Hallo Jens!
Würde zu dem Vorschlag von Wolfi tendieren, setz eine etwas längere M5er Schraube ein - incl. U-Scheibe - und hinten eine weitere U-Scheibe sowie eine selbstsichernde M5er (Stopp-)Mutter drauf.
So mache ich es eigentlich immer, auch wenn das Gewinde (noch) nicht defekt ist, so kann sich die Schraube bei Pistenfahrten halt nicht so schnell lösen, andererseits erhöht sich auch damit die potentielle Gefahr, beim hängenbleiben, anstatt - wie bei dir passiert - die Schraube rauszureissen, das komplette Anlötauge abzureissen (2 x schon bei mir passiert... - Blackburns sind halt ´n bissl stabiler...)
Musst nur drauf achten, dir mit der längeren Schraube nicht was zu blockieren, kann ´n netten Abgang nach vorne hervorrufen...
Ein M6er Gewinde reinzuschneiden, das geht nur dann, wenn noch genug Material drumrum zur Verfügung steht, bei "echten" Anlötaugen ist das meist nicht der Fall!
Helicoil käme aus denselben Gründen meist nicht in Frage.
Von dem Flüssigem Metall halte ich diesbezüglich nicht allzuviel - klar wird es funktionieren, es ist aber keine dauerbelastbare Verbindung mehr! Zumal diese ja auch ständig Erschütterungen + Schwingungsbelastungen ausgesetzt ist.
Also lieber die einfachere + günstigere Lösung oben.