Nein, es besteht keine Nutzungspflicht und demnach formal keine Dooringgefahr. So las ich das Urteil auch. Aber die Dooringsituation macht es nötig den Unschutzstreifen verlassen zu müssen, mit entsprechend Gefahrenpotential im Längsverkehr. Dies könnte zumindest als Argument hilfreich sein, die Parkplätze aufzuheben. Eventuell kann man auch gegen diese klagen (und das Gefahrenpotential dürfte dabei ein entscheidendes Argument sein, aus Erfahrung gehe ich davon aus, dass die Situation mit Unschutzstreifen potentiell gefährlicher ist als reiner Mischverkehr), mit den entsprechenden Rechtsgrundlagen zur Parkplatzgestaltung kenne ich mich aber nicht aus.

Belegen kann ich das in Breite nicht, aber stellenweise stimmt das schon. Allerdings hat das hohe Gericht in den Abschnitten 43 - 49 dies ausgeschlossen und schiebt das Thema auf die sowieso komplett überlastete Verkehrsüberwachung. Es sind übrigens nicht nur reine Kapazitätsmangel, sondern bewusst durch Gesetzgeber und Richter erzwungene Behinderung der Verkehrsüberwachung.

Servus Jaeng,

das paßt ja irgendwie nicht zusammen.

Gruß
Felix

PS: Nach dem Liegerad hätte konsequenterweise noch ein Versuch mit Velomobil zum schnellen pendeln gefehlt. Da der angeblich schelle Pendler aber wohl doch etwas mehr Zeit hat, ist er auf eine längere, ruhigere aber langsamer zu befahrende Waldstrecke ausgewichen. Ist das dann noch schnelles Pendeln, oder eher Genusspendeln?
PPS:

Bitte unterlasse es, Krankheitsbilder, die wirklich schlimm sind, als beleidigende Bezeichnung für Verkehrsteilnehmer zu benutzen, die Du nicht leiden kannst.

Bist du Psychologe oder Psychotherapeut? So im Vorbeifahren schnell noch einen Krankheitsbefund erstellen ...
Mein Banknachbar in der Schule, der Medizin studiert hat, erzählte einmal von einem Prof, der in einer Vorlesung die Frage gestellt hatte: "Wer ist eigentlich normal?"
Als unnormal empfinde ich Arbeitswege über 40 min. Und damit deckt sich mein Empfinden mit dem, was eine Studie, die vor einigen Wochen veröffentlicht wurde, ergab. Fahrten zur Arbeitsstelle über 40 min nervt einen Großteil der Leute.

Den letzten richtigen Winter hatten wir hier in der norddeutschen Tiefeben übrigens 2012/2013.
Und noch ein persönlicher Erfahrungswert: Spikereifen von Schwalbe haben einen erhöhten Rollwiderstand mit dem Ergebnis einer längeren Fahrzeit. Auf 7,6 km nicht so erheblich, aber auf längeren Strecken sicherlich.

Bei mir ist die Schmerzgrenze 60 min, 30min finde ich optimal.

Comments zu den anderen Artikeln?
NY, Ponchos, Speichenbruch?

NY las sich ganz nett, hat aber wenig mit meinem Alltag zu tun.

Ponchos hab ich auch mehr überflogen, ich komme mit dem extrem höheren Windwiderstand der Dinger nicht zurecht.

Speichenbruch war für mich nix neues dabei. Das Beispielrad hatte nach meinem Geschmack schon etwas arg wenig Speichen, um da eine gebrochene einfach "rauszuzentrieren".
Aber als Notreparatur kann man das natürlich machen.

Meine Standardempfehlung, auch ohne Laufradbaukenntnisse und Kassettenwerkzeug Speichen passender Länge in der Sattelstütze mitzuführen (um unterwegs gleich mit dem passenden Material repariern lassen zu können) kannte der Autor anscheinend nicht. Ich schreibe dazu vielleicht noch mal einen Leserbrief.

P.S.: Fand die Artikelauswahl dennoch gut. Man muss ja nicht mit jedem Artikel für jeden Leser gleich spannende, neue Infos bereit halten.

Zu NYC:
Mich würde die Ausstattung des Bromptons interessieren - Nabendynamo ja/nein. Nabendynamos sind da drüben unbekannt. So meine Erfahrungen aus den Jahren 2006 - 2014 mit und ohne Rad an der Westküste und in NYC (geführte Radtour auf Leihfahrrädern).
Ich habe am 1.1.05 frühlingshafte Temperaturen in NYC erlebt aber auch im Februar 2014 einen heftigen Wintereinbruch dort mit Sperrung des Zugangs zu Muss Liberty.
Es fehlen mir ein paar Zeilen zum Ersatzverkehr bei extremen Wetterverhältnissen. Vergleichberechnungen der Fahrzeit von U-Bahn und Faltrad. Wie viel kostet eine Monatskarte für die U-Bahn?
Die beiden Vergleichsberechnungen (Fahrzeit, Kosten) haben in meinem Fall dazu geführt, dass ich mich sehrüberwiegend mit dem Rad in der Stadt bewege. In der Winterzeit steigt stets der Anteil des Autos und der Straßenbahn. Auto in Manhattan erübrigt sich dort wohl wegen Brückenmaut und Parkplatznot.

NYC kann ich schlecht kommentieren, aber ich finde derartige Artikel lesenswert und würde es begrüßen, wenn ihr weiterhin derartiges veröffentlicht, wenn es euch angeboten wird.

Poncho-Test:
Ist sehr informativ und hat dazu geführt, dass ich das Thema gar nicht erst ausprobieren werde. Es taugt nicht für lange Fahrten bei dichterem Regen und für kürzere Fahrten und/oder geringen Regen reichen auch die üblichen Outdoor-Membran-Jacken.

Speichenbruch:
Ratschläge sind plausibel. Interessant ist die Speichenlänge über die externe Messung zumindest ausreichend abzuschätzen. Ein Punkt noch: Mal prüfen, ob überhaupt unterwegs eine gebrochene Speiche heraus und eine neue Speiche eingefügt werden kann, ohne das HR komplett zu demontieren. Im Weg sind gerne Kassetten, Riemenscheiben und Bremsscheiben. Frage an den Laufradbauer wäre auch, ob er eine Zunahme von Speichen- und Laufradschäden bei Scheibenbremsen bemerkt hat oder ob das durch von vorneherein besseres Material nicht spürbar ist.

Schreib einen Leserbrief, bei Fragen bitten wir den Autor um Stellungnahme

Das motiviert besonders! Oder einen Artikel "Fahrradwahnsinn Köln"

Um Missverständnisse auszuräumen, ich fand sowohl den Artikel über den Berufspendler in NYC als auch den über den Fern-Pendler interessant. Der Beitrag über NYC hat meiner Tochter, die mit ihrem Brompton und Öffis Fernpendlerin zwischen Hannover und Wunstorf ist und die auch Wintertage in NYC erlebt hat, gefallen.
Macht weiter so. Stört euch nicht dran, dass ich über manchen Beitrag den Kopf schüttel.

Merci!

Es ist wie mit jedem Magazin (TOUR, Motorrad, runnersWorld, myBike, Spiegel etc.). Manche Themen interessieren einen und viele mich nicht.

Ich habe mit Interesse den Beitrag über New York gelesen. Vor rund 2 Monaten war ich für 2 Wochen in New York.Genauer Long Island City.Von da aus bin ich mit einem Falt MTB durch die Boroughs gestreunert.


Die Gefahr beim Linksabbiegen habe ich nicht bemerkt..Habe mich auch als Radfahrer so eingeordnet,wie die anderen Autos.In Brooklyn hatte ich eine bemerkenswerte Situation gehabt:
Ich wollte an einer Kreuzung links abbiegen,von vorne kam ein Linienbus,die Polizistin,die dort den Verkehr geleitet hat,hat den Bus anhalten lassen und mich durchfahren lassen.Solche von Verkehrspolizisten geregelte Kreuzungen sind nicht selten dort.
Zum Abstand beim Überholen kann ich sagen,das die New Yorker deutlich mehr Abstand lassen,als die in Deutschland fahrenden Kfzler.Auch das sonstige Verhalten der KFZler waren umsichtiger und freundlicher als hier.

Die Protected Bike Lanes habe auch ich vorgefunden.Leider finden auch dort einige KFZler diese Wege wären eine guter Parkplatz.Auch Sattelschlepper,von denen ich nicht viele gesehen habe, parkte mal auf einer protectet bike lane.


Die Brücken,die ich genutzt habe(EdKoch Bridge,Brooklyn Bridge,Manhattan Bridge) waren gut besucht,hatten eine durchgehende Linie auf dem Weg,um die Radfahrer und Fußgänger zu trennen. Der Platz selbst ist auf der Ed Koch Bridge und der Brooklyn Bridge für den aufkommenden Verkehr zu schmal.Besonders die Brooklyn Bridge ist voller Touristen und kleiner Polizeifahrzeuge,die die Passanten auf den Radweg zwingen..Die Manhattan Bridge war leerer als die anderen beiden,als ich drüber gefahren bin.


Das Verhalten der Radfahrer ist etwas Chaotischer.

Auf dem Weg zum Flughafen habe ich dann teilweise bemerkt,das Radfahrer nicht immer im Blick der Kommune sind.Lange ging der Weg an einer Hauptstraße entlang,wo der Radfahstreifen rechts neben der Nebenfahrbahn geführt worden ist. Bei Überfahrten die von oder zur Hauptfahrbahn führenden Aus und Einfahrten gab es teilweise Ampeln oder auch Vorfahrt gewähren Schilder.

Der Flughafen JFK
kann nicht mit dem Rad angefahren werden,man muss die teure Monorail nehmen.

Die Subway selbst und die Fahrradmitnahme: Sehr eng getaktet,sehr unübersichtlich. Man merkt,das es mal 3 verschiedene Unternehmen gewesen sind,die nach dem Krieg zusammengelegt worden sind und möglichst vernünftig zu einem Netz umgebaut worden sind.
Die Fahrradmitnahme kann auch so individuell gestaltet werden,weil an jedem Bahnhof Mitarbeiter sind,die ein Tor öffnen können.normalerweise muss man dort durch eine enges Drehkreuz,das kein Fahrrad zulässt.

Entschuldigt die etwas chaotische Beschreibung.

Zum Thema Speichenbruch:

Kettenpeitsche? Zahnkranzabnehmer? Speichenschlüssel?
Habe ich alles nicht mehr unterwegs dabei. Es gibt von Unior ein tolles Werkzeug, welches in jedes Portemonnaie passt und all die oben genannten Werkzeuge ersetzt.
Schon mehrfach ohne Probleme genutzt und ein sehr beliebtes Geschenk an Leute in meinen Bekanntenkreis.




Die gezeigte Batterie dient nur dazu einen Größenvergleich zuzulassen.

Von Unior gibts dazu auch ein Video.
https://www.youtube.com/watch?v=jcuUjEzsuT8

Schreib doch eine Uebersicht ueber diese Tools: es gibt ja noch NBT2 und eim "Stein'-Tool - waere sehr willkommen.