Hallo Forum,
nachdem ich in Frankreich auf Dienstreise bin (länger) und fürn Urlaub trainieren sollte, bin ich gestern den Col Luitel gefahren
. Dabei hab ich mir die Bremsscheibe leicht demoliert
. Evt. hab ich den inneren Bremsbelag letztens zu wenig nachgestellt (wobei ich das eh erst einmal getan hätte).
Ich zähl mich zwar zu den Wenig- Bremsern (meist nur vor der Kurve), aber bei schlechteren, engeren & leicht kurvigen Straßenverhältnissen reichte mir der Luftwiderstand nicht ganz aus, sodass ich an der südlichen Abfahrt doch ab und zu etwas stärker bremsen musste.
Nach ein paar Bremsungen hörte sich die Bremse wieder ähnlich an wie bei der Radreise 2016 über den Sölk-Pass, als es die Belags-Feder zerstörte
.
-> Nachgeschaut:
- Etwas vom Bremssattel hat es weggefräst (nur minimalst)
- Scheibe um einiges schlanker geworden
- Bremsbeläge haben noch Belag drauf (sind auch erst ca. 1000km drinnen)
Es sieht auch so aus, als würde die Scheibe leicht an der Feder streifen, da die äußeren "Ecken" der Scheibe leicht glänzender sind als der Rest.
Das war auch am Sölkpass so, glaube ich.
Kann es sein, dass die Aufnahmen an den Federgabeln oftmals nicht ganz so genau sind bez. Abstand und man manchmal Scheiben beilegen muss?
Kann es sein, dass die Belege härter als die Scheibe sind?
Ist das von euch auch schon jemanden passiert bei der Avid BB7?
Den Bremssattel hatte ich schon am alten Hofer-Fahrrad montiert, dort verschliss die runde, etwas dickere Bremsscheibe sogut wie überhaupt nicht und Probleme hatte ich auch nie.
Nun mit der Avid-Scheibe habe ich schon zum zweiten Mal das Problem...
Ich hoffe mal nicht, dass es von der Verdrehung der Federgabel ist- die wäre bis 180mm zugelassen, aber verdrehen tut sie sich schon ganz schön beim Bremsen, vor allem bei Lock-out Stellung (diese ist jedoch kaum verwendet).
Bei der Federgabel tritt einseitig auch schon etwas Öl/ Fett aus, hab ich gesehen- begeistert mich gar nicht
.
Heuer wollte ich mit dem Rad noch durch Bosnien fahren...
zwei weitere Fragen:
Hat von euch jemand hydr. Scheibenbremsen in Verwendung, wo gleichzeitig das Rad zum Übernachten auf den Kopf gestellt & Tarp darüber gespannt wird- gab's damit Probleme (Luft/ Undichtheiten)?
Fährt von euch jeamnd ein 27,5-29" Fahrrad auf schlechteren Straßen / Schotterstraßen und kann damit auch halbwegs komfortabel höhere Geschwindgkeiten bergab fahren (ca. 60-65km/h), ohne dass es die Ausrüstung runterrüttelt?
Mir kommt vor, die Federgabel nimmt zwar das Vibrieren am Lenker, aber bez. Stöße kann ich kaum eine Änderung zur originalen Starrgabel feststellen.
Hiten ist es ohnehin starr. Da muss ich aus den Sattel gehen, weil es mich sonst aus dem Sattel haut, wenn ich ein gröberes Schlagloch übersehe und voll drüberfahre.
Leider passiert das oft, denn ohne Schibrille tränen die Augen meist so, dass ich nicht mehr allzuviel vom Straßenbelag sehe...
Beste Grüße
Franz