Teil 2 Die Hügel hier liegen bei 400-600m – nichts für Berg-Spezialisten, es fährt sich aber nicht von allein.
Endlich die erste Distillery – Edradour bei Pitlochry. Auf dieser Reise haben wir insgesamt 22 davon „gesehen“, vom idyllisch gelegenen Museum bis zur grauen Industrieanlage.
Manchmal reicht es, in Zukunft ein eigenes Bild mit dem berühmten Namen zu verbinden aber natürlich haben wir auch reichlich probiert. Die meisten Visitor-Center bieten übrigens
„Driver-Packs“ in Form von mehreren leeren Miniatur-Flaschen an – sehr empfehlenswert, wenn man noch ein paar Highland-Meilen vor sich hat.
Blair-Castle: kann man mitnehmen, aber bitte früh aufstehen, um nicht von Touristenbussen überrollt zu werden (es passen etliche auf den Parkplatz).
Anfahrt zum Drumochter Summit (457m !!!)
Nun aber endlich „richtige“ Highlands.
Bei Dalwhinnie denkt man sogar an Radfahrer!
Hier wurde das Wetter mal richtig schottisch – nach 5 Grad -Nacht im Zelt und Nieselregen am Morgen kam das „Full Scottish Breakfast“ gerade recht.
Speyside-Idylle
Der Whisky-Trail ist gut als Runde an einem Tag zu fahren - War eigentlich als Ruhetag geplant, aber so ganz leicht waren die 75km dann doch nicht. Hier unsere 75km-Trail-
Version: Aberlour, Macallan, Cardhu, Glenfarclas, Glenlivet, Glenrinnes (gerade im Neubau), Alt-A-Bhaine, Glenfiddich, Balvenie, Glen Grant.
damit ich nicht ins Whisky-Forum verbannt werde, hier eine nur kleine Bild-Auswahl:
Schottischer Humor
Behind the Scenes
Irgendwo muß die Massenware ja herkommen.
Es gibt immer wieder Leute, die behaupten, man könne auf der Insel nicht gut essen …
Den 18-jährigen Glenlivet haben wir uns für den Abend aufgehoben (Driver-Pack!).
Happy Pigs ... man sagt, sie sollen gelegentlich besonders feine Abfälle bekommen ... ?
Inverness: wir haben Nessie gefunden (sitzt in Wirklichkeit im Stadtpark) !
Das Original-Pflicht-Souvenir (mit Zertifikat!) vom Nessie-Hunter.
Jetzt geht es ernsthaft nach Norden.
Volksfest mit Pauken und … Dudelsäcken
Noch eine Brennerei (Balblair)… für´s Bilderbuch gemacht !
Hier gab es die noch fehlenden Miniatur-Souvenirs. Zum Glück sind die neuen Ortliebs etwas größer …
Crask Inn: wer die 836 nach Norden fährt, sollte eine Übernachtung einplanen - Highland-Romantik pur ! Platz fürs Zelt gibt es auf der Wiese aber auch ein paar einfache Zimmer.
Das Dinner findet nach Abend-Gebet im Gemeinderaum statt und dann wird die Bar geöffnet...
Nord-Küste bei Tongue
Vom Campingplatz Thurso sieht man schon die Orkney-Inseln.
Erste und einzige Panne – natürlich gerade bei Anfahrt zur Fähre
Scara Brae: 5000 Jahre alte Steinzeitsiedlung – hier wird jeder Orkney-Tourist hingeschafft, ist aber wirklich sehenswert.
Der Steinkreis „Ring of Brogar“ ist mit 104m größer als Stonehenge.
Scapa und Highland-Park auf Orkney-Mainland sind die nördlichsten Brennereien Schottlands, die durften auf der Tour natürlich nicht fehlen.
Ankunft in Lerwick (größte Stadt der Shetland-Inseln).
Mit der Fähre von Kirkwall (Orkney)kommt man ganz entspannt am Morgen auf der Insel an.
Für gemütliche Rad-Touren ist die Insel kaum geeignet. Die Radweg-Schilder stehen einfach entlang der einzig möglichen und recht stark befahrenen Straßen.
Die Ausblicke sind trotzdem grandios bei rauhem Wind und Seeluft.
Das Bild hängt schief.
Ankunft am Morgen in Aberdeen (3.Nacht-Überfahrt). Der Fährhafen liegt hier direkt im Stadtzentrum.
Ein „Zeichen“ - die Wappen der US-Bundesstaaten an der Decke von St.Andrews nach einem tollen Sinfoniekonzert.
Der Plan stand schon fest: nächstes Jahr müssen wir nochmal nach Amerika, bevor wir zu alt für solchen Unfug sind. Nachdem dieser „Test“ so gut funktioniert hat und der Brooks
wirklich gut eingefahren ist, soll es Washington – San Francisco von Mitte April bis Mitte Juli sein – wir freuen uns auf reichlich Kontakte zum Thema.
Viele Jahre haben wir uns für die Rückfahrten ein Auto gemietet, um dem Streß mit Bahnfahrten zu entgehen. Diesmal gab es nun eine perfekte Direktverbindung, so daß wir es
nochmal versucht haben. Ein großes Lob geht an Scot-Rail für perfekte Organisation und einen mit entsprechender Reservierung völlig problemlosen Radtransport von Aberdeen
nach Newcastle.
Vom Stadtzentrum zum Fährhafen führt ein guter Radweg – es sind aber doch nochmal gut 10 Meilen. Sehr zu empfehlen ist das Bike-Café.
Insel-Meilen
Goodbye England
… hatte ich schon erwähnt, daß wir reichlich Souvenirs an Bord hatten ?