir haben eine lange Strecke vor uns. Wer sich nicht zügeln kann, schaut bitte auf den Tacho. Wer keinen hat und sich nicht zügeln kann, darf nicht vorn fahren.
* Nach
Engstellen (Gitter, Kurve, Schlammpfütze...) nicht weiterheizen, sondern etwas Tempo rausnehmen. Die Gruppe kann eine Engstelle (dazu gehört auch eine scharfe Kurve) nicht so schnell durchfahren wie die vorderen, und müssen dann kräftezehrend das Loch wieder zufahren.
* Nach großen Pausen brauchen alle ein wenig Zeit zum Warmfahren.
* Wer aus irgendeinem Grund langsamer werden möchte (weil die Hose zwickt, weil man in der Tasche was sucht oder in der Nase bohren will etc.), schert bitte aus der Gruppe aus. Wenn erst mal ein Loch entstanden ist, müssen ALLE Nachfolgenden wieder heranfahren. Das schlaucht.
* Wenn es für die Hinteren zu schnell geht, das
bitte laut nach vorn kommunizieren. Und zwar bevor eine riesige Lücke entsteht.
* Für die Führenden: Bitte
ab und zu umgucken, gerade auch bei Kreuzungen oder Hügeln, ob alle da sind. Bei Hügeln bzw. Bergen bitte warten (oder langsam rollen), bis alle wieder da sind.
* Trotzdem lässt sich ein Ziehharmonikaeffekt nicht vermeiden. Deshalb -
die Schwächeren fahren in der Gruppe eher weiter vorn!(4)
Pausen* Die Philisophie dieser Tour ist es,
mit wenigen großen Pausen auszukommen, statt mit vielen kleinen. Angepeilte Punkte sind der Edeka in Joachimsthal (ca. 1/4 der Strecke) , ein noch festzulegender Ort in der Mitte und der Lidl Ueckermünde (ca. 3/4 der Strecke). Bei großen Pausen wird vorher angekündigt, wann es weitergeht.
* Zwangsläufig gibt es eine Pause in Anklam an der Fähre (50 km vorm Ziel).
* Wenn zwischendurch noch Pausen nötig sind, und das waren sie bisher immer, dann sind diese möglichst kurz halten. Und wenn schon gehalten wird, dann
nutzen gleich alle die Pause (Klogang, Umziehen, Essen aus der Tasche holen etc.). Nicht dass einer aufs Klo geht, und 5 min später fällt jemandem ein, dass er ja die Jacke ausziehen wollte, und wiederum 5 min später hat jemand plötzlich Hunger...
* Trotzdem gilt: wenn jemand dringend eine Pause braucht, dann wird eine gemacht. Ohne Maulen und Diskutieren. Es wird niemand zurückgelassen.
Auch das hat bisher immer gut funktioniert.(5)
Pannen, bisher hatten wir nicht viele: Je nach Situation hält entweder die ganze Gruppe an, oder es bleiben nur wenige zurück und der Rest fährt weiter.
* Bei kleineren Pannen empfiehlt es sich, dass die ganze Gruppe anhält, und das alle die Pause nutzen (Klo, Essen, Umziehen etc.).
* Bei größeren Pannen muss optional entschieden werden.
* Aufteilen der Gruppe bietet sich ibs. dann an, wenn man kurz vor einem Pausenpunkt ist. Dann kann man sich dort wieder treffen.
Auch das hat bisher immer gut funktioniert.(6)
Ersatzteile* Als Minimum bringt bitte jeder
zwei Ersatzschläuche in der passenden Größe für das eigene Fahrrad mit.
Gruß
Thoralf